Heute wieder Cafe-Time im CuraCon-Treff …
Feb. 14
Feb. 14
aus:
Über die Liebe von Khalil Gibran
1
Wenn die Liebe dir winkt, so folge ihr, auch wenn ihre Wege hart und steil sind. Und wenn ihre Schwingen sich unter dich breiten, überlass dich ihnen, auch wenn das Schwert, das in ihrem Gefieder verborgen ist, dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir redet, vertraue ihr, mag auch ihre Stimme deine Träume zerstören wie der Nordwind den Garten. Denn wie die Liebe dich krönt, so kreuzigt sie dich. Wie sie dich wachsen lässt, schneidet sie dich zurecht. Und wie sie zu deiner Höhe emporsteigt und dort die zartesten Zweige liebkost, die durch die Sonne zittern, steigt sie hinab zu deinen Wurzeln, um sie in ihrem Festhalten zu erschüttern. Wie Garben von Korn sammelt sie dich um sich. Sie drischt dich, um dich zu entblößen. Sie siebt dich, um dich von der Spreu zu trennen. Sie zermahlt dich bis zur Weiße. Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist, und dann übergibt sie dich dem heiligen Feuer, damit du heiliges Brot wirst für das heilige Festmahl Gottes.
2
Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und das Vergnügen in der Liebe suchst, dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bekleiden und den Dreschboden der Liebe zu verlassen, hinein in die immer gleiche Welt, wo du lachen wirst – aber nicht dein ganzes Lachen, und weinen – aber nicht all deinen Tränen. Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt von nichts als von sich selbst. Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen. Liebe allein genügt der Liebe.
3
Wenn du liebst, sage nicht: „Gott ist in meinem Herzen“, sondern: „Ich bin im Herzen Gottes“. Und glaube nicht, du könntest den Lauf der Liebe lenken, sondern die Liebe, wenn sie dich würdig findet, lenkt deinen Lauf. Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich selbst zu erfüllen. Wenn du liebst und noch wünschen musst, so seien deine Wünsche: zu schmelzen und einem plätschernden Bach gleich zu werden, der sein Lied der Nacht singt; die Pein allzu vieler Zärtlichkeiten zu kennen; wund zu sein von deinem eigenen Begreifen der Liebe und willig und freudig zu bluten; zur Zeit der Morgenröte zu erwachen mit überströmendem Herzen und zu danken für einen neuen Tag der Liebe; in der Mitte des Tages innezuhalten und den Verzückungen der Liebe nachzusinnen; in der Abenddämmerung dankbar heimzukehren und einzuschlafen mit einem Gebet für deinen Geliebten in deinem Herzen und einer Lobpreisung auf deinen Lippen.
4
Dein Freund ist die Antwort auf deine Not. Er ist das Feld, in das du Liebe säst und auf dem du mit Dankgebeten erntest. Und er ist dein Tisch und dein Herd. Denn zu ihm kommst du mit deinem Hunger und bei ihm suchst du den Frieden. Wenn dein Freund das Seine äußert, fürchte nicht ein Nein, das sich in dir regen mag, und ein Ja ihm gegenüber halte nicht zurück. Und wenn er schweigt, so lasse dein Herz nicht davon ab, dem seinen lauschen. Denn in der Freundschaft werden alle Gedanken, alle Wünsche und alle Erwartungen geboren und miteinander geteilt – ohne Worte und mit einer Freude, die keines Beifalls bedarf.
5
Musst du deinen Freund verlassen, so sei dein Herz nicht betrübt, denn was du am meisten an ihm liebst, mag dir in seiner Abwesenheit noch klarer ins Bewusstsein treten, so wie der Wanderer den Berg von der Ebene aus klarer erkennt. Und deine Freundschaft verfolge kein weiteres Ziel als das Vertiefen in den Geist. Denn Liebe, die etwas anderes sucht als die Enthüllung ihres eigenen Geheimnisses, ist keine Liebe, sondern ein ausgeworfenes Netz, und nur das Wertlose wird darin gefangen.
