Heute ist der Welttag des Kusses!
Am heutigen 6. Juli ist der Welttag Tag des Kusses. Angeblich wurde der Aktionstag im Jahr 1990 in Großbritannien erfunden. Es gibt sogar eine Wissenschaft, die sich um diese besonders schöne Art der sozialen Interaktion dreht: Die Philematologie. Sie erforscht physiologische, soziale und kulturelle Aspekte des Küssens.
Der Kuss gilt in vielen Kulturen als Ausdruck von Liebe, Freundschaft und Ehrerbietung. Während es bei uns im europäischen Westen und in den meisten Ländern Nordamerikas nicht mehr als anstößig gilt, sich in der Öffentlichkeit zu knutschen, ist das Küssen in anderen Kulturkreisen unter Erwachsenen verschiedenen Geschlechts, die nicht miteinander verwandt oder verheiratet sind, sogar strafbar.
Warum küssen wir uns eigentlich?
Manche Forscher sehen den möglichen Ursprung in der Tatsache, dass bei vielen Tieren und einigen noch ursprünglich lebenden Völkern die Nahrung von der Mutter vorgekaut an die Kinder weitergegeben wird. Neueste Forschungen widersprechen der These von der Mund-zu-Mund-Fütterung und gehen vielmehr davon aus, dass sich das Küssen in einigen höheren Gesellschaftsschichten etabliert hat und vom unteren Volk als schicke Verhaltensweise einfach übernommen wurde.
Zwei Drittel aller Menschen drehen beim Küssen ihren Kopf übrigens nach rechts. Der laut Guinness-Buch der Rekorde längste Kuss der Welt fand vom 6. Juli zum 7. Juli 2005 in London zwischen James Belshaw und Sophia Severin statt und dauerte 31 Stunden, 30 Minuten und 30 Sekunden.
So lange muss es ja nicht unbedingt sein. Aber Sie dürfen sich jetzt küssen.