Aktionswoche der Polizei im Rhein-Erft-Kreis
Mit der Aktionswoche “Augen auf und Tasche zu!”, machte die Polizei im Rhein-Erft-Kreis auf die Methoden von Taschendieben aufmerksam und gibt Tipps, wie sich Opfer besser schützen können.
Tüdelige Senioren, geöffnete Handtaschen und abgelenkte Eltern sind bei Langfingern sehr beliebt. IIm Zuge der landesweiten Präventionskampagne “Augen auf und Tasche zu!”, informierte die Polizei die Besucher auf dem Frechener Wochenmarkt, wie sie sich besser gegen Taschendiebe können. Im Rhein-Erft-Kreis waren es im vergangenen Jahr 575 gemeldete Fälle, so Polizeipressesprecher Anton Hamacher In diesem Jahr sei die Zahl bisher sogar leicht rückläufig.
Tipps gegen Taschendiebe
Die Polizei ist überzeugt: “Prävention ist das beste Mittel im Kampf gegen Taschendiebstahl”. Wer es den Langfingern besonders schwer machen will, sollte folgendes beachten:
- Bargeld und Geldkarten möglichst in verschließbaren Innentaschen oder Brustbeuteln aufbewahren.
- Immer noch das mitnehmen, was wirklich benötigt wird.
- PIN-Codes nicht irgendwo notieren und den Zettel mitnehmen. Lieber auswendig lernen.
- Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper tragen. Nach jedem Gebrauch verschließen.
- Taschen und Wertgegenstände nie unbeaufsichtigt lassen.
- Im Menschengedränge gilt besondere Vorsicht! Da schlagen die Langfinger besonders gerne zu.
Diebstahl, was nun?
So verhält man sich nach einem Diebstahl. Wenn es trotzdem passiert ist, rät die Polizei folgendes zu tun:
- Strafanzeige erstatten, auch bei versuchtem, aber misslungenem Diebstahl.
- Bei der Polizei die die Geldkarten für das elektronische Lastschriftsystem sperren lassen.
- Kredit- und Bankkarten, sowie Mobiltelefone über die einheitliche Sperr-Notruf-Nummer 116 116 sperren.
- Unverzüglich dem zuständigen Geldinstitut bescheid sagen.
- SIM-Karten beim Netzbetreiber sperren.
- Den Diebstahl von Ausweisen und Führerschein den zuständige Ämtern melden.