Tai Chi Chuan für Einsteiger

Der Legende nach geht die traditionelle chinesische Kampfkunst Tai Chi Chuan auf einen alten Mönch zurück, der in den Wuang-Bergen eine Schlange und eine Elster beobachtete. Die beiden gaben sich nichts und angesichts der graziösen Bewegungen des geschmeidigen Reptils soll der Vogel schließlich aufgegeben haben.

Wer heute Schattenboxen praktiziert, will keinen Feind besiegen – es sei denn Rückenschmerzen und Stress – sondern tut dies rein zur Entspannung und für die Gesundheit. Langsame, natürlich fließende Bewegungen steigern die Lebensenergie und stärken Körperspannung, Flexibilität und Aufmerksamkeit.

Die zertifizierte Übungsleiterin und Diplomsportlehrerin Birgit Rüschstroer ist eine Meisterin ihres Fachs und leitet seit knapp 20 Jahren die Tai Chi Chuan und Qigong-Kurse beim TSV Glessen. Für Einsteiger startet nach den Sommerferien ein neuer Kurs freitags von 19.15 – 20 Uhr in der Alten Halle, Am Wierichskamp (Rochusschule). Start ist am 08. September 2017.

www.tsv-glessen.de

 

 

Wovor sollten wir uns wirklich fürchten?

Aus Angst vor einem Flugzeuganschlag fahren viel Menschen lieber mit dem Auto. Das ist aber statistisch gesehen viel gefährlicher als fliegen.
Wir haben Angst vor Terror, vor Einbrechern, vor zu viel Zuwanderung, vor Krieg und Jobverlust.
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Aber die Dinge, die uns mit hoher Wahrscheinlichkeit umbringen werden, die ziehen wir uns freiwillig rein. Die Chips am Abend oder die viele Schokolade, oder die Zigaretten.
Die häufigste Todesursache bei uns sind Herz- Kreislauferkrankungen. Das können wir gut verdrängen und wegschieben, weil wir so beschäftigt sind mit den anderen, den unwahrscheinlichen Risiken.
Darum habe ich mir vorgenommen, lieber mehr vor den wahrscheinlichen Dingen Angst zu haben, als vor den unwahrscheinlichen.


von Helga-Agnes Cubitzki

Kann man darüber lächeln?

Zwei ältere Damen unterhalten sich:
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Sagt die Eine:
“Du, stell dir vor, ich bin schon fünfmal verheiratet gewesen und bin immer noch Jungfrau.”
“Das gibt es doch nicht”, meinte die Andere.
“Doch – das kann ich dir erklären:
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Mein 1. Mann war Musiker. Der hat immer nur gespielt. Mein 2. Mann war Optiker.Der hat immer nur geguckt. Mein 3. Mann war Architekt. Der hat immer nur geplant. Mein 4. Mann war Politiker. Der hat immer nur versprochen und hat´s nie eingehalten. Und mein 5. Mann war Handwerker – der hat immer nur gesagt: Morgen fangen wir an.”

Wer ist der Chef?

Du bist klug und auch ein bisschen stolz auf deinen Verstand?
Du liebst es, dir Lösungen auszudenken für jedes Problem und hast eine gute Logik?
Dann ist es trotzdem gut, im Hinterkopf zu behalten, dass der Verstand nicht bestimmt, wo es lang geht. Ab und zu musst du dir klar machen, dass es nicht der Verstand ist, der Chef in deinem System ist. Das ist jemand anderes… Und manchmal muss der Verstand hilflos zuschauen, wenn du irgendeinen Blödsinn anstellst, obwohl er es doch besser weiß. Ja, wir denken gerne, dass unser Ich und der Verstand ein und dasselbe wäre. Aber mitnichten! Nichts ist weiter von der Wirklichkeit entfernt. Sage und schreibe nur 0,1 % von dem, was unser Gehirn gerade tut, ist bewusst. Der Rest ist das sogenannte Unterbewusstsein… und was das so genau macht, wissen wir nicht. Da jagen plötzlich Gedanken durch unseren Kopf… da machen sich plötzlich Gefühle in uns breit. Und wir sind darauf angewiesen, unsere Gedanken und Gefühle zu beobachten und versuchen, Zusammenhänge zu erkennen. Ahhh – immer wenn das passiert, fühle ich mich so…. Der Verstand ist eine coole Sache. Er kann Menschen auf den Mond schicken…Aber wenn es um uns selbst geht und um unser Glück und Wohlbefinden, ist er oft erstaunlich hilflos. Da ist jemand anders der Chef. Da muss man dran denken, damit man nicht zu oft frustriert und hilflos ist.
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von Helga-Agnes Cubitzki 