6
Das Beste, was du hast, sei für deinen Freund. Wenn er von der Ebbe deiner Gezeiten wissen muss, so eröffne ihm auch deine Flut. Denn was wäre dein Freund, wenn du ihn nur aufsuchtest, um Stunden mit ihm totzuschlagen? Suche ihn stets auf, um Stunden mit ihm zu leben. Denn das Seine ist es, das Fehlende in dir zu ergänzen, nicht aber, deine Leere zu füllen. Und in die Süße der Freundschaft lasst auch das Lachen ein und geteilte Lust. Denn im Tau des Kleinen findet das Herz seinen Morgen und seine Erfrischung.
7
Ihr wurdet zusammen geboren, und ihr werdet immer zusammen sein. Ihr werdet zusammen sein, wenn die weißen Flügel des Todes eure Tage scheiden. Wahrlich, selbst im Schweigen des Gedenkens Gottes werdet ihr zusammen sein. Aber lasst Raum zwischen euch, und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen. Liebt einander, aber macht aus der Liebe keine Fessel. Lasst sie vielmehr ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein. Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher. Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib. Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst einander auch alleine sein, so wie die Saiten einer Laute alleine sind, aber doch durch dieselbe Musik schwingen. Gebt einander eure Herzen, aber nicht in gegenseitige Aufsicht, denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen ganz umfassen. Steht einer beim anderen, aber steht nicht zu nah, denn die Säulen des Tempels stehen einzeln, und Eiche und Zypresse wachsen nicht im gegenseitigen Schatten.
Feb. 13
Wissenwertes und Witziges über Bergheim und den Rhein-Erft-Kreis …
Wir suchen Reporter, die nach Lust und Laune eigene Beiträge schreiben, Tipps und Wissenswertes, Witziges und Nachdenkliches mit uns teilen wollen.
Was ist in Bergheim los? Woher kommt der Name Bergheim?
Was passiert im Stadtteil? Gibt es schöne Veranstaltungen die man besuchen sollte?
Neben praktischen Informationen und Veranstaltungstipps für Ältere und Junggebliebene bietet das Seniorenportal Bergheim jede Menge Spiel und Spaß sowie Geschichten und Fotoreportagen aus Bergheim und der Umgebung. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung: Senden Sie uns Ihre Texte und Fotos zur Veröffentlichung im Bergheimer Seniorenportal.
„So entsteht ein buntes Bild vom Leben in unserer schönen Stadt!
Beiträge und Bilder senden an: senioren-online@gmx.de ,Danke
Feb. 13
Der Veilchendienstag
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Humba, humba, am Karnevalstag,
da kommt ein jeder wie er es so mag. Ich sah einen Löwen schleichen vorbei…
Ein Clown mit Trommel, eins, zwei drei.
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Der kleine Peter geht heute als Riese, seine Schwester als Einhorn stapft durch die Wiese, zu schön, wie da ziehen Hand in Hand, die Prinzessin und ein Froschkönig durch das Land.
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Heute Abend mit Heulen und Wehklagen, wird der Nubbel zu Grabe getragen.
Und hat uns das Tanzen und Feiern auch noch so gefreut,
Pünktlich um Mitternacht ist vorbei die schöne Narrenzeit.
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von Reni Petersen
Noch was von Wikipedia
Der Fastnachtsdienstag (auch Faschingsdienstag, Karnevalsdienstag, Fasnets-Zeisdig, Fasnachtsdienstag oder Veilchendienstag) ist die Bezeichnung für den letzten der Karnevalstage, den Tag nach dem Rosenmontag. Als letzter Tag vor dem Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch kommt ihm im Brauchtum oftmals eine besondere Bedeutung zu. In einigen Regionen, in denen Karneval gefeiert wird, stellt er den Höhepunkt der Feiertage dar. International ist dieser Tag auch als Mardi Gras („fetter Dienstag“) oder „Shrove“ oder „Pancake (Tues)day“ bekannt.
