Geschenkidee …

Haben Sie bereits eine Idee, was Sie verschenken wollen oder vielleicht sogar schon Weihnachtsgeschenke gekauft? Ich habe zumindest schon eine Liste erstellt, wer denn was zu Weihnachten bekommen soll. Die Wichtelgeschenke liegen bereits im Schrank.
Jetzt müssen die übrigen Dinge nur noch besorgt werden.

Dass einige Freunde sich einmal etwas Selbstgemachtes gewünscht haben, bereitete mir zunächst Kopfschmerzen. Nach längerer Grübelei kam ich auf die Idee, einmal einen Weihnachtslikör anzusetzen. Gesagt, getan – der Likör reift seit einigen Tagen heran.
Wenn er schmeckt, wie er duftet, bin ich zufrieden.

Für den Fall, dass Sie diesen Likör ebenfalls einmal herstellen wollen,
finden Sie nachstehend das Rezept:

Zutaten:
125 g getrocknete Feigen
50 g. Datteln (entkernt)
125 g getrocknete Pflaumen (entsteint)
1 gehäufter Esslöffel Rosinen
eine halbe Vanillestange
eine halbe Zimtstange
3 Nelken
3 Pfefferkörner
1 Messerspitze Kardamom
1 Esslöffel Bienenhonig
125 g weißer oder brauner Kandis
1 Flasche Weinbrand (0,7 l)

Zubereitung:
Die Trockenfrüchte in eine Terrine geben, eine halbe Flasche Weinbrand hinzugießen, zudecken und
24 Stunden stehen lassen, damit die Früchte aufquellen. Den ganzen Inhalt in ein großes Glas füllen, die Gewürze, den Honig und den Kandis zufügen und mit dem restlichen Weinbrand auffüllen. Den Likör etwa vier Wochen reifen lassen, dann durch einen Filter gießen und noch einmal einige Tage ruhen lassen. Damit er schön klar wird, ein zweites Mal filtern und in eine entsprechende Flasche oder Karaffe füllen.

 

von Christa Commer

Wanderung am Pulheimer Bach, …denn das Gute liegt so nah!

Man muss nicht immer weit raus fahren, um in der Natur einen schönen Spaziergang zu machen. Ich rede vom Naturschutzgebiet Große Laache bei Pulheim. Es handelt sich um ein wertvolles Feuchtgebiet, das vom Pulheimer Bach gespeist wird.

Ich starte meinen Rundgang an der Reitanlage Gut Pletschmühle, wo ich mich an den Pferden erfreue, die dort in großen Offenställen sehr schön gehalten werden.
Freundlich schauen einige über den Zaun und wirken sehr entspannt.
Große Info Tafeln zeigen das Besondere, das es hier am >Erlebnispfad-Pulheimer-Bach< zu sehen gibt, sowohl Pflanzen, wie Tiere. Sehr schön gemacht!
Der Wanderweg, auch mit Kinderwagen und Rollator begehbar, verläuft zunächst unmittelbar am Bach entlang, der in seinem natürlichen Flußbett munter daher sprudelt. Viele kleine Teiche bieten dem Auge Abwechslung. Ab und zu gibt es eine sog. Erzählstation, wo man sich informieren kann, welch wichtiger Beitrag dieses ehemalige Auengebiet heute zu Grundwasserneubildung beiträgt. Bänke laden ein zum Verweilen. Der Weg trennt sich dann kurz vom Bach und machte einen Bogen über Felder, bevor er zu einem lichten Waldstück führt mit Stieleichen, Hainbuchen, Eschen, Birken, Ahorn und Erlen. Leuchtendes Herbstlaub sorgt für gute Stimmung.
Dann kommt man zu einem Beobachtungsstand mit Luken, wo man zu gewissen Zeiten Wasservögel beobachten kann. Diesmal sind allerdings nur Rohrkolben, Wasser-Schwertlilien, Sumpfkresse und etliche andere typische Pflanzen zu sehen.
Ich erfahre, dass der Pulheimer Bach eine große Bedeutung für Mensch und  Umwelt hat und wandere frohgemut wieder am Wasser entlang in Richtung Parkplatz.
Neben einem kleinen Wehr schaut ein Fischreiher ernst ins Wasser.
Dieser Rundweg war ca. 4 km lang und sehr leicht begehbar, man könnte ihn auch problemlos verlängern, indem man noch einige Feldwege mit in die Wanderung einbezieht. Fazit: Sehr empfehlenswert
Das Seniorenportal bedankt sich für diesen schönen Beitrag.

