Mobil in Bergheim – Auto, Bus oder Fahrrad?

Mitmachen beim Online-Dialog

Wie wollen wir uns in Zukunft fortbewegen? Weiterhin mit dem Auto, lieber mit Bus und Bahn, oder wollen wir mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger? In der Stadtverwaltung Bergheim wird seit August 2020 an einem „Masterplan Mobilität“ gearbeitet. Mit Experten wurde das ganze Stadtgebiet bereist und erste Potenziale aber auch Bedarfe festgestellt.

Nun sind Sie gefragt!

Bis zum 24. Mai 20212 haben alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit anhand eines Online-Fragebogens verschiedene Zukunftsbilder zu bewerten. In vier Zukunftsvisionen werden Ihnen mögliche Entwicklungen und deren Konsequenzen aufgezeigt. Sie sind herzlich eingeladen, offen und kritisch zu prüfen, welchem Bild Sie Gewicht geben möchten.

Auf bergheim.de finden Sie unter Masterplan-Mobilität-der-Kreisstadt-Bergheim Infos,  warum ein solcher Masterplan notwendig und wichtig ist, sowie den Link zum Online-Dialog.

Mobilitäts-Stärken und -Schwächen der Stadtteile

Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich die vier anschaulichen digitalen Plakate anschauen, auf denen die bisher identifizierten Bergheimer Stärken und Schwächen zu folgenden Themen zusammengefasst sind:

Fußverkehr und Barrierefreiheit 

Radverkehr

Kfz-Verkehr

sowie Bus und Bahn (ÖPNV)

Hier finden Sie, was die Stadt Bergheim bisher erreicht hat, welche Angebote es gibt, wo Verbesserungsbedarf besteht und was in Zukunft ansteht.

Ausgefüllte Fragebögen können auch bei den Ortsbürgermeister*innen zurückgebeben werden.

Auch eine telefonische Teilnahme ist von Montag bis Freitag von 9.00 bis 12.00 Uhr unter 02271/89 850 möglich.

Die Ergebnisse dieser Bürgerbeteiligung werden anschließend ausgewertet und münden in einem Zukunftsbild, aus dem kleine und große Maßnahmen entwickelt werden können.

Vielen Dank für’s Mitmachen!

Senioren leiden besonders unter Isolation

„Anne“ bietet Hilfe zur Selbsthilfe

Ingrid Weiss und ihr Team von der AG – Selbsthilfegruppen bietet Hilfe zur Selbsthilfe

Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in der Kreisstadt Bergheim ist seit ihrer Gründung im November 2014 aktiv, um die Situation von Betroffen und Angehörigen zu verbessern und das Tabu um die Krankheit Demenz zu brechen. Gemeinsam haben die Netzwerkpartner unter dem Dach der Stadtbibliothek schon einiges auf den Weg gebracht – niederschwellige Angebote von der Herzenssprechstunde der Alzheimer Gesellschaft bis hin zum Projekt „Freude schenken“ der Tierfreunde Rhein-Erft und der musikalischen „Erlebnisreise in Wort, Bild und Ton“. Dass Menschen mit Demenz teilhaben können am gesellschaftlichen Leben mit Kunst, Kultur und Sport und Angehörige Hilfe und Entlastung finden, sind wichtige Anliegen, ebenso der regelmäßige Austausch zwischen Stadt, Kreis, Fachkräften aus der Seniorenarbeit, Alten- und Pflegeheimen sowie freiwillig Engagierten.

