Erlebnisreise … Im Advent

Geschichten, Gedichte und Lieder von früher

„Von drauss` vom Walde komm ich her…“ Wie war das früher im Advent? Dieser Frage möchte die Gedächtnistrainerin und Musikpädagogin Judith Schmitz in heiter-besinnlicher  Runde bei Glühwein und Plätzchen auf den Grund gehen. Mit ihrem Konzept für die Stadtbibliothek Bergheim möchte Frau Schmitz Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen einladen, auf eine besinnliche Erinnerungsreise im Advent zu gehen.

Menschen in ihrer Demenz zu erreichen, sie berühren und Erinnerungen zu wecken, genau das sieht das Konzept von Judith Schmitz vor. Dabei bedient sie sich der Literatur aus der Stadtbibliothek, wie z.B. dem Erlebniskoffer „Weihnachten“, der einen wahren Fundus an Geschichten, Gedichten und Liedern von früher bereithält. Wie kann man besser in die Erinnerung abtauchen, als dass man „Wort und Ton“ miteinander kombiniert. Geschichten und Gedichte aus der Vergangenheit, die berühren und zu Gesprächen anregen, werden durch das Singen alter, bekannter Lieder zum Advent abgerundet und als besonders intensiv empfunden.

Erleben und Erinnern mit allen Sinnen

Ein Erleben und Erinnern mit allen Sinnen soll dieser Nachmittag werden. Spekulatius und Lebkuchen schmecken,  Nelken und Anis riechen, die Sinne anregen; und wenn dann das Lied der „Weihnachtsbäckerei“ angestimmt wird, das zugegebenermaßen nicht alt, dafür aber sehr bekannt ist, so stellt sich vielleicht bei dem einen oder anderen die Erinnerung an das Weihnachtsbacken mit Kindern und Enkelkindern ein. Und für einen kleinen Augenblick dringt das Leuchten in den Augen der Menschen durch die Dunkelheit der Demenz.

Die nächste „Erlebnisreise in Wort und Ton“ findet statt am Donnerstag, den 06.12.2018, in der Stadtbibliothek Bergheim von 15:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten. Der Eintritt ist an diesem Nachmittag kostenlos.

Mit zahlreichen Kooperationspartnern bildet die Stadtbibliothek Bergheim seit vier Jahren die „Allianz für Menschen mit Demenz“ der Kreisstadt. Im Rahmen dieser Programmarbeit möchten die Allianzpartner das Thema „Demenz“ verstärkt in die Öffentlichkeit transportieren und um einen offenen Umgang werben.

Weitere Infos erhalten Sie direkt in der Stadtbibliothek Bergheim im Medio.Rhein.Erft oder unter der Telefonnummer 02271 – 89 – 380.

E-Mail: stadtbibliothek@bergheim.de

 

Gut zu wissen …

Gut zu wissen…
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Wer hat sich nicht schon einmal etwas gegrämt, wenn ein Blick in den Spiegel zeigt, dass sich wieder ein paar neue Falten zu den bereits
vorhandenen gesellt haben. Jetzt die gute Nachricht: Falten werden überschätzt! Tatsächlich ist es so, dass wir in den Bruchteilen von Sekunden, in denen wir entscheiden, ob unser Gegenüber attraktiv auf uns wirkt, Falten eine
untergeordnete Rolle spielen. Ob eine ältere Person frisch und vital wirkt, hat mehr mit ihrer Ausstrahlung zu tun. Trotzdem kann es nicht schaden, der gestressten Winterhaut etwas Gutes zu tun. Dabei ist es besonders wichtig, die Haut abends zu reinigen und zu verwöhnen, weil sie in der Nacht Zeit hat, die wertvollen Inhaltsstoffe einer Nachtcreme aufzunehmen. Tagsüber ist die Haut damit beschäftigt, als Abwehrorgan gegen Umweltfaktoren und UV Licht zu funktionieren. In der Nacht nimmt sie dann Kollagen und Amino-Peptide auf, zur Regeneration.
Vitamin B haltige Lebensmittel unterstützen dies. (Erdnüsse, Steinpilze, Speisekleie)
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von Annemarie Esser

Aufpassen …


Achtung bei angeblichen Rechnungen


Obwohl der Absender vertrauenswürdig aussieht, der Text in gutem Deutsch verfasst ist, hängt ein Trojaner in der angehängten Rechnung. Derzeit kommen wieder zahlreiche gefälschte Rechnungen per E-Mail in die Postfächer. Im Inhalt geht es um angebliche Rechnungskorrekturen oder -reklamationen wegen falscher Mehrwertsteuer. Alle E-Mails haben eine Doc-Datei mit infizierenden Makros angehängt, die auf dem System Schadsoftware installieren will. In einem von heise analysierten Fall war es die auf Passwort-Diebstahl und Online-Banking-Betrug spezialisierte Malware Emotet.


gesehen auf Conrad.de und heise.de

Großeltern sind …

... nicht ewig da!