 

 

 

Achtung, Uhren umstellen!

Die Sommerzeit ist zu Ende,

Am Sonntag, 30.10.2016,  beginnt die Winterzeit und wir müssen die Uhren um eine Stunde zurückstellen.

Im Seniorenportal Bergheim finden Sie immer die richtige Zeit:
Bitte hier klicken!

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Was zum nachdenken und lächeln …

Der Spruch des Tages stammt von Fernandel:

Erst beim Abfassen der Steuererklärung kommt man dahinter,
wieviel Geld man sparen würde, wenn man gar keines hätte.

Witz des Tages:

Zwei Herren stoßen in der Lebensmittelabteilung des großen Kaufhauses zusammen. Beiden ist das sehr unangenehm. „Entschuldigen Sie, aber ich habe meine Frau verloren und suche sie schon seit einer halben Stunde“, sagt der eine. – „Ach ja, ich suche meine auch“, erwidert der andere. – „Wie sieht Ihre Frau denn aus?“, erkundigt sich hilfsbereit der erste Herr. – Erwidert der zweite: „Blond, gut gebaut, zwanzig Jahre jünger als ich. Und Ihre?“ – „Nicht so wichtig. Wir suchen Ihre!“

von Christa Commer

 

 

 

Zum nachdenken und zum lächeln …

Der heutige Spruch stammt von Kurt Tucholsky: 
Lasst uns das Leben genießen, solange wir es noch nicht begreifen.
Und jetzt noch was zum schmunzeln …
“Mein Opa ist achtzig und joggt noch jeden Morgen drei Kilometer.”
“Toll, und was macht er am Nachmittag?”
“Da macht er sich auf den Heimweg.”

Herbstzeit – Erkältungszeit

Hat es Sie auch schon erwischt? Ich habe meine Erkältung für diese Herbst-/Winterperiode bereits „abgearbeitet“. Es hatte mich sozusagen „eiskalt erwischt“. Im Hinblick darauf, dass Lachen gesund ist, suchte ich schniefend und hustend unter anderem etwas Unterhaltung bei Wilhelm Busch, der ja zu allen Lebenslagen Erheiterndes beitragen kann.

So berichtet er über Helene („Die fromme Helene“), dass sie sich nützlich macht und warme Sachen zur Abwehr der winterlichen Krankheiten fertigt, wie folgt:

Helene strickt die guten Jacken,

die so erquicklich für den Nacken,

denn draußen wehen rauhe Winde.

Sie fertigt auch die warme Binde,

denn diese ist für kalte Mägen

zur Winterzeit ein wahrer Segen. –

Sie pflegt mit herzlichem Pläsier

sogar den fränk’schen Offizier,

der noch mit mehren dieses Jahr

im Deutschen Reiche seßhaft war.

Schlechter Scherz

Die Horror-Clowns verbreiten Angst und Schrecken

Der Job eines Clowns ist eigentlich, die Menschen zum Lachen zu bringen. Mit der roten Nase, der viel zu großen, bunten Kleidung, wilder Perücke und geschminktem Gesicht erfreut er Jung und Alt. In letzter Zeit hört man jedoch immer wieder von Horror-Clowns, die sich einen üblen Scherz erlauben und die Leute in Angst und Schrecken versetzen.

Mit dem Gruselfest Halloween vor der Tür haben Schwere und Umfang der Zwischenfälle in Deutschland seit Anfang Oktober weiter zugenommen. In nur wenigen Tagen registrierte die Polizei alleine in Nordrhein-Westfalen 110 Fälle, darunter mehrere Körperverletzungen und eine Brandstiftung. Auch im Rhein-Erft-Kreis waren die Horror-Clowns am Wochenende wieder unterwegs. Am Freitagabend erschreckte ein Jugendlicher mit Clownsmaske eine Mutter mit ihrem Kleinkind auf dem Spielplatz in der Otto-Hahnstraße in Bergheim. Die Polizei nahm ihm eine Axt ab und leitete ein Strafverfahren ein. Am Bahnhof wurde ein 15-jähriger von einem Grusel-Clown mit laufender Kettensäge angegriffen. In Quadrath-Ichendorf wurde ein 20-Jähriger mit einem Messer verletzt und erlitt leichte Schnittverletzungen an der Hand. Der Täter trug eine weiße Maske mit roten Zähnen und eine schwarze Jogginghose.

Keine Panik

Die Polizei warnt Nachahmer, sich als Gruselclowns zu verkleiden und Panik zu verbreiten. Insbesondere, wenn Waffen im Spiel seien, könne die Situation schnell eskalieren. Dies sei kein harmloser Streich mehr, sondern eine Straftat. Nötigung, Bedrohung oder Körperverletzung werden unabhängig von der Kostümierung konsequent durch die Polizei verfolgt.

Um Kinder nicht weiter zu verängstigen und ihren guten Ruf zu retten, verzichten gemäß dem Verband deutscher Zirkusunternehmen viele Berufsclowns schon auf die weiße Gesichtsfarbe. Der Dachverband Clowns in Medizin und Pflege in Deutschland. fordert laut Wikipedia eine begriffliche Abgrenzung, mit der Begründung, hier seien keine Clowns am Werk, sondern  „wirre Menschen, die ihre destruktiven Neigungen nur auf diese armselige Art ausleben wollen“.

Süßes oder Saures

Der beliebte Brauch aus den USA, in der Nacht zu Allerheiligen am 1. November gruselig verkleidet durch die Straßen zu ziehen  und Süßigkeiten zu sammeln geht auf  die irische Sage von Jack o’ Lantern zurück. Den alten Fiesling wollte nicht einmal der Teufel bei sich in der Hölle haben. Seitdem spukt Jack auf der Suche nach einem schönen Plätzchen herum. Ein ausgehöhlter Kürbis mit einem glühenden Stück Kohle vom Höllenfeuer dient ihm als Lampe.

Halloween geht auf das keltische Fest „Samhain“ zurück, das den Beginn der finsteren Jahreszeit einläutete. Im Mittelalter wurde daraus der christliche „All Hallowed Evening“ – unser Allerheiligen.  Die Menschen glaubten, dass in der Nacht vom 31. Oktober zum 1. November ihre Toten zurück auf die Erde kommen und stellten ihnen Speisen und Getränke bereit. Davon profitierten natürlich die Armen, die sich die milden Gaben heimlich unter den Nagel rissen. Heute noch ziehen die Kinder – die hungrigen Lumpengestalten aufs Korn nehmend – gruselig verkleidet von Haus zu Haus und sammeln Süßes. Saures gibt’s nur, wenn die milde Gabe ausbleibt.

Das Phänomen der Horror-Clowns geht auf einige Kinofilme zurück, in denen der Bösewicht als Clown verkleidet zum Beispiel brutale Überfälle verübt. Batmans Widersacher “Joker” ist mit seinem irren Grinsen ein kaltblütiges Paradebeispiel. Aus der Feder des Roman-Autors Stephen King stammt die Figur des bösen Clowns Pennywise, der 1986 reihenweise Kinder tötet.

Auch wenn wir Rheinländer sonst keine Gelegenheit auslassen, uns zu verkleiden und Süßigkeiten nachzujagen, das Clownskostüm sollte dieses Jahr sicherheitshalber im Schrank bleiben.

Die Polizei rät:

  • Begeben Sie sich selbst nicht in Gefahr, indem Sie sich den “Horror-Clowns” absichtlich nähern und holen Sie Hilfe.
  • Machen Sie auf sich aufmerksam, wenn Sie sich bedroht fühlen.
  • Rufen Sie umgehend über Notruf 110 die Polizei, wenn Sie sich bedroht fühlen oder sehen, wie andere Menschen bedroht werden.
  • Clown-Videos im Internet nicht teilen, um keine Nachahmer zu animieren.

