Hast du den Mut, dich verletzlich zu zeigen?

Da sind wir doch alle gleich. Wenn es um Intimität und Beziehungen geht, haben wir gewisse Ängste. Wir sind  unsicher, haben Komplexe und Minderwertigkeitsgefühle. Es klingt paradox – aber wenn wir uns verletzlich zeigen, macht uns das stärker und sicherer. Wenn wir zu unseren Unzulänglichkeiten stehen, fürchten wir uns weniger davor, von anderen dafür verurteilt zu werden. Ja, es kann auch passieren, wenn wir uns in Situationen begeben haben, wo wir uns verletzlich gezeigt haben, dass wir verurteilt oder abgewiesen wurden. Aber in der Regel stößt die Unvollkommenheit beim Gegenüber auf viel Verständnis. “Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein.”  Und oft führt der Mut, das Visier herunterzulassen dazu, dass eine tiefe emotionale Verbindung aufgebaut wird.

von Helga-Agnes Cubitzki

Sommersonnenwende

SOMMERSONNENWENDE
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Gestern war der längste Tag in diesem Jahr und am liebsten möchte ich rufen: “Halt, Stop! Ich will nicht, dass die Tage wieder kürzer werden… ich will dass es sommerlich bleibt…”
Und dann halte ich inne. Ja, die Tage werden nun wieder kürzer, ob es mit gefällt oder nicht. Das spielt keine Rolle und deswegen macht es auch keinen Sinn, darüber zu klagen. Genauso wie über älter werden, oder Chancen verpasst zu haben oder falsche Entscheidungen getroffen zu haben und so weiter…
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Hadern heißt immer gegen die Wirklichkeit zu kämpfen. Aber Zufriedenheit kommt nur aus der Einsicht: Annehmen, was ist. Also umarme ich diesen Tag heute und freue mich darüber, dass er der zweitlängste des Jahres ist. Ich werde ihn bewusst genießen, denn egal ob lang oder kurz, er ist ein Tag meines Lebens und darauf allein kommt es an.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Spruch des Tages …

Wer auf seinem eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.
(Marlon Brando)

Polizei dein Freund …

Werner schaute noch mal auf den Tacho, bevor
er langsamer wurde. 78 km/h innerhalb einer
Ortschaft. Das dritte Mal, daß er in diesem
Jahr erwischt wurde…

Der Polizist der ihn angehalten hatte, stieg
aus seinem Auto und kam mit einem Notizblock
auf Werner zu.

Christian ? Die Uniform irritierte zunächst,
aber es war Christian aus der Kirche !
Werner sank tiefer in seinen Sitz.
Das war schlimmer als der Strafzettel.
Ein christlicher Bulle erwischte einen Typen
aus seiner eigenen Kirche.

“Hallo, Christian. Komisch dass wir uns
so wieder sehen !”

“Hallo Werner.” – Kein Lächeln.

“Ich sehe, du hast mich erwischt in
meiner Eile nach Hause zu kommen,
um meine Frau und Kinder zu sehen.”

“Ja so ist das.” Christian der
Polizist, schien unsicher zu sein.

“Ich bin in den letzten Tagen erst sehr
spät aus dem Büro gekommen, und war
in Gedanken schon beim morgigen
Familienausflug. Mit wie viel hast du
mich erwischt ?” “Siebzig.”

“Ach, Christian, warte einen Moment.
Ich habe sofort auf den Tacho geschaut,
als ich dich sah, ich schätze das waren 65
km/h!”

Werner konnte mit jedem Strafzettel besser
lügen… Genervt starrte er auf das
Armaturenbrett.

Christian war fleißig am schreiben auf
seinem Notizblock. Warum wollte er
nicht Führerschein und Papiere sehen ?

Was auch immer der Grund war, es würden
einige Sonntage vergehen, bis Werner
sich in der Kirche wieder neben diesen
Polizisten setzen würde.
Ungeduldig sagte er: “Es liegt doch
ganz in deinem ermessen.
Sicher habe ich eine Verkehrsregel
gebrochen, aber man kann doch auch
mal ein Auge zudrücken, oder?”

