Zwei bewilligte Aktionsfondsprojekte stehen am Ende einer spannenden Sitzung des Innenstadtbeirats fest.
Am 31. August trafen sich bereits zum neunten Mal die Mitglieder des Beirats, um sich über die aktuellen Themen des „Neustart Innenstadt“ auszutauschen. Diesmal in der Aula der Grundschule Herten-Mitte. „Wir sind froh, dass wir die Sitzung hier abhalten konnten. Hier konnten wir die Corona-Auflagen erfüllen und genug Abstand zwischen den Teilnehmenden gewährleisten“, so Martin Pricken vom Innenstadtmanagement.
Wie gewohnt stellten Martin Pricken und Julian Kundel-Füth zunächst den aktuellen Sachstand zum „Neustart Innenstadt“ vor. Und hier gab es durchweg positive Nachrichten zu verkünden: Die bauliche Umgestaltung der Antoniusgasse beginnt am 07. September, die Belebung der beiden Grünflächen „Am Wittkamp“ durch das Projekt „Naturbezogene Bildung“ und die Waldritter ist erfolgreich angelaufen und auch die Umsetzung des Haus- und Hofflächenprogramms erfreut sich eines wachsenden Interesses. Ein großes Thema war darüber hinaus das Gestaltungkonzept „Der Park kommt in die Stadt“ und die damit verbundene Umgestaltung der öffentlichen Räume. „An dieser Stelle möchten wir noch einmal auf unsere digitale Beteiligung aufmerksam machen“, animierte Julian Kundel-Füth alle BewohnerInnen der Innenstadt, sich an diesen Angeboten zu beteiligen. Geplant ist, dass der erste Bauabschnitt (südliche Ewaldstraße und Place d´Arras) ab Frühjahr 2021 umgesetzt wird. Im zweiten Bauabschnitt erfolgt dann die Umgestaltung des Bramhügels.
Der zweite große Themenbereich der Sitzung betraf dann die Aktionsfondsprojekte. Hier stellte zunächst Herr Montino, stellvertretend für den Förderverein der Grundschule Herten-Mitte, den Projektvorschlag „HERMIKINO – Stadtteilkino für Herten Mitte“ vor. Der Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach einem Kino für Herten-Mitte besteht seit langem, konnte bislang aber an keinem Standort in der Innenstadt umgesetzt werden. Der Förderverein der Grundschule Herten-Mitte möchte daher diesen Wunsch aufgreifen und in der Aula ein temporäres und mobiles Stadtteilkino einrichten, in dem bis zu sechs kostenlose Filmvorführungen im Jahr durchgeführt werden können. Diese sollen ein besonderes Film- und Gemeinschaftserlebnis für die BewohnerInnen der Innenstadt sein und zu Austausch und Kommunikation anregen. Kosten entstehen hier in erster Linie bei der Beschaffung der notwendigen Technik.
Im Anschluss erläuterte Herr Mertens von der Pfarrei St. Antonius das Projekt „Kleine Dinge ganz groß“. In diesem Zuge möchte die Pfarrei mithilfe des Aktionsfonds und weiteren Spenden eine Video-Anlage anschaffen, mit der es möglich ist, die mehrmals im Jahr in der Kirche stattfindenden (Orgel-)Konzerte für alle BesucherInnen auch visuell zu übertragen. Bislang sind die Konzerte ein reiner Hörgenuss, da sich die Orgel „im Rücken“ der Zuschauer befindet. Mit der neuen Video-Anlage werden die Konzerte zukünftig auch sichtbar und man kann den Organisten bei ihrer spannenden „Arbeit“ beobachten.
Beide Projekte wurden von den Mitgliedern des Beirats bewilligt, sodass sich die BewohnerInnen der Innenstadt bald auf tolle Veranstaltungen freuen können!