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Jan. 22
Jan. 19
pixabay
Corona hat die Einsamkeit vieler Seniorinnen und Senioren noch verstärkt: Kontaktbeschränkungen und Besuchsverbote, die Absage von Gruppentreffen und Veranstaltungen verstärken das Gefühl des Alleinseins. Die Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis hat in Zusammenarbeit mit der AG Selbsthilfegruppen und mit Unterstützung des Kreises ein Projekt entwickelt, das besonders älteren und alleinlebenden Menschen zu Gute kommt. Ziel ist es, sozialer Isolation vorzubeugen und die eigenen Kräfte zu aktivieren.
Über die zentrale Rufnummer 0163 8122200 oder per E-mail unter kontakt@seniorenredezeit.de werden zu bestimmten Zeiten ehrenamtliche Gesprächspartner vermittelt, die aufmerksam und mitfühlend dem jeweiligen Anliegen ihr Ohr leihen. Die “Senioren-Redezeit” startet ab dem 1. Februar 2022.
„Es handelt sich hierbei nicht um eine Fachberatung, sondern um eine Entlastungsmöglichkeit von akuten oder chronischen Stress-Situationen“, so Dr. Sibylle Schreckling, Vorsitzende der Alzheimer-Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis. Vertraulich über seine Probleme und Sorgen zu reden führe oft zu einer Entspannung der Situation und helfe, neue Perspektiven zu sehen. Die Redezeit ist begrenzt auf maximal 30 Minuten, der Service ist kostenlos. Die eigens geschulten Zuhörerinnen und Zuhörer stehen unter Schweigepflicht. Wer sich ehrenamtlich als Zuhörer engagieren will, kann sich bei der Alzheimer Gesellschaft melden: info@schreckling.eu oder mobil unter 0171/9388800.
Jan. 14
Lokale Allianz plant neue Angebote für Betroffene und Angehörige
Die anhaltende, wieder verschärfte Pandemielage wirkt sich auch auf die Arbeit der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in der Kreisstadt Bergheim aus. Nachdem der vorsichtige Start von Demenz-Cafés, Angehörigen-Gesprächskreisen, Workshops und anderen Hilfs- und Entlastungsangeboten Ende des Jahres wieder ein hoffnungsvoller Schritt in Richtung Normalität war, stehen im Januar 2022 schon wieder alle Zeichen auf Kontaktbeschränkungen und Veranstaltungsabsagen. Trotzdem hoffen die Netzwerkpartner, dass die 6. Demenzwoche im Rhein-Erft-Kreis vom 30. April bis zum 07.05.2022 in Präsenz stattfinden kann, und zurren bei ihrem Treffen im FuNTASTIK neue Projekte fest.
Geplant ist ein „Markt der Möglichkeiten“, bei dem sich die Allianz von 13 bis 17 Uhr im Bürgerzentrum FuNTASTIK (Meissener Str. 7, 50126 Bergheim) einen Überblick über Beratung und Unterstützung, Netzwerke & Quartiersarbeit, Prävention und Bewegung sowie kulturelle Teilhabemöglichkeiten vermitteln will. Parallel dazu findet ein Workshop mit Musikpädagogin und Gedächtnistrainerin Judith Schmitz zum Thema „Erinnerungskoffer – was ist das?“ statt, der pflegenden Angehörigen und in der Demenz-Arbeit-Tätigen eine Möglichkeit bietet, Menschen mit Demenz zu aktivieren und schöne Erinnerungen zu wecken. Vielfältige Erinnerungskoffer mit Alltagsgegenständen zu unterschiedlichen Themen stehen in der Stadtbibliothek Bergheim zur kostenlosen Ausleihe bereit und sind ein idealer Türöffner für Gespräche, zum Gedächtnistraining und zur Beschäftigung.
