Deutsch lernen mit der STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM

Ehrenamtliche Sprachpaten gesucht

Der erste und wichtigste Schritt für die Integration eines Menschen in ein fremdes Land und eine fremde Kultur ist der Spracherwerb. Und was liegt da näher, als die örtliche Bibliothek mit ihrem vielfältigen Medienangebot zu nutzen?

Die Stadtbibliothek hat den großen Bedarf erkannt und sieht es als eine ihrer wichtigen Aufgaben an, die von der Abteilung Demografie, Integration und Stadtteilarbeit der Stadtverwaltung ins Leben gerufene Initiative „Sprache von Anfang an“ aktiv zu unterstützen. Die so entstandene „Internationale Bibliothek“ beinhaltet zahlreiche Lernmedien „Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache“ für Erwachsene und Kinder, Wörter- und Bildwörterbücher in zahlreichen Sprachen, zwei- und mehrsprachige Kinderbücher, aber auch Romane in arabischer Sprache und „Leicht-zu-Lesen-Texte“ für Deutschlerner. Die Materialien dienen als Ergänzung für Sprachkursteilnehmer, für das Selbststudium der Deutschen Sprache und zur Überbrückung der Wartezeit für diejenigen, die noch kein Sprachangebot zugewiesen bekommen haben. Ziel ist es, ganz konkret Asylsuchende und Flüchtlinge zu erreichen, sie auf diese Angebote aufmerksam zu machen und ihnen somit möglichst niedrigschwellig einen Zugang zur Stadtbibliothek und zu den hilfreichen Medien zu verschaffen. Noch in diesem Jahr wird das Angebot mit finanzieller Unterstützung des Landes NRW erheblich aufgestockt und um Medien, Sprachlern-Software und PC-Arbeitsplätze erweitert.

Ein ganz zentraler Aspekt dieses Sprachangebots der Stadtbibliothek ist das ehrenamtliche Engagement der Sprachpaten. In Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbibliothek gibt es seit Anfang dieses Jahres eine Lernhilfe für Asylbewerber und Migranten, die von ehrenamtlichen Lernhelfern und „Sprachpaten“ in den Räumen der Stadtbibliothek angeboten wird. Hierbei geht es um Hausaufgabenunterstützung und Nachhilfe. Ganz nach den individuellen Wünschen der Teilnehmer gibt es wiederholende und weiterführende Übungen und vor allem geht es um viel Miteinander-Sprechen. Es ist ein begleitendes Angebot für Migranten, die bereits an einem Deutschkurs teilnehmen oder noch auf einen Kurs warten. Auch Minderjährige, die eine Schule besuchen, werden durch dieses Angebot betreut. Die Teilnahme an der Lernhilfe ist völlig unabhängig vom jeweiligen Sprachniveau und basiert auf Freiwilligkeit.

Sinnvolle Aufgabe

„Unsere Lernhilfe“, so der Vorsitzende des Fördervereins Dr. Rainald Hahn, „erfreut sich einer zunehmenden Nachfrage. Wir brauchen unbedingt noch weitere ehrenamtliche Lernhelfer*innen. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich noch mehr Interessierte als Sprachpaten bei der Stadtbibliothek melden würden. Schon 1 bis 2 Stunden pro Woche sind für uns eine richtige Hilfe. Und wer schon einmal selbst eine fremde Sprache gelernt hat und ein bisschen Freude an Gespräch und Kommunikation hat, findet sich in der Aufgabe des Sprachpaten und Lernhelfers schnell zurecht. Es ist wirklich eine schöne und sinnvolle Aufgabe. Sie ist nicht nur nützlich und interessant, indem man Menschen aus anderen Kulturen kennenlernt, sondern macht auch noch Spaß!“

Momentan findet das Sprachlernangebot während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek immer nachmittags von Dienstag bis Freitag statt.

Interessenten können sich bei der Stadtbibliothek melden. Ansprechpartnerin: Lisa Joos, Tel.: 02271/89-379, Mail: lisa.joos@bergheim.de

Lesen Sie hier auch unseren Bericht über Redaktionsmitglied Christa Commer, die sich als Sprachpatin in Quadrath-Ichendorf engagiert, und unsere Reportage über die Initiative “Sprache von Anfang an”.

 

„NINA“ warnt die Bevölkerung

Neue Notfall-, Informations- und Nachrichten- App der Feuerwehr

Die Feuerwehr der Kreisstadt Bergheim ist ab sofort in der Lage, kommunale Bevölkerungswarnungen über die Kreisleitstelle in Kerpen zu veröffentlichen. Dies geschieht über die kostenfreie Warn-App „NINA“ (Notfall-, Informations-, und Nachrichten-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK).

