Juli 04
W A N T E D
Juli 04
Was für ein schöner Morgen…
*Was für ein schöner Morgen*
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Geweckt vom Vogelgesang liege ich auf dem Bett. Kühle Morgenluft weht durch das Fenster herein. Welche Wohltat, nach der Hitze gestern. Die besten Dinge im Leben bekommt man geschenkt.
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Es dämmert schon, aber ich kann den Morgenstern noch sehen. Venus lässt mich träumen…
Was wird der neue Tag für mich bereit halten? Meine Sorgen hefte ich an kleine weiße Wolken und lasse sie vorüber ziehen. Die Sonne geht auf. Strahlend schön in der Morgenröte. Jeder Tag ist ein Neuanfang. Welches Wunder!
Das Sonnenlicht färbt sich langsam golden und ich fühle, wie Glück sich in mir ausbreitet.
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von Reni Petersen
Juli 03
Bergheim is(s)t Funtastisch
Sonderpreis für die “Herzgeschichten”
Es war, als ob das Wetter etwas wieder gut machen wollte: Nachdem das große Süd-West-Bürgerfest am längsten Tisch von Bergheim im letzten Jahr wegen Sturm ausfallen musste, strahlte diesmal die Sonne mit Organisatorin Iris Strohmeier vom Integrationsbüro um die Wette. 29 Gruppen hatten sich für Freitag, 29. Juni, einen Tisch auf der Wiese vor dem FunTASTIK reserviert und liebevoll dekoriert. Die rund 300 Besucher aus vielen Nationen waren Gastgeber und Gäste zugleich – jeder brachte etwas mit und durfte ausgiebig bei den anderen probieren. Ob Frikadellen und Streuselkuchen oder Pirogi, gebackene Bananen und Berkuksch-Suppe – es war einfach wieder “Funtastisch”.
Bürgermeister Volker Mießeler konnte sich gar nicht entscheiden, welcher der Stände diesmal den begehrten Wanderpokal für die schönste Deko erhalten sollte. Gewonnen hat ihn letztendlich die “Brücke”. Die Gruppe, die sich im Integrationsbüro trifft, hatte ein Flüchtlingsschiff gebastelt, das auf das Wort “Home” zusteuert.
Ausgezeichnet wurden auch die “Herzgeschichten” – der interkulturelle Schreibworkshop des Integrationsbüros und der Fachstelle Älterwerden. Unter der Leitung von Literatur-Expertin Claudia Bambach waren die Geschichten an fünf Donnerstagen im März und April 2018 entstanden. Es war der ausdrückliche Wunsch der Autoren, ihre Texte zu veröffentlichen und beim „FuNTASTisch“ einer größeren Öffentlichkeit vorzustellen. Der Sonderpreis ermöglicht es, dass die Geschichten-Sammlung jetzt als Buch gedruckt werden kann. “Wenn dann noch etwas fehlt, tue ich den Rest dazu”, versprach Bürgermeister Mießeler.
Juli 03
Auf dem Olymp
Ein Ausflug zur Burg Landshut an der Mosel
Ein Ausflug an die Mosel lohnt sich immer – Radfahren, Wandern, Wein trinken und genießen. Obwohl sie eigentlich nicht zu übersehen ist, habe ich die Burg Landshut, das Wahrzeichen von Bernkastel-Kues, zum ersten Mal richtig „entdeckt“.
Im 4. Jahrhundert bauten die Römer eine Festung zur Sicherung des militärischen Nachschubs an einem Felsvorsprung des Olymps – so heißt der Hunsrück-Ausläufer bei Bernkastel-Kues. Das spätrömische Kastell hatte einen Umfang von 60 mal 30 Metern mit 1,80 Meter starken Mauern aus Quarzitsteinen. Verstärkt war die Wehr-Anlage durch sechs bis sieben trutzigen Türmen. Man mag sich die Aufregung der Archäologen vorstellen, als 2012 bei routinemäßigen Wartungsarbeiten Mauer-Überreste aus dem 5. oder 6. Jahrhundert entdeckt wurden.
Barrierefreier Zugang mit dem “Landshut Express”
Der Name Bernkastel bedeutet Princastellum. Die heute auf den Fundamenten stehende mittelalterliche Höhenburg wurde Ende des 13. Jahrhunderts vom Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen erbaut. 1505 wurde die Kurtrierer Burg erstmals als „Landshut“ bezeichnet und mauserte sich schon damals zum beliebten Ausflugsort für Kurfürsten und Kirchenleute.
Seit einem tragischen Brand im Jahr 1682 wurde die heutige Burgruine nicht wieder aufgebaut. Die Stadt Bernkastel-Kues, seit 1920 Besitzer, hat das Objekt in mühevoller dreijähriger Arbeit saniert und barrierefrei zugänglich ausgebaut. Restaurant und Innenhof sind auch mit Rollstuhl befahrbar. Der Ausblick über das Moseltal ist einfach atemberaubend schön. Wer nicht gut zu Fuß ist, kann auch mit dem sonnengelben „Burg Landshut Express“ den Burgberg ersteigen. Die Fahrt mit dem offenen Oldtimerbus führt vom Doktorbrunnen in Bernkastel durch steile Weinberge und die wildromantische Bernkasteler Schweiz, vorbei an der St. Anna Kapelle mit ihrem Kreuzweg.
