Das könnte helfen …

Sanft heilen

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass in Küche und Bad so einiges zu finden ist, das sanft, nachhaltig und dazu noch ohne Nebenwirkungen kuriert? Für die unterschiedlichsten „Notfälle“, die sich oft gerade am Wochenende einstellen, werden wahrscheinlich auch Sie etwas Passendes zuhause haben.

Atemwege

Bei Atemwegserkrankungen hilft ein Dampfbad. Die ideale Kombination aus Wärme und Feuchtigkeit entkrampft, pflegt, reinigt und entspannt.

Blasenentzündung

Hier kann Cranberrysaft die Beschwerden lindern. Einfach über den Tag verteilt mindestens einen Liter davon trinken. Wenn Ihnen der Saft zu sauer ist, können sie ihn mit Wasser mischen.

Bronchitis

Hier hilft Wirsing! Die Rippen des Kohlblattes haben eine entzündungshemmende Wirkung. Man kann sie bei Bronchitis und Halsschmerzen, aber auch bei Gelenkschmerzen einsetzen. Einfach die Rippen mit der Küchenrolle flach drücken, erwärmen und auf die betroffene Stelle legen.

Darmträgheit

Zwei- bis dreimal täglich ein Esslöffel geschroteter Leinsamen (im Müsli oder über den Salat gestreut) und dazu reichlich Trinken bringt den Darm auf Trab.

Erkältung

Bei einer Erkältung empfiehlt sich ein warmes Fußbad. Dafür sind zwischen 36 und 38 Grad ideal. Dem Wasser können Kräuter wie Salbei oder Eichenrinde, aber auch verschiedene ätherische Öle, z. B. Zitrusöl (hilft gegen Fieber und Erkältung) oder Honig, Senfmehl (bei Beschwerden der Nasennebenhöhlen) oder Meersalz beigefügt werden. Ein Fußbad sollte maximal 15 Minuten dauern. Anschließend die Füße in dicke Socken packen.

Fieber

Zur Fiebersenkung eignen sich Essig-Wadenwickel. Hierzu kühles Wasser mit Obstessig zu gleichen Teilen mischen und Tücher (gut geeignet sind Geschirrtücher) darin tränken. Die Tücher auswringen und um die Waden wickeln. Darüber jeweils ein Handtuch wickeln. Bevor sie warm werden, die Wickel erneuern.

Herpes

Viele Menschen plagen sich mit den ungeliebten Herpesbläschen herum. Diese erscheinen meistens am Mund. Es empfiehlt sich, mehrmals täglich Honig aufzutragen. Ein kurzes Brennen ist normal und nicht schädlich. Der Honig wirkt desinfizierend und der hohe Zuckergehalt des Honigs entzieht der Wunde zudem Feuchtigkeit.

Magenschmerzen

Kamillentee hilft bei vielen Beschwerden, z. B. Stress, Magenschmerzen, Übelkeit. In solchen Fällen zwei Teelöffel getrocknete Blüten mit 200 ml kochendem Wasser übergießen und etwa zehn Minuten ziehen lassen. Anschließend durch ein Sieb gießen. Den Tee dreimal täglich vor dem Essen in kleinen Schlucken trinken.

Grippe

Bei grippalen Infekten oder Fieber hilft einmal täglich – möglichst drei, vier Tage hintereinander – eine selbst gekochte heiße Hühnersuppe. Sie wirkt antibakteriell und lindert so Infekte der oberen Atemwege. Außerdem löst die heiße Flüssigkeit Schleim.

Halsweh

Wegen seiner antibakteriellen Wirkung kann mit dem Saft einer Zitrone vermischtes lauwarmes Wasser lindernd wirken. Zudem wird das Immunsystem bei der Abwehr gegen Keime gestärkt.

Hautprobleme

Salbei mit seiner antibiotischen Wirkung ist eine gute Wahl. Mischen Sie einen Teil Salbeiöl mit fünf Teilen Jojobaöl und bestreichen Sie mehrmals täglich die betroffene Stelle.

Für eine gesunde Haut sorgen Sie unter anderem mit Kakao. Er gilt zu Recht als gesund und ist eiweiß- und ballaststoffreich. Ferner enthält er wertvolle Mineralien und Antioxidantien, die unsere Zellen vor freien Radikalen und vorzeitiger Alterung schützen.

Herzprobleme

Bei Herz- und Stoffwechselproblemen hilft ein Kartoffelsuppen-Tag. Die Knolle entlastet das Herz, fördert die Entwässerung und tut dem Darm gut.

Husten

Bereits unsere Großmütter wussten, dass Zwiebelsaft helfen kann. Eine Zwiebel schälen, klein hacken und mit Zucker in einer Plastikdose schichten. Fünf Stunden sollte das Gemisch ziehen. Danach den Saft über den Tag verteilt teelöffelweise zu sich nehmen.

Juckreiz

Schnelle Linderung bringt eine Molkeauflage. Dafür ein Leintuch in kühler Molke tränken und so lange auf der juckenden Stelle liegen lassen, bis sie trocken ist. Dreimal täglich sollte der Vorgang wiederholt werden.

Kopfschmerzen

Kopfschmerzen verschwinden, wenn sie einige Tropfen Pfefferminzöl auf Schläfen und Stirn verreiben. Bei Bedarf mehrmals am Tag wiederholen.

Lunge

Eukalyptus hilft der Lunge. Es empfiehlt sich daher, mit Eukalyptusöl, das antibakteriell wirkt, zu inhalieren.

Muskelschmerzen

Ingwer schafft nicht nur bei Übelkeit Abhilfe. Er wirkt auch bei Muskelschmerzen. Einfach mehrmals am Tag roh oder erhitzt essen.

Rückenschmerzen

Zwei kleine Meerrettichwurzeln raspeln und etwa ein bis zwei Zentimeter dick auf ein Tuch auftragen. Das Tuch auf die betroffene Stelle legen und mit Pflaster fixieren.

Schwellungen

Quark wirkt abschwellend und kühlend. Einfach die kalte Masse auftragen, mit Haushaltsfolie umwickeln und über Nacht einwirken lassen.

Verstopfte Nase

Mit täglichen Salzwasserspülungen kann man einer verstopften Nase vorbeugen. Dazu 250 ml lauwarmes Wasser in die Nasendusche füllen, einen Teelöffel Emser Salz darin auflösen und damit beide Nasenlöcher spülen.

Verstopfung

Wenn eine Verstopfung droht, versuchen Sie es mit Dörrpflaumen zum Frühstück. Sie enthalten viele Ballaststoffe und ihr hoher Faseranteil regt die Darmbewegung an. Unterstützen Sie die Wirkung, indem Sie mindestens zwei Liter Wasser täglich trinken.

Zum Abschluss noch ein Rat: Gesund dank Salzgrotte

Steinsalz mit seiner ionisierenden Wirkung sorgt in der Salzgrotte für besonders saubere Atemluft, die sich gesundheitsfördernd auf den gesamten Organismus auswirkt.

 

von Christa Commer

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