Erinnerungskoffer und Papiertheater
Ein weiterer Erinnerungskoffer, dessen interkultureller Inhalt speziell Menschen mit Migrationshintergrund ansprechen soll, wird auf Initiative der Lokalen Allianz in der Stadtbibliothek Bergheim gerade „gepackt“. Deutsche Märchen, traditionelle Volkslieder oder Weihnachtliches sprechen Menschen aus anderen Kulturkreisen nicht unbedingt an. Mit der Demenz verbundene zunehmende Orientierungslosigkeit und Gedächtnisverlust verstärken das Gefühl der Fremdheit und Verunsicherung. Erinnerungen an Vergangenes aus der Kindheit oder Alltägliches bleiben dagegen länger präsent und sorgen für frohe Momente und Zufriedenheit. Kommen zur Demenz auch noch Sprachbarrieren dazu, ist der Zugang zu den Patienten schwierig.
Betroffene und Angehörige zu erreichen, ist aufgrund der kulturellen Unterschiede ohnehin eine Herausforderung: In traditionellen türkischen Familien etwa werden die Alten bis zuletzt zu Hause gepflegt, Wissen über die Krankheit Demenz ist selten vorhanden, ambulante Unterstützungsangebote oftmals gar nicht bekannt. Doch auch an viele deutsche Familien „kommt man nicht heran“, so Anni Wilbertz von der Alzheimer Gesellschaft Bergheim. Aus Scham und Überforderung suchten viele Angehörige erst Hilfe, „wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist“ – die Krankheit wird verdrängt, die Versorgung wird zur Last.
“Paules Lesepaten” nutzen das Kamishibai-Theater
Die Musikpädagogin, Gedächtnistrainerin und frisch zertifizierte freie Märchenerzählerin Judith Schmitz schafft mit ihren „Erlebnisreisen in Wort und Ton“ und anderen Angeboten kreativ Abhilfe. In der Stadtbibliothek Bergheim hat sie neben den Erinnerungskoffern eine weitere sinnvolle Beschäftigung für Menschen mit Demenz entdeckt, das Bildkarten-Theater Kamishibai. Das kleine Papiertheater stammt ursprünglich aus Japan und besteht aus einem hölzernen Rahmen und einzelnen Bildkarten, die verschiedene Geschichten und Märchen illustrieren. Der Vorführer – der Angehörige zu Hause oder in der Seniorenarbeit-Tätige – liest die Geschichte vor und zeigt dazu die einzelnen Szenen. Ein Holztheater und 20 Bildkarten-Sets können in der Stadtbibliothek kostenlos von Kindertageseinrichtungen und „Paules Lesepaten“ ausgeliehen werden und sollen jetzt auch für pflegende Angehörige und Senioreneinrichtungen zum Einsatz kommen. Mit Unterstützung von zwei Übersetzerinnen sollen die Geschichten auch in Polnisch, Russisch und Türkisch übertragen werden.
Demenz macht Schule
Das Thema Demenz auch in die Schulen zu tragen, ist ein weiteres Jahresziel der Lokalen Allianz. Während sich viele Erwachsene erst mit dem Thema Demenz beschäftigen, wenn sie selbst, bzw. ihre Familie betroffen ist, gehen Kinder oft viel unvoreingenommener damit um. Die Schule ist ein wichtiger Ort für Aufklärung und Wissensvermittlung, Kinder und Jugendliche oft Multiplikatoren, die das Gelernte an ihre Familien weitergeben. Außerdem ist geplant, wieder Schulungen für Institutionen und Unternehmen in Bergheim anzubieten und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Verwaltung, Einzelhandel und ÖPNV im Umgang mit Menschen mit Demenz sensibilisieren. In Kooperation mit der Alzheimer Gesellschaft Deutschland will das Seniorenportal Bergheim zudem regelmäßige Demenz-Podcasts veröffentlichen, die Tipps und konkrete Unterstützung bei vielen Fragen geben. „Pflege für die Pflegenden“ – so das Motto der bevorstehenden Demenz-Woche – das heißt, dass An- und Zugehörige trotz Demenz ein erfülltes und glückliches Leben führen können, ohne sich aufzugeben oder auszubrennen.