Es gibt mehrere Bräuche, mit denen in der Nacht zum Aschermittwoch der Karneval um Mitternacht beendet wird. Hierzu gehören die Nubbelverbrennung und die symbolische Beerdigung des Karnevals.
Feb. 12
Berchem und Kölle Alaaf
Ich heiße Leonie und bin 12 Jahre alt. Ich wohne mit meinen Eltern in Rottweil. Dort feiert man die schwäbische Fasnet mit historischen Kostümen und traditionellen Masken. Am Rottweiler Narrensprung dürfen nur Einheimische teilnehmen. Aber weil meine Oma in Bergheim wohnt, habe ich mir schon öfter die Karnevalszüge aus Köln, Düsseldorf und Mainz im Fernsehen angeschaut und gedacht, was müsste das schön sein, das mal zu erleben. Dieses Jahr war es soweit. Ich durfte alleine mit dem Zug zu meiner Oma fahren, um den Rosenmontagszug in Köln anzuschauen. Sie holte mich gestern am Bahnhof ab und ich erlebte schon die ausgelassene Stimmung der Leute und die Musik aus den Kneipen. Am Montag sagte Oma: “Frühstücke gut, es wird wohl kalt werden am Zug.” Aber ich war so voller Vorfreude, dass ich nicht viel runterbrachte. Oma machte uns dann Röggelchen mit Blootwosch un Flönz zum Mitnehmen. Sie hatte mir ein schönes Kostüm besorgt, dass gut warmhalten konnte: Ein Einhorn- Plüschanzug. Gefiel mir sehr gut.
Oma malte sich ein Herzchen auf jede Wange und dann ging es mit dem Bus nach Köln. Überall war es schön dekoriert und ich bewunderte fantasievolle Kostüme. Am Zugweg angekommen vertrieben wir uns die Zeit mit schunkeln zur Musik, die aus der Kneipe kam und viele konnten die Lieder mitsingen. Da schaute sogar mal die Sonne heraus. Als die Polizei auf ihren Pferden kam und den Zug ankündigte, durfte ich ganz nach vorne in die erste Reihe. So konnte ich die Festwagen und vor allem die schönen Fußgruppen ganz nah sehen. Die anderen Kinder riefen: Kamelle!” und dann regnete es Süßigkeiten. Ich brauchte nur die Tasche aufzuhalten. Es war noch viel schöner, als ich es mir vorgestellt hatte. Gestern sah ich schon den netten Umzug in Bergheim und am Mittwoch fahre ich wieder nach Hause.
Denn am Aschermittwoch ist ja bekanntlich alles vorbei…
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von Leonie Rössle
Feb. 12
Was mir zum Valentinstag einfällt…
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Am Mittwoch ist Valentinstag. An diesem Datum dreht sich ja bekanntlich alles um Liebe und Beziehungen. Aber die wichtigste Liebe ist die Liebe zu uns selbst und die wichtigste Beziehung, die Beziehung, die wir mit uns selbst haben. Eine gesunde Selbstliebe hat nichts mit Egoismus zu tun, der sich als der Mittelpunkt der Welt sieht, um den sich alles drehen sollte. Vielmehr handelt es sich um eine liebevolle Annahme des eigenen individuellen Seins mit dein besonderen Charakter Merkmalen. Das erst bildet einen Baustein für den Respekt und die Liebe zu anderen Menschen. In dem Maß, wie unser Selbstwertgefühl wächst, resultiert daraus ein zuverlässiger innerer Kompass für das was uns gut tut und wohin wir wollen im Leben.
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von Helga-Agnes Cubitzki
Feb. 11
Feb. 11
Ein Haus mit Garten…
Notice
Feb. 10
Einmal am Tag in Gedanken ans Meer reisen, alle Termine, alle Pflichten und Sorgen vergessen und den Fuß vorsichtig ins kühle Nass setzen. Spüren, dass wir klein sind wie ein Tropfen und doch einzigartig und wunderbar.
(Jochen Mariss)