Ehrenamtliche für Vormundschaften gesucht

Die Kreisstadt Bergheim sucht Sie: engagierte Ehrenamtliche, die bereit sind, eine Vormundschaft für
ein Kind oder einen Jugendlichen zu übernehmen. Diese verantwortungsvolle Aufgabe trägt
entscheidend dazu bei, das Wohl junger Menschen zu fördern, indem Sie Ihnen ein stabiler und
respektvoller Wegbegleiter sind.

Menschen, die Zeit und Engagement mitbringen und sich aktiv für die Belange von Kindern und
Jugendlichen einsetzen möchten, sind herzlich willkommen. Die Aufgaben eines Vormunds sind
vielfältig und beinhalten die rechtliche Vertretung, Unterstützung in alltäglichen Belangen sowie die
Förderung der individuellen Entwicklung des jungen Menschen. Darüber hinaus sollten Sie
Verlässlichkeit, Verantwortungsbewusstsein, gute Menschenkenntnisse und den Mut, Entscheidungen
zu treffen, mitbringen, um eine Vormundschaft zu übernehmen. Interesse für rechtliche
Fragenstellungen ist von Vorteil, aber keine Voraussetzung. Der ehrenamtliche Vormund entscheidet
mit anderen Beteiligten über wichtige Fragen, wie die Schulwahl, Arztbesuche, Therapien, die
Berufswahl oder Vermögensangelegenheiten.

Vor der Übernahme einer Vormundschaft ist eine detaillierte Schulung vorgesehen, um Sie umfassend
auf Ihre Rolle als ehrenamtlicher Vormund vorzubereiten. Darüber hinaus werden Sie von der
Koordinierungsstelle Vormundschaften der Kreisstadt Bergheim fachlich begleitet.
Wenn Sie sich für diese herausfordernde Aufgabe interessieren, können Sie sich gern bei der
Koordinierungsstelle Vormundschaften, Frau Wachs unter 02271- 89 643 melden.

Kontaktmöglichkeiten und weitere Informationen sind auf der Website der Kreisstadt zu finden
(www.bergheim.de, Stichwort: ehrenamtlicher Vormund).

Ihr Engagement kann einen entscheidenden Unterschied im Leben eines Kindes oder Jugendlichen
machen. Helfen Sie mit, die Zukunft junger Menschen positiv zu gestalten.

Jung und Alt gegen Einsamkeit und Demenz

Ulla Henkel macht mit den Senioren Musik.

„Was soll ich denn allein zu Hause sitzen, hier kann ich mich mit anderen austauschen, andere kennenlernen und Spaß haben“. Für Antonio Dell‘ Anna sind die Treffen in den Räumlichkeiten der APK Soziale Dienste in Hürth immer etwas ganz Besonderes. Geschulte Ehrenamtler der Selbsthilfegruppe „Füreinander“ bieten an allen Wochentagen in der Dieselstr. 4 eine Halbtagsbetreuung für ältere Menschen an, die Zeichen einer Demenz oder Depression aufweisen. Bei Bewegungsübungen und Gedächtnistraining, Spielen, gemeinsamem Singen und Musikmachen vergeht die Zeit wie im Flug, es wird erzählt und gelacht. Heute sind nicht nur fünf Schülerpraktikanten des Ernst-Mach-Gymnasiums zu Gast, sondern auch ein Produktionsteam aus Köln, das im Rahmen der Ehrenamtskampagne der Alzheimer Gesellschaft NRW einen Film über das wegweisende Mehrgenerationenprojekt dreht. Premiere soll im Frühsommer sein, auch in Hürth ist eine öffentliche Vorführung geplant, Ort und Termin sind noch offen.

Die Idee, Jung und Alt zusammenzubringen, Senioren aus Einsamkeit und Lethargie zu Hause herauszuholen und ihnen eine gute Zeit zu bereiten, begeistert Jung und Alt. „Hier stehen nicht die Defizite, sondern die verbliebenen Ressourcen älterer Menschen im Vordergrund“, so die Vorsitzende der Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis, Dr. Sibylle Schreckling, die die ambulante Demenzbetreuung auch als Entlastung für pflegende Angehörige gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft für psychisch Kranke (APK) ins Leben gerufen hat. Seit 2009 besteht die Kooperation mit dem Ernst-Mach-Gymnasium: Schülerinnen und Schüler der Stufen 9 bis 10 nehmen an der Durchführung des Gruppenprogramms teil und erhalten tiefe Einblicke ins Älterwerden und seinen Einschränkungen.