Während die Alten- und Pflegeheime nach der breit angelegten Impfaktion langsam wieder vorsichtige Lockerungen wagen, bremst Corona weiterhin viele Beratungs- und Hilfs-Angebote außerhalb der Einrichtungen aus. Gruppentreffen und Veranstaltungen finden auch nach über einem Jahr immer noch nicht statt, der Austausch mit anderen geht weitgehend nur telefonisch oder online.  „Senioren und Menschen, die krank und allein sind, leiden gerade besonders unter Isolation“, hat Ingrid Weiss von der AG Selbsthilfegruppen im Rhein-Erft-Kreis festgestellt. Sie und ihr ehrenamtliches Team würden immer wieder verzweifelte Anrufe von alleinlebenden Senioren erhalten, die oft eigentlich nur ein Gespräch oder einen Zuhörer brauchten. Der Verein sucht dringend ehrenamtliche Helfer, die bereit sind, solche Anrufe entgegenzunehmen, zuhören können und den Kontakt zu vorhandenen Hilfsangeboten im Rhein-Erft-Kreis herstellen. Unter dem Motto „ANNE – Allein Nicht Nur Einsam“ hat die AG ihre Hilfe zur Selbsthilfe in Zeiten von Corona durch Telefonberatung und Online-Seminare weiter ausgebau, Infos und Kontakt unter 02271 – 83 49 421 oder über Webseite der AG Selbsthilfegruppen im Rhein-Erft-Kreis und per E-mail: info@ag-shg.de.

Konkrete Unterstützung durch das Bürgertelefon und den Seniorenwegweiser

Zum Thema Demenz stehe selbstverständlich auch das Sorgentelefon der Alzheimer Gesellschaft zur Verfügung, berichtete Anni Wilbertz. Unter der Festnetznummer 030 – 259 37 95 14 beantwortet ein professionelles Team alle Fragen, in Bergheim läuft die Beratung selbstverständlich auch weiter, zur Zeit aber hauptsächlich telefonisch.

Marion Eckart von der Fachstelle Älterwerden wies auf das Silbernetztelefon hin, welches seit März 2020 älteren Menschen, die sich einsam fühlen und jemanden zum Reden brauchen, deutschlandweit ein telefonisches Gesprächsangebot von 8-22 Uhr anbietet, Telefon 0800/4 70 80 90. Bei Fragen biete sich auch das Bürgertelefon der Kreisstadt Bergheim an (02271 / 89 888). Nützliche Tipps und Telefonnummern könne man auch dem Seniorenwegweiser der Kreisstadt Bergheim entnehmen. Die Broschüre kann über die städtische Homepage heruntergeladen werden, im Seniorenportal haben wir auch schon berichtet. Auf Wunsch ist die gedruckte Broschüre im Rathaus über die Fachstelle Älterwerden und in den Quartierbüros erhältlich.

Die Kreisverwaltung hat für offene Corona-Fragen ebenfalls eine eigene Hotline eingerichtet: Tel. 02271-83 12345. Die Rufnummer ist von Mo. bis Fr. zwischen 8:00 und 16:30 Uhr sowie Sa. zwischen 9:00 und 15:00 Uhr erreichbar.

Vorlesepaten und Tierfreunde stehen in den Startlöchern

Schon 13 frisch geschulte Vorlesepaten stehen nach Absolvieren eines weiterqualifizierenden Webtrainings zum Thema Demenz in Zusammenarbeit der Stadtbibliothek und der Alzheimer Gesellschaft Bergheim mit dem Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz Köln und das südliche Rheinland bereit, mit speziell ausgewählten Medien Menschen mit dem Demenz Freude und schöne Momente zu schenken. Gerade gestartet ist der traditionelle Benefiz (Hunde) Spaziergang „Gehen, walken, joggen, radeln – Bewegungskultur pur“ der Tierfreunde Rhein Erft, dieses Jahr als „Aktion des Vertrauens“, bei der jeder sich für sich wie und wo auch immer in Bewegung setzt. Jung und Alt, Menschen mit oder ohne Demenz bzw. Handikap, mit oder ohne Hund, haben noch bis zum 30. Mai die Möglichkeit, Kilometer für Tiere in Not zu sammeln. Begünstigt ist u.a. das Tierheim Bergheim. Teilnahmekarten gibt es an verschiedenen Orten in Bergheim oder online zum Ausdrucken.

