Ausgang für jegliche Art von Schneeflocke ist der Eiskeim. Das kann zum Beispiel ein Staubpartikel sein, um den herum ein Wassertropfen gefriert. Je mehr Wasserdampf sich in der Folge anlagert, desto mehr Arme und Sprossen entstehen um den Eiskeim herum – und je wärmer es dann auf dem Weg nach unten wird, desto mehr solcher Schneesterne oder anderer Fragmente verhaken sich ineinander. Es sollen schon Flocken von bis zu 20 Zentimetern Durchmesser gesehen worden sein.Schnee ist Wasser in fester Form. Er besteht meist aus verzweigten, kleinen Eiskristallen von gewöhnlich sechseckigen Plättchen, Säulen oder Sternchen von zarter Struktur.
Welche Form und Größe die Flocken haben, hängt vor allem von der Temperatur und Luftfeuchtigkeit bei ihrer Entstehung ab. Große Schneeflocken bilden sich vor allem bei Temperaturen von mehr als minus fünf Grad. Dann werden die Schneekristalle besonders gut durch Wassertröpfchen aneinandergekoppelt. Bei tieferen Temperaturen können sich teilweise nur Eiskristalle ausbilden – und der Schnee fällt in Form von Schneesternen, Eisplättchen oder Eisnadeln.
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von Reni Petersen
Dez 11