Erkenntnis

 

Die Erkenntnis

Es war einmal ein reicher Mann, der lebte mit seinem Sohn alleine, er schenkte ihm alles, was er nur wollte. Eines Tages dachte der Vater, mein Sohn ist zu verwöhnt, er weiß nicht wie es im Leben wirklich zugeht. Dann organisierte er für seinen Sohn einen Aufenthalt auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu hoch in den Bergen. Die Familie hatte sechs Kinder, die alle fleißig den Eltern bei der Arbeit zur Hand gingen.
Die Ferien kamen und der Vater fuhr den Sohn in die Berge. Nach drei Wochen holte er ihn wieder ab und war nun gespannt, wie es dem Sohn gefallen hatte. Ihm fiel direkt auf, dass der Sohn so zufrieden aussah, sein Gesicht war gebräunt, seine Backen hatten sich rot gefärbt und seine Augen strahlten. Neugierig fragte der Vater den Sohn wie es ihm gefallen hatte. „Gut“ sagte der Sohn lächelnd. „Und was hast du daraus gelernt“ fragte der Vater weiter. Nun sprudelte es aus dem Sohn heraus.
„Wir haben einen Swimmingpool mir gechlortem Wasser, sie baden jeden Tag in einem klaren Bach. Wir haben einen großen eingezäunten Garten, sie haben die ganzen Berge und die Alm. Wir kaufen das Essen in Plastik verpackt und wissen nicht welche Gifte drin sind, sie stellen ihr Essen selber her. Wenn wir essen, liest du die Zeitung und ich spiele mit meinem Smartphone, sie lachen und erzählen sich was sie erlebt haben. Wir essen aus der Micro-Welle, sie kochen alles frisch. Wir schauen jeden Abend Fernsehen und langweilen uns dabei, sie erzählen sich Geschichten. Ich höre auf Kopfhörer meine CDs, sie machen selber Musik und singen schöne Lieder. Wir haben einen Zaun um unser Haus und schalten den Alarm an, sie haben die Tür immer auf und jeder darf herein kommen. Wir haben ein Dienstmädchen, das alles für uns macht, sie machen alles zusammen und haben Freude dabei. Wir haben den Garten erleuchtet, für sie leuchten die Sterne und wissen sogar ihre Namen.
Ich bekomme zu Weihnachten immer teure große Geschenke, sie erzählen sich jetzt schon, was sie für die Eltern zu Weihnachten selber basteln werden. Wir bekommen zu Weihnachten alles geliefert, sie backen gemeinsam selber Plätzchen“. Vater war erstaunt über die Aussagen seines Sohnes und er wurde sehr nachdenklich. Schließlich sagte er:
„Danke, mein Sohn, du hast mir gezeigt, wie arm wir in Wirklichkeit sind“.

Zu Weihnachten werden Vater und Sohn ins Allgäu fahren und dort Weihnachten feiern, auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu

Weihnachtsgedicht von Theodor Storm:

Vom Himmel bis in die tiefsten Klüfte

ein milder Stern hernieder lacht;
Vom Tannenwalde steige Düfte
und kerzenhelle wird die Nacht.
.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken,
in märchenstiller Herrlichkeit.
.
Ein frommer Zauber hält mich nieder,
anbetend staunend muss ich stehn,
es sinkt auf meine Augenlider,
ich fühl´s, ein Wunder ist geschehen.

FEIERLICHER ABSCHLUSS IM WINTERDORF …

Weihnachtlicher Abend vor dem Medio

Zu einem feierlichen und besinnlichen Abend laden die Veranstalter des 1. Bergheimer  Weihnachtsdorfes am kommenden Freitag ein.  Ab 17.30 erklingt auf der festlichen Weihnachtsbühne ein buntes Programm mit Liedern des Bergheimer Künstlers „Der Hennes“.

Auf diese Weise soll noch einmal allen Mitwirkenden gedankt werden und die Veranstalter, rund um Natalie Rampold und Ihrer Familie geben noch einmal ihr Bestes zum Gelingen. Selbstverständlich sind alle Attraktionen auch an diesem Abend geöffnet und die große Feuerschale sorgt für angenehme Wärme.

extragroße Feuerstelle

Für das leibliche Wohl ist gesorgt und der leckere Winzer-Glühwein wird auch kurz vor dem Ende des Weihnachtsdorfes nicht ausgehen.

