Kanalfahrt mit dem Plattbodenschiff „Vertrouwen“ von Dortmund nach Henrichenburg

Ausflug zum Schiffshebewerk nach Henrichenburg
Ausflug zum Schiffshebewerk nach Henrichenburg, Foto: Netzwerk 55plus” Meerbeck

Eine kleine Gruppe des Netzwerks 55plus fuhr mit der „Vertrouwen“ vom Dortmunder Stadthafen über den Dortmund-Ems Kanal nach Henrichenburg. Wie im letzten Jahr wurde diese Tour angeboten und war ausgebucht, denn acht Frauen und drei mutige Männern hatten sich angemeldet. Das Wetter am Morgen lud nicht zu einer Kanalfahrt ein, als wir uns auf dem Parkplatz an der Römerstraße versammelten. Nach einer Autofahrt bei strömendem Regen kamen wir am Anleger im Dortmunder Stadthafen  an.

Henrichenburg, die 2.te
Ausflug zum Schiffshebewerk nach Henrichenburg, Foto: Netzwerk 55plus” Meerbeck

Obwohl eine Plane den vorderen Teil des Schiffes überdeckte, gingen wir schnurstranks unter Deck, packten unseren mitgebrachten Proviant aus und stärkten uns erst mal. Gegen 11 Uhr vernichten wir die mitgebrachten „Schnäpsken“, sodass unsere Rücksäcke nicht mehr so schwer waren.

Als wir nach der Fahrt über den Dortmund-Ems-Kanal in Henrichenburg anlegten, regnete es nicht mehr und später kam sogar die Sonne raus.

Henrichenburg, die 2.te
Ausflug zum Schiffshebewerk nach Henrichenburg, Foto: Netzwerk 55plus” Meerbeck

Staunend und bewundernd standen wir vor dem imposanten Schiffshebewerk, heute ein Denkmal,  das in nur fünf Jahren (1909 – 1914) erbaut wurde. Wir fragten uns, welche Überlegungen und Kraftanstrengungen damals notwendig waren, um dieses Bauwerk zu errichten.

 

Henrichenburg, die 2.te
Ausflug zum Schiffshebewerk nach Henrichenburg, Foto: Netzwerk 55plus” Meerbeck
Henrichenburg, die 2.te
Ausflug zum Schiffshebewerk nach Henrichenburg, Foto: Netzwerk 55plus” Meerbeck

 

 

 

 

 

 

Wie war es möglich, dieses Bauwerk in so kurzer Zeit zu bauen?  Die Antwort lag auf der Hand. Zur damaligen Zeit gab es noch keine Brandschutz-verordnung, auch die Arbeitszeiten und Bedingungen der Werktätigen ließen zu wünschen übrig. Wer weiß, wie viele Arbeiter ihre Gesundheit oder gar ihr Leben hier lassen mussten.

Auf der Rücktour genossen einige über Deck die vorbeiziehende Landschaft. Der Skipper machte uns auf  das Trainingslager der Ruderer aufmerksam, die in Dortmund beheimatet sind, Der legendäre Deutschland-Achter trainiert auch hier.

So ging ein schöner und harmonischer Tag viel zu schnell zu Ende.