Karnevalswitze
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Treffen sich zwei Jecke: Stell dir vor, ich werde Vater.
Fragt der andere: Warum bist du dann so traurig?
Nun ja – ich muss es noch meiner Frau erzählen…
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Die Frau zu ihrem Mann: Schlimm, du bist an Karneval nur betrunken.
Sagt der Mann: Sei still, schließlich ist es Strafe genug, dass ich dich
doppelt sehen muss.
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Verspeisen zwei Kannibalen einen Clown. Sagt der eine: Der schmeckt irgendwie komisch.
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Was macht ein Clown im Büro? Faxen.
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Wie nennt man eine Blondine, die in die Steckdose greift?
Funkemariechen.
März 01
Karnevalswitze …
Feb. 28
Bedeutung von Weiberfastnacht …
Bedeutung von Weiberfastnacht
Der vor Aschermittwoch gelegene Donnerstag wird traditionell als
Weiberfastnacht bezeichnet. Daneben ist dieser Tag unter anderem als Wieverfastelovend (in Köln), Altweiberfasching, Altweiberfastnacht und
Fettdonnerstag (in Aachen) bekannt. Andere Regionen und Länder führen
diesen Tag auch als schmutzigen (schmotziger) Donnerstag in ihrem
Kalender, wobei der Begriff schmotzig für das letztmalige Schlemmen mit deftiger, fettiger Kost vor der kommenden Fastenzeit steht.
Traditionell verbindet man die Weiberfastnacht mit dem Aufbegehren der Beueler Wäscherinnen im Jahre 1823. Geschichtlich lässt sich dieser Festtag jedoch bis weit vor deren Komiteegründung 1824 zurückverfolgen. Bereits im
14. Jhd. kamen am besagten Donnerstag die Ehefrauen hoch angesehener Familien zusammen, um zu feiern und auf heitere Weise über ihr schweres Los als Gattin zu plaudern. Anfang des 18. Jhd. wurde die Weiberfastnacht als
Pfaffenfastnacht bezeichnet. Hier waren es die Nonnen in den Klöstern, die sich auf verschiedene Weise einen Spaß erlaubten. Der Begriff “Mötzebestot” geht vermutlich auf die Tatsache zurück, dass sich die Nonnen Mützen auf
ihre Hauben setzten, die sie sich während der Feierlichkeiten gegenseitig vom Kopf rissen.
Die Weiberfastnacht besitzt mittlerweile in allen Regionen mit
karnevalistischen Aktivitäten einen hohen Stellenwert, vor allem jedoch im Rheinland. Der erstmals 1823 durchgeführte und als geordnet bezeichnete Straßenkarneval war ausschließlich den Männern vorbehalten. Während diese
ausgelassen feierten saßen die Frauen zuhause oder gingen gewohnt ihrer Arbeit nach. Eine Gruppe von Wäscherinnen in Bonn Beul wollte sich dies nicht einfach gefallen lassen. Sie gründeten 1824 das Beueler Damenkomitee,
offiziell als “Altes Damenkomitee von 1824 e. V.” beschrieben. Mitglied
werden durften nur “Möhnen”, eine altertümliche Bezeichnung für
verheiratete Frauen. Die in dieser Vereinigung Tätigen trafen sich an
besagtem Donnerstag, um sich über die durch ihre Ehemänner verursachten Ungerechtigkeiten (z.B. Ehebruch, Alkoholexzesse) auszutauschen und daneben
auch auf die zum Teil unzumutbar schwere Arbeit hinzuweisen. Die an den Pranger gestellten Männer waren von den Treffen ausgeschlossen, sie feierten auf den Straßen, während sie von ihren Frauen sprichwörtlich “in die Mangel” genommen wurden. Als zusätzliche Besonderheit ruhte an diesem Tag die Arbeit, es wurde keine Wäsche gewaschen.
Das Damenkomitee in Bonn Beuel hat bis heute Bestand. Seit 1958 wird jährlich eine Repräsentantin dieser Vereinigung gewählt, die den
Titel”Wäscheprinzessin” trägt. In den Hochburgen des Karnevals lassen sich daneben immer noch Verhaltensweisen feststellen, die auf das Beueler Komitee zurückgeführt werden können. So sind vielfach Geschäfte und Büros an diesem Tag geschlossen, um den feiernden Menschen die Teilnahme an den
Aktivitäten zu ermöglichen. Daraus entwickelt haben sich auch der Sturm des örtlichen Rathauses sowie die angezeigte “Entmannung” bzw. Entmachtung durch das Abschneiden der Krawatte beim Mann.
