Ein Wochenende rund um den großen General Jan und Griet
 Zehn Jahre ist es her, dass der Museumsverein Bergheim und der Verein für Geschichte und
Zehn Jahre ist es her, dass der Museumsverein Bergheim und der Verein für Geschichte und
 Heimatkunde Quadrath-Ichendorf 1985 e. V. erstmalig das Historienspiel „Su wie et en ech
 jewese es“ aufführte. Ein Jahr zuvor entdeckte Astrid Machuj in Bergheim, dass die
 Geschichte um den großen Reitergeneral Jan von Werth und seiner Griet auf den Feldern
 zwischen Bergheim und Quadrath abspielte. Als Beweis diente eine Quelle, die 100 Jahre älter war, als das Gedicht vom Kümpchenshof aus Köln. Zu dem Reitercoprs Jan von Werth 1925 e. V. pflegt man schon lange eine freundschaftliche Beziehung.
Nach einer längeren Corona Pause ist es wieder so weit. Astrid Machuj hat wieder ein neues
 Stück um die alte Geschichte geschrieben. Diesmal erfährt Griet zu Beginn, dass Jan in
 Frankreich festgenommen wurde und kommt fast um vor lauter Sorge. Sie macht sich sofort
 auf den Weg, ihren Jan zu befreien. Eine spannende Reise beginnt, die schon bei den Proben
 für ordentliche Lachsalven sorgt. Erstmalig wartet man mit einem Kulissenbild, gefördert über
 den Heimatscheck, auf. Hier ist übrigens die alte Burg Schlenderhan zu sehen, die längst
 zerfallen und deren Reste dem Tagebau zum Opfer fielen, denn Jan diente hier einst als
 Reiterknecht. Auch gibt es viele noch unbekannte Kostüme zu bewundern. Sogar die
 Wachgarde der KG Bergheimer Torächter marschiert mit auf. Für musikalische Live-Momente
 sorgt der Musikverein Quadrath-Ichendorf.
Neu ist auch das Rahmenprogramm. Man spielt  nicht mehr auf einem Weihnachtsmarkt oder in einem weihnachtlichen Rahmenprogramm,  sondern ergänzt das Spiel mit einem kleinen Kulturabend. „Wir haben drei lebendige Kurzvorträge vorbereitet, die das zuvor gesehene Spiel inklusive kurzer Musikbeiträge
 abrunden,“ so Markus Potes. Machuj referiert über die Historie von Schlenderhan und das
 Gestüt und Potes erzählt mehr über das Leben Jans in Kotteroth (Quadrath). „Uns ist wichtig,
 dass wir den Zuschauern etwas Historisches auf dem Weg geben und sie dabei noch gut
 unterhalten, so wird diesmal beim Historienspiel auch gesungen und getanzt und in Bergheim
 gibt es sonntags sogar noch einen Tag der offenen Tür,“ ergänzt Machuj.
26.08.2023 Quadrath-Ichendorf – Historienspiel und Kulturabend
 18.00 Uhr Historienspiel, Ort: Pfarrheim St. Laurentius Quadrath, Kammerstraße 2 in
 Quadrath
 19.00 Uhr Kulturabend, ebenfalls im Pfarrheim
27.08.2023 Bergheim – Historienspiel, Kulturabend und Tag der offenen Tür 
 im Museum BERGHEIMAT, Hauptstraße 57-59 in Bergheim
 13.00 Uhr Start des Tags der offenen Tür. Es gibt Kaffee, Kuchen, Gegrilltes und Bier und
 nichtalkoholische Getränke.
 13.30 Uhr Führung durch die aktuelle Ausstellung
 16.00 Uhr Historienspiel – öffentlich draußen im Innenhof
 17.30 Uhr Kulturabend in der Georgskapelle (Einlass ab 17.00 Uhr)
 Die Aufführungen und Kulturabende sind kostenfrei, zum Ende lassen wir nur einen Hut rumgehen.