Christian schrieb weiter, riss dann den
Zettel ab und gab ihn Werner.

“Danke.” Werner konnte die
Enttäuschung nicht aus seiner Stimme halten.

Ohne ein Wort zu verlieren, ging Christian
wieder zu seinem Streifenwagen zurück.

Werner wartete und schaute ihm im Spiegel
nach. Dann faltete er den Zettel auf. Was
würde ihm dieser Spaß kosten ?

He, war das ein Witz ?

Es war kein Strafzettel !
Doch dann las Werner:
“Lieber Werner, ich hatte einmal eine
kleine Tochter. Als sie fünf Jahre alt war,
starb sie bei einem Verkehrsunfall.
Richtig geraten, der Typ ist zu schnell
gefahren. Ein Strafzettel, eine Gebühr
und drei Monate Knast, dann war der Mann
wieder frei. Frei um seine beiden Töchter
wieder in den Arm nehmen zu dürfen.
Ich hatte nur eine, und ich werde warten
müssen, bis ich sie im Himmel wieder in
den Arm nehmen darf.
Tausendmal habe ich versucht diesem Mann
zu vergeben. Vielleicht habe ich es
geschafft, aber ich muss immer wieder an sie denken.
Auch jetzt! Bete bitte für mich.
Und sei bitte vorsichtig, Werner.

Mein Sohn ist alles was ich noch habe. Gruß,
Christian.”

Werner drehte sich um und sah Christian
wegfahren. Er fuhr die Straße wieder
hinunter. Werner sah ihm nach bis er nicht mehr zu
sehen war. Erst einige Minuten später fuhr
er langsam nach Hause.

Er betete um Verzeihung, und zu Hause
angekommen, nahm er seine überraschte Frau
und Benny ganz fest in die Arme.

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Bürger machen Stadt

QUADRATH-ICHENDORF GESTALTEN”

Aufruf zur Teilnahme an der Auftaktveranstaltung für kommende Workshops

Die Entwicklungsgesellschaft Bergheim GmbH lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger aus Quadrath-Ichendorf zu einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung für die beiden Workshops „Identität und Stadtteilimage“ sowie „Zusammenleben und Soziales Miteinander“ ein.

Termin: Mittwoch, 28.06.17, 18:00 Uhr,
im Stadtteilladen Quadrath-Ichendorf, Köln-Aachener-Str. 116.

Die Auftaktveranstaltung dient dazu, allen Interessierten ein Grundverständnis der Vorgehensweise für beide Workshops zu vermitteln. Bereits im Jahr 2012 wurden die Ergebnisse des seinerzeit durch die Entwicklungsgesellschaft Bergheim durchgeführten Bürgerbeteiligungsprozesses „QUADRATH-ICHENDORF GESTALTEN – BÜRGER MACHEN STADT“ in einem Integrierten Handlungskonzept dokumentiert. Vieles der dort aufgeführten Projekte und Vorhaben sind bereits realisiert worden.

Als nächster Schritt ist die Aufnahme in ein umfangreiches Förderprogramm vorgesehen, welches in den kommenden Jahren die Durchführung von attraktiven und interessanten Projekten zur Förderung des Stadtteilimages sowie des „Zuhause-Gefühls“ ermöglicht.

Um den Stadtteil wirksam weiterentwickeln zu können, werden nun gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern Wünsche, Anregungen und Ziele diskutiert sowie Meinungen ausgetauscht.

Die beiden thematischen Workshops finden beide, ebenso wie die Auftaktveranstaltung, im Stadtteilladen Quadrath-Ichendorf, Köln-Aachener-Str. 116 statt:

„Identität und Stadtteilimage“ am 05.07.2017, von 18:00 – 20:30 Uhr

„Zusammenleben und Soziales Miteinander“ am 10.07.2017, von 18.00 – 20.30 Uhr

Alle Quadrath-Ichendorfer Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter von Institutionen, Vereinen und Religionsgemeinschaften sind herzlich eingeladen.