Leckerer Winzer-Glühwein unter der 17 Meter hohen Pyramide

In jedem Fall aber das letzte Mal(in diesem Jahr), das geröstete Maronen, leckere Crepes oder eine  frisch gegrillte Wurst in stilvoller Atmosphäre genossen werden können. Bleibt zu hoffen das auch der Abschlussabend so gut besucht wird, wie die Veranstaltungen der letzten vier Wochen.

Die Veranstalter haben aber bereits signalisiert, dass sie im kommenden Jahr wieder kommen wollen und auch die Bergheimer Geschäftswelt will sich dann beteiligen.

von Burkhard Thom

 

Alle Jahre wieder …

…kommt die stressige Weihnachtszeit. Muss das wirklich so sein?

Muss ich die allerbesten Plätzchen backen… den 5. Weihnachtsmarkt besuchen..
noch Deko aufs Hausdach packen?
Die Antwort lautet NEIN.
Man kann auch ruhig mal 5 gerade sein lassen. Für Kinder sind Zeit und Nähe und das gemeinsame Tun wichtiger, als perfekte Plätzchen. Eltern dürfen sich fragen: Wozu habe ich Lust und Kraft. Es ist völlig in Ordnung, auch mal Nein zu sagen und den Aufwand zu reduzieren. Was hat ein Kind davon, wenn alles perfekt ist, aber Mutter und Vater fix und fertig sind?
Viele fühlen sich in der Weihnachtszeit total unter Strom. Weihnachtsfeiern in Firmen, Schulen, Kitas und Vereinen lassen kaum Zeit für Besinnliches. Auch die sozialen Medien geben uns das Gefühl, uns dauernd beweisen zu müssen, das erzeugt zusätzlich Stress. Hier noch die Deko, dort noch den Stollen fotografiert und auf Facebook hochgeladen… dann die Hetze bis alle Geschenke besorgt sind…
Früher stimmte man sich beim Kränze stecken und Flöte-Üben auf das Fest ein,
und auch heute gilt: Zeit schenken ist das schönste Geschenk.
Liebe, Zeit, Geborgenheit – das zählt wirklich, nicht nur zur Weihnachtszeit.

Die Kunst der kleinen Schritte …

 

Ich bitte nicht um Wunder und Visionen Herr,

sondern um die Kraft für den Alltag,

Lehre mich die Kunst der keinen Schritte.

Mach mich sicher in der rechten Zeiteinteilung.

Schenke mir das Fingerspitzengefühl, um herauszufinden,

was erstrangig und was zweitrangig ist.

Schenke mir die nüchterne Erkenntnis,

das Schwierigkeiten, Niederlagen, Misserfolge, Rückschläge

eine selbstverständliche Zugabe zum Leben sind,

durch die wir wachsen und reifen.

Erinnere mich daran,

dass das Herz oft gegen den Verstand streikt.

Schicke mir im rechten Augenblick jemanden,

der den Mut hat, die Wahrheit in Liebe zu sagen.

Du weißt, wie sehr wir der Freundschaft bedürfen.

Gib, dass ich diesem schönsten, schwierigsten, riskantesten

und zartesten Geschenk des Lebens gewachsen bin.

Verleihe mir die nötige Phantasie,

im rechten Augenblick ein Päckchen. Güte

mit oder ohne Worte an der richtigen Stelle abzugeben,

Bewahre mich vor der Angst,

ich könnte das Leben versäumen.

Gib mir nicht was ich mir wünsche,

sondern das, was ich brauche.

Antoine de Saint-Exupery. (Gestorben Juli 1944)

Glühbier? Warum nicht …?

Glühbier? Wir vom Seniorenportal Bergheim, haben dies noch nie gehört!

