Innenstadtbeirat besucht das Kaplan-Prassek-Heim

Das Kaplan Prassek Heim
Kaplan Prassek Heim

Am 20.05.2019 hat sich der Innenstadtbeirat zum Projekt „Neustart Innenstadt“ zu seiner dritten öffentlichen Sitzung im Kaplan-Prassek-Heim, in dem die Kinder- und Jugendarbeit der katholischen St. Antonius Gemeinde stattfindet, getroffen. Im Zuge dieser Sitzung stellte Julian Kundel-Füth vom Innenstadtbüro den aktuellen Stand des Projektes „Neustart Innenstadt“ vor. Anschließend informierte Mona Koepernik über das Projekt „Naturbezogene Bildung“ vor. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, niederschwellige Angebote zu den Themen „Natur“ und „Umwelt“ zu entwickeln und umzusetzen, um Kindern und Jugendlichen, die oftmals den Bezug zur Natur verloren haben, wieder für diese Themen zu begeistern. Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

Im Anschluss daran wurden zwei Projekte zum Aktionsfonds von den jeweiligen Antragstellern vorgestellt und anschließend von den Mitgliedern des Innenstadtbeirats im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung diskutiert. Eine Förderung erhält das Projekt „Art.(Fernseh)Garden“, das von dem Kreativzentrum Art.62 im kommenden Jahr in dem aktuell umgestalteten und ab Juni 2020 für die Öffentlichkeit zugänglichen Art.Garden (hinter der Ewaldstraße 62) durchgeführt wird. In Anlehnung an den „ZDF-Fernsehgarten“ sollen in drei Live-Shows regionale Künstlerinnen und Künstler (Tanz, Gesang, Akrobatik etc.) den Art.Garden beleben. Damit soll ein Beitrag zur Stadtteilkultur und das nachbarschaftliche Zusammenleben stärken sowie die Integration unterschiedlicher Personengruppen fördern. Ergänzend zum künstlerischen Angebot werden diverse Mit-Mach-Aktionen („Live-Cooking“, Gärtnern etc.) für die Besucherinnen und Besucher durchgeführt.

Das Projekt „KULTUR BAUSTELLEN“ wurde dem Beirat durch den Antragsteller PUNKy Bahr mündlich vorgestellt, die Abstimmung erfolgt jedoch erst nach einer weiteren Konkretisierung im Nachgang der Sitzung. PUNKy Bahr möchte durch sein Projekt den Begriff „Baustelle“ wieder positiv besetzen, indem über einen Zeitraum von sechs Monaten insgesamt 15 Kulturbaustellen im Innenstadtbereich geplant und durchgeführt werden. Diese „Baustellen“ sind nicht im klassisch-baulichen Sinne zu verstehen, sondern stellen temporäre Kunstaktionen dar, die von malenden, vortragenden und bildenden Künstlerinnen und Künstlern gestaltet werden. So sollen Besucher angelockt, die Innenstadt und die Stadtteilkultur belebt sowie deren Image verbessert werden.

Für das Jahr 2019 stehen noch weitere Fördermittel für Projekte aus dem Aktionsfonds zur Verfügung. Wer hieran Interesse hat, kann sich gerne mit Herrn Pricken oder Herrn Kundel-Füth vom Innenstadtbüro (Telefon 02366 / 9360620, E-Mail: innenstadtbuero@innenstadt-herten.de) in Verbindung setzen. Dort berät und unterstützt man Sie gerne!