Mit dieser App werden Meldungen, wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung, Großbrand oder Kampfmittelfunde in Bergheim bekannt gegeben. Auch Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes werden mittels dieser App verbreitet.  Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Dieses wird vom BBK für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben.

Drei Gründe, die Warn-App NINA zu nutzen:

• Sie können mit NINA alle Warnmeldungen, die über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herausgegeben werden, Wetterwarnungen des DWD und Hochwasserinformationen für Bergheim und/oder den Rhein-Erft-Kreis empfangen – alles über eine App.

• Sie werden aktiv über aktuelle Gefahren informiert, denn die Push-Funktion von NINA macht Sie automatisch auf neue Warnungen aufmerksam.

• Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen Ihnen dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. So können Sie sich und andere besser schützen.
Weitere Informationen zur NINA-App gibt es unter: www.bbk.bund.de/NINA  

Auskunft erteilt: Herr Linne, Telefon: 02271/7616 320  E-Mail: Christian.Linne@bergheim.de 

Yoga in Oberaußem

Noch Kursplätze frei

Das Marie-Juchacz-Bildungswerk (MJB) der Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e. V. bietet ab 30.08.16 jeweils dienstags von 18:00 bis 19:30 Uhr einen Yoga-Kurs im Verbundfamilienzentrum AU-ßem, Brieystraße 25, in Bergheim an.

Yoga umfasst den ganzen Menschen. Es harmonisiert den Menschen ganzheitlich und führt zur körperlichen und geistigen Vitalität, die den Körper für den Alltag und den Beruf belastbarer und leistungsfähiger macht.
Die Übungen kräftigen den Körper, bauen Stress ab und lassen zurückfinden zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit.

Anmeldung und Information:

Marie-Juchacz-Bildungswerk der Arbeiterwohlfahrt Regionalverband Rhein-Erft & Euskirchen e. V., Zeißstr. 1, 50126 Bergheim, Tel. 0 22 71/603-11 oder -18, E-mail: bildung@awo-bm-eu.de

Die weiteren Angebote des Marie-Juchacz-Bildungswerkes können rund um die Uhr unter kurse.awo-bm-eu.de abgerufen werden.

Schnell, stets aktuell und rund um die Uhr informiert

Bergheim auf einen Blick

Stele vor dem RathausEinen neuen Service bietet die Kreisstadt Bergheim jetzt mit ihrer digitalen Informationsstele in der Bergheimer Innenstadt. Die zwei Meter hohe Säule mit ihrem integrierten 42- Zoll TFT- Touch- Bildschirm ist gut sichtbar und leicht an zentraler Stelle im öffentlichen Raum zu finden – gleich auf der Grünfläche vor dem Eingangsbereich des Bergheimer Rathauses (Konrad-Adenauer-Platz). „Wir möchten, dass unsere Bürger und Gäste über die digitale Informationsstele stets aktuelle und vielfältige Informationen, insbesondere zu der Bergheimer Innenstadt, abrufen können“, freut sich Bürgermeisterin Maria Pfordt über das neue Angebot.

Jeder kennt die Situation: Man kommt in eine Stadt und ist auf der Suche nach einer Sehenswürdigkeit oder dem nächsten Restaurant. Aber minutenlang im Smartphone oder Tablet zu suchen ist nicht jedermanns Sache. „Die neue Informationsstele schafft innovative und attraktive Abhilfe. Schnell, bequem und aktuell können die Nutzer ihre gewünschte Auskunft auf einem Blick erhalten“, erläutert Volker Mießeler, Dezernent für Stadtplanung und Stadtentwicklung der Kreisstadt Bergheim.

Standorte und Events in der Kreisstadt

Wo finde ich das Museum oder andere öffentliche Einrichtungen? Was kann ich mir Interessantes ansehen? Die interaktive Innenstadtkarte mit allen „Points of Interest“ zeigt es sofort. Auch den Standort des Krankenhauses, Parkmöglichkeiten, Kultur- und Veranstaltungshäuser sowie Events der Stadt und des MEDIO.RHEIN.ERFT, Übernachtungsmöglichkeiten, öffentliche Einrichtungen, Fahrplanauskünfte für Bus und Bahn, Wetterinformationen und vieles mehr kann per Touchscreen unabhängig von den Öffnungszeiten des Rathauses abgerufen werden.

