Christkind oder Weihnachtsmann?

Warum gibt es zu Weihnachten gleich zwei Geschenkebringer?

Das ist leicht zu beantworten. Ganz früher… also bis zum 14. Jahrhundert, gab es an Weihnachten überhaupt keine Geschenke. Dann entwickelte sich ein neuer christlicher Brauch um den Bischof von Lykien. (heute Türkei) Dieser Bischof mit Namen Nikolaus, war ein Wohltäter und ihm zu Ehren bekamen Kinder an seinem Todestag Geschenke. So blieb es, bis im 16. Jahrhundert Martin Luther diesen Brauch abschaffte und forderte, dass nur die Geburt Christi am 24. Dezember zu feiern sei. Die Geschenke sollten jetzt das Christkind bringen. Was eine Ironie der Geschichte ist: Die Idee des Reformers Luther wurde in den katholischen Regionen so beliebt, dass dort das Christkind die Bescherung macht. Während in vorwiegend protestantischen Gebieten, der Weihnachtsmann die Geschenke bringt….. Verkehrte Welt… den Kindern wird es egal sein.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Werbepost hat berichtet …

Jahresversammlung vom ADFC Kreisverband Rhein-Erft ..

Vorstände wurden bestätigt!

Zusammenarbeit mit Seniorenportal Bergheim läuft an …

 

Der beste Arzt …

Wenn ich an Kopfweh leide oder es spannt die Bauchdecke,

Mich unwohl fühle und recht alt…

Dann mach ich mich auf den Weg zu Dr. Wald.

Der wohnt Gott sei Dank gleich um die Ecke.

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Er ist mein Augenarzt und mein Psychiater,

Mein Orthopäde und mein Internist.

Er hilft sogar über jeden Kater,

egal ob der aus Kummer oder Kognak ist.

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Er verschreibt mir weder Tabletten, noch Pillen.

Sagt: Bewege dich, dann darfst auch mal Chillen.

Alles ist gratis, ob Sonne, Regen, frische Luft,

auch Hügel und Bächlein und Tannenduft.

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Er bringt mich wieder auf die Beine,

Verhindert schlechte Laune und Gallensteine.

Den Blutdruck regelt er und das Gewicht.

Nur einen Hausbesuch, den macht er leider nicht.

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von Annemarie Esser

Nicht nur zur Weihnachtszeit …

Die Weihnachtsbäume werden größer… es herrscht der Trend zum Zweit-Baum.
Die Weihnachtsmärkte vermehren sich… jedes Kaff stellt Buden auf. Immer mehr Rummel, immer mehr Fressstände. Immer mehr Geschenke und die Taschen werden voller, aber das Herz bleibt oft leer.
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Und wir fühlen uns verpflichtet, die zu besuchen, die wir sonst Monate nicht sehen.
Wir leihen ihnen ein kurzes Glück, vorher ein Geschenk, dann geht es rasch weiter.
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Wir lassen uns rühren von armen Kindern dieser Welt, die uns mit großen Augen von Plakaten anschauen. Zuerst gehen sie uns zu Herzen, dann vergessen wir sie schnell wieder.
Und den Rest des Jahres sind wir wieder blind.
Alle Jahre wieder…
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von Annemarie Esser

Geschichten, Anekdoten und Bilder aus der Glashütte …

Der Verein für Geschichte und Heimatkunde, Quadrath-Ichendorf 1985 e. V. hat sich in seiner Jahresausgabe für seine Mitglieder intensiv mit der Industrie in diesem Bergheimer Stadtteil beschäftigt. Von 1989/99, also über achtzig Jahre, wurde in Quadrath-Ichendorf Glas hergestellt. Und nicht irgendein alltägliches Gebrauchsglas, sondern Glas von herausragender Qualität und Güte. So wurde Ichendorfer Glas nicht nur nach Amerika oder in arabische Scheichtümer exportiert, auch die britische Königin Elisabeth II. bestellte einen Satz Gläser für den Buckingham Palast, der bis heute bei offiziellen Staatsempfängen der Queen eingedeckt wird.

“Dies ist sicherlich die bekannteste Geschichte”, so der Vorsitzende des Vereins Markus Potes, “aber die Autorin Astrid Machuj hat noch viele andere Dinge zusammengetragen. neben Fakten und Daten werden auch interessante Geschichten rund um den Alltag der Glasbläser wiedergegeben. So erfährt man z. B., dass in der direkten Nachkriegszeit in der Glashütte Einmachgläser hergestellt wurden. Ein Teil des Lohns wurde jetzt in Weckgläser ausgezahlt. Belegt ist, dass ein Formenmacher 10 Gläser erhielt. Hinzu kam eine Prämie – so dass es nicht selten vorkam, dass die Arbeiter 30 oder mehr Gläser zusammen mit der Lohntüte ausgehändigt bekamen. Zunächst war man hierüber nicht erfreut. Als die Gläser jedoch bei Bauern, auch aus dem weiteren Umland, immer begehrter wurden und sie sogar aus der Eifel kamen, um sie gegen Speck, Eier und Schinken zu tauschen, war man hierüber sehr glücklich.