Auskunft erteilt: Jan Schnorrenberg Telefon: (02271) 89 -209
E-Mail: Jan.Schnorrenberg@bergheim.de

“Wenn ich male, weiß ich, dass ich lebe.”

Ausstellung im Integrationsbüro zeigt Bilder und Geschichten zum Weltflüchtlingstag

„Ohne Worte“ hat der junge irakische Künstler Ranj Aziz seine erste Ausstellung in Deutschland genannt, die anlässlich des Weltflüchtlingstags am 20. Juni im Integrationsbüro Bergheim Süd-West eröffnet wurde. Geschichten und Bilder vom Weggehen, Ankommen und dem „DaZwischenSein“ standen im Mittelpunkt der kleinen Feier, die Mitarbeiter der Stadt gemeinsam mit Geflüchteten, Akteuren aus der Flüchtlingshilfe und ehrenamtlich Engagierten als kleines Dankeschön für die Unterstützung auf die Beine gestellt hatten. Ganz “ohne Worte” ging das natürlich nicht – zwischen Kunst, buntem Buffet, Live Musik und einer Mokka-Zeremonie von “Friedenskoch” Jalil Schwarz wurde angeregt geplaudert.

Karin Neugebauer und Klaus-Hermann Rössler mit dem Künstler Ranj Aziz

Die eindrucksvollen Bilder und emotionalen Textinstallationen erzählen von Flucht und Leid, von Hoffnung, Träumen und Ängsten. Ranj Aziz musste sein Kunststudium im Irak abbrechen und vor dem Terror des IS fliehen. Mit drei Farbtuben in Gelb, Rot und Blau in der Hosentasche machte er sich auf den Weg. Schon in seiner Heimat hatte er Ausstellungen organisiert und begann auch in Bergheim wieder zu malen. Mangels Material diente ihm anfangs eine Zahnbürste als Pinsel und eine Hose als Leinwand. In seinem Zimmer in der Heerstraße, das er sich mit einem Mitbewohner teilt, hat er mittlerweile Platzprobleme, so viele Bilder stapeln sich dort. Den Reinerlös aus dem Verkauf will der 25jährige einem sozialen Projekt zukommen lassen. „Die Ausstellung bedeutet mir sehr viel, da ich auf diese Weise etwas zurückgeben kann an die Menschen, die mir den Neuanfang in Bergheim erleichtert haben.“

Menschen wie Du und ich

Journalistisch geht das Bergheimer Zeitungsprojekt “CocktailKultur” das Thema an. Hier engagieren sich nicht nur Flüchtlinge und schreiben über ihre Erlebnisse. Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Bergheim steuerten einen Film bei. „Menschen wie Du und ich“ erzählt die beeindruckenden Geschichten von Geflüchteten, und die Reaktionen von Alteingesessenen auf ihre neuen Nachbarn. „Wir wollen Vorurteilen begegnen und zeigen, dass Flüchtlinge auch nur Menschen sind“, so Annika und Leslie.

„Die Veranstaltung ist ein schönes Beispiel dafür, was man alles aus öffentlichen Mitteln, kleinem Geld von der Stadt und mit viel Herzblut von ehrenamtlich Engagierten auf die Beine stellen kann“, freute sich Iris Strohmeier vom Integrationsbüro, die das Fest in Kooperation mit der Integrationsbeauftragten der Stadt Bergheim, Karin Neugebauer, und Unterstützung aller Projektbeteiligten organisiert hatte. Durch das Landes-Projekt „KOMM AN NRW“ wurde unter anderem auch die Neugestaltung der Räume und die Renovierung der Küche im Integrationsbüro finanziert. „Niemand verlässt freiwillig seine Heimat“, gab Dezernent Klaus-Hermann Rössler zu bedenken. „Das Asylrecht ist wichtig, weil es denen, die darauf angewiesen sind, Hilfe garantiert.“

