Grips-Tipps

von Elisabeth Sternberg

Grips-Tipp Nr. 36

Schnelles Denken ist gefragt bei der heutigen „1–Minute–Übung“ in zwei Varianten:

Variante A: Finden Sie in 1 Minute so viele Gewürze / Gefäße / einsilbige Lebensmittel / Kräuter wie möglich.

Variante B: Sie nehmen sich eine bestimmte Anzahl vor, vielleicht schaffen Sie z.B. jeweils 15 bis 20 Begriffe.

Und los geht’s!

Grips-Tipp Nr. 35

In der kölschen fünften Jahreszeit soll ein Tipp zum Thema Karneval nicht fehlen:

Versuchen Sie, aus den Buchstaben des Wortes K A R N E V A L S O R D E N

so viele Wörter wie möglich zu bilden, z.B.: Orkan, Kern, Ranke, Nadel, u.s.w.

Eine wunderbare Übung zum Thema Wortfindung, Konzentration, Denkflexibilität – Sie bringen Ihre grauen Zellen damit gehörig auf Trab!

Grips-Tipp Nr. 34

Konzentrieren und Sortieren

In meinem letzten Tipp vom Dezember hatte ich Ihnen vorgeschlagen, einmal rückwärts zu buchstabieren, z.B. das Wort Advent = tnevdA (oder irgendein anderes Wort).

Heute geht es vorwärts, denn vor uns steht ein pralles, noch voll gefülltes Jahr 2024 – ich hoffe, Sie sind gesund und munter eingestiegen!

Mein kleiner Übungsvorschlag zur Stärkung der Konzentration: sortieren Sie die Monate von Januar bis Dezember einmal nach dem Alphabet: Da wir immer die übliche Reihung sofort im Sinn haben, ist die ABC-Sortierung etwas knifflig, wenn auch nicht schwer…

Und außerdem erinnere ich gern noch einmal am Beginn des Jahres an die Worte von Khalil Gibran, die ich Ihnen schon im Januar 2022 und 2023 ans Herz gelegt habe – auch für 2024 wünsche ich uns allen möglichst viele dieser freundlichen und hoffentlich auch friedlichen Morgengrüße:

Hinter jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.“

Grips-Tipp Nr. 33

Rückwärts buchstabieren

Wir befinden uns mitten im Advent, d.h. nach der lateinischen Bedeutung sind wir sind in Erwartung auf etwas, das näher kommt.

Unsere heutige Übung befasst sich im Gegenteil nicht mit der Zukunft, sondern mit der – im übertragenen Sinne – Rückschau:

Buchstabieren Sie einmal rückwärts – gerade jetzt auf vollen Bahnsteigen, in überfüllten Bussen und Zügen ist das eine willkommene Abwechslung, um den Frust erst gar nicht aufkommen zu lassen… Sie benötigen weder Stift/Papier/Handy, sondern ihr Gehirn allein macht diese Übung!

Als Beispiel das oben erwähnte Wort „Advent“ wird rückwärts gelesen zu „tnevdA“ oder „Kerze“ wird zu „ezreK“.

Ob ein passendes Wort zur Jahreszeit oder irgendein ins Gedächtnis hüpfende Wort – ein (fast) überall und jederzeit anwendbares Gedankenspiel zur Stärkung der Konzentrationsleistung Ihres Gehirns!

Grips-Tipp Nr. 32

Seit der Zeitumstellung wird es wieder früher dunkel, und das heißt: Sie haben vielleicht wieder mehr Zeit für Muße und Gedächtnisübungen am späten Nachmittag…

Hier einige Tipps, wie Sie die Zeit sinnvoll nutzen können:

Meyers Grips Gymnastik“, Kalender 2024, für jeden Tag eine kleine Übung, Preis: 12,99 €

Christiane Stenger, „Warum fällt das Schaf vom Baum?“Gedächtnistraining mit der Jugendweltmeisterin, Heyne, Preis: 8,99 €

Martin Korte, „Hirngeflüster“Wie wir lernen können, unser Gedächtnis effektiv zu trainieren, dtv, Preis: 10,90 €

Gedichte für’s Gedächtnis“ (hrsg. und kommentiert von Ulla Hahn), (Dezember 2021 schon einmal bei meinen Buchempfehlungen vorgestellt), Penguin, Preis: 22 €

Für Rätselheft-Liebhaber: Freizeit Revue“ Rätselheft-Reihe: „Senator“ oder „Profi“ u.a., Preis: jeweils ca. 2 – 4 €

Und noch ein TV-Tipp: Stadt – Land – Quiz“, unterhaltsame Ratesendung im SWR-Fernsehen, Samstags von 18.45 – 19.30 Uhr, manchmal auch am Freitag um 21 Uhr

Die Jahreszeit ist zwar dunkel, aber in Ihrem Hirn ist es hell!

Grips-Tipp Nr. 31

Im Gedächtnistraining soll auch der Humor nicht zu kurz kommen – und so lese ich meinen Teilnehmenden zum Abschluss einer Stunde gern eine Anekdote oder einen Witz vor. Nach nun mittlerweile 30 Grips-Tipps gibt’s jetzt auch hier etwas für Ihre Lachmuskeln:

Der Ausguck eines Kriegsschiffes sichtet ein Licht steuerbord voraus. Der Kapitän gibt Order, dem anderen Schiff zu signalisieren: „Ändern Sie unverzüglich Ihren Kurs um zwanzig Grad!“

Die Antwort kommt sogleich: „Ändern Sie Ihren Kurs unverzüglich um zwanzig Grad!“

Der Kapitän ist wütend und signalisiert: „Hier spricht der Kapitän. Wir sind auf Kollisionskurs. Ändern Sie Ihren Kurs um zwanzig Grad!“

Die Antwort kommt zurück: „Ich bin Steuermannsmaat zweiter Klasse und fordere Sie dringend auf, Ihren Kurs um zwanzig Grad zu ändern!“

Der Kapitän schäumt. Er signalisiert: „Ich bin ein Kriegsschiff!“

Darauf kommt die Antwort: „Und ich bin ein Leuchtturm.“
Quelle: „Platon und Schnabeltier gehen in eine Bar…: Philosophie verstehen durch Witze“ von Thomas Cathcart und Daniel Klein.

