Veilchendienstag …

Der letzte Tag des Karnevals!

Der Veilchendienstag ist der letzte Tag des Karnevals. Da am darauf
folgenden Aschermittwoch die vierzigtägige Fastenzeit beginnt, wird der Veilchendienstag in einigen Regionen besonders intensiv gefeiert. Die traditionellen Umzüge, die für den Karnevalstag typisch sind, unterscheiden sich von Region zu Region. Mönchengladbach am Niederrhein ist das Epizentrum des Veilchendienstags – hier findet alljährlich der größte Umzug
statt. Andernorts bietet der letzte Karnevalstag kleineren Gruppen die
Möglichkeit, ihre eigenen Umzüge zu veranstalten. Da die Strecken dieser Umzüge in der Regel weniger lang sind als die des Rosenmontagszugs, können
auch Kinder an den Feierlichkeiten teilnehmen. Was der Veilchendienstag mit Veilchen zu tun hat. Die Namensherkunft des Veilchendienstags ist nicht vollständig geklärt. Experten gehen jedoch davon aus, dass die Bezeichnung aus Alfter in
Nordrhein-Westfalen stammt. Die Gemeinde war lange Zeit für den Anbau von Veilchen bekannt, die in Frühbeetkulturen und Gewächshäusern kultiviert
wurden. In der Karnevalszeit wurden die Frühblüher zu Sträußen gebunden und für den Karneval in Düsseldorf, Köln, Wuppertal und Bonn weiterverkauft. Die Sträuße bestehen traditionell aus zehn Veilchen, die von vier bis fünf
Efeublättern eingefasst werden. In bestimmten Regionen wie Köln und Alfter werden sie bei den Umzügen zum Veilchendienstag geworfen.

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