Weihnachtsbräuche …


Wir Deutschen lieben die Rituale und Traditionen zum Weihnachtsfest, selbst dann wenn wir mit dem christlichen Ursprung nicht sehr verbunden sind. Vielleicht verbinden wir ja Erinnerungen an unsere Kindheit damit, wenn wir Tannengrün, rote Äpfel und Kerzenschein sehen. Was trägt alles dazu bei, Adventszeit und Weihnachten zum schönsten Fest des Jahres zu machen?

Backen:
Das Backen in der Adventszeit versüßt uns die Wartezeit. Die Vorfreude wächst und das Naschen gehört natürlich auch dazu. Es ist schon seit fünfhundert Jahren Tradition und wird wohl so bleiben.
Weihnachtsäpfel:
Die Sternrenette ist eine sehr alte, knallrote Apfelsorte, die früher mit einer Speckschwarte poliert, an den Weihnachtsbaum gehängt wurde…eine Erinnerung an das Paradies. Nach dem Dreikönigstage durften sie dann gegessen werden.
Geschenk für die Vögel:
Früher, als die Bauern noch ihr Stroh auf den Feldern zum Trocknen zusammenbanden, bewahrten sie eine dieser Garben auf, ohne sie zu dreschen und zu Weihnachten stellten sie diese in ihren Garten. Wir führen diese Tradition fort, indem wir Körnerfutter in Vogelhäuschen streuen.
Mistelzweige:
Sie gelten als Symbol des Friedens. Schon lange vor Christi Geburt versöhnten sich verfeindete Völker mit einem Friedenskuss. Hier kommt dieser Brauch her, sich zur Weihnachtszeit unter einem Mistelzweig zu küssen. 
Glaskugeln
Der Legende nach war es ein armer Glasbläser aus Lauscha, der sich die teuren Äpfel nicht leisten konnte. So erfand er die Glaskugeln, die uns bis heute den Baum und Gestecke verschönern.
Adventskränze:
Sie schmücken Zimmer, um den Kindern zu verdeutlichen, wie lange sie noch auf
Weihnachten warten müssen. Der Brauch, sie an Türen aufzuhängen, gilt als Gruß für Vorübergehende und Besucher. Ohne Anfang und Ende sind sie ein Symbol der Unendlichkeit und der Hoffnung.
Zimt…ein himmlischer Duft:
Es heißt, die Mönche bevorzugten das liebliche Aroma von Zimtstangen in ihrem Advents-Gebäck. Der Stern von Bethlehem gab ihnen die Idee…und heute sind Zimtsterne untrennbar mit unserer Weihnachtstradition verbunden.
Friedenslicht:
Alle Jahre wieder entzündet ein Kind das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu.
Es reist in die ganze Welt, in Deutschland in über 100 Städte, wo die Pfadfinder es als kleines Zeichen, das die Herzen öffnet, in soziale Einrichtungen bringen.
Tannenbäume:
Das schönste Geschenk des Waldes, welches uns bezaubert mit würzigem Duft und stolzem Wuchs. Manche Forstämter bieten auch Bäume zum Selberschlagen an, mitten in der Natur – Romantik pur. Ihren Ursprung hat die Tradition schon in der vorchristlichen Zeit. Zur Mittwinterzeit holte man den “Wintermaien” ins Haus.
 
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