Übrigens: jedes Jahr findet in Leipzig die „Lachmesse“ statt – sie beginnt gerade an diesem Wochenende: vom 15. bis 22.10.23 können sich dort Ihre Lachmuskeln austoben…

Grips-Tipp Nr. 30

Die Sommerpause ist vorbei – und mit dem Herbst kommt auch ein neuer Grips-Tipp zu Ihnen:

Stärken Sie Ihre Konzentration mit folgender Übung:

Untereinander buchstabieren“

Denken Sie sich Wörter mit mindestens 4 Buchstaben aus (die Schwierigkeit wird erhöht, je länger die Wörter sind). Zwei Wörter schreiben Sie in Druckbuchstaben untereinander, z.B.:

LAUB BLITZ GARTEN
HAND RASEN ZIRKUS

Schauen Sie nun nicht auf die Wörter, decken Sie sie ab oder schließen die Augen und buchstabieren Sie von oben nach unten, also bei

LAUB und HAND (je 4 Buchst.) heißt es dann: LH, AA, UN, BD

BLITZ und RASEN (je 5 Buchst.) entsprechend: BR, LA, IS, TE, ZN

GARTEN und ZIRKUS (je 6 Buchst.): GZ, AI, RR, TK, EU, NS.

Es ist ganz egal, welche Wörter Sie wählen, einzig die Buchstabenlänge muss gleich sein.

Ich hoffe, die Anleitung ist verständlich – ich wünsche Ihnen eine gute Portion „Gehirnschmalz“!

Grips-Tipp Nr. 29

Vor meiner Sommerpause Juli / August habe ich hier einen Tipp, den Sie immer mal wieder einbauen können:

Ob wöchentlich oder monatlich – erlauben Sie sich einen „Tag der linken Hand“, d.h. machen Sie möglichst viele Tätigkeiten mit der linken Hand (Linkshänder bitte mit der ungeübten rechten Hand) wie Frühstücksbrot schmieren, Zähne putzen u.a.m.!

Die Koordination und die Konzentration wird gestärkt, außerdem wird die Denkflexibilität gefördert, denn plötzlich sind eingefahrene Rituale und Gewohnheiten perdu!

Und hier ein kleines Gedicht von Eugen Roth, das ich Ihnen im Juni 2021 schon mal als Gruß geschickt hatte:

Der Urlaub ist erholsam meist
nicht nur für den, der in ihn reist.
Auch den der da bleibt, freut die Schonung,
die er genießt in stiller Wohnung.
So zählen zu den schönsten Sachen
oft Reisen, welche andre machen.“

Grips-Tipp Nr. 28

Wenden wir uns heute einmal dem Langzeitgedächtnis (LZG) zu: Vieles schlummert in ihm und wecken wir es einmal auf!

Zum heutigen Tipp wurde ich angeregt durch die wunderschöne Ausstellung „Herzensdinge“, die momentan (seit dem 15.5.23) in der Stephanuskirche (Ev. Kirchengemeinde, Brehmstr. 4-6) hier in Riehl Station macht.

Überlegen Sie einmal: Gibt es nicht auch in Ihrem Leben den ein oder anderen Gegenstand, der Ihnen im Lauf des Lebens besonders ans Herz gewachsen ist? Von dem Sie sagen könnten: „Er hat eine besondere Bedeutung für mich, ich würde ihn nie abgeben.“

Ob er an die Kindheit erinnert, an ein intensives emotionales Ereignis oder einfach als etwas Vertrautes, das Sie im Leben begleitet – werden Sie aktiv und wecken Ihre Erinnerungen auf!

Im wunderschönen Katalog zur Ausstellung sind viele „Herzensdinge“ versammelt, zusammen mit den Geschichten der Menschen: ob ein Fotoalbum, eine Stimmgabel, eine Wasserwaage, eine kleine Schere, ein Buch, ein Bild oder ein Möbelstück, ja auch ein Baum und vieles andere mehr – all das hat eine besondere Bedeutung im Leben.

Vielleicht fällt Ihnen direkt ein Herzensding ein, vielleicht müssen Sie es aber auch aus dem Schlummer wecken – denn es kann sein, dass erst mit der Beschäftigung mit diesem Thema klar wird, warum gerade an diesem Teil das Herz hängt!

Übrigens: Der Katalog zur Ausstellung ist für 10 € erhältlich und ermuntert zusätzlich zur eigenen Erinnerung an das „Herzensding“.

Grips-Tipp Nr. 27

Wie wir alle wissen, bringt Bewegung unser Gehirn in Schwung – aber denken wir dabei auch an unsere Hände, genauer die Finger?

Darum soll es heute gehen, denn ohne Finger geht so gut wie nichts! Denken Sie an die vielen Aktivitäten wie greifen, halten, tragen, geben, auch streicheln, trösten, beten und und und…

Fingerübungen sind kleine Bewegungen, die (fast) überall gemacht werden können. Sie verbessern die Fingerkoordination und schulen die Konzentration, denn jede unserer Bewegung wird vom Gehirn gesteuert, d.h. sie fördern auch die Denkfähigkeit!

Fingertipp „Zahl an Zahl“

Jeder unserer 10 Finger bekommt eine Zahl von 1 – 10.

Nun tippen Sie z.B. mit Finger Nr. 7 an Finger Nr. 2 oder mit Finger Nr. 4 an 8 oder 10 an 6…

Ob allein, mit Partner/Partnerin oder mit Kindern – eine kleine Übung, die Spaß macht und Ihre Gehirnaktivität stärkt!

Grips-Tipp Nr. 26

Vielleicht schauen Sie sich nochmal den Grips-Tipp Nr. 9 an:

Damals war die Aufgabe, Wörter zu bilden, deren Buchstaben nicht im Wort „Berlin“ vorkommt, z.B. Mut, Koch u.s.w.

