Mitarbeit bei der digitalen Gestaltung des Sozialraumes

Moderatorin Christine Freymith vom Forum Seniorenerbeit NRW

Am Donnerstag 12. September 2019 fand in der DJH Duisburg ein Werkstatttag vom AK4 Digitale Zugänge ermöglichen statt, an dem ich teilgenommen habe. Dieser Werkstatttag ist Bestandteil des Projektes „Digitale Ideen für Sozialraum und Nachbarschaft, um der Abkopplung der Menschen von ihrem Sozialraum entgegen zu wirken, die noch keine digitale Kompetenz erworben haben. Denn immer mehr Aktivitäten und Möglichkeiten finden digital statt.

Ein sehr informativer Beitrag zu dieser Thematik findet sich übrigens in der Ausgabe 3/2019 des Magazins Im Fokus vom Forum Seniorenarbeit NRW: „Chancen der Digitalisierung für ältere Menschen„.

An diesem Treffen hat auch die Dipl. Pädagogin Barbara Eifert von der Universität Dortmung teilgenommen, die u.a. wissenschaftliche Beraterin bei der Landes-Seniorenvertretung (LSV) in NRW ist. In einem der drei Workshops des Werkstatttages, wo es um Projekte ging, die Zugang zur digitalen Welt ermöglichen, hatte ich die Zeitvorsorge eingebracht, die sofort großes Interesse bei ihr fand. Sie meint, dass wir die Zeitvorsorge sowohl in der Kölner Seniorenvertretung, als auch in der LSV-NRW als Projekt vorschlagen sollten, denn die Zeitvorsorge braucht letzlich die verbindliche und nchhaltige Kooperation mit den jeweiligen kommunalen Verwaltungen, um die Einlösung angesparter Zeitguthaben zu garantieren, so wie es bei der Stiftung Zeitvorsorge St.Gallen schon der Fall ist. Ich werde wohl auch in der LSV-NRW Gelegenheit bekommen, die Zeitvorsorge dort vorzustellen, sodass die Zeitvorsorge auch in anderen Teilen NRWs bekannt und ggf. etabliert werden kann. Die Infrastruktur mit der Zeitbank Obelio und der Zeitvorsorge Köln e.V. als Trägerverein ist jedenfalls gegeben.

Ich werde also zeitnah der Kölner Seniorenvertretung die Zeitvorsorge vorstellen (was vor 5 Jahren schon mal unter anderen Umständen geschehen ist) und um Unterstützung bitten, die Zeitvorsorge in den 9 Kölner Stadtbezirken mit ihren 86 Stadtteilen zu etablieren und die Stadt Köln als Kooperationspartner wie in St.Gallen zu gewinnen. Dabei wird mir sicherlich die persönliche Bekanntschaft mit dem Sprecher Dr. Martin Theisohn und jetzt von Barbara Eifert helfen, sodass die Chancen dafür, dass sich Köln und evtl. auch andere Kommunen für die Zeitvorsorge interessieren, deutlich erhöht haben.

 

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