„Auch unterhaltsame Features, wie ein „Bergheim“- Quiz mit interessanten und kurzweiligen Fragen rund um die Kreisstadt Bergheim und ein Highscore für die Bestzeit bietet die Informationsstele. Alle Inhalte werden fortlaufend aktualisiert und immer wieder erweitert. Über QR-Codes können natürlich auch die sozialen Medien der Kreisstadt aufgerufen werden“, berichtet Christina Conen von der Bergheimer Wirtschaftsförderung, die das neue Angebot initiierte und betreuen wird.

Das äußerliche Erscheinungsbild der digitalen Informationsstele fügt sich in das Gesamtbild des bestehenden Fußgängerleitsystems der Bergheimer Innenstadt ein. Sicher werden Bürger wie Besucher den neuen Service der Stadtverwaltung gern nutzen, sich gut orientieren können und so manches besonders Sehenswerte entdecken, das die Bergheimer Innenstadt zu bieten hat.  Das von der Wirtschaftsförderung betreute Projekt informiert auch über Angebote des MEDIO.RHEIN.ERFT und der Stadtwerke Bergheim GmbH.

„Erinner-mich“: Netzwerkfest mit Purple Schulz am 31.8.

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim macht weiter

AllianzDemenzBeginnDas Auslaufen der Förderung seitens des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend markiert nicht das Ende eines erfolgreichen Projekts, sondern den Fortbestand der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim. Mit einem großen Fest unter dem Motto „Erinner-mich“ feiert das Netzwerk unter dem Dach der Stadtbibliothek Bergheim am Mittwoch, 31. August 2016, von 14 bis 16 Uhr im MEDIO das Erreichte und wirft einen Blick in die Zukunft.

Ziel ist es, den Alltag von Demenzkranken und ihren Angehörigen dauerhaft zu verbessern.

Als Gäste sprechen Ministerialrätin Petra Weritz-Hanf, Bürgermeisterin Maria Pfordt und Stefan Kleinstück vom Demenz-Servicezentrum. Der Musiker Purple Schulz stellt sein bewegendes Video „Fragezeichen“ vor, das nach dem Tod seines an Demenz erkrankten Vaters entstanden ist. Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ präsentieren die Netzwerkpartner – unter anderem die Bergheimer Alzheimer-Gesellschaft, die Stadtbibliothek, das Seniorenportal Bergheim, der Begleithundeservice 4 Pfoten und Gedächtnistrainerin Judith Schmitz – ihre Aktivitäten und Angebote. Besucher können ihre Wünsche aufschreiben, die dann gesammelt an die Bürgermeisterin übergeben werden.

 

Glessen hat sein Sommermärchen

Große Neueröffnung des Waldstadions am 28. August 2016 mit dem Spitzenspiel 1. FC Köln Altinternationale gegen die Traditionself des FC Schalke 04

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Erster Spatenstich

Es geht zügig voran mit der Verwandlung des Glessener Waldstadions in einen modernen Kunstrasenplatz: Nachdem am 25. April die Bagger auf dem alten Sportplatz anrückten, konnte jetzt das langersehnte Grün verlegt werden. Auch die Laufbahn für die Leichtathleten, Handläufe und Pflasterarbeiten sind schon fertig. Die Glessener haben sich ihr Sommermärchen selbst gemacht – dank Spenden und der Unterstützung der Stadt Bergheim. Die Bauarbeiten verliefen ganz nach Plan, nur der viele Regen brachte einzelne Verzögerungen. Ein Teil der Tribünensteine, die in mühsamer Handarbeit abgebaut wurden, wird übrigens als „Reminiszenz“ an den alten Sportplatz wiederverwendet und bildet eine neue Tribüne. Letzter Akt ist die Komplettierung mit Toren, Eckfahnen und Ersatzbänken.

Für die große Neueröffnung am Sonntag, 28. August, haben der SC und der TSV Glessen  ein Spitzenspiel zwischen den Altinternationalen des 1. FC Köln und der Traditionself des FC Schalke 04 organisiert. „Das wird das größte Fußball-Event, das der Rhein-Erft-Kreis in der letzten Zeit zu sehen bekommen hat“, freut sich Fördervereinsvorsitzender Burkhard Dickmann. Für die Kölner laufen Stars wie Mathias Scherz, Stephan Engels, Holger Gaißmayer und Carsten Cullmann auf, bei den Schalkern treten unter anderem Olaf Thon, Klaus Fichtel, Matthias Herget, Martin Max und Rüdiger Abramczik an.

