Früher was alles besser…

Gestern hatten wir mal wieder beim Kaffeekränzchen diese Diskussion. Darüber, wie die großen Versandhändler im Internet die kleinen Läden kaputt machen. Ich habe auch nostalgische Gefühle für viele Dinge aus meiner Kindheit. In der Erinnerung verklärt sich manches. Aber es ist nun mal so, dass Dinge verschwinden und andere auftauchen. Die eine Tür schließt sich und eine andere geht auf. Altes muss vergehen, damit Neues entstehen kann. Die Umstände ändern sich, der Fortschritt macht manche Dinge überflüssig oder bedeutungslos. Im Kleinen wie im Großen. Das ist der Lauf der Welt. Als die ersten Automobile gebaut wurden, waren die Pferdekutscher auch nicht glücklich…
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Wichtig ist es also, für die neuen schönen und guten Dinge offen zu sein. Manchmal offenbart sich ihr Segen erst später. Die Automobilindustrie jammert, dass so viele Arbeitsplätze verloren gehen, wenn das Elektroauto kommt. Aber die neue Branche wird auch neue Arbeitsplätze schaffen und unsere Luft wird deutlich sauberer. Jammere nicht alten Zeiten hinterher, sondern entwickle deine Liebe oder zumindest Toleranz für die neuen Dinge.

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von Gertrud Breuer

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