Alte Ansichtskarten erzählen

Brücke im Bau

Alte Ansichtskarten erzählen – Teil 7

Zusammen mit Joachim Brokmeier hat Silberdistel TV die Serie „Ansichtskarten – die Geschichte von Riehl“ produziert. Der Hobby-Historiker und Riehl-Kenner Brokmeier gibt dabei Einblicke in seine umfangreiche Sammlung historischer Ansichtskarten und erläutert anhand dieser in jeder Folge einen Aspekt der Geschichte des Kölner Stadtteils Riehl.

Teil 7 – Die Mülheimer Brücke: Seit 1268 ist der Rheinübergang bei Riehl nachgewiesen. Zunächst wurde er durch einen Nachen, eine Gierponte und die Drahtseilfähre vorgenommen, bis die Stadt Mülheim 1888 eine Schiffbrücke erwerben konnte. Die war aber dem Verkehrsaufkommen langfristig nicht gewachsen, so dass im Eingemeindungsvertrag mit der Stadt Köln der Bau einer festen Brücke vereinbart wurde. 1929 konnte die Brücke eingeweiht werden, aber bereits 1944 wurde sie im Krieg zerstört. Ein Neubau konnte 1951 dem Verkehr übergeben werden. 1976 erhielt die Straßenbahn einen eigenen Gleiskörper und seit 2013 laufen die Planungen zur Sanierung der Brücke.

Flora Festhaus (1902)

Alte Ansichtskarten erzählen – Teil 8

Zusammen mit Joachim Brokmeier hat Silberdistel TV die Serie „Ansichtskarten – die Geschichte von Riehl“ produziert. Der Hobby-Historiker und Riehl-Kenner Brokmeier gibt dabei Einblicke in seine umfangreiche Sammlung historischer Ansichtskarten und erläutert anhand dieser in jeder Folge einen Aspekt der Geschichte des Kölner Stadtteils Riehl.

Teil 8 – Die Flora: Durch den Bau des Kölner Bahnhofs musste der Botanische Garten in Köln geschlossen werden und ein neuer Standort wurde neben dem Zoogelände in Riehl gefunden. 1864 konnten die Gartenanlage und auch das Festhaus eröffnet werden, das auch Palmenhaus oder Wintergarten genannt wurde. Der Eintritt war sehr teuer, so dass bestimmte Gesellschaftsschichten unter sich blieben. 1920 wurde die Flora mit dem dahinterliegenden Botanischen Garten verbunden und auf das Eintrittsgeld wurde verzichtet. Die erheblichen Kriegsschäden wurden zunächst provisorisch behoben und 2014 konnte das Festhaus denkmalgerecht in altem Glanz erstrahlen.

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