Was es nicht alles gibt…

Nach der Beerdigung
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Einige Wochen nach der Beerdigung des Ehemannes treffen sich die Frauen noch mal zum Gespräch. Die Witwe erzählt: “Mein Mann hat mir drei Umschläge hinterlassen. Im ersten waren 1000 Euro.” “Wofür denn?” fragt die Freundin.
“Na ja,” sagt die Witwe, “Auf dem Umschlag stand: Für die Grabbepflanzung. Im zweiten Umschlag waren sogar 2000 Euro.” “Und wofür diese?”
“Da stand drauf,: Für einen schönen Sarg.”
Und der dritte? “Nun”, sagt die Witwe, “da waren 10000 Euro drin und auf dem Umschlag stand: Für einen besonders schönen Stein.”
Sie zeigt ihren Ringfinger und sagt: “Der ist doch besonders schön, oder?”

Bitte lächeln …

Die Ärztin fühlt Herrn Müller den Puls.
“Ihr Puls geht aber langsam.” bemerkt sie besorgt.
“Macht nichts”, erwidert Herr Müller, “Ich bin Rentner – ich habe Zeit.”
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Ein älterer Herr meckert im Bus: “Die Jugend von heute hat einfach keine Manieren!”
“Aber soeben hat Ihnen doch ein Jung einen Platz angeboten,” wundert sich sein Nachbar. “Das schon, aber meine Frau steht noch immer!”

 

Netzwerkarbeit als Gewinn

Lokale Demenz-Allianz erweitert ihre Kreise

Im Juli dieses Jahr endet die finanzielle Förderung der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz – Demenznetzwerk Rhein-Erft-Kreis – durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Kein Grund für die inzwischen entstandenen lokalen Netzwerke, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit ad acta zu legen und vor Ort wieder allein weiter zu wursteln. Allgemeiner Konsens des Treffens am 27. Juni 2017 im kleinen Saal des Kreistags- und Kulturgebäudes unter der Regie von Pflege-Abteilungsleiterin Elisabeth Ingenerf-Huber und Stefan Kleinstück vom Demenz-Servicezentrum Region Köln und das südliche Rheinland war, weitere Unterstützungsangebote für Betroffene und Angehörige zu entwickeln und Synergien zu nutzen. „Gemeinsam können wir ganz viel schaffen“, da ist sich Elisabeth Ingenerf Huber angesichts des Pools aus vielfältigen Akteuren im Rhein-Erft-Kreis sicher. „Hier sitzt die Kompetenz.“

 

Viel wurde während der zweijährigen Projektlaufzeit erreicht. Neben der Auftaktveranstaltung mit Ministerin Barbara Steffens am 17.09.2015 sorgte beispielsweise der Workshop „Unternehmenseinbindung, Sponsoring, Fundraising“und das Tagesseminar „Ja, und jetzt? – Kommunikation mit demenziell veränderten Menschen im Alltag und Geschäftsleben verstehen lernen“ für die notwendige Öffentlichkeit. Inzwischen liegt ein Ratgeber „Demenz – Was tun?“ vor mit nützlichen Adressen und Tipps für Pflegende und Angehörige.

Vielfalt und neue Konzepte

Im Mittelpunkt des Treffens stand die Planung der inzwischen 4. Demenzwoche, die vom 21. bis 28. April 2018 stattfindet. Ziel ist es, gemeinsame Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die die unterschiedlichen Facetten der Arbeit darstellen. Das Motto „Demenz und Kultur“ bietet viele Möglichkeiten, unter Mitwirkung von Museen, Kinos, Bibliotheken, Musikschulen, Sängerkreisen und renommierten Projekten wie den Literatur- und Kunsttagen auf das Thema aufmerksam zu machen und Berührungsängste abzubauen.

In kleinen Gruppen formulierten die Teilnehmer ihre Erwartungen und erörterten die Highlights und Stolpersteine der Netzwerkarbeit. Während in Bergheim, Erftadt und Wesseling bereits erfolgreiche Lokale Allianzen am Start sind und eine Institution wie das Seniorenportal online alle Fäden zusammenhält, gibt es in Elsdorf und Bedburg noch Bedarf. Als großer Vorteil wurde die Vielfalt der engagierten Partner vor Ort gesehen – von Fachleuten aus der Pflege und dem Krankenhaus bis zu Selbthilfegruppen, Ehrenamtlichen und Vereinen, die von dem regelmäßigen Austausch, Kontakten und neuen Ideen nur profitieren. „Netzwerkarbeit ist für alle ein Gewinn“, brachte es Stefan Kleinstück auf den Punkt.

Von Andrea Floß

Schon mal probiert?