Mit allem hätte Laura, 15, beim „Stadt-Land-Fluss“-Spielen gerechnet, nur nicht mit Sukkulenten als aus der Pistole geschossene erste Antwort auf die Frage nach einer Pflanze mit dem Anfangsbuchstaben S. „Cool“ findet Noori, den alten Leuten zuzuhören. „Sie erzählen so gern von früher, zu Hause haben sie eventuell niemanden, der sich für ihre Geschichten interessiert“, meint Tobias. Zu wissen, was die Krankheit Demenz mit einem Menschen macht, aber auch was dagegen hilft, ist für die Jugendlichen eine völlig neue Erfahrung. Bei der Sitzgymnastik ächzen alle gemeinsam und haben ähnliche Schwierigkeiten, die Hände hinter dem Rücken zusammen zu führen. Dr. Schreckling geht als „Perpetuum Mobile“ mit gutem Beispiel voran und macht die Übungen vor, die zum Erhalt der Beweglichkeit und anderer Kompetenzen beitragen. Als Neurologin kennt sie nicht nur die medizinische Seite, sondern bringt auch aus tiefster Überzeugung die „Ohrläppchen zum Glühen“ und „Hirn und Body“ in Schwung.

“Mit einem Lächeln nach Hause gehen”

In einem Nebenraum übt Musikpädagogin Ulla Henkel mit einer kleinen Gruppe das Tischharfenspiel. Dank Unterlegnoten ist das Musikinstrument auch ohne Vorkenntnisse leicht zu lernen. „Nur keine Angst“ ermutigt die ehemalige Ärztin Ingrid Eisolt, 91, ihre junge Mitspielerin Sophie. Mine Marklein, die sich nach einem erfüllten Berufsleben ehrenamtlich in der Gruppe engagiert, wünscht sich, dass das „Füreinander“-Angebot noch bekannter wird. „Mit einem Lächeln nach Hause gehen, auch wenn sich mein Gegenüber vielleicht nächste Woche nicht mehr an meinen Namen erinnert“, ist ihr Antrieb.

Iris Poloczek-Jordan beschäftigt sich im Rahmen einer Doktorarbeit auch wissenschaftlich mit dem Thema und untersucht die Wirksamkeit der Eurythmietherapie als komplementäre Behandlungsform bei Menschen mit Demenz mit leichten kognitiven Störungen. Die sich wiederholenden Bewegungsabläufe fördern die Konzentration, Gedächtnis und Motorik, wirken Stress und dem Verlust von Fähigkeiten entgegen, fördern die Wahrnehmung und heben die Stimmung. „Wie eine Waschanlage für die Seele“, schwärmt Eurythmie-Teilnehmerin Sabine. Sich endlich wieder als Mensch zu fühlen, das ist auch das, was die Bewegungskunst auch für Carmen bedeutet. „Ich gehe wieder viel aufrechter durchs Leben“.

Das Angebot der Gruppe Füreinander findet in den APK-Räumen in der Dieselstraße 4 in Hürth-Hermülheim statt.

Kontakt: Dr. Sibylle Schreckling, info@schreckling.eu, Tel. 0157 34702309, oder pflegeselbsthilfe@gmx.de
www.alzheimer-gesellschaft-rhein-erft-kreis.de

Neue Angebote zum Thema Demenz

Infoabend am 23.01.2025 um 17 Uhr im Anton-Heinen-Haus

Unter dem Motto “Ich gehe mit in Deine Welt” hat das Katholische Bildungsforum Rhein-Erft eine Reihe neuer Angebote für Menschen, die an Demenz erkrankt sind, und deren Angehörige und Begleiter/innen ins Leben gerufen.

Die neuen Angebote zum Thema “Demenz” starten mit einem kostenfreien Informationsabend “Ich gehe mit in Deine Welt” am Donnerstag, dem 23.01.2025 von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr im Anton-Heinen-Haus in Bergheim. Hier gibt es Hinweise auf die Inhalte der neuen Angebote und eine Referentin können Sie auch schon kennenlernen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Referentin ist Gabriele Schmitz-Kämmerling.