Jan. 05
Die Heiligen 3 Könige
Ob es wirklich Könige waren, die kamen um dem Jesuskind zu huldigen? Eher unwahrscheinlich und auch in der Bibel steht das nicht. Die ersten Christen sprachen von Magiern, so nannte man Sterndeuter. Und Martin Luther übersetzte sie als Weise, die aus dem Morgenland kamen. Sie heißen Caspar, Melchior und Balthasar und einer ist dunkelhäutig. Sie brachten dem Kind Gold, Weihrauch und Myrrhe. Gold für den neugeborenen König, Weihrauch für den Sohn Gottes und Myrrhe weil der Erlöser am Kreuz sterben wird.
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Im Kölner Dom sollen nach katholischer Überlieferung die Gebeine der Heiligen 3 Könige in einem wunderbaren goldenen Schrein liegen. Am Schrein befindet sich eine Platte, die jeweils am 6. Januar abgenommen wird, so dass die Gläubigen einen Blick auf die Schädel werden können.
Die Knochen wurden zuletzt 1864 untersucht und man stellte fest, dass sie aus dem 2. Jahrhundert stammen und somit handelt es sich fast um die frühesten Reliquien des Christentums.
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20+C+B+M+22
Das ist die lateinische Abkürzung für : Christus segne dieses Haus. Christus mansionem benedicat.
Das schreiben die Kinder, verkleidet als Könige aus dem Morgenland, an die Türrahmen, wenn sie singen und Geld sammeln für Kinderhilfsprojekte in der ganzen Welt.
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Gertrud Breuer
Jan. 03
Das Angebot ist aufgrund der limitierten Anzahl des Impfstoffs begrenzt. An allen Standorten wird der Impfstoff von Johnson & Johnson (ab 18 Jahren) oder ein mRNA-Impfstoff (Biontech ab 12 Jahren, Moderna ab 30 Jahren) verwendet. 12-15 jährige Personen werden nur in Begleitung mindestens eines Sorgeberechtigten geimpft, ab 16 Jahren ist die Impfung auch ohne Eltern möglich. Es werden Erst-, Zweit und Boosterimpfungen angeboten. Alle Impfwilligen müssen sich vor Ort ausweisen können und gesund sein.
Stadt | Termin | Ort | Uhrzeit |
---|---|---|---|
Bergheim | 08.01.2022 | Bürgerzentrum Funtastik, Meissener Straße 7, 50126 Bergheim | 10.00-12.00 Uhr (primär für Flüchtlinge und Obdachlose) 12.00-15.00 Uhr (Allgemeinbevölkerung) |
Bergheim | 07.01.2022 | Mehrzweckhalle Qudarth Graf-Beissel-Platz, 50127 Bergheim | 9.00 – 18.00 Uhr |
Bergheim | 08.01.2022 | Mehrzweckhalle Quadrath Graf-Beissel-Platz, 50127 Bergheim | 9.00 – 18.00 Uhr |
Bergheim | 09.01.2022 | Mehrzweckhalle Quadrath Graf-Beissel-Platz, 50127 Bergheim | 9.00 – 18.00 Uhr |
Bergheim | 25.01.2022 | Paulusschule Niederaußem, Im Euel 2, 50129 Bergheim | 10.00-12.00 Uhr (primär für Flüchtlinge und Obdachlose) 12.00-15.00 Uhr (Allgemeinbevölkerung) |
Auf dem Terminbuchungsportal für die Coronaschutzimpfung im Rhein-Erft-Kreis können Sie Ihren persönlichen Termin zur Corona-Schutzimpfung digital buchen. Die Impfungen erfolgen an zwei Standorten, zwischen denen Sie bei der Buchung wählen können:
– Die Impfstelle Hürth ehem. Impfzentrum; Hürthpark, Theresienhöhe 142, 50354 Hürth
– Die Impfstelle im Gesundheitsamt Bergheim, