Bergheimer Flüchtlinge laden ein
„Der Weltflüchtlingstag ist den Flüchtlingen, Asylsuchenden, Binnenvertriebenen, Staatenlosen und RückkehrerInnen auf der ganzen Welt gewidmet, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem besseren Leben zu würdigen.“ (UNHCR Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen)
Der internationale Gedenktag der Vereinten Nationen findet seit 2001 jedes Jahr am 20. Juni statt.
Eine Gruppe von Bergheimer Flüchtlingen aus 19 Ländern hat in Eigeninitiative ein kleines Programm mit Musik, Tanz, Malerei und Informationen aus den Heimatländern zusammengestellt, um sich bei den Bergheimerinnen und Bergheimern vorzustellen und für die überwältigende Unterstützung beim Ankommen und Einleben in Bergheim DANKE zu sagen. Kleine kulinarische Köstlichkeiten werden zum Probieren gereicht.
Termin: Montag, 20. Juni der Zeit von 16 bis 18 Uhr auf den Konrad-Adenauer-Platz (zwischen Medio und Rathaus)
Der Sprecher der Gruppe, Herr Aziz Hamadeh, steht Ihnen vor Ort für Fragen zur Verfügung.
Die Aktion wird von freiwillig Engagierten und helfenden Händen aus sozialen Einrichtungen, dem Bergheimer Integrationsrat und der Kreisstadt Bergheim unterstützt.

Man sieht ihm sein Alter nicht an. Dieser Mann hat sich etwas Jungenhaftes bewahrt- was vielleicht an der Strickmütze liegt, ohne die der Fast-Fünfziger nicht aus dem Haus beziehungsweise auf die Bühne geht. Comedian Torsten Sträter, Jahrgang 1966, aus Waltrop bei Dortmund beschäftigt sich liebend gern und augenzwinkernd mit dem Älterwerden – unter anderem, denn seine Läster-Lieblingsthemen sind eigentlich das Ruhrgebiet, Männer, Fußball, Diäten und Darmspiegelungen.
Unser Ziel sind die tollen Museen von Mercedes-Benz und Porsche. Mein Mann ist ein Autonarr durch und durch und auf seiner Wunschliste stehen diese beiden Ausstellungen schon lange ganz oben. Wir wühlen uns durch das Stuttgarter Verkehrschaos, das nicht nur zur Rush-Hour die Straßen verstopft, bis wir die Tiefgarage an der Mercedesstraße erreichen. Voller Erwartung nähern wir uns dem Info-Schalter. „Zwei Erwachsene bitte“. „16 Euro“, flüstere ich meinem Mann zu. Den Eintrittspreis hatte ich im Internet recherchiert. Karl-Josef zieht schon mal einen Zwanziger aus dem Portemonnaie als die junge Frau hinter dem Tresen uns anschaut und sagt: „Darf ich Sie fragen, ob Sie schon über 60 sind?“. Wir stocken, schauen uns an. „Was soll das denn?“, fragen unsere Blicke. „Dann können Sie zum halben Preis das Museum besuchen.“, kommt die Erklärung. „Das ist ja super!“, entfährt es uns wie aus einem Mund und wir sind ganz gerührt, als die Dame dann auch noch zum Beweis unsere Personalausweise sehen möchte. So alt hat sie uns also doch nicht wirklich eingeschätzt.