Mehr Infos: https://www.tierfreunde-rhein-erft.de/benefiz_2021.htm
Kontakt: info@tierfreunde-rhein-erft.de

Neues Gipfelkreuz auf der Glessener Höhe

Am Gründonnerstag war das Gipfelkreuz auf der Glessener Höhe plötzlich weg.  Der großen Aufregung folgte rasche Erlösung: In nur drei Wochen war das gute Stück wieder an seinem Platz am höchsten Punkt des Rhein-Erft-Kreises. Das markante Wahrzeichen musste ausgetauscht werden, weil das Holz nach 22 Jahren marode war. Ein Glessener Bürger hatte die notwendige Restaurierung angeregt und mit einer Spende ermöglicht.

Fotos: Dr. Peter Pütz und Hermann Rexin

Seit 1987 thront das Holzkreuz auf der „Kippe“ in 204 Metern luftiger Höhe. 1999 musste es schon einmal ersetzt werden. Hermann Rexin und Landwirt Dr. Peter Pütz vom Kirchenvorstand der Katholischen Pfarrgemeinde St. Pankratius Glessen demontierten das alte Gipfelkreuz mit Hilfe eines Traktors. Zimmermann Andreas Hirschberg fertigte eine neue, baugleiche Version und der Glessener Steinmetz Frank Schlehan übertrug anschließend die Inschriften.

„Das ist mal wieder ein tolles Projekt, bei dem nicht nach Problemen gefragt, sondern direkt angepackt wurde“, freut sich die Glessener Ortsbürgermeisterin Anne Keller. Auch die beliebten Gipfelbücher kommen wieder zurück. Ehrenamtler und EFI-Team-Mitglied Hans Beilhack, gebürtiger Bayer und Wahl-Glessener, hatte das Projekt 2006  ins Leben gerufen, teils aus Heimweh, teils wegen des besonderen Orts. Da aber immer wieder Bücher verschwanden oder mutwillig zerstört wurden, wurden sie schon länger nicht mehr ersetzt und von vielen schmerzlich vermisst.

Ein Ort des Weitblicks, der Einkehr und des Innehaltens

Das Gipfelkreuz auf der Glessener Höhe ist ein beliebter Ausflugspunkt und von den umliegenden Dörfern Glessen, Königsdorf, Oberaußem und Quadrath-Ichendorf über verschiedene Wald-Wege zu erreichen. Ob über die sportlich herausfordernde, ebenfalls durch Spenden finanzierte „Himmelsleiter“ mit ihren 397 Holzbohlen-Treppenstufen oder in sanften Serpentinen durch das Naturschutzgebiet zum „höchsten Gipfelglück“, bietet sich Wanderern, Joggern, Bikern und Reitern oben auf dem Plateau ein phantastischer Blick über die Kölner Bucht bis ins Bergische und dem Siebengebirge. Die Glessener Höhe, liebevoll auch “Kippe” genannt, ist in den Jahren 1955 bis 1970  aus dem Abraum des rekultivierten Braunkohle-Tagebaus Fortuna-Garsdorf entstanden und heute ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Ein besonderes Ereignis sind die ökumenischen Andachten am Gipfelkreuz, zu denen die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde traditionell an Christi Himmelfahrt einladen. „Jetzt ist nur noch zu hoffen, dass wir uns dieses Jahr dort wieder treffen und die feierliche Einweihung feiern können“, so Anne Keller.

Wer vom 1. bis zum 8. Mai bei “Glessen läuft“ mitmachen will, muss sich allerdings nicht hoch zum Gipfelkreuz kämpfen: Die längste Route – „eine der schönsten Laufstrecken rund um Köln“ – führt bequem und ohne wesentliche Steigungen rund um die Glessener Höhe vom Waldstadion über die „Liebesallee“ durch das Quellgebiet des Pulheimer Bachs und den sagenhaften Königsdorfer Forst.

 

FuNTASTIK informiert …

 

Liebe Bergheimer Bürgerinnen und Bürger, ab dem 1.4.2021 hat unser Stadtteilbüro im schönen FuNTASTIK eine neue Leitung. 

Auch wenn die Corona-Pandemie die Aktivitäten von Frau Katrin Tegude und ihrem Team zur Zeit etwas einschränkt, freut sie sich auf ihre neue Aufgabe.

