Wie realisiere ich einen Nachbarschaftströdel?

Modulbaukasten des Landesbüro altengerechte Quartiere.NRW

Modul des Monats April: Nachbarschaftströdel

Ein Nachbarschaftströdel dient der Kontaktaufnahme und Aktivierung von Bürgerinnen und Bürgern im Quartier. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen über die “alten Sachen” miteinander ins Gespräch kommen. Das fördert den generationenübergreifenden Dialog und stärkt die Nachbarschaften.

Umsetzung und Durchführung
Bürgerinnen und Bürger, die in ausgewählten Straßenzügen der Quartiere leben stellen einen Tisch vor ihr Haus und trödeln mit den Dingen aus ihren Kellern, die sie abgeben, aber nicht wegwerfen möchten. Es empfiehlt sich, ausschließlich mit Dingen zu trödeln, die in eine Handtasche passen, also keine Möbel und großen Teile, so dass die Stellfläche auf den Bürgersteigen nicht mehr als ein Tisch pro Haus beträgt. Alle Interessierten können sich direkt beteiligen, mit Tisch und Trödel – möglichst auch mehrere »Parteien« an einem Tisch – und/oder auch nur in der Nachbarschaft schauen, was die anderen zu bieten haben. Wer Unterstützung beim Aufstellen des Tisches braucht, soll diese möglichst von Nachbarinnen und Nachbarn erhalten.  Sofern mit den Trödelstücken Geschichten verbunden sind, können diese den Besuchern am Trödeltisch erzählt werden.

Mehr Infos unter…

Musikverein „Blau-Weiss“ Quadrath-Ichendorf!

Seit jeher hilft die Musik den Menschen in seinem alltäglichen Leben: Von der frühesten Kindheit, wo Wiegenlieder in den Schlaf begleiten bis zur Totenklage, durch die das schmerzhafte Erlebnis von Hinterbliebenen durch Musik verarbeitet wird. In der Musiktherapie ist der entscheidende Wirkfaktor die heilsame Beziehung, die sich über die Musik herstellen lässt. therapeutisch begleitet, kann durch musikalische Interaktion etwas entstehen, was wir schon alle einmal erfahren haben: Musik bietet emotionalen Ausdruck, tröstet, hilft, heilt.

Welchen gesundheitlichen Einfluss Musik auf das körperliche Wohlbefinden hat, habe ich versucht in meinem Artikel auf www.musikverein-quadrath.info darzulegen. Bei meiner Recherche bin ich jedoch im Internet auf einen großen nahezu unüberschaubaren Markt gestoßen. Daher habe ich mich i. w. an den Ausführungen zur Musiktherapie am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg orientiert.

Armin Krieger
Musikverein “Blau-Weiss” Quadrath-Ichendorf Schriftführer & Öffentlichkeitsarbeit

Hier geht es zur WebSite von Blau-Weiss…

 

Zauberhafte Frühlingsboten

Einfach mal die Vielfalt geniessen…
die Kombinationen der Farben betrachten!

Weiter schauen…

Farbenspiel…

Das Wetter war wechselhaft… Aber die Natur gibt soviel Freude!
Die Farben… die Formen.. einfach schön

 

zauberhafte Frühlingsboten

 

 

Spaziergang mit Linse

Heute war ich unterwegs…
Habe Zwei Kameras mitgenommen und zwei Objektive (12-42, 40-150) und was ich sah, fotografiert! Wer erkennt die jeweiligen Bilder? 
Wer weiss wo ich war?

 

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Der Lack ist ab…

Einmal durchatmen war angesagt… Kleine Osterwanderung sollte helfen.
Jetzt tun die Beine so weh! Fühle mich wie die Zwei auf der Bank! Der Lack ist ab…

Trotzdem danach geredet, vorgelesen, Musik gemacht und lecker gegessen…

 

Ist Neues auch immer besser?

Wie ich kürzlich erfahren habe, gibt es in Bochum einen Verein, der sich seit etlichen Jahren für eine Reform der Zahlensprechweise im deutschsprachigen Raum einsetzt. Die Idee dazu hatte der sich im Ruhestand befindliche Mathematik-Professor Lothar Gerritzen. Der „Verein Zwanzigeins“ hat sich vor etwa zehn Jahren gegründet und kämpft seitdem für eine Zahlensprechweise von links nach rechts.
Die Vereinsmitglieder sind der Ansicht, dass dies logischer ist und dadurch weniger Fehler verursacht werden.
Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen:

Die Sprechweise der Zahl 54.321, die bisher „Vierundfünfzigtausenddreihunderteinundzwanzig“ lautete, würde sich durch die vom Verein Zwanzigeins angedachte Sprechweise in „Fünfzigviertausenddreihundertzwanzigeins“ ändern.

