Ein wahres Paradies
…und ein sehenswerter Park auf einer Industriebrache.
Ein mühevoller Weg war es in den 70er Jahren, das fast 40 Hektar große Gelände der ehemaligen Zeche Königsgrube im Ortsteil Röhlinghausen von einer Halde in einen Naherholungspark umzuwandeln.
Die ursprüngliche Planung sah zunächst vor, große Mengen von Bergbauschutt auf das Gelände zu verteilen und ein kleineres Areal für den Wohnungsbau zu nutzen. Dagegen wuchs der Widerstand der Röhlinghausener Bevölkerung.
Eine Bürgerinitiative sorgte für erregte Debatten in der Bezirksvertretung und der damalige Bürgermeister erinnerte sich genau: „Am Ende stand dann das Ergebnis, welches die Bügerinnen und Bürger sich wünschten – Gesamtgrün auf Königsgrube hatte sich durchgesetzt.“
So entstand , wovon die heutige Generation noch profitiert, ein großer Park. Etliche Teiche , ein biologischer Lehrpfad, ein Modellflugplatz und wildwachsendes Grün haben die ehemalige Industriebrache in einen sehenswerten Park verwandelt, welcher nicht nur zum Wandern, Joggen und Verweilen einlädt.
Durch die Nähe zur Erzbahntrasse sind viele Fahrradtouristen auf der Route der Industriekultur unterwegs. Was das ländliche Röhlinghausen zum größten Teil der Industrialisierung opfern musste, hat es sich in den vergangenen Jahren in gewissem Umfang zurückgeholt.
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