Rufe sie öfter an, oder noch besser, besuche sie. Bringe die Urenkelchen vorbei, lass sie gemeinsam etwas erleben. Das bringt Sonne in ihr Leben. Bring ihnen ihre Lieblingspralinen oder ein
Blumensträußchen, respektiere sie und sei zärtlich. Umarme sie, lache mit ihnen, lass sie erzählen und sei geduldig, wenn sie immer wieder die
gleichen Geschichten erzählen.
Es kommt eine Zeit, da wirst du dir wünschen, dass dir noch mal jemand aus der guten alten Zeit berichtet…
Und morgen kann es zu spät sein.
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von Reni Petersen

Blühendes Glessen 2019

Fördergemeinschaft pflanzt Krokusse und Narzissen

2019 wird die Fördergemeinschaft “Schöneres Glessen” 30. Die Aktiven kümmern sich um ein ansprechendes Ortsbild, legen Beete an und sorgen in der Weihnachtszeit für die festliche Beleuchtung im Dorf, das Schmücken der Weihnachtsbäume und die Organisation des Weihnachtsmarkts am ersten Adventssonntag.

Im Jubiläumsjahr soll das Dorf besonders schön aufblühen – so der Plan der Vereins-Aktiven um den Vorsitzenden Bernd Kühl. Damit sich Glessen  schon ab Februar in eine Insekten- und Augenweide verwandelt, hieß es schon Anfang November Hand anzulegen. Eine große Gruppe Freiwilliger machte sich am Wochenende an die Arbeit und setzte hunderte von Narzissen- und Krokuszwiebeln in die Bankette an den Ortseingängen. Möglich wurde die Aktion auch durch eine großzügige Vereins-Spende der Kreissparkasse Köln.

Damit schlussendlich 17.000 Krokusse und 1.900 Narzissen überhaupt gesetzt werden können, war einiges im Vorfeld zu erledigen: Ortsbürgermeisterin Anne Keller holte die Genehmigung „zur Verbreitung gebietsfremder Arten“ bei der Naturschutzbehörde des Rhein-Erft-Kreises ein. Der Landesbetrieb Straßen NRW musste zustimmen und die Straßenmeisterei Bergheim die Bereiche noch einmal mähen, in denen gepflanzt werden sollte. Erst dann konnten die Blumenzwiebeln bestellt werden.

In einer zweistündigen Regenpause machten sich die Freiwilligen, die sichtlich Spaß an der Sache hatten,  mit Spitzhacke, Spaten und Eimern voller Blumenzwiebeln bewaffnet daran, die Randstreifen zwischen Landesstraßen und Radweg zu bearbeiten. Es wird noch eine Weile dauern, bis alle Zwiebeln gesetzt sind.

Wer gern mitmachen möchte, setzt sich mit Bernd Kühl – foerderverein@berndkuehl.de , oder Anne Keller keller.anne@t-online.de in Verbindung.

Von Anne Keller

 

Stadtverwaltung informiert …

Personalversammlung am Mittwoch, den 14. November 

Stadtverwaltung ist ab 12:30 Uhr geschlossen …

 

Mein erstes eigenes Pferd …

Mein erstes eigenes Pferd
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Die meisten frischgebackenen Pferdebesitzer sind wahrscheinlich im Teenie-Alter. Bei mir hat es etwas länger gedauert. Ich war 58 Jahre alt,
als ich beschloss: Ich kaufe mir ein Pferd. Ich war zu dieser Zeit an einer
Burnout-Depression erkrankt und in der Therapie lernte ich, auf mich
achtzugeben und mich an Dinge zu erinnern, die mir früher Spaß gebracht haben. Dazu gehörte unter anderem das Reiten. Als Jugendliche hatte ich regelmäßig auf Verleih-Pferden geritten, war dann aber durch Ausbildung, Kinder und später wieder Job, nicht mehr dazu gekommen. Wohl aber waren
meine Erinnerungen an diese Zeit wunderschön. Also überwand ich meine Angst vor dem Herunterfallen und schmiss mich einmal in der Woche in meine Reitklamotten, um im Schulbetrieb wieder zu beginnen.
Am liebsten ritt ich auf Milky, einem ruhigen und freundlichen
Tinker-Wallach. Weil er so beliebt war, musste er oft mehrmals am Tag
Anfänger auf seinem Rücken tragen und kam nie auf die Weide. Manchmal ging ich nur mit ihm spazieren und er durfte am Wegesrand das Gras fressen. So
begrüßte er mich meistens schon mit lautem Wiehern, wenn ich zu ihm kam. Wir wurden richtig gute Freunde und so kam ich auf die Idee, Milky zu kaufen. Die Stallbesitzerin war zuerst nicht begeistert, aber dann konnte ich sie doch davon überzeugen, dass er nach den Jahren im Schulbetrieb einen tollen Lebensabend verdient hätte.
Das ist jetzt schon 10 Jahre her und der süße kleine Schimmel mit der
langen Mähne trägt mich immer treu und zuverlässig durch die Natur. Auf ihm fühle ich mich so sicher und geborgen, dass ich die Entscheidung nie bereut habe. Eher im Gegenteil: Ich hätte es viel früher tun sollen!
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von Reni Petersen

