Aschermittwoch …

Aschermittwoch

Der Aschermittwoch setzt dem Karnevalstreiben ein Ende und markiert den Anfang der Fastenzeit.

Er konfrontiert die Menschen mit der Endlichkeit des Seins. Die Botschaft: Das Leben überdenken und Ballast abwerfen.

Die Mahnung “Gedenke, oh Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehren wirst” beim Zeichnen des Aschenkreuzes auf die Stirn erinnert an die Rückkehr zu Gott, verdeutlicht die Vergänglichkeit des Irdischen und
verweist auf Ostern, das Fest der Erlösung.

Im christlichen Sinn eröffnet die 40-tägige Buß- und Fastenzeit mit Beginn am Aschermittwoch Möglichkeiten, um die Beziehung zum Göttlichen zu erneuern. Die Kirche hat den 46. Tag vor Ostern als Aschermittwochsdatum
festgelegt. Für gläubige Christen beginnt am Aschermittwoch die 40-tägige Buß- und Fastenzeit, gleichzeitig kennzeichnet der Tag das Ende des bunten Narrentreibens. Der Name des Fastentages leitet sich von dem kirchlichen Brauch ab, an diesem Mittwoch in den Gottesdiensten Palmzweige des vergangenen Jahres zu verbrennen und die geweihte Asche als Kreuz auf die
Stirn gläubiger Christen zu zeichnen.

Das Aschenkreuz versinnbildlicht die Vergänglichkeit des Irdischen,
gleichzeitig ist es das Symbol für Reue und Bußbereitschaft. Früher galt Asche auch als Sinnbild für die Seelenreinigung. Während der Fastenzeit sollen Gläubige sich von Ballast befreien, zum Göttlichen zurückfinden und Ostern die Auferstehung von Jesus Christus feiern.

.von Annemarie Esser

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