Von Andrea Floß

 

 

 

 

Sommersonnenwende

6:24

der längste Tag im Jahr beginnt…

Sommer beginnt

 

Eine Sonnenwende oder Sonnwende (lateinisch solstitium, griechisch ἡλιοστάσιον hēliostásion „Stillstand der Sonne“) findet zweimal im Jahr statt. Zur Wintersonnenwende – auf der Nordhalbkugel der Erde am 21. oder 22. Dezember – erreicht die Sonne die geringste Mittagshöhe über dem Horizont, während der Sommersonnenwende am 20., 21. oder 22. Juni (an Orten nördlich des nördlichen Wendekreises) ihren mittäglichen Höchststand über dem Horizont. Auf der Südhalbkugel sind die Verhältnisse umgekehrt. Während des dortigen Winters ist auf der Nordhalbkugel Sommer.

Bei einer Sonnenwende erreicht die Sonne im Lauf eines Sonnenjahres den größten nördlichen oder südlichen Abstand vom Himmelsäquator. In diesem Augenblick kehrt die Sonne ihre durch die Schiefe der Ekliptik bewirkte Deklinationsbewegung um und nähert sich wieder dem Himmelsäquator.

 

Quelle Wikipedia

Dein Körper …


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Für viele Frauen ist ihr Körper eine ungeliebte Baustelle. Sie sind unzufrieden mit seinem Aussehen und konfrontieren ihn mit Diäten, Schönheitsoperationen und anderen Maßnahmen.
Dabei ist unser Körper keine Maschine, sondern ein absolut zuverlässiger Spiegel unseres seelischen Befindens. Er bekommt mit, was wir über ihn denken und er dient uns treu. Was er sich wünscht, um gesund bleiben zu können, ist dass wir ihn annehmen und lieben lernen. Jeder Schmerz, jede Krankheit ist ein Bote, der uns aufmerksam machen will, dass wir etwas in unserem Bewusstsein, unserem Denken, Fühlen und Verhalten ändern sollten.​ Sobald wir unser Herz öffnen in Liebe und Dankbarkeit für dieses Wunderwerk unseres Körpers, kann er beginnen, sich zu verändern. Die Verwandlung von der “Baustelle” zur geliebten Freundin…
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von Helga-Agnes Cubitzki

Bergheimer Senioren-Ausflug zur “Alten Liebe”

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Wo kann man einen heißen Sommertag besser ausklingen lassen, als am Wasser?
So beschlossen wir spontan zum Vater Rhein zu fahren. Sehr gute Idee: Auf dem
Schiff-Restaurant ging ein angenehmes Lüftchen und wir konnten mit wunderbarer Aussicht auf die Kölner City ein Abendessen und die schöne Stimmung genießen.
Das Kölsch lief gut und ein netter Herr griff zur Klampfe und sang ältere Songs.

Ich hoffe, meine Fotos können einen kleinen Einblick gewähren..

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von Gertrud Breuer

Jung und Alt …

Heute in netter Runde (Jung und Alt) an Ideen gearbeitet.
Wie können sich Jung und Alt unterstützen…

Dazu passt evtl. diese Anekdote (lächel)

Gespräch in einem Regionalexpress

Eine Gruppe Jugendlicher steigt in den Zug ein. Einer von ihnen hat einen knallbunten Irokesenschnitt. Sie setzen sich auf einen Vierersitz neben eine Familie (Mutter, Vater, zwei Töchter, etwa vier und sechs).

Kleine (deutet auf den Iro): „Mama, guck mal den Mann da an!“
Mutter (lacht): „Ja, so hat der Papa auch mal ausgeschaut.“

Der Vater grinst erst die Leute und dann seine Tochter an. Diese betrachtet skeptisch seine glänzende Glatze und fragt dann wieder die Mutter:

„Und wieso is er jetzt so hässlich?“

(Gefunden in: Dem Volk auf’s Maul geschaut)

Und was sagt uns das?
Die Alten waren auch mal jung!

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