Feste und Bräuche

Die Pe-is-Kirmes

Die Innenstadt von Mülheim glich nach dem stärksten Bombenangriff in der Nacht vom 22. auf den 23. Juni 1943 einem Ruinenfeld. Viele Straßenzüge lagen in Schutt und Asche

Über Jahre hinweg entsprach die heutige Durchgangsstraße, die Leineweberstraße, einem breiteren Feldweg mit zahlreichen Schlaglöchern. Und in den Jahren 1950 bis 1952 organisierten die Heimatvereine, allen voran die Bürgergesellschaft Mausefalle, hier, wie auch zwischen den Trümmerhäusern der Altstadt, zu Pfingsten die Pfingstkirmes, die so genannte „Pe-is-Kirmes“ (Mölmsch-Platt), die mit dazu beitragen sollte, Mittel für den Aufbau des durch Bomben zerstörten Umfeldes zu gewinnen. Rund um den Kirchenhügel wurde jedes Trümmergrundstück ausgenutzt, um Buden und Karussells aufzubauen.


 

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