Ende der 70er Jahre war die alte Fabrik an der Jenseits-Straße überaltert und entsprach nicht mehr den technischen Ansprüchen. Ein neues Grundstück von 11.750qm im Frenser Feld (ehemaliges Gelände des Fahrzeuginstandsetzungswerks der Bundeswehr, auch Panzerwerk genannt) wurde im Rahmen einer Städtebausanierungsmaßnahme erworben. Dort wurde ein neues Werk errichtet. Ohne Betriebsunterbrechung zog man in das neue Gebäude ein und das alte Fabrikgebäude wurde 1981 abgerissen. Heute steht dort die Glasbläsersiedlung. 1982 besuchte Altbundespräsident Walter Scheel die Glashütte und empfand die dort herrschende Hitze als sehr belastend. Er reagierte und schenkte den Glasbläsern drei Fässchen Kölsch. Im Jahr 1986 wurde die Produktion eingestellt.

Abgerundet wird das Ganze durch bisher zum Teil unveröffentlichte Fotos der alten Glashütte, die zum großen Teil vom Verein Ichendorfer Glasmuseum zur Verfügung gestellt wurden. Das Heft, das 32 Seiten umfasst ist für 7.00 € in der Römer-Apotheke in Quadrath-Ichendorf zu erwerben.

Ausflugstipp für die Weihnachtstage ..

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In Bad Neuenahr gibt es einen ganz besonderen Weihnachtsmarkt. Im Kurpark an der Ahr wird es abends wunderbar romantisch durch eine schöne Lichtinstallation. Man kann sich verzaubern lassen durch sehr geschmackvolle Kreationen von Meisterflorist Gregor Lersch, die ein ganz tolles Ambiente für die Weihnachtsstände bieten. Diese sind in Form von weißen Zelten aufgebaut und bieten außer Gastronomie, ausgefallene Dinge dar aus den Bereichen Kunst, Handwerk und Schmuck.
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Termine sind noch am 22. und 23. Dezember,
sowie für einen Weihnachtsspaziergang am 25. und 26. Dezember.
Jeweils von 16 – 21.30 Uhr
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Hier ein paar Impressionen von meinem  Besuch:

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Gemeinsam geht‘s besser

Letzte Wintertour vom adfc: Von Bergheim, über Ober -und  Niederembt (Niederembter Mühle), Grottenherten (Grottenhertener Mühle), Alt-Kaster, zum Weihnachtsmarkt nach Bedburg und dann wieder zurück nach Bergheim…

Tolle Tour, tolle Führung, tolle Kameradschaft…

Deshalb hier ein kleiner Bericht:

Die Wettervorhersage für heute war ja nicht berauschend ,von Sturm, Wind, Schneeregen war ja alles dabei!

Gut das sich sieben Mutige am Aachenertor trotzdem trafen. Und der Wettergott dankte es Ihnen. Und es wurde ein super Wetter…

Die glorreichen  Sieben (Gisela, Heinz-Peter, Gerd, Rainer, Hans-Jürgen, Manfred und Dieter) ritten  (Draht-Esel) pünktlich  los!

Drittes Kerzlein wurde gesucht für den dritten Advent …

Schnell war die erste Hürde überwunden und die Niederembter Mühle wurde eingenommen. Kurze Rast gemacht und dann ging es weiter nach Grottenherten. Dieter führte uns duch alle Unwegsamkeiten und Manfred sicherte nach hinten ab…

Die Grottenherter Mühle ist ein wahrer Schatz auf unserem Weg..

Dann erreichten wir Bedburg und stärkten uns mit Reibekuchen und heissem Wein…

Auf dem Ritt nach Bergheim, riss eine Kette und dieser Drahtesel wollte nicht mehr weiter..

Gemeinsam schafften aber die „glorreichen Sieben“ den Heimweg. Zwei Reiter nahmen den armen Kerl einfach in die Mitte und schoben ihn  vor sich her..

Bevor jetzt eine Bildergalerie vom Geschehen berichtet, sagt der Koordinator vom Seniorenportal Bergheim vielen Dank für diesen schön Tag. 

Fazit:

Schaut ins Seniorenportal und fahrt mit bei den Touren vom adfc.

