Preise gehen an den Museumsverein, die Gesamtschule und den Geschichtsverein
In diesem Jahr hat die Kreisstadt Bergheim zum vierten Mal zur Teilnahme am
Landesförderprogramm des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des
Landes Nordrhein-Westfalen aufgerufen. Zu den diesjährigen Gewinnern des Heimatpreises gehören der Verein Museum der Stadt Bergheim e. V. mit dem Projekt „Früher war es anders schön“, der „Zeitzeugenkurs QI“ der Gesamtschule Bergheim mit dem Projekt „Jüdisches Leben in Bergheim“ und der Bergheimer Geschichtsverein e. V. mit dem Jahrbuch „Geschichte in Bergheim“. Der Heimatpreis ist eine Initiative des Landes NRW. „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. – Wir fördern, was Menschen verbindet“ unterstützt das Engagement und Praxisbeispiele zum Thema mit einem Preisgeld und hochwertigen Glastrophäen des Landesministeriums NRW.
Platz 1: Museum der Stadt Bergheim “Früher war es anders schön”
Erstplazierte des diesjährigen Heimat-Preises ist der Verein Museum der Stadt Bergheim e.V.. Mit
dem Projekt „Früher war es anders schön“ bewarben sich Frau Astrid Machuj, Frau Helga Lipp,
Herr Martin Schauf und Herr Frank Grimm mit einem Film zur gleichnamigen Ausstellung im
Museum BergHeimat. Die Ausstellung befasst sich mit dem Leben der Bergheimer Bürger von
1945 bis zum Ende der 60er-Jahre. Das Preisgeld in Höhe von 3.000 € überreichte Bürgermeister Volker Mießeler an die Vorsitzende Astrid Machuj in den Räumlichkeiten des Museums. Anschließend lud Frau Machuj zu einer kurzen Besichtigung der aktuellen Ausstellung ein, um zugleich den Verwendungsort des
Preisgeldes zu präsentieren: Der Verein wird im Museum eine neue Medienstation errichten.
Platz 2: Q1-Zeitzeugenkurs der Gesamtschule Bergheim
Den 2. Platz erreichte in diesem Jahr der „Zeitzeugenkurs QI“ der Bergheimer Gesamtschule.
Unter der Leitung von Elisabeth Amling bewarben sich die Schülerinnen Caro Beulke, Johannes
Pfordt und Franca Lang mit der Vertonung der Briefe von Sally Simons und Rosa Eckstein. Dieser
Teil des Projektes befasste sich mit Briefen der Zeitzeugen des Holocausts, welche bereits bei der
diesjährigen Verlegung der „Stolpersteine“ in Quadrath-Ichendorf von den Schülerinnen verlesen
wurden. Bei der Verleihung am 27. Oktober 2022 freuten sich die Schülerinnen sehr über das Preisgeld in
Höhe von 1.500 €. Einen großen Teil des Gewinns werden die Kursteilnehmerinnen spenden. An
welche Organisationen / Institutionen stand zum Zeitpunkt der Preisübergabe noch nicht fest – nur das es ein Projekt gegen Antisemitismus sein soll.
Platz 3: Jahrbuch des Bergheimer Geschichtsvereins
Für das Jahrbuch des Geschichtsvereins wurde der 3. Platz ausgelobt. Dr. Rüdiger Servos
sowie seine Vorstandskollegin Ingeborg Angenendt nahmen stellvertretend für die Bewerber
des Heimat-Preises 2022 den Preis entgegen. Das Buch erschien dieses Jahr in der 31. Auflage und
erzählt die verschiedenen Aspekte der Bergheimer Geschichte von der Frühzeit bis zur Gegenwart.
Bürgermeister Volker Mießeler bedankte sich persönlich bei allen Preisträgern und übergab
neben der Trophäe des Landesministeriums NRW Wertgutscheine für Veranstaltungen im
Medio.Rhein.Erft sowie die Preisgelder in Höhe von 3.000 €, 1.500 € und 500 € für die
entsprechenden Platzierungen.