11 Fragen … an die Sterne!

1.) Liebe Sterne, überall funkelt ihr uns in diesem Monat an – auf Weihnachtsmärkten, in Einkaufsstraßen, an Weihnachtsbäumen, in Fenstern …
Ja, denn gerade in der Weihnachtszeit sollen wir an den Stern von Bethlehem erinnern. Aber ganz abgesehen davon sind die Sterne am Nachthimmel für die Menschen eine große Faszination, die sich kulturell vielfältig widerspiegelt.

2.) Zum Beispiel als Auszeichnung?
Ja, es gibt Sterne für Hotels und solche für Köche. Fußballer tragen auf ihren Nationaltrikots einen Stern pro gewonnener Weltmeisterschaft. Auch in der Bundesliga gibt es Sterne auf den Trikots. Ab drei Meistertiteln gibt es einen, und dann geht es gestaffelt weiter, bis zu fünf Sternen für 30 Meistertitel (FC Bayern München!).

3.) Welches Land hat die meisten Sterne in seiner Flagge?
Das sind die USA mit ihren 50 Sternen. An zweiter Stelle: Brasilien mit 22 Sternen unterschiedlicher Größe, die die Sternbilder des Südhimmels darstellen.

4.) Sterne können auch sehr symbolträchtig sein. Hast du ein Beispiel dafür?
Der fünfzackige rote Stern gilt als Symbol für die sozialistische Weltanschauung und die klassenlose Gesellschaft, die auf allen fünf Kontinenten (daher die Anzahl der Zacken) angestrebt wird.

5.) Wo findet man Sterne in der Botanik?
Viele Pflanzen tragen das Wort Stern in ihrem Namen, was natürlich an den strahlenförmig angeordneten Blättern der Blüten liegt. Der Name „Aster“ zum Beispiel kommt vom lateinischem „Astrum“, was Stern bedeutet.

6.) Und in der Mathematik?
Das sog. Schläfli-Symbol, benannt nach einem Schweizer Mathematiker, gibt Auskunft über die Anzahl der Strahlen/Ecken von Sternen und deren Verbindungsstrichen untereinander.

7.) Und in Köln?
Die Sternengasse hat ihren Namen von einem Haus „Zum Stern“, das dort stand. In dieser Straße haben unter anderem Maria von Medici und Peter Paul Rubens gewohnt, und der Maler Wilhelm Leibl wurde dort geboren.

8.) Was ist ein Asterisk?
Das ist der Fachbegriff für das kleine fünf- oder sechsstrahlige Sternchen auf der Tastatur von Computern, Handys usw.

9.) Wie kam die Zeitschrift „Stern“ zu ihrem Namen?
Ganz zu Beginn (1948) orientierten sich die Herausgeber bei der Aufmachung an der deutschen Wochenzeitschrift „Der Stern“ (1938–1939), in der es vor allem um Film, Frauen und Glamour ging.

10.) Und wie kam Mercedes zu seinem Symbol?
Als der Unternehmensgründer Gottlieb Daimler vorübergehend in Köln wohnte, markierte er auf einer Ansichtskarte an seine Frau sein Wohnhaus mit einem Stern und schrieb dazu: „Von hier aus wird ein Stern aufgehen und ich will hoffen, dass er uns und unseren Kindern Segen bringt.“ Damit hatte er wohl recht. Heute ist diese Marke 51 Milliarden US-Dollar wert.

11.) Und zum Schluss: „Weißt du, wieviel Sternlein stehen?“ Wie viele seid ihr denn nun überhaupt?
Mit dem bloßen Auge kann man am Nachthimmel maximal 9000 Sterne sehen. Aber mit der Bestimmung unserer Anzahl im gesamten Universum tun sich Astronomen recht schwer. Sie haben das Lied daher ein wenig umgedichtet:

Weißt du, wie viel Sterne stehen
An dem blauen Himmelszelt?
Gott der Herr hat sie gezählt,
verriet es leider nicht der Welt.

Vielen Dank, liebe Sterne!

Quellen: dfl.de, spektrum.de, wikipedia.de

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