Also testen wir es mal …

Zutaten für 2 Liter Glühbier:
4 Flaschen à 0,5 l dunkles Bier
250 ml Kirschsaft
 20 ml brauner Rum
1/4 Zitrone
50 g brauner Zucker
6 Nelken
2 Pimentbeeren
1Sternanis
1/2 Vanilleschote
1/2 TL Zimtpulver
Nelken, Pimentbeeren, 2 EL des Zuckers, das Vanillemark zusammen in der Küchenmaschine  sehr fein mahlen.
Das Bier in einen großen Topf füllen und erwärmen. Vorsichtig, erst nur bis 60 Grad, sonst schäumt es über.
Nicht umrühren!
Das Bier einige Minuten so lassen, bis der Schaum sich gesetzt hat, dann den braunen Zucker zugeben und vorsichtig rühren. Wer das Bier süß mag, kann auch noch Honig dazu geben. Nun werden die Gewürze und die leere Vanilleschote und der Sternanis dazu gegeben und die Temperatur auf 70 Grad erhöht. Nicht kochen, sonst verflüchtigt sich der Alkohol. Nun kommen Zitronensaft und Rum dazu und das Glühbier muss ca 20 Min auf Temperatur gehalten werden.
Zum Schluss wird der Kirschsaft nach und nach hinzugegeben und zwischendurch immer abschmecken, dass der Kirschsaft sich nicht in den Vordergrund drängt.
Servieren mit einer Zitronenscheibe.
Prost!

Weihnachtsbräuche …


Wir Deutschen lieben die Rituale und Traditionen zum Weihnachtsfest, selbst dann wenn wir mit dem christlichen Ursprung nicht sehr verbunden sind. Vielleicht verbinden wir ja Erinnerungen an unsere Kindheit damit, wenn wir Tannengrün, rote Äpfel und Kerzenschein sehen. Was trägt alles dazu bei, Adventszeit und Weihnachten zum schönsten Fest des Jahres zu machen?

Backen:
Das Backen in der Adventszeit versüßt uns die Wartezeit. Die Vorfreude wächst und das Naschen gehört natürlich auch dazu. Es ist schon seit fünfhundert Jahren Tradition und wird wohl so bleiben.
Weihnachtsäpfel:
Die Sternrenette ist eine sehr alte, knallrote Apfelsorte, die früher mit einer Speckschwarte poliert, an den Weihnachtsbaum gehängt wurde…eine Erinnerung an das Paradies. Nach dem Dreikönigstage durften sie dann gegessen werden.
Geschenk für die Vögel:
Früher, als die Bauern noch ihr Stroh auf den Feldern zum Trocknen zusammenbanden, bewahrten sie eine dieser Garben auf, ohne sie zu dreschen und zu Weihnachten stellten sie diese in ihren Garten. Wir führen diese Tradition fort, indem wir Körnerfutter in Vogelhäuschen streuen.
Mistelzweige:
Sie gelten als Symbol des Friedens. Schon lange vor Christi Geburt versöhnten sich verfeindete Völker mit einem Friedenskuss. Hier kommt dieser Brauch her, sich zur Weihnachtszeit unter einem Mistelzweig zu küssen. 
Glaskugeln
Der Legende nach war es ein armer Glasbläser aus Lauscha, der sich die teuren Äpfel nicht leisten konnte. So erfand er die Glaskugeln, die uns bis heute den Baum und Gestecke verschönern.
Adventskränze:
Sie schmücken Zimmer, um den Kindern zu verdeutlichen, wie lange sie noch auf
Weihnachten warten müssen. Der Brauch, sie an Türen aufzuhängen, gilt als Gruß für Vorübergehende und Besucher. Ohne Anfang und Ende sind sie ein Symbol der Unendlichkeit und der Hoffnung.
Zimt…ein himmlischer Duft:
Es heißt, die Mönche bevorzugten das liebliche Aroma von Zimtstangen in ihrem Advents-Gebäck. Der Stern von Bethlehem gab ihnen die Idee…und heute sind Zimtsterne untrennbar mit unserer Weihnachtstradition verbunden.
Friedenslicht:
Alle Jahre wieder entzündet ein Kind das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu.
Es reist in die ganze Welt, in Deutschland in über 100 Städte, wo die Pfadfinder es als kleines Zeichen, das die Herzen öffnet, in soziale Einrichtungen bringen.
Tannenbäume:
Das schönste Geschenk des Waldes, welches uns bezaubert mit würzigem Duft und stolzem Wuchs. Manche Forstämter bieten auch Bäume zum Selberschlagen an, mitten in der Natur – Romantik pur. Ihren Ursprung hat die Tradition schon in der vorchristlichen Zeit. Zur Mittwinterzeit holte man den “Wintermaien” ins Haus.
 