Während die Weiberfastnacht traditionell den Frauen gewidmet ist, zeigt sich im alemannischen Sprachraum das genaue Gegenteil. Hier ist ausnahmslos das männliche Geschlecht für die ausgelassenen Festivitäten verantwortlich.
von Reni Petersen
Feb. 27
Stadtbibliothek informiert …
Copyright des Fotos liegt bei Gaby Gerster.
Ursula Poznanski liest in der STADT.BIBLIOTHEK.BERGHEIM
Am Montag, 25. März liest die österreichische Bestsellerautorin Ursula Poznanski um 19:30 Uhr aus ihrem neuen Thriller „Vanitas – Schwarz wie Erde“. Er ist der Auftakt zur neuen Thriller-Reihe der Autorin für Erwachsene. Eine Wiener Blumenhändlerin mit dunkler Vergangenheit ermittelt gegen ein skrupelloses Verbrechersyndikat.
Auf dem Wiener Zentralfriedhof ist die Blumenhändlerin Carolin ein so gewohnter Anblick, dass sie beinahe unsichtbar ist. Ebenso wie die Botschaften, die sie mit ihren Auftraggeber austauscht, verschlüsselt in die Sprache der Blumen – denn ihre größte Angst ist es, gefunden zu werden. Noch vor einem Jahr war Carolins Name ein anderer; damals war sie Polizeispitzel in Frankfurt einer der brutalsten Banden des organisierten Verbrechens auf der sie fürchten lässt, dass sie ihren eigenen Tod bald ein zweites Mal erleben könnte…
Ein psychologisch dichter Thriller mit ungewöhnlicher Heldin und Gänsehaut-garantie!
(Quelle: Knaur-Verlag)
Ursula Poznanski ist eine österreichische Schriftstellerin, die mit der Eleria-Trilogie, einer Dystopie, bekannt wurde und Thriller für Jugendliche und Erwachsene verfasst. Für den Jugendthriller “Erebos” erhielt sie 2011 den deutschen Jugendliteraturpreis. Die Lesung richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren.
Karten gibt es in der Stadt.Bibliothek.Bergheim, Konrad-Adenauer-Platz 1, 50126 Bergheim, Tel. 02271 89380
Abendkasse: 10,00 Euro k. E.
Vorverkauf: 8,00 Euro k. E.
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Feb. 27
Tipp: Käsespätzle
Käsespätzle
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Zutaten für 2 Personen
2 Zwiebel
20 g Butter
150 g Spätzle
50 g Emmentaler gerieben
1 Bund Schnittlauch
1/2 Suppenwürfel
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Zubereitung
Beide Zwiebeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
In einer Pfanne 10 g Butter heiß machen und Zwiebel andünsten.
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Wasser zum Kochen bringen und den halben Suppenwürfel auflösen.
Spätzle zugeben und 20 Min garkochen… abgießen und in die Butterpfanne geben. Emmentaler darüberstreuen und schmelzen lassen. Den kleingeschnittenen Schnittlauch darüber streuen.
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Dazu passt gut ein bunter Salat.
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von Gertrud Breuer
Feb. 26
Gesunder Nachtisch …
Gesunder Nachtisch
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Zutaten für 4 Portionen
2 Bananen
200 g Apfelmus
2 EL Zitronensaft
1 TL gemahlene Vanille
200 g Tofu natur oder Sojaquark
2 EL gehackte Mandeln
etwas Reis- oder Sojamilch
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Zubereitung
1 Banane schälen und zusamen mit dem Apfelmus, Zitronensaft und der Vanille pürieren.
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Den Tofu in Würfelchen schneiden und hinzugeben und alles zu einer glatten Creme verarbeiten. Ist diese zu dick, etwas Reismilch einrühren. Dann die Mandeln unterrühren.
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Die Creme in Schälchen verteilen und die zweite Banane schälen und in Scheiben schneiden und auf der Creme garnieren.