Unser Schiedsmann Johannes Schmitz, zuständig für die Ortsteile Ahe, Bergheim, Glesch, Kenten, Paffendorf, Thorr und Zieverich, nutzt auf Anfrage und bei Verfügbarkeit die Räumlichkeiten mit.

Ich, Hans-Jürgen Knabben als Ihr Ortsbürgermeister von Kenten, biete dort mittwochs von 16-18 Uhr meine Sprechstunden an. Eine vorherige telefonische Anmeldung unter 01713357218 ist erforderlich.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit. Schöne Grüße und bleiben Sie gesund!

Ihr Hans-Jürgen Knabben

 

Stadtverwaltung informiert …

Glasfaserausbau in weiteren Ortsteilen der Kreisstadt Bergheim

Investition der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser in den Ausbau des Glasfasernetzes bis in jede Wohneinheit.

Top-Filme im Internet-Stream oder alte Schinken im Fernsehen? Videotelefonate mit den Enkeln oder Warten auf Weihnachten? Krank zum Arzt oder Telemedizin per Internet?

Die Kreisstadt Bergheim hat in den kommenden Wochen die Chance auf den Ausbau eines reinen Glasfasernetzes, mit dem die Bürgerinnen und Bürger in Lichtgeschwindigkeit im Internet surfen können.

Die Bergheimer Ortsteile Thorr, Ahe, Zieverich, Paffendorf, Glesch, Büsdorf, Fliesteden und Glessen haben die Nachfragebündelung in den letzten Monaten bereits erfolgreich abgeschlossen.

Nun geht es in Quadrath-Ichendorf, Bergheim-West, Rheidt-Hüchelhoven und Kenten weiter.

Bis zum 02.08.2021 können die Bürgerinnen und Bürger einen Vertrag mit der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser abschließen, um einen kostenfreien Glasfaseranschluss bis ins Haus oder die Wohnung zu erhalten. Einzige Voraussetzung: Mindestens 40 Prozent der jeweils anschließbaren Haushalte in Quadrath-Ichendorf, Bergheim-West, Rheidt-Hüchelhoven und Kenten ziehen mit.

Wird diese Quote bis zum Stichtag erreicht, steht dem Netzausbau nichts mehr im Wege.

Die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit einer zeitgemäßen und leistungsfähigen Glasfaserinfrastruktur und damit einhergehenden qualitativ guten Internetverbindung war und ist der Kreisstadt Bergheim ein ganz besonderes Anliegen. „Ich begrüße es, dass die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser in ein komplett neues Kommunikationsnetz, ein Glasfasernetz bis in jede Wohneinheit, investieren möchte. Dieses Glasfasernetz bietet eine wesentlich leistungsfähigere Datenübertragungsgeschwindigkeit von bereits bis zu 1 Gbit/s. Das entspricht einer Vervielfachung der bisherigen Geschwindigkeit“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

Alle Informationen zum Projekt stellt die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser auf den digitalen Infoabenden vor. Aufgrund der aktuellen Situation können diese leider nicht persönlich vor Ort durchgeführt werden. Interessierte können sowohl über den Computer als auch über das mobile Endgerät an den Infoabenden teilnehmen. Alle Informationen zur Teilnahme finden sich über den PC/Laptop auf der jeweiligen Projektseite unter:
• www.deutsche-glasfaser.de/quadrath-ichendorf • www.deutsche-glasfaser.de/bergheim-west
• www.deutsche-glasfaser.de/rheidt-huechelhoven • www.deutsche-glasfaser.de/kenten

Wenn mit einem mobilen Endgerät (Smartphone/Tablet) am Infoabend teilgenommen wird, muss im Vorfeld die „ZOOM Cloud Meetings“ App aus dem Appstore/Google Play Store heruntergeladen werden.


Der erste digitale Infoabend findet am Dienstag, den 11.05.2021 um 19 Uhr statt. Die Meeting ID (Raumnummer) für die Teilnahme lautet: 945 7624 2279.

