Zeit ist ein Geschenk …

Ich bin zutiefst dankbar – Gott, dem Universum – wie auch immer – für jeden neuen Tag, für die Zeit, die mir geschenkt wird und abends wieder für alle Lebendigkeit, alles was mir begegnet ist. Inzwischen bin ich auch dankbar für die „Arsch-Engel“ – wie ich sie nenne, auch wenn diese oft viel Kraft erfordern – sie bieten mir Chancen zum lernen! Mir meiner Endlichkeit bewusst zu sein ist mir so hilfreich wie nie zuvor. Ich habe schon in jungen Jahren in meinem Beruf viele Menschen beim Zeitenwechsel begleitet – das hat immer viel Kraft gekostet – gerade von diesen Menschen durfte ich so viel lernen, wofür ich ebenso dankbar bin. Manche sind mir so guter in Erinnerung, als wäre es gestern geschehen. Je öfter ich mich auf Gedanken an den Tod einlassen kann, umso mehr verliert er an dunkler Bedrohlichkeit. Angst vor dem Tod habe ich losgelassen. Mich beunruhigt eher die Sterbephase… Inzwischen bin ich davon überzeugt, dass mir soviel Zeit in diesem Leben geschenkt wird, wie ich benötige, um meine Lebensaufgaben so gut ich es vermag zu erfüllen. Dadurch bin ich in vieler Hinsicht ruhiger u. gelassener geworden. Das Beste: ich darf jeden neuen Tag wieder etwas lernen, mehr spüren, neugierig sein auf alles, was der neue Tag für mich bereit hält. In diesem Sinne: jeden Tag rein ins pralle Leben, es hat immer wieder so vieles an Überraschungen parat – wie oft kann ich nur staunen und vor allem mich freuen. 

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von Gertrud Breuer

Wer kennt sich mit Pferderennen aus?

Zum Wiehern…
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Frau Müller wartet hinter der Tür auf ihren Mann.
Als er herein kommt, knallt sie ihm die Bratpfanne von hinten auf den Schädel.
Er schreit auf: “Bist du verrückt geworden?”
“Gerade wollte ich deine Hosen waschen und da war da ein Zettel drin mit dem Namen Mary Lou.”
“Aber Schatz, erinnerst du dich nicht mehr… ich war doch vor 2 Wochen auf der Pferde-Rennbahn und das ist der Name des Pferdes, auf das ich gesetzt hatte.
Frau Müller entschuldigt sich und hat ein richtig schlechtes Gewissen und kocht ihm sein Lieblingsessen.
3 Tage später schleicht sie sich wieder an… boing.
Jammernd hält er sich die Birne. “Was ist denn jetzt los?”
“Das Pferd hat eben angerufen…”

Senioren Union Bergheim informiert im …

Seniorenportal  Bergheim über die von ihr im Jahr 2018 geplanten Informationsveranstaltungen und Erlebnisfahrten.

• Am 20.03. 2018 beginnen wir mit einer Informationsveranstaltung zum wichtigen Thema „Kriminalprävention im Alltag“, in der wir von kompetenter Stelle der Kriminalpolizei mit den zum Teil bekannten aber auch neuen Betrugsmaschen von den Straftätern vertraut gemacht werden, deren Zielgruppe wir, die Älteren in unserer Gesellschaft sind.

• Zum 24.04.2018 laden wir zu einer Informations- und Erlebnisfahrt zum Aachener Dom, einer der interessantesten Kathedralen Westeuropas ein. Sie ist mit einer Führung verbunden, die einen Einblick in die 1200 Jahre alte Geschichte des Bauwerks vermittelt.

• Am 26.06.2018 unternehmen wir eine „Große Kölner Hafenrundfahrt“. Sie beleuchtet die Geschichte des Rheinau Hafens und gewährt uns Einblick in den Deutzer Hafen, den Mühlheimer Hafen sowie den Container Hafen Niel I. Während der Schiffstour werden interessante Eindrücke zu den Hafenanlagen durch die Live-Erklärungen der Schiffsführung vermittelt.