Von Andrea Floß

Hubertusmarkt in Bergheim

Familienkirmes mit Tradition

Endlich ist es wieder soweit! Als größter Jahrmarkt des Rhein-Erft-Kreises und Publikumsmagnet für Jung und Alt ist der Hubertusmarkt ein Muss für alle Kirmesbegeisterten aus Bergheim und der gesamten Region. Die traditionsreiche Familienkirmes hat natürlich auch in diesem Jahr für jeden Geschmack etwas anzubieten. Jung und Alt kommen mit Spaß, Spiel und Spannung voll auf ihre Kosten.  Das Motto für 2016 lautet  „Bergheimer Hubertusmarkt – Familienkirmes mit Tradition“.

Traditionell wird der Hubertusmarkt mit dem ersten Fassanstich am Abend des 28. Oktober 2016 durch die Bürgermeisterin, Frau Maria Pfordt, eröffnet. Im Anschluss gegen 21.00 Uhr findet das Eröffnungsfeuerwerk statt.

Ungefähr 100 Schausteller werden die Besucher unterhalten und für kulinarische Genüsse sorgen. Ob Glühwein, Crepes, Bio-Imbiss oder Süßwaren, auf dem Hubertusmarkt wird man fündig. Die Belustigungs- und Fahrgeschäfte stehen den kulinarischen Genüssen natürlich in nichts nach.

Die diesjährigen Hauptattraktionen sind „die Krake“, der „Freak“, die „Beach Party“ und der „Fliegende Jumbo“. Also für jeden Geschmack etwas dabei! Die beliebten Klassiker wie Riesenrad, Break Dance, Autoscooter oder Wilde Maus halten natürlich auch in diesem Jahr dem Hubertusmarkt die Treue. Für Kinder und deren Eltern ist auch gesorgt. Bis zu fünf Kinderfahrgeschäfte hat der Hubertusmarkt im Angebot – das sucht seinesgleichen.
Das Feuerwerk am Sonntag, den 6. November gegen 21:00 Uhr, beendet den Hubertusmarkt 2016.

Kleine Geschichtes des Hubertusmarkts

Um das Jahr 1500 stellte der Herzog von Jülich der Stadt Bergheim ein umfangreiches Privileg aus. Demnach sollten die Bürgern einen Anteil an den ihm gebührenden Einnahmen von drei Markttagen erhalten. Die Bergheimer hatten seit Stadtgründungstagen ursprünglich drei Jahrmärkte – St. Hubertus (3. November), St. Bartholomäus (24. August) und Halbfasten (4. Fastensonntag). Der Hubertusmarkt ist der einzige historische Markt, der sich bis in die Gegenwart erhalten hat.

Die erste Erwähnung findet sich in einer Kellnereirechnung des Jahres 1544/45. Auf dem Markt am Fest des heiligen Hubertus im Jahr 1544 wurden 22 Mark an Steuern und Stadtgeld (einer Art Standgebühr) eingenommen, von welchen der Kellner eine Mark und sechs Schillinge an die beiden Pförtner entrichtete und den Rest von 20 Mark und sechs Schillingen dem Herzog gut schrieb. Im Jahr 1669 werden auf dem Bergheimer Markt Händler erwähnt, die Tuche, Brot und Messer verkauften. Selbstverständlich gab es auch Bierhändler. Die seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts reicher fließenden Quellen überliefern als hauptsächliches Marktgut Kram-, Eisen- und Kurzwaren sowie Vieh.

Nach dem Zweiten Weltkrieg mauserte sich der Hubertusmarkt zum reinen Volksfest. Vom Gelände des heutigen Amtsgerichtes verlagerte es auf die Freifläche, wo heute das Kreishaus steht. Als das gebaut wurde, zogen die Schausteller weiter zum heutigen Platz auf der Wiese vor dem Aachener Tor. Bis in die achtziger Jahre wurden Gerätschaften des täglichen Lebens wie Leitern, Scheren und Gartenbedarf angeboten, die heute nur noch auf den örtlichen Wochenmärkte zu finden sind. Dauerte der Markt früher nur einen Tag, durfte seit den fünfziger Jahren schon ein Wochenende gefeiert werden – und heute über eine Woche!