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Tipp: Bewegung tut gut

Darf ich bitten …

Wenn Menschen älter werden, baut ihre Fitness körperlich und mental ab. Forscher suchen nach Möglichkeiten, diesen Prozess zu verlangsamen. In einer Studie fanden sie heraus, dass körperliche Betätigung dazu hilfreich ist, als besonders geeignet und effektiv hat sich das Tanzen heraus gestellt.
Die Teilnehmer der Studie mit einem Durchschnittsalter von 68 Jahren, nahmen an einem 18-monatigem Programm mit wöchentlich anderen Tanzkursen teil, oder ein Ausdauer und Beweglichkeitstraining.
Beide Gruppen wiesen eine Verbesserung der Gehirnaktivität auf, im Hippocampus. Dieses Areal ist besonders oft von altersbedingter Degeneration betroffen. Während das traditionelle Fitnesstraining hauptsächlich dem Körper gut tut, ist das Tanztraining durch die andauernd wechselnden Schrittfolgen und verschiedenen Geschwindigkeiten auch gut geeignet, das Gehirn der Tänzer auf Trab zu halten. Und Spaß ist auch noch garantiert.
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von Gertrud Breuer

Gedicht für uns!

Adventslicht


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Zünd Dir ein Lichtlein an, damit die Freude Dich finden kann.
Zünd Dir ein Lichtlein an, damit die Liebe Dich finden kann.
Zünd Dir ein Lichtlein an, damit die Hoffnung Dich finden kann.
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Sei selber ein Lichtblick in finsteren Zeiten.
Sei ein Licht der Versöhnung, wenn andere streiten.
Verbreite Helligkeit und Wärme um Dich herum.
Lass Dein Licht für alle scheinen, himmelhoch und erdenweit.
Die Dunkelheit kann diesem Licht nicht widerstehen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Tipp: Schiebe nichts auf Morgen…

Mein Freund öffnete eine Schublade der Kommode seiner Frau und holte daraus ein kleines Paket hervor, das in Seide eingewickelt war. „Dies ist nicht einfach ein Paket, drin ist feine Wäsche“, sagte er. Er öffnete das Paket und betrachtete die Seide und die Spitze. „Die habe ich vor acht Jahre in New York für sie gekauft, aber sie hat sie nie getragen. Sie wollte es für eine besondere Gelegenheit aufbewahren, du weißt, nun ist sie vor einem halben Jahr gestorben. Er drehte sich zu mir und sagte: „ Hebe niemals etwas für einen besonderen Anlass auf. Jeder Tag den du erlebst ist besonders. Heute lese ich viel mehr als früher und putze weniger. Ich setzte mich auf der Terrasse und genieße den Blick in die Natur, ohne mich um das Unkraut im Garten zu stören. Ich verbringe mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden und arbeite weniger. Ich habe begriffen, dass das Leben aus einer Sammlung an Erfahrungen besteht, die man zu schätzen wissen sollte. Außerdem schone ich nichts. Ich nehme jeden Tag die guten Kristallgläser und ziehe meine neue Jacke zum Einkaufen in Supermarkt an, wenn mir danach ist. Ich hebe mein bester Wein nicht mehr für Festtage auf, sondern genehmige mir selber ein Glas, wenn ich Lust darauf habe. Sätze wie „Irgendwann“ oder „eines Tages“ werde ich aus meinem Vokabular verbannen. Wann immer es sich lohnt, mache ich es sofort und hebe es nicht auf“. Ich weiß nicht, was die Frau meines Freundes getan hätte, hätte sie gewusst, dass sie morgen nicht mehr da ist. ein Morgen, das uns viel zu sehr egal sein sollte. Ich denke, sie hätte Familie und Freunde angerufen. Vielleicht hätte sie sich bei einer Freundin für einen Streit entschuldigt oder sie hätte auch den besten Wein aus ihren Kristall-Gläser getrunken. Es sind die ganz kleinen nie getanen Dinge, die mich ärgern würden, wenn ich wüsste dass meine Stunden gezählt sind. Habe ich jemals meine alte Nachbarin Blumen gebracht, dafür dass sie mir immer die Post auf die Treppe legt? Ich wäre traurig, gute Freunde, die ich ewig nicht mehr gesehen habe, nicht mehr getroffen zu haben. Traurig, dass ich nicht oft genug gesagt habe, dass ich sie mag und froh bin, sie zu Freunde zu haben. Traurig meiner Familie nicht gesagt zu haben, dass ich sie liebe. Ich habe es in Taten gezeigt, sie mussten ja wissen, dass ich sie liebe. aber habe ich es jemals geschafft, meine Liebe in Worte zu fassen? Jetzt verschiebe ich nichts mehr, was ein Lächeln in unserem Leben bringen könnte. Traurig, dass meine Frau das nicht mehr erleben kann, aber ich bin ihr dankbar, dass ich durch sie zu meiner neuen Einsicht gekommen bin. Und irgendwann kann ich es ihr ja sagen.

 

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