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Mit einer bislang nicht bekannten  neuen Masche erbeuteten unbekannte Täter mehrere Tausend Euro. Die beiden Männer hatten sich als Mitarbeiter der Stadtwerke ausgegeben und waren mittels eines mitgeführten transportablen EC-Kartengeräts offenbar an die Daten ihres Opfers gelangt, um in der Folge an mehreren Geldautomaten das Konto der Frau zu “plündern”.

Ein Unbekannter klingelte an der Wohnungstür der Seniorin und gab sich als Mitarbeiter der Stadtwerke aus, der die Gasuhren austauschen wollte. Im weiteren Verlauf kam noch ein zweiter “Kollege” hinzu, der die angeblichen Ersatzteile mitbrachte.  Weiterhin klebten die falschen Stadtwerker eine Nummer auf die Gasuhr und verlangten dann eine Gebühr von 16,50 Euro, die aber nur mit der EC-Karte bezahlt werden könnte. Zu diesem Zweck hatten sie ein kleines EC-Kartengerät dabei, das die Seniorin mit ihrer EC-Karte auch nutzte und ihre Geheimnummer eingab.
Kurz danach verließen die Männer die Wohnung der Seniorin und teilten ihr mit, dass sie einen Tag später noch weitere Arbeiten durchführen wollten.

Als dies am nächsten Tag nicht geschah, wurde die Frau misstrauisch. Zunächst suchte sie vergeblich nach ihrer EC-Karte und als sie ihr Konto überprüfte, sah sie, dass an mehreren Geldautomaten eine Gesamtsumme von einigen Tausend Euro abgehoben worden war. Daraufhin erstattete die Seniorin eine Strafanzeige.


Für Geschädigte und potenzielle betagte Opfer gibt das KK Prävention/Opferschutz die folgenden Tipps:

  • Mitarbeiter der Stadtwerke, die Arbeiten vor Ort durchführen, lassen sich weder die Kosten in Bar vor Ort erstatten, noch führen sie EC-Kartengeräte mit sich!
  • Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung!
  • Vermieter oder Verwalter oder auch die Stadtwerke kündigen in der Regel Arbeiten rechtzeitig an und Stadtwerker zeigen auch unaufgefordert ihren Dienstausweis vor.
  • Fragen Sie bei unangemeldeten Handwerken auf jeden Fall zuerst bei Ihrem Vermieter oder bei der Hausverwaltung oder bei den Stadtwerken nach!
  • Vereinbaren Sie im Zweifelsfall einen neuen Termin zu dem Sie dann eine Vertrauensperson hinzuziehen!
  • Informieren Sie die Polizei, wenn Sie Opfer solcher Täter geworden sind!

 

Uns informiert:

Susanne Korte

Kriminaloberkommissarin

KPB Rhein-Erft-Kreis

Direktion Kriminalitätsbekämpfung

Kriminalprävention / Opferschutz

Luxemburger Straße 303 a

50354 Hürth

 

Tel. 02233-52-4823 (Fax -4919)

susanne.korte@polizei.nrw.de

 

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