Melden Sie sich gerne telefonisch, per Mail oder über die Homepage an: 02271 / 47900,  info@bildungsforum-rhein-erft.dewww.bildungsforum-rhein-erft.de/

Die weiteren Angebote der Reihe “Ich gehe mit in Deine Welt” zum Thema Demez: 

Mehr Informationen zu den Angeboten für Demenzkranke und deren Familien / deren Umfeld unter dem Motto „Ich gehe mit in Deine Welt“ erhalten Interessierte bei Tanja Steinfort-Lecke, Katholisches Bildungsforum Rhein-Erft, Tel. 02271 479014.

 

Saatgutbibliothek in Bergheim

Nachhaltig gärtnern und Samen weitergeben

Die Stadtbibliothek Bergheim startet ein neues innovatives Projekt: die Saatgutbibliothek. Dieses Angebot lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, aktiv zur Erhaltung der Pflanzenvielfalt und zur Förderung von Nachhaltigkeit beizutragen. Gleichzeitig schafft das Projekt einen Treffpunkt für den Wissensaustausch und bringt Menschen mit einem gemeinsamen Interesse zusammen.

Die Idee ist so simpel wie genial: Hobbygärtnerinnen und -gärtner können kostenlos Saatgut ausleihen, daraus in ihren Gärten oder auf Balkonen Pflanzen ziehen und am Ende der Saison Samen ernten, die dann wieder in die Bibliothek zurückgebracht werden. So entsteht ein nachhaltiger Kreislauf, der nicht nur die Vielfalt der heimischen Pflanzen stärkt, sondern auch den Erhalt alter Sorten fördert.

„Mit der Saatgutbibliothek möchten wir nicht nur das Bewusstsein für ökologische Themen schärfen, sondern auch ein Gemeinschaftsprojekt schaffen, das generationsübergreifend Freude bereitet“, so Lisa Joos, stellvertretende Leiterin der Stadtbibliothek Bergheim.

Wie funktioniert die Saatgutbibliothek?

Interessierte können Saatgut in der Bibliothek ausleihen. Das Saatgut wird dann in privaten Gärten, Hochbeeten oder auf Balkonen ausgesät. Nach der Ernte bringen Nutzer*innen eigenes, aus den angebauten Pflanzen gewonnenes Saatgut für andere Interessierte zurück. Das Angebot umfasst eine Vielzahl von Samen, für verschiedene Sorten von Bohnen, Erbsen, Salat, Tomaten und Gartenmelde. Der Fokus liegt dabei auf alten und seltenen Sorten, die oft in Vergessenheit geraten sind. Hybridsamen und patentiertes Saatgut haben in diesem Projekt nichts zu suchen. Verliehen wird ausschließlich samenfestes Saatgut. Samenfeste Sorten sind Pflanzen, deren Samen nach der Ernte wieder ausgesät werden können und dabei die Eigenschaften der ursprünglichen Pflanze beibehalten.

Auch Einsteiger*innen ohne gärtnerische Vorkenntnisse sind herzlich eingeladen sich auszuprobieren. Begleitend bietet die Bibliothek Workshops und Vorträge rund um die Themen Gartenpflege, Saatgutgewinnung und nachhaltiges Gärtnern an.

Infoveranstaltung am 19. Februar 2025

Den Auftakt der Saatgutbibliothek bildet am Mittwoch, 19. Februar um 18 Uhr ein Infoabend zum Thema. Pflanzexpertin Birgit Scherer-Bouharroun vom VEN – Verein der Nutzpflanzenvielfalt e.V. erklärt, warum Sortenerhalt und Saatgutgewinnung wichtig ist. Sie informiert über botanische Grundlagen der angebotenen Sämereien und gibt praktische Tipps zu Anbau, Pflege und Vermehrung der Pflanzen. Außerdem erklärt sie, wie die Saatgutgewinnung erfolgreich gelingen kann, so dass Hobbygärtnerinnen und -gärtner viel Freude an Anbau und der Weitergabe von Saatgut entwickeln. Auch die ersten Saatguttütchen können an diesem Abend mitgenommen werden.

Das Projekt Saatgutbibliothek wird vom Förderverein der Stadtbibliothek unterstützt. Der Bezug des Saatgutes und von ausführlichen Informationsmaterialien erfolgt über den VEN – Verein der Nutzpflanzenvielfalt e.V.