Nun sollen Sie wieder Wörter bilden, aber nun ausschließlich aus den Buchstaben, aus denen das Wort besteht:

OSTEREIERSUCHE

Bald ist Ostern, und Sie suchen nun statt Eiern zur Abwechslung mal Wörter…, z.B. Reise, Eis u.s.w.

Und nun – ‘rein ins (Eier)-Wörterkörbchen, möge es sich ordentlich füllen!

Grips-Tipp Nr. 25

Kennen Sie die Redensart „Da liegt der Hase im Pfeffer“ oder „Schmetterlinge im Bauch haben“? Sicherlich sind sie Ihnen bekannt und benutzen sie auch häufiger. Genau darum geht es heute:

Suchen Sie nach Redensarten, in denen ein Tier vorkommt – es geht dabei um Assoziation und das Langzeitgedächtnis.

Also assoziieren Sie drauflos:

Athen………
Teufel………
Korb………..
Nacht……….
Sack…………
Hals…………
Perlen………
Hand………..
Gärtner……..
Speck……….
Höhle……….
Korn…………
Angel……….
Gute Nacht……….

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Tiersuche! Und vielleicht fallen Ihnen ja noch mehr “tierische” Redensarten ein…

Grips-Tipp Nr. 24

Sie werden sich wundern – mein heutiger Vorschlag ist ungewöhnlich, aber hoffentlich interessant für Sie: ich verbinde den Grips-Tipp mit einer Buchempfehlung!

Zu den Trainingszielen des ganzheitlichen Gedächtnistrainings gehört u.a. die Wahrnehmung, verbunden mit Aufmerksamkeit und Konzentration, d.h. es geht darum, unsere Umgebung und einzelne Dinge genau anzuschauen und die Augen nicht abzulenken.

Ein wunderbares Beispiel für diese genaue Art des Sehens bietet uns das Buch der niederländischen Kunsthistorikerin Wieteke van Zeil. Sie hat viele Gemälde aus dem 15ten bis 19ten Jahrhundert nach ihren kleinen Geheimnissen und Besonderheiten angeschaut. Im Buch ist jeweils das gesamte Gemälde sowie ein Detail daraus abgebildet. Manchmal musste ich die Lupe nehmen, um das vergrößerte Detail im Gesamtbild zu finden!

In ihrem ersten Kapitel stellt sie uns ihre sieben wichtigsten Erkenntnisse dieser besonderen Art des Schauens vor und schreibt: „Die Erkenntnisse und Tipps (für das genaue Sehen) sind sowohl innerhalb als auch außerhalb des Museums anwendbar. Kunst kann uns helfen, genauer hinzusehen, wir können vom scharfen Auge der Künstler lernen. Man kann es durchaus ‘achtsames’ Sehen nennen.“ (S.9.)

Gerne gebe ich meine Begeisterung und Faszination über dieses wunderbare Buch an Sie weiter – sie werden erstaunliche Entdeckungen machen und – vielleicht verändern sich ja Ihre Sehgewohnheiten…!

Wieteke van Zeil, „Sieh hin! Ein offener Blick auf die Kunst“, Seemann Verlag 2022, ISBN: 978-3-86502-470-1, Preis: 28 € (etwas teuer, aber es lohnt sich!)

In der Stadtbibliothek vorhanden

Ein zweiter Band mit dem Titel „Sieh mehr! Wie Kunst unser Denken bereichert“ ist ebenfalls bereits erschienen, ich habe das Buch aber noch nicht gelesen – vielleicht schreibe ich dann demnächst einen entsprechenden Tipp…

Grips-Tipp Nr. 23

Die Zeit von Weihnachten bis Neujahr nennen wir auch gern „zwischen den Jahren“ – nun sind wir schon einige Tage weiter gekommen, aber ich nehme diesen Ausdruck zum Anlass für folgende Übung:

So wie das Wort „zwischen“ mit zw beginnt, suchen Sie weitere ca. 15 – 20 Wörter mit Zw / zw, die beiden Buchstaben können am Anfang oder in der Mitte eines Wortes stehen.

Zwitschern Sie drauflos – ich wünsche Ihnen ein friedliches, gesundes Jahr 2023!

Und ich erinnere gern noch einmal an die poetischen Worte von Khalil Gibran, die Sie vor einem Jahr im Grips-Tipp 12 lesen konnten:

Hinter jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.“

Grips-Tipp Nr. 22

Weihnachten naht und da können Sie bei dieser Wortfindungsübung mal sehen, welche Wörter im Gehirn schlummern und die Sie vielleicht wecken können:

Machen Sie mal ein sog. „Abecedarium“ – das heißt nichts weiter, als dass Sie sich Wörter zu einem bestimmten Thema in der Reihenfolge des Alphabets überlegen.

Passend zur Jahreszeit versuchen Sie, zu jedem Buchstaben des Alphabets ein Wort zu finden, das mit Advent / Weihnachten zu tun hat. Wenn Ihnen das gelungen ist, suchen Sie ABC-Wörter zum Thema Weihnachtsgeschenke.

Die Übung kann schriftlich oder auch gedanklich gemacht werden. Indem Sie sich Wörter ausdenken, können Sie nicht nur die Wartezeit an Haltestellen oder in der Arztpraxis sinnvoll (gefühlt) verkürzen. Ich las vor kurzem einen überraschenden Ausdruck: „die Gedanken leisten mir Gesellschaft“ – ist das nicht eine schöne Vorstellung?!

Zünden Sie jetzt im Advent und Weihnachten einige Gedanken-Lichter in Ihrem Oberstübchen an – Sie werden Ihre helle Freude haben!

Frohe Weihnachten!

Grips-Tipp Nr. 21

Heute geht es um die Merkfähigkeit: erinnern Sie sich noch an das, was gestern war?