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von Gertrud Breuer
Feb. 25
Kühler Frühlingstag …
Kühler Frühlingstag
Ein kalter Nordwind bläst, doch Sonne strahlt
und macht den Tag so hell, den Himmel blau.
Der Frühling leuchtend sich ins Land nun malt.
Ich atme auf, erblick’ die Blumenschau,
die in den Gärten und im Park erblüht.
Beschwingt geh’ ich, so leicht ist mein Gemüt.
Und mault auch wer und schimpft auf Kälte, Staat, heut’ lass’ ich mir die Laune nicht vergrätzen,
genieße kleine Freuden, die, parat,
mir hier das große Glück recht gut ersetzen.
Lass’ zart mich leiten von des Frühlings Spur,
dem Blütenlächeln hier in Wald und Flur.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Feb. 25
Nacht der Bibliotheken
Eröffnung des Makerspaces – Raum zum Mitmachen
Am Freitag, 15. März, wird NRW-weit die Nacht der Bibliotheken gefeiert. Unter dem Motto „Mach es!“ eröffnet die Stadtbibliothek Bergheim um 18 Uhr ihren neu eingerichteten Makerspace.
Der Makerspace ist ein offener Raum zum Mitmachen für alle. Er fördert die Kreativität und bietet allen, unabhängig von Bildungsstatus, sozialer Herkunft oder finanziellen Hintergrund die Möglichkeit, neue Technologien kennen zu lernen. Technikbegeisterte jeden Alters sind eingeladen bis 21 Uhr die neuen Angebote zu erkunden und selbst auszuprobieren. Der 3-D-Drucker kann bestaunt werden, an verschiedenen Stationen können erste eigene Programmier-Versuche gestartet werden, an der Digitalisierungsstation werden Schallplatten, Dias und Kassetten digitalisiert, für den kleine Roboter Dash ist ein Parcours aufgebaut, aus Bausätzen können Rennautos, Bagger oder Roboter gebaut werden und für die Kleinen werden verschiedene Basteleien angeboten. Außerdem kann mit der VR-Brille in Virtuelle Welten eingetaucht werden und die Spielekonsole Switch steht an dem Abend zur Verfügung. Auch die Ausleihe ist den ganzen Abend über geöffnet. Und für alle, die nach diesem neuen Input eine Erfrischung brauchen, gibt es an der Bar kühle Getränke.
Zukünftig bietet die Stadtbibliothek in Zusammenarbeit mit der vhs Bergheim Workshops zu den Themen 3-D-Druck, Maker-Elektronik und Arduino-Programmierung an.
Die Nacht der Bibliotheken bietet ein buntes Programm für Erwachsene, Jugendliche und Kinder ab 6 Jahren. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.stadtbibliothek.bergheim.de oder beim Team der Stadtbibliothek unter Tel.: 02271/89-379
Feb. 25
Humor ist wenn man trotzdem lacht …
Humor ist wenn man trotzdem lacht
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Mein besonderer Reichtum:
Silber im Haar
Gold in den Zähnen
Kristall in den Nieren
Zucker im Blut
Blei im Arsch
Eisen in den Arterien
ein unerschöpfliches Vorkommen von Erdgas…
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Nie hätte ich mir gedacht, dass ich so ein Vermögen haben könnte.
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Netzfund
Feb. 24
Mentor Leselernhelfer: Kinder glücklich machen …
Hans-Jürgen Knabben freut sich über die ersten Leselernhelfer in Bergheim. Nach der Schulung werden jetzt die ersten 21 Kinder gefördert.
Fast jeder fünfte Viertklässler in Deutschland kann nicht richtig lesen. Dabei ist die Fähigkeit, Texte lesen und verstehen zu können, die Grundlage allen Lernens und beruflichen Erfolgs. Als Hans-Jürgen Knabben, Vorsitzender des EFI-Teams Bergheim e. V., von einem neuen Bildungsprojekt für Kinder erfuhr, war er gleich Feuer und Flamme und holte die bundesweite Lese-Initiative in die Kreisstadt.