Weitere Informationen unter https://www.saatgutleihen.de/das_projekt sowie bei der Stadtbibliothek unter www.stadtbibliothek.bergheim.de oder telefonisch 02271/89380.

Karneval “janz hösch”

Sitzung des Museumsvereins in der BergHeimat

Die Sitzung “janz hösch“ ist längst mehr als eine Nischensitzung und zieht viele begeisterte Besucher in ihren Bann. So bietet der Verein Museum der Stadt Bergheim e.V. auch in diesem Jahr gleich zwei Mal die beliebte Karnevalssitzung mit den leisen Tönen an, nämlich am 14.2.2025 um 18.00 Uhr und am 15.2.2025 um 14.30 Uhr.

Die Sitzung ist für außergewöhnliche Redneranteile  bekannt. Gleich zu Anfang hält Sitzungsleiterin und Vorsitzende des Museumsvereins Astrid Machuj, wie es für ein Museum üblich ist, einen kurzen, spritzigen Power-Point-Vortrag, wie immer gespickt mit vielen alten Bildern, diesmal zum Thema „Karnevalshits von anno dazumal.“ Leni Joepen brilliert, indem sie im breiten Erftländer Platt vom Jüppchen erzählt oder einen alten Regenschirm besingt. Das Team vom Museumsverein präsentiert sich in Bestform und ist schon seit Wochen im „River-Dance-Fieber“. Zum Schluss scharrt Dieter Thomas Heck, alias Michael Bauch, mit den Füßen und stellt die Stars und Sternchen längst vergessener Zeiten vor. Für die passende Musik sorgt Thomas Junggeburth, und ganz zum Schluss DJ Guido. Auch das Thorrer Dreigestirn bereichert mit seinem Besuch die außergewöhnliche Sitzung, bei der alle Besucher auf Stühlen rund um Podeste und Exponate sitzen und schunkeln und singend die Veranstaltung genießen.

Die Karten kosten 11,00 Euro und sind während der Öffnungszeiten des Museums samstags von 11.00 Uhr bis 13.00 Uhr und sonntags von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr im Museum BERGHEIMAT, Hauptstraße 57-59, zu erwerben. Kartenvorbestellungen werden unter 01573-5208905 entgegengenommen. Der Erlös kommt voll dem Museum zugute.

Neue Leselernhelfer gesucht

Noch Plätze frei im Seminar

Kinder mit Problemen beim Lesen können sehr davon profitieren, wenn sich eine Lesementorin oder ein Lesementor einmal in der Woche mit ihnen trifft und miteinander übt.

Am 14. Februar von 9.45 bis ca. 16 Uhr startet eine neue Ausbildungsstaffel für das Projekt „Mentor- Die Leselernhelfer” in der Stadtbibliothek Bergheim, Konrad-Adenauer-Platz 1. Hier werden die Grundlagen genau erklärt, Ideen für die Lesestunden und Spiele zur Auflockerung angeboten. „Alles, was man braucht, ist Zeit, Geduld und Freude“, so Mentor-Projektleiter und Referent Hans- Jürgen Knabben.

Um Anmeldung gebeten wird unter 0171/3357218, hans-juergen.knabben@gmx.de.

MENTOR unterscheidet sich von anderen Leseinitiativen durch die Ausrichtung an der pädagogischen Förderphilosophie, dem 1:1 Prinzip. Dabei arbeitet ein Ehrenamtler immer nur mit einem Kind, und zwar mindestens ein Jahr lang. Der Verein stellt den Kontakt zwischen Mentoren und Schulen her. Gegründet 2018, sind in Bergheim inzwischen 50 Mentoren und Mentorinnen aktiv und betreuen 75 Leselernkinder an zehn Grundschulen.

https://mentor-bergheim.de/

Sicher im Internet

Fake eMails, falsche Absender und andere digitale Risiken: wie schütze ich mich davor?

Rotkreuz Digital widmet sich einem Thema, das insbesondere für Senior:innen wichtig ist. Sobald Sie sich in der digitalen Welt bewegen, sind Sie bestimmten Risiken ausgesetzt.
Mit dem Workshop „Sicher im Internet mit eMail“ bietet Rotkreuz Digital Informationen und Übungen
zum sicheren Umgang mit eMails, Cookies und betrügerischen Nachrichten an.