Der zweite digitale Infoabend findet am Dienstag, den 18.05.2021 um 19 Uhr statt. Die Meeting ID (Raumnummer) für die Teilnahme lautet: 990 3909 0822.

Für alle, die nicht teilnehmen können oder sich direkt vor Ort beraten lassen möchten, öffnet ab dem 25.05.2021 der Servicepunkt der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser: Infomobil Bergheim
Parkplatz –

Am Knüchelsdamm/Aachener Tor

Dienstag:

09:00 – 12:00 / 16:00 – 18:00 Uhr

Beratung zum Glasfaserausbau auch zu Hause. In den kommenden Wochen werden zudem Vertriebsmitarbeiter/innen der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser in den jeweiligen Ortsteilen von Tür-zu-Tür gehen, um Kontakt zu den Anwohnerinnen und Anwohnern aufzunehmen und auf Wunsch zu informieren- selbstverständlich unter Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen.

Alle Mitarbeiter/innen können sich ausweisen und kommen der Aufforderung dazu auch selbstverständlich nach.


Beratungsgespräche können außerdem telefonisch unter Tel.: 02861-8133427 vereinbart werden. Alle Informationen zum Projekt finden Sie online unter www.deutsche-glasfaser.de.

“Glessen läuft” ist nicht zu bremsen

Benefizevent diesmal nicht mit Start und Ziel im Waldstadion

Ortsbürgermeisterin Anne Keller freut sich mit Stephan Jansen, Richard Beckschulte und Thomas Kierdorf vom TSV Glessen, dass der Benefizlauf stattfinden kann.

„Glessen läuft“ lässt sich auch vom verlängerten Lockdown nicht stoppen und findet 2021 mit angepasstem Konzept statt. Statt wie ursprünglich geplant zu einer Präsenzveranstaltung mit Start und Ziel im Glessener Waldstadion, laden die Organisatoren zu einem virtuellen Event zwischen dem 1. und 8. Mai ein. „Jeder läuft für sich allein, wann und wo er oder sie will, und hat dann eine Woche Zeit, uns Fotos und Ergebnisse von seinem Lauf zu schicken“, erläutert TSV-Vorsitzender Richard Beckschulte das angepasste Konzept. Bereits angemeldete Teilnehmer können entscheiden, ob sie die Startgebühr ganz oder teilweise zurückerhalten oder für den guten Zweck spenden wollen.

Auch Ortsbürgermeisterin Anne Keller freut sich, dass „Glessen läuft“ nicht wie voriges Jahr kurz vor dem Start abgesagt werden musste: „Jeder für sich allein und trotzdem irgendwie das Gefühl, etwas gemeinsam erreicht zu haben – das ist eine sehr gute Idee.“ Das ehrenamtliche Orgateam aus TSV, SC und Förderverein Sportplatz Glessen hatte eigens ein umfassendes Hygienekonzept mit über den Tag verteilten Starts, Verzicht auf Rahmenprogramm und Zuschauer sowie Testmöglichkeiten vor Ort vorbereitet. Da gemeinsamer Sport und Sportfeste jeglicher Art laut aktueller Corona-Schutzverordung weiterhin verboten sind, Individualsport unter freiem Himmel unter Einhaltung des Mindestabstands aber noch erlaubt, sind die Einzelläufe die einzige Alternative.

Gemeinsam gegen den Corona-Blues und mit Blick nach vorn

Je nach Kondition können sich die Läufer für zehn und fünf Kilometer, einen Halbmarathon, fünf Kilometer Walken und 1,2-Kilometer für Kinder online anmelden. Die neue Wegstrecke durch den Wald, für die die Untere Landschaftsbehörde und das für den Königsdorfer Forst zuständige Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft auch in diesem Jahr wieder grünes Licht gegeben hatten, hatte den Machern von „Glessen läuft“ mit 400 Anmeldungen und rund 1.200 Besuchern 2019 einen neuen Teilnehmerrekord beschert. Ob gegen den Corona-Blues, für die eigene Fitness, den Zusammenhalt oder bessere Sportbedingungen vor Ort – es gibt viele Gründe, den Blick nach vorn zu richten und zu laufen. „Eine Veranstaltung mit digitalem Siegertreppchen hat auch seine Vorteile“, erklärt Jörg Muhtz vom Förderverein Sportplatz: Die Teilnehmerbeschränkungen fallen weg, und die Läufe verteilen sich über eine ganze Woche. So bestünde keine Gefahr, dass sich zu viele Menschen zeitgleich auf der Glessener Hausstrecke im Wald – „eine der fünf besten Laufstrecken rund um Köln“ – tummeln werden.

