Gründe für die Zeitbank #1 von 10

Zeitbank symbolisch

Wenn man interessierten Bürgern*innen die Zeitvorsorge erklärt, kommt oft die Frage: „Warum braucht man eine Zeitbank, wenn  Nachbarschaftshilfe auch ohne gut funktioniert“. Das ist richtig und die Zeitvorsorge will weder dieser noch ehrenamtlichem Engagement in Hilfsorganisationen oder Wohlfahrtsverbänden Konkurrenz machen. Mit der Zeitbank der Zeitvorsorge sind aber Vorteile verbunden, die ohne nicht vorhanden sind. Wir beginnen die 10-teilige Serie mit:

#1: Vorteile eines Tauschmittels

Bei der Zeitvorsorge handelt es sich grundsätzlich um den Tausch von Hilfeleistungen, im Gegensatz zum slbstlosen Helfen. Bei Tauschen werden die Tauschpartner aber letztlich Wert darauf legen, dass die getauschten Leistungen von Art und Umfang etwa gleichwertig sind, sonst wird der Tausch leicht als ungerecht empfunden. Hierfür wird der reine Zeitaufwand zugrunde gelegt, nicht die erforderliche Expertise. Außerdem passen die benötigten und die angebotenen Hilfen zweier Menschen meist nicht direkt. d. h. was der eine anbietet braucht der andere nicht und umgekehrt. » weiterlesen: Gründe für die Zeitbank #1 von 10

Suche nach Lebendigen Nachbarschaften

Eine wichtige Erkenntnis seit Vereinsgründung ist es, dass die Zeitvorsorge sehr leicht von einer lebendigen Nachbarschaft adaptiert werden kann, weil man sich in einer solchen kennt und vertraut und sich deshalb sowieso darüber unterhält, wo Hilfe gebraucht wird und wie diese angeboten werden kann. Damit sich ein gutes soziales Gruppenklima entwickelt, sollte die Gruppe nicht… » weiterlesen: Suche nach Lebendigen Nachbarschaften

Vorstellung auf der Porzer Informationsbörse

 Im Bürgeramt Porz hat der Bürgeramtsleiter Norbert Becker am Montag 4. September zur Informationsbörse „Aktiv vor Ort – Bürgerschaftliches Engagement und Ehrenamt in Porz“ in den Rathaussaal eingeladen. Ab 17:00 wurden die Besucher in einem Vortrag von Frau Blickhäuser von der AWO-Köln über ehrenamtliches Engagement informiert. Es folgte eine längere Pause, in der sich die… » weiterlesen: Vorstellung auf der Porzer Informationsbörse

Nachbarschaftshilfe und Evolution

In Wikipedia findet sich zu Nachbarschaftshilfe:

„Gegenseitige, unter Nachbarn gewährte Form der Hilfe und Unterstützung, bei der zumeist auf ein Entgelt in Form einer Geldzahlung verzichtet und stattdessen Gegenleistungen in ähnlicher Form erbracht werden. Nachbarschaftshilfe ist üblicherweise ein gewohnheitsmäßiges und wenig formalisiertes Instrument sozialer Gemeinschaften zur Bewältigung von individuellen oder gemeinschaftlichen Bedürfnissen, Notlagen und Krisen“.

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Warum denken so wenig Menschen rechtzeitig an Vorsorge?

„Der Marshmallow-Test“ von Walter Mischel (berühmter Psychologe) beweist experimentell, dass es für den Menschen schwierig ist, auf Vorteile zu verzichten, die man sofort haben kann, um damit in Zukunft einen größeren Vorteil zu erwerben. Als der Staat vor langer Zeit die gesetzliche Rente einführte, hat er das wohl bereits gewusst und deshalb die Rentenbeiträge für alle Berufstätigen obligatorisch gemacht. » weiterlesen: Warum denken so wenig Menschen rechtzeitig an Vorsorge?

Machbarkeitsstudie für die Zeitvorsorge St.Gallen

G.J. Müller
Unternehmensberater Gernot Jochum Müller

Gernot Jochum-Müller aus Österreich (Dorbirn) hat auf dem 5. Generali Zukunftssymposium am 26. Juni 2016 in Köln in der Paneldiskussion der Projektpraktiker über Allmenda und die Zeitbank Voarlberg berichtet. Insbesondere erwähnte er die Machbarkeitsstudie für das Vorsorgesystem Stiftung Zeitvorsorge St.Gallen, die er für die Schweizer Stadt St. Gallen im März 2011 erstellt hat. » weiterlesen: Machbarkeitsstudie für die Zeitvorsorge St.Gallen

Was ist Vorsorge?

Begriffsbestimmung: In ‚Der Große Brockhaus in einem Band’ findet sich nur ‚Gesundheitsvor-sorge’. Zur Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden gibt es keinen (legalen) online-Zugriff. Im Duden findet sich online: http://www.duden.de/suchen/dudenonline/Vorsorge Bedeutung: Gesamtheit von Maßnahmen, mit denen einer möglichen späteren Entwicklung oder Lage vorgebeugt, durch die eine spätere materielle Notlage oder eine Krankheit nach Möglichkeit vermieden werden… » weiterlesen: Was ist Vorsorge?

Zusammenstellung über Tauschsysteme mit Zeitbanken für den Deutschen Bundestag

Anfang Dezember 2012 erhielt der BATT (Bundes-ArbeitsTagung der Tauschringe) eine Anfrage von RD Hans-Henner Becker vom Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestages zum derzeitigen Stand der Zeitbank-Modelle in Deutschland. Die gewünschte Zusammenstellung, an der auch wir mitgewirkt haben, wurde am 9.1.2013 abgeliefert:  Zeitbanken_2013. Diese Anfrage des Bundestages wurde ausgelöst durch die Kontakte, die der Westersteder Verein „Daheim-statt-Heim“… » weiterlesen: Zusammenstellung über Tauschsysteme mit Zeitbanken für den Deutschen Bundestag

Erste öffentliche Präsentation der Vorsorge-Zeitbank

Vortrag halten
PanJoyCZ / Pixabay

Am 30. Oktober 2012 wurde die Idee der Vorsorge-ZeitBank auf einem von der Kölner Freiwilligen-Agentur (KFA) organisierten Forum präsentiert. Dieser Vortrag sollte die Politik und die Hilfsorganisationen, die Ehrenamtliche im Bereich der Nachbarschaftshilfe einsetzen, über die Möglichkeit der Vorsorge mit Zeit statt Geld informieren.

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