Juli 03
Zeit für Poesie …
Stufen
Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten, An keinem wie an einer Heimat hängen, Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen, Er will uns Stuf‘ um Stufe heben, weiten. Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen, Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde Uns neuen Räumen jung entgegen senden, Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
(Hermann Hesse)
Juli 02
“KULT”-Tänzerinnen und Tänzer gesucht
„KULT“ ist eine neue Veranstaltungsreihe, welche alle sechs Monate im FuNTASTIK stattfindet.
KULT steht für Kultur, Unterhaltung, Leckereien und Toleranz. Jede KULT- Veranstaltung steht unter einem anderen Motto.
Bei der ersten Veranstaltung, die am 04.08.2018 ab 16:00 Uhr im FuNTASTIK stattfinden wird, geht es um ,,Tanz”. Dabei können Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammen kommen und ihre traditionellen Tänze und Lieder zeigen, wenn sie möchten. Dafür werden noch freiwillige Tänzer oder Tänzerinnen, die Lust haben einen traditionellen Tanz zu zeigen und unsere Gäste zum mittanzen zu animieren.
Wenn Sie sich angesprochen fühlen oder weitere Informationen möchten, melden sie sich
Ansprechpartner:
Elisabeth Alt-Kaul
Laura Olsson
Bahzad Ali
FuNTASTIK Süd-West
Meissener Straße 7
50126 Bergheim
Tel. 02271/983777 oder 02271/983778
Email: funtastik@bergheim.de
Zudem soll jeder, der kommt, etwas zu essen und zu trinken mitbringen. Das können kulturspezifische Leckereien sein oder einfach das, was einem schmeckt.
Ziel der Veranstaltung, bei der alle Gäste aktiv mitwirken, ist es, dass verschiedene Kulturen voneinander lernen, Barrieren überwinden und miteinander Spaß haben.
Juli 02
Techniken einer motivierenden Gesprächsführung
Schulung für freiwillig Engagierte!
Wie gelingt mir eine gute Kommunikation in der Flüchtlings- und Integrationshilfe? Welche kommunikativen Techniken gibt es dafür? Was ist eine achtsame Kommunikation? Wie kann ich Grenzen setzen und trotzdem in Verbindung bleiben?
Das und vieles mehr können Sie bei einer kostenfreien Schulung der Kontaktstelle für freiwilliges Engagement der Kreisstadt Bergheim und dem Kommunalen Integrationszentrum des Rhein-Erft-Kreises erfahren. Die Schulung findet am Montag, den 23.07.2018 von 14 bis 17:30 Uhr im StadtteilLaden Quadrath-Ichendorf der EGBM (Köln-Aachener-Straße 114, 50127 Bergheim) statt.
Anmelden können Sie sich bis zum 09.07.2018 bei Marion Eckart unter Tel. 02271-89709 oder unter freiwilliges.engagement@bergheim.de.
Juli 02
Ein Delfin-Baby erzählt
Ein Delfin-Baby erzählt:
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Ich wusste gar nicht, wie mir geschah: Umgeben von tiefblauem Meerwasser, wurde ich nach meiner Geburt sanft von den Delfinschnauzen meiner Tante und
meiner Mama zur Wasseroberfläche geschoben. Mein erster Atemzug. Meine Mama hat mir einen gehörigen Schrecken eingejagt, als sie mit einer lauten
Dampfwolke ausatmete. Nachdem ich meine Lungen tüchtig gefüllt hatte, machte ich mich unverzüglich daran, Mama´s Milchbar zu suchen. Sie drehte sich zur Seite und spritzte mit köstliche Milch ins Maul. Erst als ich gestärkt war und satt, vernahm ich die vielen Laute der Delfine um mich herum. Was für ein Pfeifen, und Schnattern. Und bald begann auch ich meinen eigenen Gesang und meine Mama und ich lernten uns auch auf diese Weise gut kennen. Schon wenige Tage später spielte ich mit den anderen Delfinkindern und wir hatten großen Spaß daran, mit Luftblasen zu spielen. Mit der Zeit lernte ich, unsere Sprache immer besser zu verstehen. Wann
immer ein Delfin aus unserer Gruppe meiner Mama begegnete, rieben sie zur Begrüßung ihre Flipper aneinander. Es dauerte noch eine Zeit, bis ich mich traute, meinen ersten Sprung aus dem Wasser zu machen. Es war so herrlich… richtig Speed geben und dann losspringen und dann das Gefühl von Fliegen und Freiheit zu erleben! Ich lebe so gerne… bitte sorge auch Du dafür, dass mein Lebensraum wieder sauber wird.
von Reni Petersen
Juli 01
Höre in dich …
Deine Seele
Du bist auf der Erde, um WIRKLICH zu fühlen. Wenn Du traurig bist, halte Deine Tränen nicht zurück. Denke nicht, das wäre feige oder schwach oder überempfindlich. Es ist gut, tief zu fühlen . Fühle Liebe, fühle Wut, fühle Verzweiflung, fühle Neid. Unterdrücke kein Gefühl, sondern sage: Du darfst jetzt da sein und ich bemerke dich. Deine Seele wünscht sich all diese Erfahrungen. Sie ist zeitlos,
einzigartig und von großer Weisheit. Sie ist der Ursprung Deiner Intuition
und wenn die innere Stimme zu Dir spricht, höre auf sie. Vertraue der
Führung durch Deine Seele – besonders in Zeiten, wo Du Dich entmutigt fühlst, hoffnungslos oder bedeutungslos.
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von Helga-Agnes Cubitzki