Was für eine gute Nachricht: der Lastwagen kommt. Seit Monaten arbeiten wir, (die Rumänienhilfe des Netzwerk 55plus Meerbeck) daran, einen Lastwagen zu bekommen, der für uns Spenden nach Rumänien bringen könnte. Vor knapp 3 Wochen hatten wir einen Anbieter von LKW gefunden. Am 06.10.2022, morgens um 10 Uhr, sollte er kommen. Eine Nachricht, die uns vor Freude das Lächeln aufs Gesicht zauberte. Endlich konnten wir planen, wir zählten unsere Bananenkisten, konnten anfangen zu sortieren was alles mit verladen werden sollte. Es gab viel zu tun, wir hatten ja auch viel zu bieten, was mitgenommen werde sollte. Da waren die 1240 Bananenkisten, sortiert nach Damen- und Herrenbekleidung, Kindersachen, Schuhe und noch vieles mehr. Ferner waren da noch Kisten, voll mit elektrischen Sachen und Werkzeugen, Kinderspielzeug, Teppichen, Kleinmöbeln, große elektrische Geräten. Um das alles zu verladen, musste ein Ladeplan her. In gemeinsamen Gesprächen fanden wir einen Weg, der uns Hoffnung machte, dass wir sehr viel verladen könnten. Nun war es soweit, der LKW kam pünktlich, zur Freude aller, lenkte der Fahrer den Wagen auf den Schulhof, Freude pur.
Nun war Muskelkraft gefragt, jede Kiste musste nun zum LKW gebracht werden, der Weg aus den Lagerräumen war sehr kurz, wir müssten die Kisten nicht über den Zaun heben. Die Sonne lachte vom Himmel, strahlte mit vielen Helfern um die Wette.
4 Gepäckwagen, 5 Sackkarren, von jedermann beladen, wurden die Kisten nun zum LKW gebracht. Für jede Reihe auf dem Wagen brauchten wir 66 Kisten. Um die Mittagszeit war der Wagen mit 600 Kisten und Kleinstmöbeln beladen, alle brauchten nun eine Pause. Unsere Frauen von der Rumänienhilfe sorgten für das leibliche Wohl. Mit belegten Brötchen, zwei Töpfe mit Suppen, natürlich mit Würstchen, konnte man bekommen.
Nach 5 Stunden harter Arbeit, war der Wagen beladen. Mit 1240 Bananenkisten und vielen nützlichen Dingen für den Alltag setzte sich um 17 Uhr der LKW in Bewegung, Richtung Rumänien.
Nach drei Tagen bekamen wir Fotos zugeschickt, die die Endladung vor Ort zeigten. Eine große Spende hatte ihr Ziel erreicht. Wir alle waren stolz, auf das, was wir geleistet hatten.