Bei folgenden 10 Fragen können Sie Ihr Erinnerungsvermögen auffrischen:

  • Wie war das Wetter?
  • Was haben Sie zu Mittag gegessen?
  • Welche Kleidung trugen Sie?
  • Gab es was Besonderes (Kino / Lottogewinn / 11.11. (!) ?
  • Haben Sie eine Sendung im Fernsehen gesehen oder Radio gehört (und wenn ja, welche)?
  • Welche besondere Nachricht in der aktuellen Berichterstattung fällt Ihnen ein?
  • Haben Sie Anrufe erhalten (von wem) oder selbst welche getätigt (an wen)?
  • War Post im Briefkasten – wer hat sich gemeldet?
  • Falls Sie rauchen: wie viele Zigarettenstummel landeten im Aschenbecher?
  • Und zum guten Schluss: haben Sie ca. 10 Minuten Ihrem Gehirn „Futter gegeben“?!

Zur letzten Frage habe ich noch einen extra Tipp:

Als Anregung für das kommende Jahr (vielleicht auch als Weihnachtsgeschenk) gibt es diverse Tages-Abreißkalender zum Thema Gedächtnistraining bzw. Gehirn Jogging.

Hier zwei Vorschläge:

Meyers Grips-Gymnastik 2023, 10,99 €

Brain Jogging Harenberg 2023, 15,99 €

Also: „Es gibt viel zu tun, packen wir’s an!“ erinnern Sie sich noch an den Spruch aus den 80ern und woher wir ihn kennen?

Grips-Tipp Nr. 20

Der Herbst ist angekommen mit seinen manchmal trüben Tagen – und da könnten wir das Gemüt mit ein paar Liedern etwas aufhellen!
Kramen Sie ein wenig in Ihrem Gedächtnis nach Liedern, die mit Städtenamen verbunden sind:

Welche Lieder fallen Ihnen zu folgenden Städten ein:

Köln…………….

Düsseldorf……

Berlin………….

München……..

Hamburg……..

Heidelberg…..

Salzburg……..

Wien………….

Paris………….

Sicher fallen Ihnen noch andere Städte ein, zu denen eine flotte Melodie zu finden ist!
Tun Sie sich etwas Gutes und singen Sie auch sofort die ein oder andere Strophe – denn „Singen macht glücklich“!

Grips-Tipp Nr. 19

Nach der Sommerpause Juli/August starten wir heute mit einer kleinen Bewegungsübung für die Finger:

Die Fingerspitzen aneinander legen
Die Daumen kreisen umeinander: 3x vorwärts, 3 x rückwärts
Die Daumen wieder aneinander legen und
Die Zeigefinger umeinander kreisen lassen, auch 3 x vor- 3x rückwärts
Die Finger ebenso wieder aneinander legen
Nacheinander alle Finger auf diese Weise in Bewegung bringen!

Lassen Sie nun die Fingerspitzen aneinander und bewegen Sie sie auf diese Weise zurück vom kleinen Finger bis zum Daumen. Vielleicht schaffen Sie sogar 2 Wiederholungen…

Zum Schluss die Hände ausschütteln und sich freuen, wenn es geklappt hat – oder öfter probieren!

Auch wenn die Übung klein ist – jede Form der Bewegung ist nicht nur gut für den Körper, sondern ebenso gut für unser Gedächtnis, Ihre Synapsen sind Ihnen dankbar…

Grips-Tipp Nr. 18

Sommer – Sonne – Ferien: die Urlaubszeit beginnt!

Schreiben Sie noch Postkarten? Auch wenn dieser Brauch im Schwinden begriffen ist – jede/r freut sich, wenn im Briefkasten ein buntes Kärtchen wartet!

Im Gedächtnistraining sprechen wir von unterschiedlichen Trainingsbereichen, die an die Hirnleistungen anknüpfen. So habe ich Ihnen in den Grips-Tipps u.a. Übungen zur Wortfindung, Konzentration, Merkfähigkeit, Koordination u.a.m. vorgestellt.

Heute geht es sowohl um Wortfindung, als auch um Ihre Kreativität/Fantasie. Schreiben Sie aus dem Urlaub mal ein ganz besonderes Kärtchen:

Sie schreiben ein sog. „Akrostichon“ (Akros=Spitze, Stichos=Vers)

Sie schreiben die Buchstaben Ihres Urlaubsortes senkrecht untereinander und assoziieren zum jeweiligen Buchstaben ein Wort, möglichst immer eines, das Ihnen als erstes in den Sinn kommt, oder Sie formulieren einen Satz oder Notizen z.B.:

B undeshaus besucht

E einkaufen mit Lust

R ichtig lecker gegessen

N nun geht’s bald wieder nach Hause

Auf diese Weise bekommen die Kärtchen eine ganz neue Qualität!

Die Technik ist variabel, es kann auch der eigene Name genommen werden mit Ihren Assoziationen dazu etc. …

Die etwas andere Art, eine Urlaubskarte zu schreiben – viel Spaß dabei!

Grips-Tipp Nr. 17

Diesmal habe ich eine ganz besondere Spezialität für Sie – für Körper und Geist*:

  • Entspannen Sie sich und setzten Sie sich bequem hin

  • Bewegen Sie nun Ihren rechten Fuß kreisförmig im Uhrzeigersinn

  • Während Sie Ihren Fuß weiter bewegen, malen Sie mit Ihrer rechten Hand eine 6 in die Luft

  • In welcher Richtung kreist Ihr Fuß jetzt?

Und hier eine Kuriosität – denken Sie scharf nach*:

Eine Elefantendame hat zwei Babys. Samson und Delilah. Wie ist der Name der Mutter.

Da manchmal aller guten Dinge 3 sind, hier noch ein Hinweis:

Die neue Ausgabe der „HörZu“, Nr. 22 hat als Hauptthema: „Wunderwerk Gehirn“.

Auf den Seiten 8 – 17 bekommen Sie eine Menge Anregungen mit vielen Übungen wie Sie Ihr Hirn fit halten können!

*Die ersten beiden Tipps sind aus dem Buch und einer DVD von Thorsten Havener „Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten“.

