Im Offenen Treff des Seniorennetzwerks Heimersdorf haben Heike Bermond und Sandra Wiegeler das Prokekt „Wohnen für Hilfe“ (WfH) vorgestellt. Im Anschluss bin ich mit den beiden Koordinatorinnen kurz ins Gespräch gekommen und wir wollen uns treffen, um die Möglichkeit einer Kooperation zu besprechen.
Das Verbindende zwischen diesen beiden Organisationen ist, dass es bei der Art der Hilfeleistungen ungefähr um die gleichen geht (im Fachjargon: niederschwellige soziale Hilfeleistungen). In beiden Fällen findet ein Tausch statt: bei der Zeitvorsorge der (evtl. zeitversetzte) Tausch von Hilfeleistungen, und bei WfH Hilfeleistungen gegen Wohnung.
Die Zeitvorsorge hat das generelle Problem, junge Menschen für Vorsorge motivieren zu wollen. WfH hat in Ihrem Projekt Menschen, die es hautnah miterleben, wie die Situation von Mitmenschen aussieht, die Hilfe brauchen. Diese werden viel eher daran denken, dass es ihnen im Leben selbst mal so gehen kann. Die Zusammenarbeit könnte also einfach darin bestehen, diese Jungen Menschen, die für Hilfe wohnen, mit unseren Flyern auf das Zeitvorsorge-Projekt hinzuweisen, weil es bei ihnen eher auf fruchtbaren Boden fällt.
Umgekehrt haben wir immer wieder mit Menschen zu tun, die akut Hilfe benötigen, aber nicht Mitglied in der Zeitvorsorge waren und deshalb keine Zeitguthaben zum Eintauschen gegen Hilfen ansparen konnten. Wenn diese Menschen allein in einer großen Wohnung oder gar im eigenen Haus leben, werden wir auf die Möglichkeit „Wohnen für Hilfe“ mit Ihren Flyern hinweisen.
Evtl. ist auch eine wechselseitige Verlinkung unserer Web Sites möglich?