Der Verein bedauert, dass seine Bemühungen hinsichtlich des Reformvorschlages bisher ohne Erfolg geblieben sind, gibt jedoch die Hoffnung nicht auf.

Ob eine Umkehrung der bisherigen Zahlensprechweise zu einem schnelleren Verständnis der Zahlen und zu weniger Zahlendrehern führen würde, sei dahingestellt. Mir fällt in diesem Zusammenhang die letzte deutsche Rechtschreibreform ein, die uns auch mit Vereinfachung und weniger Fehlerquellen „schmackhaft gemacht“ werden sollte. Das Ergebnis ist jedoch, dass inzwischen viele Unternehmen wieder zu der altbewährten Schreibweise zurückgekehrt sind. Auch die Schulkinder, für die die Rechtschreibreform eine Erleichterung darstellen sollte, zeigen nach deren Einführung nicht unbedingt bessere Leistungen.

Ich erinnere mich noch gut an eine Kollegin, deren Sohn auch wegen seiner schlechten Deutsch-Noten ein Schuljahr wiederholen musste.
Sie tröstete ihn seinerzeit damit, dass es für ihn künftig leichter würde, da er sich doch sicherlich einiges gemerkt habe. Leider wurde in diesem Wiederholungsjahr die Rechtschreibreform eingeführt. Der Junge war völlig verzweifelt, weil nun teilweise die Dinge, die er sich gemerkt hatte, plötzlich wieder falsch waren.
Seine Mutter wusste nicht, wie sie ihm das noch logisch erklären sollte.

von Christa Commer

Zusammenleben der Generationen

Haben Sie schon einmal von dem Hamburger Kooperationsprojekt „Jung und Alt gemeinsam“ gehört? Es handelt sich hierbei um ein Projekt des Kita-Trägers
WABE e. V. und des Seniorenheims von „Pflegen und Wohnen“ und ist an vier Hamburger Standorten ansässig.

Ich las vor kurzem einen Artikel über dieses Projekt und habe für mich selbst festgestellt, dass dies genau meinen Vorstellungen von einem für alle Seiten sinnvollen (und lebenswerten) Zusammenleben entspricht. Deshalb habe ich mich entschlossen, kurz darüber zu berichten. Vielleicht finden dadurch weitere Menschen zusammen, die meine Ansicht teilen. Möglicherweise besteht dann die Aussicht, dass auch in unserer Region diese Idee aufgegriffen wird.

In dem Artikel war zu lesen, dass vor fünf Jahren die WABE-Kita unmittelbar im Gebäude der Senioreneinrichtung eröffnet wurde. Seit dieser Zeit verbringen Senioren und Kinder zusammen den Alltag. Das Haus ist mit Leben gefüllt. Es wird gelesen, gesungen, getanzt, gebastelt oder gegärtnert. Die Mahlzeiten werden gemeinsam zubereitet und eingenommen. Dabei herrscht stets eine fröhliche Stimmung.

Das Miteinander mit den Kindern ist für viele Heimbewohner oft mehr als nur eine Abwechslung. Es bleibt kaum Raum für schwermütige Gedanken; sogar Krankheiten werden manchmal vergessen.

In diesem Kooperationsprojekt profitieren Alt und Jung voneinander.
Die Kinder „lernen Achtung und Respekt vor der Lebensleistung der Älteren“, war dem Artikel zu entnehmen. Die Senioren erinnern sich an die alten Zeiten und werden geistig „auf Trab gehalten“.

Der Zeitungsartikel endete mit der Aussage einer Heimbewohnerin:

Meine Familie sagt beim Besuch immer:
„Oma, so glücklich haben wir dich noch nie gesehen.“

Kann es etwas Schöneres geben als die Gewissheit, dass unsere Angehörigen, die nicht mehr allein in ihrer gewohnten Umgebung bleiben konnten und schweren Herzens in ein Seniorenheim umziehen mussten, sich in einer derartigen Einrichtung wohl und glücklich fühlen?

von Christa Commer

Gedanken eines Rentners

Als ich mich aus dem Berufsleben verabschiedete, gingen mir die unterschiedlichsten Gedanken durch den Kopf. Einerseits fühlte ich mich zu jung und neugierig, um die bevorstehende und ungewohnt großzügig bemessene Freizeit mit unwichtigen Dingen zu verschwenden. Andererseits sagte ich mir aber auch, dass die interessanten, abwechslungsreichen Ereignisse, die ich während meines Berufslebens in vielfältiger Weise verzeichnen konnte, in meinem Rentendasein eher spärlich auftreten würden.