WEISSER SMOOTHIE
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Die rohen gesättigten Fette im weissen Smoothie machen ihn so gesund. Sie unterstützen die Aufnahme anderer Mineralien, wirken entgiftend und machen satt.
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Zutaten
3 EL Kokosöl
2 EL Hanfsamen geschält
1 EL Mandel oder Cashewmus
1 Birne zerkleinert
1 Banane zerkleinert
einige Spritzer Zitronensaft
1/2 TL Chia-Samen
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Zubereitung
Alle Zutaten mit etwas Wasser in einen Mixer geben und mixen bis eine dickflüssige Masse entsteht.
Gesund und Lecker!

Lebenslange Reise …


Als junger Mensch habe ich gedacht, wenn die anstrengenden Jahre des Lernens und der Aufbau der beruflichen Karriere hinter mir wären, würde ich das Leben mit einem Cocktail in der Hand in der Hängematte verbringen. Aber das Gegenteil ist der Fall. Persönlichkeitsentwicklung ist eine lebenslange Reise. Wenn wir das erkennen, steht einem glücklichen und erfülltem Leben nichts im Wege. Sich auf die abenteuerliche und spannende Reise einzulassen, ist das beste Rezept, um alle großen und kleinen Herausforderungen zu bestehen. Sie sind die Felsbrocken im Fluss unseres Lebens, die wir mal mehr, mal weniger elegant umschiffen und manchmal auch damit kollidieren. Mittlerweile bin ich eine erfahrene Reisende und in der Lage, mir eine grobe Route zurechtzulegen und was ich am besten in meinen Rucksack packe. Dazu gehört auf jeden Fall ein großes Paket Bewusstheit. Um auf der Reise zu lernen und den Weg ein wenig weiser fortsetzen zu können, ist es wichtig, alles mit etwas Abstand zu beobachten. Einfach als stiller Beobachter da sein und auch die eigenen Gefühle anschauen und nicht bewerten. Nichts unterdrücken, nichts ablehnen, aber ein bisschen distanziert bleiben. Spannend… diese Reise zu mir selbst.


von Helga-Agnes Cubitzki

Siebenschläfer Regen – Sieben Wochen Regen

Am heutigen 27. Juni entscheidet sich, wie das Wetter im Sommer wird. Bisher lässt er sich ja noch sehr bitten, sieht man vom heißen letzten Donnerstag und Freitag ab. Gewitter und Starkregen waren auch am Wochenende wieder unterwegs, der Samstag ertrank bei uns im Dauerregen. Für heute ist laut Deutschem Wetterdienst mit einem Wechsel aus Sonne, Wolken und vereinzelten Schauern zu rechnen. Blick aus dem Fenster: Stimmt – in Glessen nieselt es schon leise vor sich hin.

„Ist der Siebenschläfer nass, regnet’s ohne Unterlass“, besagt eine alte Bauernregel. Oder: „Wenn die Siebenschläfer Regen kochen, so regnets vier ganze Wochen”. Für acht von zehn Sommern stimmt das auch, haben Statistiker herausgefunden.  Die Trendvorhersage für die kommenden Wochen zeigt ein wechselhaftes Bild. Die Temperaturen sind dabei weder wärmer noch kälter als üblich. Ein bisschen Galgenfrist bleibt uns noch: Eigentlich fällt der Siebenschläfertag gar nicht auf den 27. Juni, sondern auf den 7. Juli. Durch die gregorianische Kalenderreform im Jahr 1582 gab es eine Verschiebung um etwa zehn Tage. Laut DWD-Prognose ist es bis zum 10. Juli eher trockener als üblicherweise. Erst in der Woche vom 11. Juli wird es voraussichtlich wieder nasser. Da halten wir uns lieber an eine andere Bauernregel:

„Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.”

Heilige gegen Schlaflosigkeit

Auch wenn es naheliegt: Der Siebenschläfer-Tag hat urpsprünglich gar nichts mit dem gleichnamigen Nagetier zu tun. Die Geschichte geht auf eine alte Legende zurück: Sieben junge Christen aus Ephesus versteckten sich vor ihren Verfolgern in einer Berghöhle. Sie wurden gefunden, eingemauert und schliefen fast 200 Jahre. Am 27. Juni 446 wurden sie zufällig entdeckt und sollen – so heißt es jedenfalls – wieder aufgewacht sein. Sogar ihre Namen sind überliefert: Johannes, Serapion, Martinianus, Dionysius, Constantinus, Maximus und Malchus. Klar, dass die Brüder anschließend flux zu Heiligen ernannt und fortan gegen Schlaflosigkeit helfen sollten.

In diesem Sinne: Schönen Sommer!

 

 

 

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