Kultur-Tipps

Der Tipp zum Sonntag: Kultur, Konzert, Kino, Kunst & Co. Heute: Kanzlerbungalow

Im Kanzlerbungalow in Bonn, erbaut 1964, wurde Geschichte geschrieben.

Das einstöckige, schlichte Gebäude mit den bodentiefen Fenstern an allen Seiten wurde speziell als Repräsentationsort und Wohnung für die Bundeskanzler gebaut und wird für Führungen geöffnet. Eine kleine Dauerausstellung im Eingangsbereich mit Fotos und Exponaten informiert über die Geschichte des Ortes.

Wer den den ehemaligen Wohnsitz der Bundeskanzler von Ludwig Erhard bis Helmut Kohl besichtigen möchte, sollte nicht lange zögern, denn die Anmeldeliste ist lang und wegen Sanierungsmaßnahmen muss der Kanzlerbungalow voraussichtlich ab Dezember 2022 geschlossen werden.

Einzelbesucherinnen und -besucher können den Kanzlerbungalow sonntags um 14.00, 14.30 oder 15.00 Uhr im Rahmen von öffentlichen Begleitungen (max. 20 Personen) mit Voranmeldung besuchen. Treffpunkt ist der Infoschalter im Foyer im Haus der Geschichte, Museumsmeile, Willy-Brandt-Allee 14. Der Einlass ist nur mit gültigem Personalausweis möglich.

Als Gruppe ab 15 Personen sind Begleitungen dienstags bis freitags von 11.00 bis 15.00 Uhr möglich. Letzter Einlass ist um 13.30 Uhr. Am Samstag und an Feiertagen können Gruppen den Kanzlerbungalow von 13.00 bis 17.00 Uhr besuchen. Letzter Einlass ist um 15.30 Uhr.

Bitte informieren Sie sich im Internet über Anmeldeformalitäten und die Sicherheitskontrollen vor Ort https://www.hdg.de/haus-der-geschichte/historische-orte/kanzlerbungalow

Von Riehl aus ist das Haus der Geschichte/Kanzlerbungalow mit der KVB-Linie 16 ab Haltestelle Kinderkrankenhaus bzw. Ebertplatz bis Haltestelle Bonn, Museumsmeile zu erreichen.

Der Tipp zum Sonntag: Kultur, Konzert, Kino, Kunst & Co. Heute: Kronleuchtersaal

Unter diesem Motto geben wir Ihnen ab sofort sonntags Empfehlungen für kulturelle Aktivitäten in Köln und Umgebung.

Als erstes tauchen wir ab in die Kanalisation unserer Stadt:

Einen Kronleuchtersaal kennt man eher aus Schlössern und Villen. Doch in Köln gibt es sogar einen im Untergrund. Der Kronleuchtersaal am Theodor-Heuss-Ring ist ein einzigartiges Denkmal der Kölner Stadtgeschichte – und kann besichtigt werden!

“Bis heute ist der Kronleuchtersaal ein funktionierender Bestandteil des Kölner Abwassersystems und gleichzeitig historisches Denkmal und weist – auf die Kanalisation bezogen – eines der größten Durchmesserprofile von 3,80 Meter Breite und 4,60 Meter Höhe auf. Er liegt am Theodor-Heuss-Ring östlich des Ebertplatzes sieben Meter unter der Erde. Im Bauwerk vereinigt sich der nördliche Ringstraßensammler, der die Abwässer aus den Bereichen der Kölner Ringe zusammenführt, mit dem Abfangsammler Cleverstraße in einer komplexen Anlage. Es dient der Entlastung der Kanalisation bei Starkregen. Als das Vereinigungsbauwerk 1890 fertig gestellt war, sollte es mit einem großen Fest unter Besuch des Kaisers eingeweiht werden. Zu dieser Einweihung wurden zwei Kronleuchter und diverse Wandleuchter montiert und geben dem Raum seitdem seinen Namen: »Kronleuchtersaal« .”

Die StEB Köln bieten regelmäßig kostenlose Führungen an, bei denen die Funktionsweise des Kanalsystems sowie die historische Bedeutung des Kronleuchtersaals erläutert werden.

Führungen durch den Kronleuchtersaal

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