• Am 18.09.2018 begeben wir uns auf eine Erlebnisfahrt zur Stadt Maastricht. Diese, als Niederländisches Kleinod bezeichnete Stadt mit mittelalterlicher Architektur lädt ein zum Verweilen. Sie gilt als Eldorado für Shopping-Fans von Mode, Kunst, und Märkten und ist ein bevorzugter Ort für Bildung, Kultur und Erholung.

• Zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt führen wir eine Informationsveranstaltung durch, in der vertieft die architektonische Gestaltung und das Innenleben des neu entstehenden Bergheimer Dienstleistungs- und Einkaufszentrum vorgestellt wird.

Nähere Informationen hierzu erhalten Sie bei Rolf Knöfel unter der

Ruf-Nr. 02271 – 671 44.

Tipp: Orangen – Chicorée…

überbacken mit Ziegenkäse

Zutaten für 4 Personen
6 Chicorée
2 Orangen
2 EL Zucker
1 EL Butter
100 ml Orangensaft
320 g cremiger Ziegenkäse
2 Thymianzweige
Salz und Pfeffer
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Zubereitung
Chicorée halbieren und Strunk so entfernen, dass er noch zusammenhälz.
Orangen schälen und filetieren.

Zucker in einer Pfanne karamellisieren, dann Butter dazugeben. Chicorée mit der Schnittfläche nach unten in die Pfanne legen und mit Orangensaft ablöschen. Orangensaft einkochen lassen und den Ziegenkäse auf dem Chicorée verteilen.
Orangenfilets mit in die Pfanne geben und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Pfanne kurz in den Backofen geben und den Ziegenkäse mit der Grillfunktion bei 220 Grad wenige Minuten gratinieren.
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von Gertrud Breuer

Tipp: Zwei tolle Karnevalspartys in Zieverich

In diesem Jahr veranstaltet die “Schützenbruderschaft St. Pankratius Zieverich” wieder zwei tolle Karnevals-Partys in der Turnhalle, Von-Langen-Straße in Zieverich.

Am 10.02. ab 19 Uhr findet die erste Party unter dem Motto “Fastelovend zesamme” statt, die gemeinsam mit der “KG ABC Bergheim” veranstaltet wird. Als besondere Show Acts werden bei dieser Party zum einen die “Pänz vum ABC” und die ABC-“Tweeties” auftreten und später dann noch Sebastian Tribowski mit Kölsch Rock/Pop Cover. An diesem Abend werden auch Gäste aus Bergheims beiden Partnerstädten Chauny und Ardenne erwartet.

Am 11.02. ab 15 Uhr laden die Schützen dann wieder zu Ihrer legendären “Original Zoch-Party” ein. Diese findet immer direkt nach dem großen Karnevalszug, der durch Kenten-Bergheim-Zieverich geht, statt.
Damals, vor vielen Jahren, waren die Zievericher Schützen die ersten, die eine große Zug-Party veranstaltet haben, deshalb hat die Zievericher Party auch den Zusatz “Original”. Bei dieser Party wird als besonderer Show Act die Band “Los Rockos” auftreten und den Gästen wieder ordentlich einheizen.

Darüber hinaus gibt es hier natürlich an beiden Tagen die beste Karnevals- und Partymusik mit Top-DJ.
Der Eintritt ist wie immer frei.

Stadt informiert: Bäume in der Fussgängerzone …

müssen geschnitten und einige ausgetauscht werden…

Wieder was zum schmunzeln …

Ein älteres Ehepaar schwelgt beim Abendessen in Erinnerungen an die Jugend. Sie glaubt zu spüren: „Heute könnt wieder mal was gehen“ und zieht sich zurück ins Schlafzimmer. Sie schlüpft in ihr blaues Negligé, setzt sich ins Bett und breitet das Negligé schön über der Decke aus. Als ihr Mann endlich ins Schlafzimmer schleicht, zwinkert sie ihm zu: „Schatz, erinnert dich das an etwas?“. Darauf schlägt er sich mit der Handfläche auf die Stirn und sagt: „Mensch, fast hätt ich´s vergessen: Ich muss die blaue Tonne noch rausfahren.“

Wer erzählte mir den Witz?