Der Workshop umfasst insgesamt 3 x Einheiten, am 31.01, 07.02.2025 und 14.02.25 jeweils von 10:00 bis 11:30 h, Veranstaltungsort: DRK Zeppelinstraße 25, Bergheim. Geräte in Form von Tablets werden gestellt.
Voraussetzung sind Grundkenntnisse im Umgang mit dem Betriebssystem Android und einem Internet Browser. Außerdem sollten Sie über einen eigenen E-Mail-Account verfügen und bereits erste Erfahrung mit dem Versenden von eMails haben.

Anmeldung: via Website des DRK Bildungszentrum Rhein-Erft oder per eMail an: ausbildung@drk-rhein-erft.de.

Zum Thema Sicherheit im Internet gehört auch die Vorsorge und der Schutz eigener Daten, Accounts und Passwörter. Im Workshop „Digitales Vermächtnis“ geht es um den Verbleib der persönlichen digitalen Daten im Internet und auf den eigenen Geräten. Termin: 7.03.2025, 10:00 bis 11:30 h, DRK Zeppelinstraße 25, Bergheim. Beide Veranstaltungen sind unentgeltlich.

Rotkreuz Digital ist ein Projekt, das finanziell unterstützt wird durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.

50 Jahre Rhein-Erft-Kreis

Bürgerfest am 23. August 2025 in der Bergheimer Fußgängerzone

Der Rhein-Erft-Kreis feiert 2025 ein besonderes Jubiläum: 50 Jahre voller Wandel, Wachstum und Gemeinschaftsgefühl. Seit seiner Gründung im Jahr 1975 hat sich der Kreis von einem industriell geprägten Gebiet zu einer innovativen und vielfältigen Region entwickelt.

Dieses Jubiläum bietet die Gelegenheit, auf unsere gemeinsamen Erfolge zurückzublicken und zugleich die Herausforderungen der Zukunft anzugehen. Mit einem festlichen Programm, einer Festschrift und Veranstaltungen sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, dieses besondere Jubiläum mitzufeiern.

Am 23. August 2025 lädt der Rhein-Erft-Kreis alle Bürgerinnen und Bürger herzlich zum großen Bürgerfest in der Bergheimer Fußgängerzone ein. Freuen Sie sich auf ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie: Live-Musik von regionalen und überregionalen Künstlern sorgt für beste Unterhaltung. Kulinarische Highlights und erfrischende Getränke erwarten Sie an den vielfältigen Street-Food-Ständen. Vereine und Initiativen stellen ihre Arbeit und Projekte rund um Ehrenamt und Strukturwandel vor. Auch für die jüngsten Besucher wird mit einem bunten Kinderprogramm voller Spiel und Spaß gesorgt.

Festschrift mit Einblicken in 50 Jahre Geschichte des Rhein-Erft-Kreis

In Vorbereitung ist eine Festschrift als zentrales Highlight des Jubiläumsjahres. Auf rund 160 Seiten geben die Autoren Bernd und Gabriele Rupprecht Einblicke in die die Geschichte und Gegenwart des Rhein-Erft-Kreises in all ihren Facetten. Von der Entstehung des Kreises im Jahr 1975 über den wirtschaftlichen Strukturwandel bis hin zu prägenden Ereignissen und Persönlichkeiten – die Publikation beleuchtet, was den Rhein-Erft-Kreis ausmacht und das Heimatgefühl hier so fest verankert hat.

Themenschwerpunkte der Festschrift:

  • Die Entstehung des Kreises durch das „Köln-Gesetz“ im Jahr 1975
  • Der Wandel von der Braunkohleindustrie hin zur modernen Dienstleistungsregion
  • Porträts von Persönlichkeiten, die den Kreis geprägt haben
  • Denkwürdige Ereignisse und Entwicklungen, die den Kreis bis heute prägen
  • Attraktionen und kulturelle Highlights aus dem Kreisgebiet

Das Buch verbindet historische Rückblicke mit einem Blick auf aktuelle Entwicklungen und zeichnet ein lebendiges Bild des Rhein-Erft-Kreises. Ergänzt wird der Inhalt durch zahlreiche farbige Abbildungen, die die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens im Kreis anschaulich illustrieren. Weitere Infos zum Erwerb des Buches folgen.