Grips-Tipp Nr. 16

Wie schon im letzten Grips-Tipp werbe ich heute mit einem ganz besonderen Tipp für das Einlassen auf etwas Neues: Besuchen Sie als Gast eine der Bezirksvertretungen der Stadt Köln – je nach Veedel, in dem Sie wohnen. Sie erleben mit, was und wie in Ihrem Bezirk verhandelt wird, und Sie bekommen ein Live-Gefühl statt Informationen „aus zweiter Hand“ der Medien.

Ich war selbst am Donnerstag zum ersten Mal in einer Sitzung der Bezirksvertretung unseres Bezirks Köln Nippes. Es ist weder so spannend wie ein Theaterabend noch so unterhaltend wie eine Karnevalssitzung – aber einmal live zu erleben, wie unsere Demokratie auf kommunaler Ebene abläuft, ist ein Besuch wert!

Hier habe ich als Beispiel ein paar Termine der nächsten Zeit für Sie:

Bezirk 1 (Innenstadt): Do., 2.6.22, 16 Uhr, im Rathaus, Spanischer Bau, Raum A 119

Bezirk 4 (Ehrenfeld): Mo., 16.5.22, 17 Uhr, Bezirksrathaus Nebeneingang/Erdgeschoss

Bezirk 3 (Lindenthal): Mo., 2.5.22, 16 Uhr und Mi., 15.6., Bezirksrathaus, gr. Sitzungssaal (7. Et.)

Bezirk 5 (Nippes): Do., 9.6.22, 17.30 Uhr, Bezirksrathaus, Sitzungssaal (Nebeneingang VHS)

Rat der Stadt Köln: Do., 5.5.22, 15.30 Uhr, Spanischer Bau, Ratssaal (allerdings nur wenige Plätze die Öffentlichkeit!); die Sitzung kann auch im Internet verfolgt werden…

Einfach mal googeln: „Sitzungen der Bezirksvertretungen Köln“, da gibt’s alle weiteren Informationen!

Also: auf zum (Bezirks-) Rathaus…!

Grips-Tipp Nr. 15

Unser Gehirn freut sich, wenn wir ihm etwas Neues präsentieren!

D.h. nicht in Routinen verfallen, sondern mal ab und an Dinge tun, die wir noch nicht oder selten gemacht haben.

Zur Abwechslung empfehle ich, einmal ein Hörspiel im Radio zu hören: z. B. der WDR oder Deutschlandradio bieten fast täglich die Gelegenheit dazu.

Einfach mal hinsetzen oder aufs Sofa legen, die Augen schließen, und einen eigenen Film im Kopf entstehen lassen. Ein ganz besonderes Vergnügen!

Bilder im Kopf entstehen auch beim Hören eines Hörbuchs, oft erhalten wir durch die Stimme des Vorlesers einen ganz anderen und neuen Eindruck als beim Lesen eines Buches.

Vielleicht hat die gerade beendete „lit.Cologne“ auch deshalb so viel Erfolg, weil sich Menschen einfach gern etwas vorlesen lassen…

Lassen Sie Ihre Bilder im Kopf von der Leine und hören Sie los!

Grips-Tipp Nr. 14

Es gibt sicherlich einige unter Ihnen, die sich gern ab und an mit Kreuzworträtseln beschäftigen.

Ihnen gilt mein heutiger kleiner Grips-Tipp:

Die Rätselei ist ein netter Zeitvertreib, aber manchmal auch recht monoton: bei Kreuzworträtseln ist die Bandbreite der abgefragten Begriffe oftmals recht begrenzt, und so rufen wir aus unserem Gedächtnisspeicher immer wieder die bekannten Wörter ab.

Hin und wieder wollen wir aber auch geistig gefordert werden durch möglichst abwechslungsreiche Rätsel.

Meine Empfehlung (beide aus dem PMV- Verlag, jeweils 1,95 €)):

Mein riesiger Ratespaß“

200 Rätsel“

In den Heften gibt es natürlich auch die bekannten Rätselarten, aber darüber hinaus auch weniger bekannte wie z.B. Drudel, Streichholzaufgaben, Anagramme (aus eine Visitenkartenangabe wird ein Beruf gesucht), Verwandlungswörter oder „um die Ecke gedacht“.

Also: wer die Hefte noch nicht kennt und nach einer neuen Herausforderung sucht – probieren Sie die Angebote mal aus (ich bin übrigens nicht auf Werbetour für den Verlag, sondern finde die beiden Hefte einfach empfehlenswert…)!

Ich wünsche Ihnen Knobellust und Ratespaß!

Grips-Tipp Nr. 13

Das Kurzzeitgedächtnis will nicht so oft, wie wir wollen – daher hier eine kleine Übung zur Stärkung! Sie ist sehr variabel und kann immer mal wieder gemacht werden:

1. Sie schreiben auf einen Zettel eine beliebige Folge von 7 – 9 Zahlen.

2. Anschließend prägen Sie sich die Reihe kurz (!) ein und drehen das Blatt um.

3. Nun gehen Sie für 10 – 15 Minuten irgendeiner anderen Beschäftigung nach.

4. Sie setzten sich hin und notieren aus dem Gedächtnis die Zahlenfolge.

Sollte es nicht beim ersten Mal klappen, beginnen Sie mit einer Zahlenreihe von 5 Ziffern, bei einem der nächsten Male erhöhen Sie dann die Anzahl.

Zum sofortigen Versuch ein Beispiel (mit sieben Ziffern): 8 – 4 – 2 – 0 – 1 – 5 – 3

Statt einer Zahlenreihe können Sie auch eine Wörterreihe notieren.

Die einfachere Variante ist, wenn Sie Wörter nehmen, die zu einem Thema passen, z.B. Zutaten zu einem Rezept, den Kofferinhalt oder Schreibtischutensilien etc…

Schwieriger ist es, wenn die Wörter völlig ohne Zusammenhang sind.

Auch hier ein Beispiel (mit sieben Wörtern) zum sofortigen Versuch (!): Blumen – Körner – Mode – Buch – Schuhe – Gefühl – Morgen

Denken Sie dran: immer mal wieder machen, außerdem die Anzahl erhöhen…

Ich hoffe, irgendwann stellt sich ein Erfolgserlebnis ein – und das macht gute Laune und erfreut (nicht nur) das Hirn!!