Infos & Anmeldung: www.glessen-laeuft.de

Fotos Galerie: Jürgen Libertus/TSV Glessen

 

Stadtverwaltung informiert …

„In Bergheim regnet es mal wieder…


… und dieses Mal freuen wir uns sehr darüber, denn es ist ein Geldregen, der die Kreisstadt Bergheim weiter aufblühen lässt“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

Nach erfolgreicher Bürgerbeteiligung im Oktober 2020 konnte mit den daraus resultierenden Ergebnissen ein weiterer Förderantrag im Rahmen des INSEK Innenstadt für die Neuplanung der „Grünen Lunge“ gestellt werden.
Die drei inhaltlichen Säulen der Neugestaltung der Parkanlage sind Biodiversität, Bildung und Bewegung. Damit nimmt der Klimaschutz beziehungsweise Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in diesem Projekt eine wichtige Rolle ein. Um das Ziel einer deutlichen Verbesserung der Stadtnatur erlebbar zu machen, wird die Idee eines „Grünen Klassenzimmers“ integriert. Zudem entspricht die Aufwertung der sportlichen Anlagen, unter anderem durch einen Fitness-Parcours und eine Rollsportfläche, den Wünschen aus der Bürgerbeteiligung und schafft Raum für die Jugend.
Mit diesem Konzept konnte das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW überzeugt werden, die weitere Planung und Umsetzung dieser Maßnahme mit einer Zuwendung in Höhe von rund 1,1 Millionen Euro zu unterstützen. Das entspricht 70 Prozent der Gesamtkosten. Dies gab das Ministerium am 08.04.2021 öffentlich bekannt.
Die vorzeitige Mitteilung über die zu erwartende Zuwendung verschafft der Kreisstadt Bergheim Planungssicherheit und es können zur Überbrückung bis zur offiziellen Übergabe des Bewilligungsbescheides, die erfahrungsgemäß Mitte des Jahres erfolgt, schon einmal wichtige Vorbereitungsarbeiten erfolgen.

“Bewegungskultur pur” für Tiere in Not

Benefiz-Veranstaltung der Tierfreunde Rhein-Erft ist auf Kurs

Von Renate Könen

In der Zeit vom 02. bis einschließlich 30. Mai 2021 hat Jung und Alt, mit oder ohne Demenz bzw. Handikap, mit oder ohne Hund, die Möglichkeit, sich durch Bewegung auf unterschiedliche Weise für den guten Zweck fit zu machen. „Gehen, walken, joggen, radeln – Bewegungskultur pur“ hieß es in den letzten Jahren, um für in Not geratene Tiere Kilometer zu machen, die in Tierfutter bzw. Tierbedarf umgerechnet wurden. Dann kam Corona…

„Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen… Nachdem unsere jährliche Benefiz-Veranstaltung im vergangenen Jahr der Pandemie zum Opfer fiel, starten wir in diesem Jahr wieder voll durch“, gibt Renate Könen, Sprecherin der Tierfreunde Rhein-Erft, bekannt. Jede*r hat die Möglichkeit, im Zeitfenster vom 02. bis 30. Mai 2021 bisherige und/oder neue, fiktive Checkpoints entlang der Erft zwischen Glesch, Paffendorf, Zieverich, Kenten, Quadrath-Ichendorf und dem Tierheim Bergheim, so oft es geht anzusteuern. 1.000 km müssen mindestens erreicht werden und es winkt eine Tonne – das sind 1.000 kg – Tierfutter für in Not geratene Tiere von Premium-Sponsor Fressnapf Bergheim und Bedburg.