Anpfiff ist um 14 Uhr, der Einlass ab 10 Uhr. Mit dabei sind auch die Cheerleader des 1. FC Köln und Stadionsprecher Michael Trippel. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Karten kosten 11 Euro für Erwachsene und 8 Euro für Jugendliche. Kinder bis 6 Jahre haben freien Eintritt. Tickets für das Ereignis sind bei Schreibwaren Wolf, Hohe Straße 26, in Glessen  erhältlich oder bei KölnTicket.

Spenden werden auch weiterhin gebraucht, etwa für die Wiederherstellung einiger Grünflächen und einen zweiten Ballfangzaun.

Mehr Infos und eine große Bildergalerie zum Fortschritt der Bauarbeiten unter www.sportplatz-glessen.de

Noch paar Stunden …

 

Wer sich beeilt kann noch kostenlos umsteigen!

Meine Erfahrung sagt: Sollte man machen

Letzter Tag für Windows 10 Umstieg

 

 

 

 

 

 

Ein letztes Halleluja für Bud Spencer

Kein gutes Jahr für Promis…

2016 war wirklich kein gutes Jahr für Promis, die Todesfälle reißen einfach nicht ab: David Bowie, Prince, Muhammad Ali, Hans-Dietrich-Genscher, Roger Cicero, Guido Westerwelle, Peter Lustig, Maja Maranow, Götz George und jetzt auch noch Bud Spencer, der Held meiner Kindheit.

„Sie nannten ihn Mücke“ war der mein allererster Kinofilm, Ende der 70er Jahre im „Rex-Theater“ in Kall. Das Kino gibt es schon längst nicht mehr, auch in den Eifel-Lichtspielen in Gemünd ist vor fünf Jahren der letzte Vorhang gefallen. Ein „Kinopalast“, das war es für mich wirklich. Und die Single des Mücke-Titelsongs „Bulldozer“ von Oliver Onions habe ich heute noch. Singles. Das waren diese MP3s der frühen Neuzeit. Der Vorgänger der ebenfalls längst ausgestorbenen CD aus dem letzten Jahrhundert. Nicht nur eine flüchtige Datei auf der Festplatte, sondern etwas zum Anfassen und Anschauen.

Haudrauf-und Schluss

Wenn ich mir heute Bud-Spencer-Filme angucke, frage ich mich, was ich als Teenager eigentlich an diesem dicken Haudrauf-und-Schluss gefunden habe. Dieses Verlässliche? Kompromisslose? Gemütliche? Gute? Die ewigen Prügelszenen, die einfachen Dialoge und die unsäglichen Tischmanieren können es jedenfalls nicht gewesen sein. Man denke nur an die beidhändige Doppelbackpfeife und den senkrechte Dampfhammer-Schlag mit der Faust auf den Kopf des Gegners.  Dabei soll es aufgrund von Spencers starker Kurzsichtigkeit gelegentlich sogar zu echten Treffern gekommen sein. Pech.

Meine Familie liebt diese Filme auch heute noch und kann sie wohl schon mitspielen. Sprüche wie „Wenn du mich noch mal duzt, hau ich dir ‘ne Delle in die Gewürzgurke”, „Trink mal’n Schlückchen, dann sieht die Welt nicht so schwarz aus, wie’s gleich werden wird!“, „So, nun verschwinde, sonst zieh‘ ich dir mit dem bleichen Migränestift hier einen Scheitel, dass du dir einbildest, du wärst meine Adoptivmama!“ zeugen nicht unbedingt von Konfliktlösungsbereitschaft und einem ausgeglichenen Charakter. Was ich als Mutter zweier pubertierender Jungs einfach nicht gutheißen kann.

Bud Spencer wurde als Carlo Pedersoli am 31. Oktober 1929 in Neapel geboren. Neben seiner Film- und Fernsehkarriere war er auch Stuntman, Jurist, Schwimmer und Wasserballspieler, Sänger, Komponist, Fabrikant, Drehbuchautor, Modedesigner, Musikproduzent, Erfinder und Gründer der Fluglinie Mistral Air. Pedersoli schwamm als erster Italiener die 100 Meter Freistil in unter einer Minute, gewann zehn Jahre in Folge in verschiedenen Disziplinen italienische Schwimmmeisterschaften, war Mitglied der italienischen Wasserballnationalmannschaft und nahm 1952 an den Olympischen Spielen in Helsinki sowie 1956 an den Olympischen Spielen in Melbourne teil.

