In ganz Deutschland arbeiten ca. 3000 Wasserschutzpolizistinnen und -polizisten. Sie werden alle in Hamburg ausgebildet. Im Hamburger Hafen lernen die
Beamtinnen und Beamten alles über gefährliche Güter, Bootskriminalität, Umweltschutz und Schifffahrt. Später, an ihren Einsatzgebieten, sind die Aufgaben der Wasserschutzpolizei denen der normalen Polizei sehr ähnlich. Anstatt LKW kontrollieren die
Beamten Frachter und Passagierschiffe auf technische Sicherheit. Auch Alkohol oder Geschwindigkeitskontrollen gehören zu ihrem Aufgabenbereich.
An der Küste und in den Häfen kümmern sie sich um die Kontrolle der Grenzen, suchen Schmuggler und spüren Umweltsünder auf, die Gewässer mit Giftstoffen verunreinigen. Sollte ein Boot geklaut werden, oder ein Dieb versuchen, übers Wasser zu
entkommen, schalten die Frauen und Männer auf den Streifenbooten das Blaulicht an und geben Gas. Je nach Einsatzart verfügen sie über
unterschiedliche Boote: Das hochseetaugliche Küstenstreifboot, das extra flache Schlauchboot für
das Wattenmeer und das normale Streifenboot für Flüsse und Seen.
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von Reni Petersen
Juni 29