Das tut gut …

Dank an die CuraCon Rhein Erft für die Zusammenarbeit im Jahre 2016.
Wir machen 2017 so weiter!  Und natürlich motiviert so ein Schreiben zum Weitermachen! Wir wünschen Ihnen und ihren Mitarbeitern  “Ein gesegnetes Weihnachtsfest” und ein gutes Jahr 2017.

Weihnachtszeit ist auch Orangenzeit…

Die besten Zitrusfrüchte kommen vor allem aus dem sonnigen Andalusien.
Bei den Bio-Bauern dürfen die Früchte am Baum ausreifen, bis sie die typische orange Farbe haben. Das ist ziemlich ungewöhnlich, denn die meisten Orangen werden grün geerntet und anschließend begast mit Ethylen… im Fachjargon “Entgrünen” genannt. Ohne diese chemische Behandlung kämen sie grün oder gelblich in den Handel und anders als bei Birnen oder Bananen reifen einmal gepflückte Orangen nicht nach. Der Boden unter den Bäumen ist bei einem konventionellen Farmer vollkommen nackt, weil er mit Unkrautvernichtungsmitteln gespritzt wurde. Außerdem werden Insektizide gegen die Fruchtfliegen eingesetzt und Fungizide gegen Pilze…und nach allerhand Pestizide mehr.
Die Bio-Bauern verzichten auf das alles. Sie mähen regelmäßig die blumenreiche Krautschicht unter den Bäumen. Weil auf ihren Plantagen kein Gift eingesetzt wird, können Bienen die weißen Blüten bestäuben, wo andere Hormonspritzen verwenden. Sie verwenden Ziegenmist als Dünger, schneiden welke Zweige von Hand, stecken neue Triebe auf und die Früchte bleiben am Baum, bis sie reif sind. Diese sind zwar kleiner, aber viel aromatischer und sie glänzen nicht, weil sie nicht mit Wachs besprüht werden. 
Welche Orange wird auf Ihrem Weihnachtsteller liegen?

Hör auf dein Bauchgefühl …

 

Was verstehen wir unter Bauchgefühl? Es handelt sich um Eingaben aus unserem Unterbewusstsein und lassen sich nicht mit dem Versand erklären.Es ist sozusagen ein 6. Sinn, ein Gedankenblitz, eine Eingebung, ein Riecher, eine Ahnung oder Spürsinn. Intuition ist eine Form von unbewusster Intelligenz. Sie kommt immer dann zum Tragen, wenn die Vernunft nicht weiter weiß oder wenn es in gefährlichen Situationen auf blitzschnelle Entscheidungen ankommt. Wir können hinterher nicht mehr sagen, warum unser Entschluss so ausfiel und nicht anders.
Lange war es gerade diese Eigenschaft des nicht rational erklären Könnens, das
diese Fähigkeit in Misskredit brachte. Intuitive Entscheidungen galten als unseriös und einer rationalen Entscheidung unterlegen. Das hat sich heute sogar in der Wissenschaft geändert und als ideal gilt, bei der Entscheidungsfindung eine Kombination von Verstand und Gefühl. Rationalität schafft Distanz…mit ihrer Hilfe blicken wir von außen auf das Leben. Intuition dagegen gründet sich auf alles Erlebte, jede Erkenntnis, jeder sog. Fehler, jeder Erfolg, jede Idee, die wir im Leben gemacht haben. Es handelt sich um die Weisheit unserer Erfahrungen.
Ein kostbares Gut, dem wir vertrauen können.
Aus dem Bauch heraus leben, bedeutet zu wissen, dass wir alle wichtigen Antworten bereits kennen, wir brauchen nur unseren inneren Ratgeber zu fragen.

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