Die ältesten getöpferten Vorratsgefäße stammen aus der Jungsteinzeit.
Schon damals waren die Gefäße verziert. Im antiken Griechenland und im alten China entwickelte sich das Töpfern zu großer Meisterschaft.
Wer heute einem Töpfer zuschaut, ist immer fasziniert. Aus feuchtem Lehm formt er stilvolle Vasen, schlichte Krüge, formschöne Schalen. Der Ton lässt sich modellieren, reagiert auf jede Drehung, jeden Händedruck. Ganz konzentriert, in sich versunken, geht der Töpfer seiner Arbeit nach und haucht seinem Werk Leben ein.
.
Da kommt bei vielen der Wunsch auf, dies auch mal auszuprobieren und seiner Kreativität Ausdruck zu verleihen. Für Anfänger gibt es auch Techniken, die ohne Töpferscheibe auskommen. Es werden nur wenige Gegenstände und Hilfsmittel benötigt: Das Wichtigste ist natürlich der Ton. Vor der Verarbeitung muss er immer sorgfältig durchgeknetet werden, damit Luftbläschen verschwinden und er schön weich und geschmeidig wird. Es gibt fetten Ton, der sich besonders gut eignet für das Drehen auf der Töpferscheibe und mageren Ton, der besser ist für Plattentechnik, Wulsttechnik und kleine Skulpturen.
Zu Grundausstattung werden ein Schneidedraht, eine Modellierschlinge, eine Drehschiene und ein Schwamm benötigt. Für den Anfänger lohnt sich die Anschaffung eines teuren Brennofens nicht, es gibt viele Möglichkeiten, wohin man die eigenen Töpferwaren zum Brennen bringen kann. Wer feststellt, dass es großen Spaß macht, mit eigenen Händen sehr individuelle, praktische oder dekorative Gegenstände herzustellen, kann im nächsten Schritt sich eine Töpferscheibe anschaffen und erweitert damit die Möglichkeiten enorm.
Nur Mut…. einfach mal was Neues ausprobieren, evtl. einen Töpferkurs besuchen.