Am Samstag 28.10.2017 bekam ich ein Spendenangebot, das zu schön ist, um wahr zu sein:
Über die Mailadresse der Alzheimer Association info@alz.org macht mir eine Carole Hurette aus Frankreich das Angebot, bis zu 3,5 Mio USD über mich als gemeinnützige Organisation zu spenden. Sie sei gefährlich an Krebs erkrankt und wolle vor ihrer riskanten Operation ihr Vermögen in guten Händen wissen. Ein Versuch der Geldwäsche? Aber wie sollte das gehen?
Im Footer dieser Mail (kein Anhang) wird man gebeten, einen Link zur Alzheimer Association anzuklicken. Nun ist die Alzheimer Association an sich eine seriöse globale NGO. Wenn man den Link im Mail Footer anklickt, dann kommt man auf eine Seite, mit der man jemand anderes auf alz.org aufmerksam machen kann und dabei seine eigene und die der zu informierenden angibt. Das kann natürlich ein Versuch sein, an gültige E-Mailadressen heranzukommen.
Ich habe die Mailadresse der Rechtsabteilung von alz.org gefragt, ob es sich bei dieser Mail um ein seriöses Angebot handeln kann. Da bin ich mal gespannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich hier um ein seriöses Angebot handelt, aber wenn ja, dann könnte die Zeitvorsorge sofort in eine nachhaltige Stiftung umgewandelt werden, die von den Zinserträgen alle Kosten für den Verein und den Zeitbankbetrieb decken könnte. Bei 1% Zinsen würden da 400.000 € schon reichen. Zur Polizei werde ich damit auch mal gehen. Vielleicht ist das denen bereits bekannt.