Karneval oder St. Martin …

11.11 um 11.11 Uhr beginnt die 5.te Jahreszeit Karneval … Alaaf!

oder …

Jedes Jahr finden rund um den Martinstag am 11. November überall Martinsumzüge statt. Vor allem die Kinder laufen mit wunderschönen selbstgebastelte Laternen durch die Straßen und singen Martinslieder. Mit dabei ist immer ein Reiter mit prachtvollem Mantel auf einem Pferd. Er stellt den Sankt Martin dar. Denn ihm zu Ehren feiern wir das Martinsfest.

Wer war eigentlich dieser heilige Martin? Eigentlich hieß er Martin von Tours. Geboren wurde er 316 oder 317 in Savaria, das damals zum römischen Reich gehörte und heute zu Ungarn. Sein Vater war ein römischer Offizier und deswegen musste auch Martin gegen seinen Willen zum Militär. Schon mit 15 Jahren wurde er als Leibwache bei Kaiser Konstantin eingestellt.

Die gute Tat

Während seiner Zeit als Soldat trug sich eine bekannte Geschichte zu, die wir heute im Lied “Sankt Martin” besingen. Der 17-Jährige war im Norden des heutigen Frankreichs stationiert. An einem eiskalten Tag im Winter ritt er gerade zum Stadttor hinaus, als er einen armen Mann traf, der keine Kleider anhatte. Der Bettler sprach ihn an und bat um Hilfe.

Martin hatte außer seinen Waffen und seinem Mantel nichts bei sich, was er ihm hätte geben können. So nahm er kurzerhand sein Schwert und teilte den Mantel in der Mitte durch. Die eine Hälfte gab er dem Bettler, die andere legte er sich um die Schultern. In der folgenden Nacht hatte Martin einen Traum: Er sah Jesus, bekleidet mit dem halben Mantel, den er dem Bettler gegeben hatte.

Für diese gute Tat wird Martin heute noch verehrt und soll ein Vorbild dafür sein, seinen Nächsten zu lieben wie sich selbst.

gesehen auf katholisch.de

Adventskalender kommt …

Es wird einen Adventskalender 2018 geben!

Pünktlich am 1. Dezember 2018 starten wir wieder unseren traditionellen Online-Adventskalender. Jeden Tag bis Heiligabend können Sie wieder ein schön-gestaltetes Türchen öffnen. Dahinter verbergen sich viele schöne Fotos und Geschichten, Rezepte, Lustiges, Nachdenkliches und vieles mehr – zusammengetragen vom Seniorenportal Bergheim unter Koordination von Hans-Jürgen Knabben.

Wer will den Adventskalender 2018 mitgestalten?
Sendet uns Eure Texte und Fotos an senioren-online@gmx.de  

Vielleicht erscheint Eure Geschichte hinter einem Türchen … 

01. Dez 2018 Winteranfang meteorologisch
02. Dez 2018 1. Advent
04. Dez 2018 Barbaratag
06. Dez 2018 Nikolaus
09. Dez 2018 2. Advent
16. Dez 2018 3. Advent
21. Dez 2018  Winteranfang, Wintersonnenwende
23. Dez 2018 4. Advent
24. Dez 2018 Heiligabend

So wird der Adventskalender 2018 aussehen, freut Euch schon drauf!

Auch wenn die Türchen noch zubleiben, bieten wir jeden Tag beste Unterhaltung, Besinnliches und Wissenswertes rund um die Weihnachtszeit.

 

 

 

 

 

 

Das Geschenk der Traurigkeit …

Das Geschenk der Traurigkeit
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Wer kennt das auch, dass jetzt in der dunklen Jahreszeit traurige Gefühle auftauchen?
Auf den ersten Blick könnte ja die Überschrift ein bisschen seltsam
klingen. Meine Trauer soll ein Geschenk sein? Früher habe ich dieses Gefühl lieber unterdrückt. Ich wollte nicht traurig sein. Mittlerweile “traue” ich mich, meine eigenen Tiefen zu erforschen und auch
unbeliebte Gefühle anzunehmen.
Traurigkeit bringt die Aufgabe mit sich und das Geschenk, dass ich die Angst verloren habe, aus der Trauer nicht mehr auftauchen zu können. Ich habe gelernt, wenn ich die Trauer zulasse, kann sie auch irgendwann wieder gehen. Sie lässt mich nachdenken und den Dingen auf den Grund gehen. Auch die Dunkelheit gehört zum Leben und wenn die Trauer uns eine Weile außer Gefecht gesetzt hat, zwingt sie uns dazu, über unsere Probleme nachzudenken.

von Helga-Agnes Cubitzki

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