Ich hatte jedoch nicht bedacht und in keinster Weise damit gerechnet, dass mein nachberufliches Leben Dinge für mich bereit halten würde, die meine Vorstellungskraft bei weitem übersteigen.

Beim Eintritt ins Rentnerdasein habe ich angenommen, dass es künftig wohl eher etwas eintöniger zugehen würde. Nie wäre mir in den Sinn gekommen, dass mich ein spannendes und ausgefülltes Leben erwartet. Einige meiner Träume und Wünsche, die ich als junger Mensch hatte, fanden in den vergangenen Jahren auf wundersame Weise Erfüllung.

Zudem gehe ich heute bewusster durch den Tag. Früher konnte ich es kaum erwarten, nach einem anstrengenden und langen Arbeitstag schnell heimzukommen. Die wunderschönen Blumen oder blühenden Sträucher auf dem Heimweg fielen mir vor Müdigkeit meist nicht auf.

Heute dagegen bleibe ich stehen, um mir beispielsweise die ersten Frühlingsblüten genauer anzusehen. Ich bestaune in jedem Frühjahr die kleinen Knospen an den Bäumen, aus denen innerhalb kürzester Zeit Blüten und Blätter wachsen.

Im Sommer atme ich tief die betörenden Düfte der Blumen und Sträucher ein und frage mich, warum ich so etwas früher kaum zur Kenntnis genommen habe.

Ich genieße im Herbst den Anblick der in allen Schattierungen von gelb bis tiefrot verfärbten Blätter an den Bäumen.

Im Winter bin ich fasziniert von reifbedeckten Bäume und Sträuchern, die mir immer vorkommen, als wären sie aus einem Märchenbuch hervorgezaubert worden. Und nichts ist schöner für mich als ein Spaziergang im Schnee.

von Christa Commer

Workshop für Multiplikatoren…Demenz bei Einwanderer/-innen

Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass es für an Demenz erkrankte Einwanderer/-innen und ihre Angehörigen noch viele Zugangsbarrieren zu den Regelangeboten gibt. Die Betroffenen wissen oft zu wenig über die Erkrankung Demenz, über Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten in Deutschland.
Dies verstärkt zusätzlich die Fremdheit, unter der Migranten vielfach leiden.  

Mit einem Workshop wollen die AWO und die Deutsche Alzheimer Gesellschaft dazu beitragen, die Situation für demenzkranke Migranten und ihre Angehörigen zu verbessern. Im Mittelpunkt stehen folgende Fragen, die durch Beispiele aus der Praxis verdeutlicht werden:

  • Wie erreiche ich die Zielgruppe (an Demenz erkrankte Einwanderer/innen und deren Angehörige / soziales Umfeld)?
  • Welche Ansätze und Wege sind sinnvoll und haben sich bewährt?
  • Was muss bei der Gestaltung von Angeboten wie z.B. Betreuungs- und Angehörigengruppen beachtet werden?

Kolleg/innen aus der Praxis bringen ihre Erfahrungen ein. In Kleingruppen erarbeiten die Teilnehmer/innen anschließend konkrete Schritte, um ihre Zielgruppe vor Ort zu erreichen und ein entsprechendes Angebot zu erarbeiten. Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung der AWO Bundesakademie mit der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz.

SEMINAR-NR.: A2-717 /15
Mehr Informationen über Anmeldeformular…
Anmeldung_Demenz bei Einwanderern

Zielgruppe: Multiplikatoren/innen, Migrationssozialdienste, Berater/innen und Gruppenleiter/innen von Alzheimerberatungsstellen, Fachkräfte und Ehrenamtliche, die in diesem Bereich arbeiten sowie am Thema Interessierte

Referentin: Helga Schneider-Schelte,
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz

Termin: Montag, 15. Juni 2015 ab 11 Uhr & Dienstag, 16. Juni 2015 bis 16 Uhr

ORT:  AWO Tagungszentrum Haus Humboldtstein,
Am Humboldtstein;
53424 Remagen-Rolandseck

Der Anmeldeschluss ist der 18.5.2015.

Anmeldungen sind auch online möglich: Bitte hier klicken…

 

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