Mehr Infos: http://www.hubertusmarkt-bergheim.de/

Neues aus der Nachbarschaft – Verwöhnprogramm

In Kürze feiern meine Nachbarn ihre Diamanthochzeit. Man stelle sich das einmal vor: Fast sechzig Jahre sind die Beiden miteinander verheiratet! Und auch nach dieser langen Zeit sind sie einander äußerst zugetan. Vor allem mein Nachbar ist um seine sechs Jahre ältere Frau (sein „Liebi“) sehr besorgt und stets bemüht, sie zu verwöhnen.

Mein letzter Besuch bei den Beiden ist etwa eine Woche her. Wir plauderten eine ganze Weile über dies und das und stellten unter anderem fest, dass der Herbst mit kühleren Temperaturen Einzug gehalten hat und es abends wieder früher dunkel wird.

Nach einem Blick auf die Uhr erhob sich mein Nachbar mit den Worten: „Liebi, ich hole mal die Sachen aus dem Schlafzimmer.“ Seine Frau verdrehte die Augen und meinte: „Es ist doch erst 18:00 Uhr.“ Ich war überfordert. Was sollte ich mit diesen Angaben anfangen? Doch schon nahte die Lösung. Mein Nachbar kam freudestrahlend ins Wohnzimmer. Über dem Arm trug er den Schlafanzug seiner Frau, in der einen Hand ihre warmen Puschen und in der anderen Hand zwei Wärmflaschen. Liebevoll stellte er seiner Frau die Puschen vor die Füße, deponierte ihren Schlafanzug auf einem Stuhl und erklärte: „Ich mache die Wärmflaschen fertig und lege sie schon mal ins Bett.“

NEIN“, rief meine Nachbarin entsetzt, „ich WILL keine Wärmflasche, das ist mir viel zu warm!“ Während ihr Mann in die Küche ging, um Wasser in die Wärmflaschen zu füllen, erklärte sie mir, dass ihrem Mann immer kalt sei, sie jedoch eher zum Schwitzen neige. Diese Tatsache führe jeden Abend zu Diskussionen.

Ich habe keine Wahl“, meinte sie, „weil er eine Wärmflasche benötigt, muss ich auch eine nehmen. Das geht hier immer so. Nur weil er eine Brille brauchte, musste ich auch eine haben, obwohl meine Augen in Ordnung waren!“ Dann begann sie zu lachen und meinte: „Was ganz besonders an ihm nagt ist die Tatsache, dass er inzwischen an Diabetes leidet und ich nicht. Er kann einfach nicht verstehen, dass es in gesundheitlichen Dingen nicht unbedingt nach dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ geht.

 

von Christa Commer

Was ich meiner Enkelin sagen möchte…

“Liebes Kind, oft wirst du hören: Lerne fleißig in der Schule, damit du später einen Beruf ergreifen kannst, in dem du viel Geld verdienst. Ich aber sage dir, opfere nicht deine Zufriedenheit und deine Erfüllung wegen Sicherheit und materiellen Dingen.

Finde heraus, was du gut kannst und dann macht es dir Spaß, darin immer besser zu werden, dich weiter zu entwickeln und es zur Meisterschaft zu bringen.
Probiere aus, wo deine Stärken liegen. Nimm dir die Zeit dafür, die nötig ist, denn das ist nicht so einfach. Mach etwas, das dich oft lächeln lässt und dass du nicht mehr unterscheidest zwischen Arbeitszeit und Freizeit, weil du es so gerne machst. Dann kann aus Beruf Berufung werden. Mach etwas, das dich glücklich macht, anstatt etwas wo du möglichst viel Geld verdienst. Wenn du deine Ausgaben möglichst klein hältst, bleibst du frei und musst nicht aus Geldzwang etwas tun, was du nicht möchtest.
Such dir einen Ort, wo du und deine Tätigkeit wertgeschätzt werden. Such solange, bis du diesen Platz gefunden hast. Gib nicht gleich auf, wenn es nicht sofort klappt.
Lerne aus deinen Fehlern, werde klüger.
Probiere möglichst viel aus… es macht nichts, wenn du auch mal auf die Nase fällst.
Die Welt ist bunt und vielfältig und es gibt viele Plätze, wo du hingehörst und die zu dir passen. Suche diese Plätze.”

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