Grips-Tipp Nr. 12

Das neue Jahr hat begonnen, und mit ihm auch die guten Vorsätze!

Der sportliche Vorsatz, den viele von uns hegen, sollte nicht auf die körperliche Aktion beschränkt sein, sondern auch unser Geist lechzt nach anregendem Futter!

Um einmal ganz sanft ins Jahr 2022 zu gleiten, schlage ich Ihnen etwas vor, das für manche etwas ungewöhnlich erscheint:

Lernen Sie ein Gedicht auswendig!

Vielleicht erinnern Sie sich an meine Buchempfehlung vom letzten Mal – ich empfahl Ihnen das Buch von Ulla Hahn „Gedichte fürs Gedächtnis“. Dort schreibt sie, dass es ihr nicht um das „altmodische Auswendiglernen“ geht. Nein, nicht das mechanische Auswendiglernen ist gemeint, sondern die Anverwandlung eines Gedichts, das sich wie ein Klangkörper in Ihnen ausbreitet: „Ein Gedicht ist eine Komposition, eine Partitur, die jeder nachspielen, nachsprechen kann.“

Und was bringt das fürs Gedächtnis? Es stärkt Konzentration und Merkfähigkeit, regt aber auch Ihre Wortfindung, Assoziation und Phantasie an.

Ich komme Ihnen nicht mit Goethes Erlkönig oder Schillers Glocke, sondern hier ist ein kleines Juwel von Khalil Gibran (libanesisch-amerikanischer Philosoph und Dichter 1883 – 1931). In Deutschland wurde er bekannt durch sein Gedicht „Kinder“ oder sein berühmtes Buch „Der Prophet“.

Es ist ein kleiner poetischer Spruch, der uns den Winter erträglich werden lässt – aber vielleicht auch im übertragenen Sinn Hoffnung auf bessere Zeiten nach Corona gibt:

Hinter jedem Winter
steckt ein zitternder Frühling
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.“

Versuchen Sie es doch einmal mit diesen wenigen Zeilen …. vielleicht gehen Sie ja dann mit diesen Worten beschwingt durch die ermüdende Winter- und Coronazeit!

Grips-Tipp Nr. 11

Wann haben Sie das letzte Mal gespielt? Ich spreche hier von Brett- oder Schreibspielen – sie machen Spaß und bringen Ihr Gehirn auf Trab!

Es ist genau die richtige Zeit, denn in der Weihnachtszeit oder danach in der sog. Zeit „zwischen den Jahren“ ist es nicht nur früh dunkel, sondern auch gemütlich am heimischen Tisch mit Familie oder Freunden.

Mangel an Material? Momentan werden Sie bei einigen Discountern fündig (z.B. bei Aldi eine sehr preiswerte Klassiker Sammlung mit Halma, Kniffel, Mühle, Mensch-ärgere Dich nicht und weiteren Spielen). Eine Menge „Futter“ u.a. für Merkfähigkeit, Logisches Denken und Fantasie.

Sehr empfehlen kann ich Ihnen „Bananagrams“, ein Wort-Finde-Spiel, das ich neu entdeckt habe. Ähnlich wie bei Scrabbel sollen Wörter gebildet werden, aber ganz ohne Spielbrett. In einer Stofftasche in Form einer Banane sind Wortplättchen, und nun werden aus einer bestimmten Anzahl möglichst schnell Wörter gebildet. Es ist nicht nur ein Spiel für mehrere Leute, sondern auch allein kann solo gespielt werden.

Das Spiel macht Spaß, fördert die Wortfindung und Konzentration und sieht in der Bananentasche auch noch hübsch aus – also als Weihnachtsgeschenk ideal!

(Übrigens können Sie es in jeder Buchhandlung bestellen, so hab’ ich es gemacht…)

Und wenn Sie Anregungen brauchen und gerne andere Leute treffen möchten: es gibt einen Spieleclub, der jeden Mittwoch im Altenberger Hof in Nippes seine Pforten öffnet! Auf der Internet-Seite ist Näheres zu erfahren:

https://www.ali-baba-spieleclub.de/koeln/unser-woechentlicher-treff/

Zünden Sie nicht nur die Kerzen am Adventskranz oder Tannenbaum an, sondern lassen Sie auch ein Licht im Gehirn aufgehen…

Spielen Sie los – ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten!

Grips-Tipp Nr. 10

Wenn Sie gerade jetzt im dunklen November längere Zeit auf dem Sofa oder am Tisch gesessen haben, machen Sie doch mal eine kleine Übung für die Koordination.

Außerdem tun Sie noch etwas für Ihre Beweglichkeit – also: klein aber oho!

Der rechte Arm wird nach oben gestreckt und in der Hand halten Sie einen imaginären Globus, den Sie nun hin und her drehen.

Den linken Arm strecken Sie nach oben, in der Hand halten Sie einen (vorgestellten) Schwamm oder Lappen und wischen eine (ebenfalls vorgestellte) Tafel in geraden Strichen von oben nach unten und umgekehrt.

Zunächst probieren Sie die Übung einzeln, anschließend gleichzeitig mit beiden Armen/Händen.

D.h.: drehen und wischen mehrmals hintereinander.

Anschließend wechseln: also links drehen und rechts wischen!

Los geht’s – ein paar mal üben, dann klappt’s wie von selbst!

Grips-Tipp Nr. 9

Heute nenne ich Ihnen einfach mal ein Wort:

Berlin

Das Wort hat nichts mit der Stadt zu tun, sondern Sie nehmen es lediglich als Vorlage für eine Übung.

In diesen kalten Novembertagen sitzen wir gern im warmen Zimmer, wollen aber auch nicht ständig per TV unterhalten werden, sondern uns selbst unterhalten, ganz allein mit Spaß und Grips!

Das geht u.a. sehr gut mit dem Wörtchen „Berlin“.