Neue Nistmöglichkeiten für den Gartenschläfer

Foto: BUND

Mit nur rund 15 cm Körpergröße und maximal 90 g Gewicht gehört der Gartenschläfer, der kleine Verwandte des Siebenschläfers, zur Familie der Bilche. Der Gartenschläfer fühlt sich besonders in Obst- und Nutzgärten, Weinbergen oder anderen reich strukturierten Landschaften, wie z.B. Parks, Waldrändern, aber auch in unseren Gärten wohl. Die Nahrung des Gartenschläfers reicht von Insekten und Schnecken bis hin zu Beeren, Früchten und Samen. Wie bei vielen anderen Arten auch schwindet der Lebensraum des Gartenschläfers zunehmend, sodass er in manchen Gebieten Deutschlands bereits gänzlich fehlt. Die Region Köln-Bonn stellt noch einen der wenigen verbleibenden Lebensräume des Gartenschläfers dar.

Wie kann dem Gartenschläfer geholfen werden?

Im Rahmen eines kreisweiten Monitorings soll die Verbreitung der Tiere festgestellt werden. Auch die Kreisstadt Bergheim möchte ihren Beitrag dazu leisten und dem Gartenschäfer in unserer Region helfen. So wird außerdem die Artenvielfalt gefördert. Dazu werden in einem ersten Schritt sechs neue Gartenschläfer-Nistkästen auf den Friedhöfen und in städtischen Parks im Bergheimer Stadtgebiet angebracht.

Auch die Bergheimerinnen und Bergheimer können den Tieren im heimischen Garten schon mit wenig Aufwand Unterschlupf bieten. Beispielsweise können einfache Versteckmöglichkeiten, wie kleine Steinhaufen angelegt oder auch Wildsträucher und Obstbäume gepflanzt werden. Spezielle Nistkästen für den Gartenschläfer können ebenfalls hilfreich sein, um für die Tiere zusätzliche Rückzugsorte bzw. Ausweichquartiere zu schaffen. Dabei ist es besonders wichtig, dass der Eingang des Kastens in der Rückwand liegt. So bietet er Schutz vor Fressfeinden und der Gartenschläfer hat einen sicheren Zugang über den Baumstamm oder eine Wand.

Bauanleitung für Nistkästen

Für den Bau eines solchen Nistkastens bietet der BUND auf seiner Homepage eine Anleitung an, die Schritt für Schritt den Aufbau erläutert und Tipps für die richtige Platzierung und die Pflege der Kästen gibt.

https://www.bund.net/service/publikationen/detail/publication/bauanleitung-nistkasten-fuer-gartenschlaefer/

Mehr Infos über den Gartenschläfer und das Schutzprojekt: https://www.bund.net/themen/tiere-pflanzen/tiere/saeugetiere/gartenschlaefer/

Kork-Sammlung vor dem Infopoint

Stadtwerke Bergheim im Einsatz für Nachhaltigkeit

proxy-image.jpgDie Stadtwerke Bergheim engagieren sich auf vielfältige Weise für Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Bürgerinnen und Bürger können jetzt neben der Sammelstelle bei den Stadtwerken auch im Kundencenter in der Hauptstraße 57-59 Korken abgeben. Der Infopoint ist von Montag bis Mittwoch 10-14 Uhr
geöffnet. Die gesammelten Korken werden von einem Wertstoffhändler wiederverwertet. Auch Kronkorken werden gesammelt. Eine Sammelstelle befindet sich ebenfalls bei den Stadtwerken sowie im Jugendzentrum Bergheim-Mitte. Die Stadtwerke unterstützen die Kork- Sammlung des JuzeBergheim-Mitte logistisch. Die gesammelten Kronkorken werden ebenfalls wiederverwertet und kommen einem guten Zweck zugute.

Weitere Infos zum Juze-Projekt findet man hier:
https://www.juze-mitte.de/blechwech.

Die Stadtwerke möchten sich auf die derzeitigen Recyclingprojekte der Korken konzentrieren und diese
weiterhin effizient und nachhaltig betreuen. „Wir danken allen Bürgerinnen und Bürgern für ihr Engagement und freuen uns über jede Unterstützung, die diese Projekte zu einem gemeinsamen Erfolg machen“, so der Geschäftsführer der Stadtwerke Bergheim, Michael Robens.

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