von Simon Gröflin – 12.04.2017 – com!-Professional
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Erste User berichten nach dem Aktualisieren auf das Windows 10 Creators Update von Internet-Problemen und fehlenden Power-Optionen im Startmenü. Microsoft hat aber bereits Lösungsvorschläge präsentiert.
Seit 11. April läuft der Rollout des Creators Updates für Windows 10. Erste Nutzer hat die Aktualisierung bereits erreicht und dabei auch für so manches Problem gesorgt. So beklagen sich etwa auf Reddit und im Windows Answers Forum einige Anwender über Komplikationen wie plötzliche Internet-Ausfälle oder fehlende Power-Optionen zum Herunterfahren und Neustarten.
Eine Auswahl der derzeit bekannten Probleme umfasst:
- Kein Internetzugang nach dem Upgrade
- Fehlende Energieoptionen im Startmenü
- Probleme mit Realtek HD Audio (ALC1150)
- Einfrierende Apps, Probleme mit dem Edge-Browser
- Fehlende Programme im Startmenü
- Probleme mit Festplattenspeicherberechnung
- Windows erkennt keine Bluetooth-Headsets
- Text erscheint nicht im Explorer-Suchfeld
Es ist davon auszugehen, dass Microsoft einige Tücken im Verlaufe des offiziellen Rollouts oder in weiteren Builds beheben dürfte. Bei fehlenden Programmen im Startmenü rät Microsoft sogar zu einem Rollback auf die vorherige Version. Wahrscheinlich sollte man in diesem Fall noch ein wenig warten oder zunächst Altlasten bereinigen (z.B. Programme oder Treiberleichen).
Zur vorherigen Windows-10-Version gelangen Sie über die Einstellungs-App (mittels Windows- und [I]): Suchen Sie dort nach „Zu früherem Build zurückkehren„.
Bilderstrecke zu
Einstellungen & Problembehandlung:
Die nützlichsten Tipps zu Windows 10
Update anstoßen
Wer nicht warten will, bis das Creators Updates für Windows 10 bei ihm eintrifft, der greift zum Windows-10-Update-Assistant (Download) oder setzt das Betriebssystem mit einem Installationsmedium gleich ganz frisch auf. Letzteres lässt sich mit dem Windows 10 Media-Creation-Tool erstellen.
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Datenschutz-Einstellungen
Microsoft spendiert Windows 10 eine neue Berechtigungsübersicht für die Datenschutz-Einstellungen. Außerdem können Nutzer die vergebenen Rechte nun auch über ein Datenschutz-Dashboard steuern.
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Boot-Probleme lösen
Die Schnellstart-Funktion von Windows 10 sorgt bei älteren Geräten oder Dual-Boot-Systemen oft für Startschwierigkeiten. Um Boot-Probleme zu umgehen, sollte das Feature deaktiviert werden.
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Problembehandlung
Im abgesicherten Modus lassen sich fehlerhafte Treiber deinstallieren oder defekte Anwendungen löschen. Mit wenigen Klicks ist der Modus in Windows 10 aufrufbar.
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Suche in Windows beschleunigen
Die Suche nach bestimmten Dateien und Dokumenten in Windows kann sich je nach Systemumfang zu einer zeitraubenden Angelegenheit entwickeln. Das muss nicht sein.
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Kopierschutz bei Windows 10 nutzen
Auf Festplatte gespeicherte Daten können unter Windows 10 optimal geschützt werden. Neben der Verschlüsselung gibt es optional auch noch eine Art Kopierschutz.
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OneDrive in Windows 10 deinstallieren
Mit dem Start von Windows 10 wurde Microsofts OneDrive-Cloud fest in das Betriebssystem integriert. Je nach installierter Windows-Version lässt sich die App nicht ohne Weiteres deinstallieren. Mit diesem Trick gelingt die Deinstallation.
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Cortana in Windows 10 deaktivieren
Mit dem Anniversary Update wurde Cortana zur Standardsuche in Windows 10. Was aber, wenn man Microsofts Systemassistent gar nicht will? So werden Sie Cortana wieder los.
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Windows 10 auf Store-Apps beschränken
Auf Wunsch kann Windows 10 Programme und Apps aus unsicheren Quellen blockieren: Dann lassen sich ausschließlich Apps aus dem Store laden und benutzen.
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Defragmentierung unter Windows 10 starten
Wird die Performance eines PCs oder einer Festplatte zunehmend langsamer, kann es an zerstückelten Dateien liegen. Abhilfe schafft hier eine Defragmentierung. Aber Vorsicht. Nicht jede Hardware verträgt den Vorgang.
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Internetverbindungsprobleme beheben
Für das Problem mit dem fehlenden Internetzugang hat Microsoft folgende Lösung: So soll es offenbar helfen, wenn man die Windows-Netzwerkdiagnose startet. Zu finden ist die Funktion unter den Einstellungen, die via Windows-Taste + [I] aufrufbar sind. Dort verbirgt sich die Option im Untermenü „Netzwerk und Internet“ im Punkt „Netzwerkeinstellungen ändern“.
Power-Optionen im Startmenü reaktivieren
von Simon Gröflin – 12.04.2017
In Windows 10 Pro ist der Gruppenrichtlinien-Editor eine Anlaufstelle zur Behebung der fehlenden Power-Optionen.
Bei fehlenden Power-Optionen im Startmenü rät Microsoft, eine Änderung an den Gruppenrichtlinien (Windows 10 Pro) beziehungsweise an der Registry (Windows 10 Home) vorzunehmen.
Wenn Sie Windows 10 Pro verwenden, geben Sie in der Suchlupe des Startmenüs gpedit.msc ein und bestätigen Sie die Aufforderung mit der Eingabetaste. Öffnen Sie nachfolgend den Pfad Benutzerkonfiguration > Administrative Vorlagen (links) > Startmenü > Taskleiste.
Führen Sie hier einen Doppelklick auf Befehle „Herunterfahren„, „Neu Starten„, „Energie Sparen“ und … aus.
Versichern Sie sich nun, dass in der Registerkarte „Nicht konfiguriert“ oder „Deaktiviert“ angehakt ist. Klicken Sie bei einer Änderung auf Übernehmen.
Vorgehensweise für Windows 10 Home
Wenn Sie Windows 10 Home in Betrieb haben, gibt es keinen Gruppenrichtlinieneditor. Öffnen Sie stattdessen den Registry Editor (mittels der Eingabe regedit im Startmenü). Jetzt kommt Ihnen die neue Adress-Suchleiste (oben) zu Hilfe.
Kopieren Sie Folgendes in die obere Adresszeile:
HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Policies\Explorer
Prüfen Sie, ob sich darin ein Wert wie „NoClose“ vorfindet, und falls ja, führen Sie auf dem Eintrag einen Doppelklick aus. Sie sollten diesen DWORD-Wert auf 0 (Ziffer Null) setzen.
Starten Sie den PC anschließend neu und die Energieoptionen im Startmenü sollten wieder auftauchen.
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