Was Sie schon immer über Blähungen wissen wollten…

Blähungen (Flatulenz) oder Fürze oder Pupse, sind eine Mischung aus 59 % Stickstoff, 21% Wasserstoff, 9% Kohlendioxyd, 7% Methan und 4% Sauerstoff. Unsere Ernährung sorgt dafür, dass unsere Pupse verschieden riechen. Einige Lebensmittel, wie Eier, Milch, Fleisch, Kohl führen zu stark stinkenden Flatulenzen, andere Lebensmittel reduzieren schlechte Gerüche.
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Bevor Sie sich Gedanken machen… es ist nicht schlimm zu furzen. Im Durchschnitt macht das jeder ca. 20 mal am Tag. Wenn es aber gerade peinlich sein könnte, Bleiben Sie in Bewegung und verteilen die Winde dezent hinter sich… lassen Sie die Fürze nur portionsweise raus, damit sie sich gut verteilen.

Sehr nützlich ist auch einen Hustenanfall vorzutäuschen… niemand hört Ihr Geknatter.
Leise furzen kann man trainieren. Fest die Pobacken zusammen kneifen und den Pubs ganz langsam heraus lassen.
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von Annemarie Esser

Kommunikationstipps im Umgang mit Menschen mit Demenz

Von Heike Müller-Schulz, Deutsche Alzheimer Gesellschaft  

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft empfiehlt, folgende allgemeinen Regeln bei der Kommunikation mit Demenzkranken zu beachten:

  1. Nehmen Sie Blickkontakt auf.
  2. Sprechen Sie laut und deutlich. Benutzen Sie einfache und kurze Sätze.
  3. Achten Sie auf die Reaktionen Ihres Angehörigen. Am Gesichtsausdruck können Sie vielleicht erkennen, ob Sie verstanden wurden.
  4. Vermeiden Sie Fragen, die mit “warum” oder “weshalb” beginnen, stellen Sie Fragen mit “was”, “wo” oder “wie”.
  5. Warten Sie mit Geduld auf eine Reaktion, haken Sie nicht gleich nach.
  6. Geben Sie den aufkommenden Erinnerungen und Themen Raum. Es geht nicht um das Abarbeiten eines Programms (“heute fünf Sprichwörter”), sondern um das Aktivieren des Gehirns und des Gedächtnisses.
  7. Vorhandenes Wissen und Fähigkeiten sollten im Vordergrund stehen. Damit stärken Sie das Selbstwertgefühl Ihres Angehörigen und schaffen Erfolgserlebnisse.
  8. Konfrontieren Sie Ihren Angehörigen nicht mit seinen Defiziten. Das ist für ihn in der Regel schmerzlich und kränkend.
  9. Körperkontakt, über die Hand streicheln oder in den Arm nehmen, kann sehr hilfreich sein, wenn Ihr Angehöriger unsicher oder traurig ist.

Dem Vergessen die Stirn bieten

Judith Schmitz

Start unserer Reportage-Reihe zur Demenzwoche 2018
Teil 1: Gedächtnistraining mit Judith Schmitz

Zunehmende Vergesslichkeit gehört zum Alter wie Falten und graue Haare. Doch wann hört bloße Tüdeligkeit auf und fängt eine Demenz an? Regelmäßiges Training bringt die grauen Zellen auf Trab und macht dem Gedächtnis Beine. Mit ihren Kursen und Besuchen im Pflegeheim zeigt Judith Schmitz, wie man das Gehirn mal ordentlich durchlüftet und geistig fit im Alltag bleibt. „Gedächtnistraining kann Demenz nicht heilen, aber aufhalten“, ist sie überzeugt.

Kreuzworträtsel und Sudoku, die Lieblingsbeschäftigung vieler älterer Menschen, sind gut und schön, so Judith Schmitz. „Wichtiger aber ist, die ausgetretenen Wege zu verlassen, um dem Gehirn Anreize zu verschaffen und neue Nervenverbindungen herzustellen“, rät die zertifizierte Gedächtnistrainerin und Musikpädagogin. Um auf der Hirnautobahn noch lange auf der Überholspur zu fahren, übt sie mit Paaren und Singles über 60 die Konzentration des Kurzzeitgedächtnisses. Bewegungs-Koordinationsübungen gehören ebenso zu einem ausgewogenen Gedächtnistraining wie die Biographiearbeit.