Suchen Sie Wörter, die die Buchstaben des Wortes „Berlin“ nicht enthalten. z.B. Koch, Mut etc.

Wenn Ihnen das gefällt, wählen Sie irgendein anderes Wort – „Berlin“ steht hier nur als Anreiz, auch (fast) jedes andere Wort eignet sich. Jedenfalls haben Sie so für lange Abende ohne große Vorbereitung eine unterhaltsame Tätigkeit, die Ihrem Grips auf die Sprünge hilft!

Sollten Sie die Übung zu zweit oder mehreren machen, können Sie natürlich auch wieder einen kleinen Wettbewerb daraus machen wie in Grips-Tipp 8…

Grips-Tipp Nr. 8

Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen…“. Sicher denkt man bei diesem Spruch von Matthias Claudius nicht daran, all die Utensilien aufzuzählen, die im Koffer vor der Fahrt verstaut wurden – doch gerade dazu möchte ich Sie hier als kleine Wortfindungsübung animieren!

Man nehme:

Ein DIN-A-4 Blatt, schreibe das Alphabet von A – Z untereinander und setze die Gehirnströme in Gang: zu jedem Buchstaben suchen Sie ein Teil, das im Koffer Platz gefunden hat.

Von A wie Abendkleid über S wie Socken bis Z wie Zeckenkarte.

Natürlich ist es schwierig, etwas zu jedem Buchstaben zu finden, aber Überlegungen, was hätte drin sein können, sind auch erlaubt!

Die Übung ist auch als Spiel in geselliger Runde geeignet – wer zuerst seinen Koffer gepackt, bzw. ausgepackt hat, hat gewonnen. Humor kann dabei nicht schaden, denn wer kennt schon eine Zehennagelfeile oder ein Handtuchfaltgerät?! Neben den „echten“ Begriffen machen kreative Schöpfungen besonders Spaß!

Bedingung: Alle Mitspieler müssen diese erklärungsbedürftigen Begriffe natürlich akzeptieren.

Also los: ich wünsche gute Unterhaltung beim Koffer ein- oder auspacken!

Lösung zu meiner Frage zum Grips-Tipp Nr. 7 (Besonderheit der Zahlenfolge): Es musste nicht gerechnet werden, sondern: die Zahlen stehen in alphabetischer Reihenfolge….

Grips-Tipp Nr. 7

Hatten Sie heute schon mit Zahlen zu tun? Vielleicht haben Sie Ihren Kassenbon nachgerechnet, Überweisungen getätigt oder im Kopf nach der PIN-Nr. gekramt…

Hier ist mal was ganz anderes:

Schauen Sie sich folgende Zahlenfolge einmal genau an:

8 3 1 5 9 0 6 7 4 2

Was könnte es damit auf sich haben? Denken Sie um-die-Ecke, d.h. lassen Sie auch ungewöhnliche Gedanken oder Ideen fliegen…

Sollte Ihnen das „zu spanisch“ vorkommen, hier noch ein bodenständiger Tipp – einfach und klar verständlich:

Zählen Sie nacheinander in Siebenerschritten ab 175 – möglichst schnell – rückwärts….

Möge Ihr Denkapparat ordentlich in Schwung kommen!

Grips-Tipp Nr. 6

Unser Gehirn liebt nicht nur „geistige“ Übungen und Spiele, sondern auch durch Bewegung kommen die Nervenzellen so richtig in Schwung!

Eine sog. Koordinationsübung (rechte und linke Gehirnhälfte haben zu tun) gibt Kopf und Körper einen besonderen Kick: mit kleinen Bällen.

Für diese Übung sind zwar am besten Jonglierbälle geeignet (weil sie nicht weg rollen, wenn sie mal auf den Boden fallen), aber ersatzweise können auch Anti-Stress-Bälle, Igel-Bälle oder auch Äpfel oder Mandarinen gute Dienste leisten.

Es geht los: in jeder Hand liegt ein Bällchen, und Sie werfen beide gleichzeitig ca. 10-30 cm in die Höhe und fangen sie wieder auf. Das machen Sie mehrmals bis es sitzt.

Anschließend werfen Sie die Bälle wieder hoch, kreuzen aber die Arme während die Bälle in der Luft sind und fangen Sie dann mit den gekreuzten Armen wieder auf. Wechseln Sie zur nächsten Stufe die Überkreuzung, und versuchen es erneut.

Nicht entmutigen lassen, wenn es nicht sofort klappt!

So ein Ball-Spiel für die Koordination von rechter und linker Gehirnhälfte ist außerordentlich effektiv und schult auch die Konzentration.

Viel Spaß!

Grips-Tipp Nr. 5

Auch wenn das Wetter nicht gerade erfreulich ist – schauen Sie einmal aus dem Fenster und stellen Sie sich vor, Ihr Fenster ist ein Bilderrahmen:

Schauen Sie sich genau an, was Sie draußen sehen.

Nun legen Sie eine kleine Pause von 5 – 10 Minuten ein, setzen sich an den Tisch und schreiben auf, an was Sie sich erinnern (natürlich nicht zwischendurch ‘rausgucken…).

Anschließend vergleichen das „Bild“ draußen mit Ihren Notizen – stimmt alles überein, haben Sie etwas dazu fantasiert oder etwas weggelassen – oder haben Sie wie eine Kamera alles aufgenommen, was es zu sehen gibt?

Das Gehirn dankt Ihnen für diese kleine, aber feine Übung, denn sie stärkt Ihre Wahrnehmung, Konzentration und Merkfähigkeit!

Und das Tolle: sie ist ob Regen oder Sonne jederzeit wiederholbar, aus jedem „Bilderrahmen“, der sich in der Wohnung befindet!

Ich wünsche Ihnen ein paar intensive, stille und konzentrierte Blicke aus dem Fenster.

Grips-Tipp Nr. 4

Bald beginnt die Urlaubszeit und viele Menschen wollen ‘raus aus Deutschland, vielleicht in ein Land, das zur EU gehört, wie z.B. Spanien oder Italien. Zur EU gehören aber nicht nur beliebte Urlaubsländer, sondern…, ja, welche eigentlich?!