Aktion des Vertrauens

Zeitnah sind die Tierfreunde aktiv, um weitere Sponsoren zu generieren. Ziel ist, bei Futterspendenübergabe (Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben) für jeden weiteren geleisteten Kilometer 1 € Spendengelder akquiriert zu haben, der in Tierbedarf umgewandelt wird. Das waren 2019 weitere 1.000 €. Dieses tolle Ergebnis gilt es zu toppen. „Wir sind der Meinung, da geht noch was“, sind die Tierfreunde fest überzeugt. „Wir setzen in diesem Jahr auf ganz viel Vertrauen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, denn auf Leichtpavillons, Checkpoint-Betreuung, große Gruppen u.v.m. muss in Zeiten wie diesen verzichtet werden“, so Könen weiter.

Teilnehmerkarten während der Öffnungszeiten voraussichtlich ab 20.04.2021 an folgenden Stellen erhältlich:

  • Fressnapf Filiale Bergheim, Sportparkstr. 8, 50126 Bergheim
  • Fressnapf Filiale Bedburg, Wiesenstr. 16, 50181 Bedburg
  • Tierheim Bergheim, Am Kreuzweg 2, 50129 Bergheim, (Checkpoint 5)
  • Café Verweilchen, Hauptstr. 106 (Fußgängerzone), 50126 Bergheim
  • Stadtbibliothek Bergheim, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim
  • REWE Grundhöfer, Hinter den Gärten 1, 50189 Elsdorf (Futterspendenbox im Bereich der Pinnwand)

Zusätzlich bietet die Homepage der Tierfreunde die Möglichkeit, Teilnehmerkarten auszudrucken. Teilnehmerkarten müssen in diesen besonderen Zeiten an den jeweiligen Checkpoints selbst markiert und bei einer der angegebenen Ausgabe-/Annahmestellen abgegeben werden, sofern es die Coronakrise zulässt. Wie immer ist die Teilnahme anonym und kostenfrei.

Mitmachen und Gutes tun – Helfen kann gesund und einfach sein.

Begünstigt wird u.a. das Tierheim Bergheim. Die Tierfreunde Rhein-Erft freuen sich über rege Teilnahme, damit in Not geratene Tiere auch künftig „Vorfahrt“ haben.

Mehr Infos: https://www.tierfreunde-rhein-erft.de/benefiz_2021.htm

Kontakt: info@tierfreunde-rhein-erft.de

 

Krimilesung zum Welttag des Buches

Ule Hansen ist das deutsch-amerikanische Autorenduo hinter der Emma Carow-Trilogie “Neuntöter”, “Blutbuche” und “Wassertöchter”, einer düsteren Thriller-Reihe, die in Berlin spielt (Band 1 ausgezeichnet mit dem Stuttgarter Krimipreis, nominiert für den Friedrich Glauser-Preis 2017). Gemeinsam lesen sie nun am 23. April 2021 um 19 Uhr aus Band 3 der Reihe, dem Krimi „Wassertöchter“. Auf Grund der aktuellen Coronalage findet die Veranstaltung online im geschützten virtuellen Zoom-Raum und auf der Facebookseite der Stadtbibliothek Bergheim statt.

(c) Werner Huthmacher

Es sind gute Zeiten für die hochbegabte Fallanalystin Emma Carow. Sie ist glücklich. Frisch verliebt. Die Dämonen der Vergangenheit ruhen. Emma kann einschlafen, ohne an ihre brutale Vergewaltigung vor vielen Jahren zu denken. Auch mit den Kollegen kommt sie besser klar. Dann findet eine Vergewaltigung statt. Das Opfer hat Schnittwunden, die an ein Ritual erinnern, eingeritzt mit einem sehr scharfen Messer. Genau wie bei Emma damals. Kann es sein, dass ihr Vergewaltiger wieder aktiv ist? Die Indizien sprechen dagegen. Doch als kurz darauf eine grauenhaft zugerichtete Wasserleiche auftaucht, ist Emma sicher: Auch dieses Opfer trägt seine Handschrift. Niemand glaubt ihr. Die Dämonen kehren zurück. Und Emma beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln.