In nur drei Monaten half der knapp 70jährige Rentner und erfahrene Projektmanager der MENTOR-Leselernhelfer Ortsgruppe Bergheim auf die Beine: Er suchte Ehrenamtliche, die Kinder und Jugendliche von sechs bis 10 Jahren beim Lesenlernen unterstützen und ihnen damit einen besseren Start ins Leben ermöglichen, organisierte die Zusammenarbeit mit den Bergheimer Schulen und die Weiterbildung der Helfer. Nach einer eintägigen Schulung in der Stadtbibliothek können jetzt die ersten 21 Kinder individuell durch ihren persönlichen Mentor gefördert werden.
Persönliche 1:1 Betreuung
Das EFI-Team Bergheim e. V. ist das 77. Mitglied im MENTOR Bundesverband, in dem inzwischen mehr als 11 500 Leselernhelfer rund 15 000 Kinder für das Lesen begeistern. „Unsere Lesekinder erzielen oft schon nach wenigen Monaten erste Erfolge, eine schöne Erfahrung für alle Beteiligten“, erklärt Hans-Jürgen Knabben. Das Erfolgsprinzip: Jeder Mentor fördert ein einziges Kind, einmal in der Woche eine Stunde, mindestens ein Jahr lang. Das 1:1-Betreuungsprinzip gewährleistet, dass der Lernhelfer gezielt auf die Stärken und Interessen seines Lesekindes eingehen kann. Mit Fantasie und Kreativität wird die Leselust geweckt. Und da Lesenlernen am besten in einer entspannten Atmosphäre ohne Zeit- und Notendruck gelingt, prägen Geduld, Lob und Humor die gemeinsamen Stunden. Die persönliche Zuwendung stärkt zudem das Selbstwertgefühl der Mädchen und Jungen.
Lese-Mentoren gesucht!
Das gefällt auch dem Glessener Musiker und Autor Purple Schulz, der das Projekt neben weiteren prominenten Fürsprechern wie der ehemaligen Lehrerin und Bergheimer Bürgermeisterin Maria Pfordt und dem Kreissparkassen-Regionaldirektor Frank Wallstab gern als Schirmherr unterstützt: „Ich freue mich sehr darüber, dass jetzt auch in Bergheim eine MENTOR-Gruppe entstanden ist und wünsche ihr viel Erfolg und engagierte Ehrenamtler. Diese Tätigkeit hilft beiden Seiten: Sie ist eine Chance für Kinder, ihren Weg zu finden und ihre Fähigkeiten zu entfalten, und sie bringt auch dem Lernhelfer selbst jede Menge Spaß.“ Weitere Leselernhelfer werden gesucht:
Kontakt: Hans-Jürgen-Knabben
Tel. 0171 33 57 218
info@mentor-bergheim.de
www.mentor-bergheim.de
• Das EFI Team Bergheim e. V. bietet „Erfahrungswissen für Initiativen” und unterstützt die Gewinnung und Qualifizierung lebenserfahrener Menschen für ein bürgerschaftliches Engagement. Ausgebildete seniorTrainer unterstützen Bürgerinnen und Bürger bei ihren ehrenamtlichen Projekten.
• MENTOR – Die Leselernhelfer e.V. ist eine bundesweite gemeinnützige Initiative, die Kinder durch individuelle Förderung gezielt dabei unterstützt, die Schlüsselqualifikation der Zukunft, nämlich ihre Lese- und Sprachkompetenz, auszubilden. Begleitet werden Mädchen und Jungen zwischen 6 und 16 Jahren. Der Buchhändler Otto Stender hat die Bewegung 2003 in Hannover initiiert. 2008 gründete sich der Bundesverband mit heute deutschlandweit rund 80 Vereinen und kooperierenden Initiativen.
• Folgende Bergheimer Schulen sind schon mit dabei:
Astrid-Lindgren Schule, Albert-Schweitzer Schule, Remigiusschule, Barbaraschule Niederaußem, Odilia-Weidenfeld-Schule in Rheidt-Hüchelhoven, Gudrun-Pausewang-Schule und die Schule am Tierpark in Quadrath Ichendorf. Und neu: Fortunaschule Oberaußem und die Hermann-Gmeiner-Schule in Glesch.
Dank an die Mentorinnen und Mentoren, Dank an die Schulen, Dank an die Kinder …
von Andrea Floß und Hans-Jürgen Knabben