Überlegen Sie doch einmal, ob Sie alle EU-Länder (oder die Hälfte) zusammen kriegen (es sind 27)!

Einige der Hauptstädte fallen Ihnen sicherlich auch ein, ohne nachzuschlagen/googeln…

Ebenso einige der Autokennzeichen, gern in Kreuzworträtseln erfragt, sind vielleicht auch bekannt?

Und außerdem: In welchen Ländern ist eigentlich der EURO offizielle Währung?

Sagt Ihnen der Begriff „Schengen – Raum“ etwas, welche Länder gehören dazu?

Wissen Sie auch, welche Länder sonst noch ganz allgemein zu Europa gehören?

Alles etwas viel auf einmal – aber mit einer Tasse Kaffee auf dem Balkon oder im Garten, wenn den Gedanken Flügeln wachsen, träumen Sie sich in einige der erfragten Länder, essen in Frankreich ein Croissant -merci- , oder bestellen in Italien einen Espresso -por favore- und schon freut sich das Gehirn auf ein wenig Abwechslung!

Und wenn Sie den Sommer zu Hause verbringen (müssen), reimt Eugen Roth tröstende Worte:

Der Urlaub ist erholsam meist
nicht nur für den, der in ihn reist.
Auch den der da bleibt, freut die Schonung,
die er genießt in stiller Wohnung.
So zählen zu den schönsten Sachen
oft Reisen, welche andre machen.“
Eugen Roth

Grips-Tipp Nr. 3

Manchmal fehlen uns einfach die Worte – nicht nur vor Überraschung, sondern auch in alltäglichen Gesprächen; die Wörter wollen einfach nicht hervor! Kleine Übungen können helfen, den Wortschatz auf Trab zu bringen und verloren geglaubte Begriffe wieder hervorzulocken.

Dazu kann eine Wortkette hilfreich sein:

Wir beginnen mit einem möglichst kurzen Wort, von Wort zu Wort wird ein Buchstabe hinzugefügt. Der erste Buchstabe des neuen Wortes muss mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Wortes beginnen.

Beispiel: Wo (2) – Ost (3) Tanz (4) – Ziege (5) Eltern (6) ….

Je länger die Wörter werden müssen, umso mehr Kreativität und Gedankenblitze werden gebraucht – und: auch diese Übung eignet sich sehr gut um Wartezeiten in Ämtern etc. zu überbrücken!

Variante: Sie machen daraus eine Partnerübung – immer abwechselnd werden dann die Begriffe gesucht.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Wörtersuche!

Grips-Tipp Nr. 2

Diese Situation kennen wir alle: Wir stehen im Supermarkt in der Kassenschlange und sind geduldig oder auch mal etwas genervt weil es so langsam vorangeht. Wie diese Situation völlig entspannt verlaufen könnte, möchte ich Ihnen hier vorschlagen:

Machen Sie aus der Wartezeit eine Wahrnehmungsübung:

Schauen Sie sich um, wählen Sie eine bestimmte Farbe aus – z.B. rot – und suchen Sie mit den Augen alle roten Gegenstände oder Produkte in Ihrem Umfeld. Vielleicht zählen Sie sogar, wie viele Sie finden.

Falls Sie nun noch etwas für Ihre Merkfähigkeit tun wollen:

Sie kommen nach Hause und haben alles gut verstaut. Setzen Sie sich hin, um in Gedanken nachzuverfolgen, welche roten Dinge Sie gesehen haben – wenn Sie mitgezählt hatten, umso besser für die eigene Kontrolle!

Diese Übung kann gerne auch variiert werden:

Warteschlangen gibt es nicht nur im Supermarkt, sondern auch vor Bürotüren, die Straßenbahn hat Verspätung, oder die Zeit im Wartezimmer beim Arzt wird zu lang (wenn das Handy in der Tasche bleibt…).

Nutzen Sie die kostbare Lebenszeit – ob in irgendeiner Warteschlange oder im Wartezimmer für einen aktiven Gedächtnis-Kick!

Grips-Tipp Nr. 1

Wir wissen alle, wie wichtig Bewegung für unseren Körper ist, doch denken wir kaum an die Bewegung in unserem Hirn. Um auch dieses großartiges Organ „auf Trab“ zu halten, gebe ich Ihnen ab und an Tipps für ein lebendiges, aktives Geschehen im Kopf. Viele Übungen sind in Kombination mit körperlicher Bewegung besonders effektiv! Die Tipps trainieren verschiedene Hirnleistungen wie Wortfindung, Merkfähigkeit, Konzentration, Kreativität, assoziatives und logisches Denken u.a.m.

Heute geht es darum, bei einer ganz bestimmten Bewegung die Konzentration und Merkfähigkeit anzuregen: Buchstabieren beim Treppensteigen

Sie gehen eine Treppe hinauf und jede Stufe bekommt den Buchstaben eines Wortes. Beginnen wir mit einem kurzen Wort, z.B. ROSE: Bei der ersten Stufe sagen Sie R, bei der zweiten O etc. Wenn Sie den Schwierigkeitsgrad erhöhen wollen, nennen Sie Wörter, die zum Thema passen, ROSE nehmen wir als Bezeichnung für Blumen:

R wie Ringelblume, O wie Osterglocke, S wie Stiefmütterchen, E wie Enzian

Je länger das Wort, umso schwieriger – versuchen Sie es auch einmal mit dem Wort GESUNDHEIT: Zunächst wieder das Wort selbst buchstabieren, bei einer weiteren Übung werden Wörter gesucht, die im weitesten Sinne mit diesem Thema zu tun haben, also Körperteile, Krankheiten etc.: G wie Galle, E wie EKG etc.

Wichtig: Diese Übung ist nur geeignet beim Hinaufgehen, beim Hinuntergehen könnten Sie vor lauter Denken stolpern! Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Gehirnschmalz bei dieser Alltagsübung, die Sie immer mal wieder tagsüber einbauen können!

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