Erlebnisreise durch das Gehirn

Ihre Kurs-Teilnehmer im katholischen Pfarrheim in Paffendorf und Oberaußem lassen sich gern mitnehmen auf die lustige Erlebnisreise durch das Gehirn und lernen Techniken kennen, wie sie sich Namen oder Zahlen besser merken können. Mit viel Spaß werden Wörter gesucht, Sätze vervollständigt, kleine Gedichte und Geschichten erdacht, gesungen und geklatscht. Viel trinken und Bewegung sind ebenfalls wichtig, um oben herum nicht einzurosten.

Im Pflegeheim sieht Gedächtnistraining schon ganz anders aus. Denn die Möglichkeit sich etwas zu merken, also Gedächtnis aufzubauen und es zu verbessern, ist durch die Krankheit zu stark eingeschränkt oder weitgehend verloren gegangen, so die Deutsche Alzheimer Gesellschaft. Je nach Fortschreiten der Erkrankung kann das Kurzzeitgedächtnis bereits so stark beeinträchtigt sein, dass sich die Betroffenen aktuelle Geschehnisse nicht mehr einprägen können. Deshalb ist es unterstützender, wenn die Erinnerungen aktiviert werden, die im Langzeitgedächtnis abgelegt sind. Fragen nicht beantworten zu können, führt leicht zu Enttäuschung und Frustration. „Grundsätzlich ist es wichtig, dass die Übungen Spaß machen und zu Erfolgserlebnissen führen. Das stärkt das Selbstwertgefühl“, so Judith Schmitz.

„Meine Knochen sind im Eimer, aber das hier kann ich gut mitmachen“, sagt die betagte Seniorin, die keinen Termin mit Judith Schmitz auslässt. Jede Woche kommt die gebürtige Aachenerin zum Training vorbei und arbeitet mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in dem Bergheimer Pflegeheim. Sie spricht laut und deutlich, holt die an den Rollstuhl oder an den Rollator gefesselten Frauen aus ihrer zusammengesunkenen Haltung und gequetschten Atmung heraus. Es hat geschneit, ein schöner Anlass, um ganz tief in die Erinnerungen abzutauchen und ein bisschen Biographiearbeit einzubauen. Alle Sinne werden angesprochen – Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Fühlen. Plötzlich sprudeln die Gedanken an früher nur so – wie das war beim Schlittschuhfahren auf dem Weiher in Zieverich, mit dem Schlitten am Huddeletum, beim Skifahren in Bayern oder als Kind bei einer Schneeballschlacht. Mit den Bildern im Kopf kommen lange unbenutzte Wörter wieder in den Sinn, ganze Liedtexte fallen wieder ein. Am Ende singt die ganze Gruppe mit einem seligen Lächeln „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ und schwenkt bei der Sitzgymnastik selbstgebastelte Taschentuch-Schneeflocken im Takt.

Selbstwertgefühl stärken

Niemand über- oder unterfordern ist die hohe Kunst dabei, deshalb bereitet Judith Schmitz für jeden Kurs ein besonderes Programm vor. Die Fitten bringt die gelernte Erzieherin und Musikpädagogin gern auch mal an ihre Grenzen, Menschen mit Demenz begegnet sie mit Geduld und viel Einfühlungsvermögen. Dieses Wissen gibt sie auch in Fortbildungen weiter und schult Betreuungsassistenten und Angehörige, geistige Aktivierungen mit und ohne Stift und Papier durchzuführen. Ein zweiter Schwerpunkt ist die Musik – die „Erlebnisreisen in Wort und Ton“, die etwa regelmäßig in der Stadtbibliothek Bergheim stattfinden, holen Menschen mit Demenz und Angehörige ab und bieten eine Auszeit vom Alltag. Neu im Repertoire der Freiberuflerin sind der Rollator-Tanz oder das Fortbildungs-Thema „Kunst und Musik in der Demenz“. Kunst nicht „trotz Demenz, sondern mit Demenz“ – alles ist möglich.

www.kopf-note.de

Für Gedächtnisübungen empfiehlt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft folgende
Allgemeinen Kommunikationsregeln im Umgang mit Menschen mit Demenz

 

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