Durchschlagender Erfolg

„Durchschlagenden“ Erfolg hatte Bud Spencer allerdings mit seinen zahlreichen Abenteuer- und Western-Komödien. Der Künstlername lag nahe, weil Budweiser sein Lieblingsbier und Spencer Tracy sein Lieblingsschauspieler war. Seine erste Rolle hatte er 1950 als Statist im Monumentalfilm Quo Vadis als Prätorianer in Kaiser Neros Garde. 1967 bekam er ein Filmangebot für den Italowestern  „Dio perdona… io no! – wörtliche Übersetzung: „Gott vergibt… ich nicht!“ – wobei das „ich“ spaßeshalber durch „Django“ ersetzt wurde. Terence Hill, den er schon aus dem Schwimmverein kannte, sprang als Ersatz ein, weil sich der ursprünglich geplante Schauspieler am Abend vor dem Drehbeginn den Fuß gebrochen hatte – ein Traumpaar war geboren.

Nachdem die Westernkomödien des Komikerduos so erfolgreich waren, wurden ihre durchaus ernst gemeinten Vorgänger später recycelt und mit lockeren Sprüchen aufgepeppt. „Zwei vom Affen gebissen und „Zwei hau’n auf den Putz“ klingt ja auch ein bisschen vertrauenserweckender als das gruselige „Hügel der blutigen Stiefel“. Es folgten Kassenhits auf Schlag und Schlag wie „Die rechte und die linke Hand des Teufels“, Vier Fäuste für ein Halleluja“, die legendäre „Plattfuß“-Reihe, „Das Krokodil und sein Nilpferd”, „Banana Joe” und etliche andere, die von der Handlung her eigentlich völlig austauschbar sind. Die Bösen kriegen einen drauf. Fertig. In den 90er Jahren kam Bud Spencer im Fernsehen noch mal groß raus als Polizist in der TV-Serie „Zwei Supertypen in Miami”. Nach fünfjähriger Drehpause kehrte er 2007 an seinem 78. Geburtstag noch einmal ins Filmgeschäft zurück – aus finanziellen Gründen. Einen weiteren Film mit Terence Hill schloss er allerdings aus: „Nie wieder. Wir bewegen uns wie alte Männer.“

Bud Spencer starb am 27. Juni 2016 im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Rom friedlich im Kreis seiner Familie. Wahrscheinlich mischt er jetzt den Himmel auf. Mach’s gut, Buddy!

Von Andrea Floß

Tourenbuch Erlebnispfad Glessener/Pulheimer Bach

Von der Glessener Höhe bis zur Großen Laache

RadwandernVor vier Jahren wurde der Erlebnispfad am Glessener/Pulheimer Bach eingeweiht. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz und Ideenreichtum hatten es der Unterhaltungsverband, das Ingenieurbüro Fischer aus Erftstadt und Privatdozent Dr. Reinhard Zeese vom Geografischen Institut der Uni Köln geschafft, dass der neun Kilometer lange Bach in vielen Abschnitten vom Betonkorsett befreit wurde und sich wieder in einem natürlichen Bachbett schlängelt.

Um die an Pflanzen und Tieren reichen Biotope bewusster zu machen wurden 30 Erzählstationen und drei „Ankerpunkte“ mit bebilderten Informationstafeln eingerichtet und eine Erlebnisroute von der Glessener Höhe bis zur Großen Laache ausgeschildert.

Nun gibt es ein Tourenbuch mit Karte, das für 9,90 € erhältlich ist:

•    über die Geschäftsstelle des Vereins für Geschichte, Stommeln, Brunostraße 45, Tel: 02238-15003
•    bei Kraft Rad-2-Rad-Markt, Industriestraße, Pulheim
•    über die Pulheimer Buchhandlung Moewes, Venloer Straße und
•    in der Bücherstube Brauweiler, Mathildenstraße (ISBN 978-3-927765-58-0)

Es beschreibt mit vielen Bildern und Kartenausschnitten die Strecke, den Erlebnispfad Pulheimer Bach, lohnende Abstecher und Tourvarianten – zusammen etwa 70 Kilometer, die auch abschnittsweise entdeckt werden können.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.erlebnispfad-pulheimer-bach.de/

Wer das gesprochene Wort bevorzugt, kann sich unter http://www.erlebnisbach.de/ über Smartphone einwählen und sich die Informationen anhören.

Es grünt so grün, wenn ……. Blüten blühen

Wieder eine kleiner Überblick über unsere schöne Natur.

Wir vom Seniorenportal sind immer wieder dankbar, wenn wir Berichte und Fotos zugesendet bekommen, Danke

 

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