Die Autoren: Der Amerikaner Eric T. Hansen wuchs in Hawaii auf, bis es ihn in den 80ern nach Deutschland verschlug, wo er Mediävistik studierte und für The Hollywood Reporter, The Washington Post, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit und mehr journalistisch tätig war. Astrid Ule aus Mainz studierte Ethnologie und fand ihre Berufung als Satirikerin in Berlin für das preisgekrönte TV-Magazin »Kaos« und in der Werbung. Gemeinsam schrieben sie mehrere Dreh- und Sachbücher (“Planet America”, “Planet Germany”).

Die Veranstaltung ist kostenlos. Fragen zur Anmeldung können gerne per Mail an stadtbibliothek@bergheim.de oder per Telefon unter 02271 – 89 – 380 an das Team der Bibliothek gerichtet werden.

 

Tag der älteren Generation

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey würdigt das Engagement älterer Menschen während der Corona-Pandemie

© PIXABAY

Seit mehr als einem Jahr müssen wir wegen Corona mit vielen persönlichen Einschränkungen leben – vor allem für ältere Menschen war und ist das nicht immer leicht. Doch viele Ältere sind während der Pandemie trotz allem aktiv geblieben (64,5 Prozent), ein Teil (7,7 Prozent) hat seine sportlichen Aktivitäten sogar ausgeweitet, wie der Deutsche Alterssurvey bei einer Befragung von Menschen in der zweiten Lebenshälfte zwischen März und Sommer 2020 herausgefunden hat.

Am 7. April ist der Tag der älteren Generation, der 1968 durch die Kasseler Lebensabendbewegung ins Leben gerufen wurde. Er möchte auf die Rolle der älteren Menschen in unserer Gesellschaft aufmerksam machen. 22 Millionen Menschen in unserem Land sind über 60 Jahre alt. Am heutigen Tag soll ihr Engagement während der vergangenen Monate in den Fokus gerückt und gewürdigt werden.
Dazu Bundesseniorenministerin Franziska Giffey: „Im Laufe des vergangenen Jahres war immer wieder von „der Risikogruppe“ die Rede, wenn es um ältere Menschen ging. Doch das wird der Vielfalt im Alter und den Stärken der Seniorinnen und Senioren von heute bei weitem nicht gerecht. Ziel unserer Seniorenpolitik ist es, die vorhandenen Potenziale älterer Frauen und Männer sowie den Zusammenhalt der Generationen zu fördern. Wir wollen Rahmenbedingungen schaffen, um möglichst vielen Menschen ein gutes Alter zu ermöglichen, sodass sie selbstbestimmt und selbstständig leben und die Gesellschaft aktiv mitgestalten können. Das fördern wir mit zahlreichen Projekten. Viele Ältere zeigen, wie man auch im Alter noch ein aktives Leben führen und damit andere begeistern kann. Auch Corona konnte sie nicht davon abhalten. Einige haben die Chancen der Digitalisierung genutzt, um ihre Mitmenschen mitzureißen und vom tristen Pandemie-Alltag abzulenken. Diese Seniorinnen und Senioren sind Vorbilder, die wir dringend brauchen. Sie tragen maßgeblich zu einem zeitgemäßen, positiveren Blick auf das Alter bei und zeigen, dass man auch im Ruhestand noch fit und voller Lebensfreude sein kann.“

Angebote für Seniorinnen und Senioren:

 

© PIXABAY

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert bereits seit längerem verschiedene Angebote, die älteren Menschen helfen, aktiv, sozial vernetzt und am Puls der Zeit zu bleiben. Diese reichen von den Mehrgenerationenhäusern, den Seniorenbüros, Projekten gegen Einsamkeit des Malteser Hilfsdienstes und anderen Wohlfahrtsverbänden bis zum „Digitalen Engel“.

Mehr Informationen:

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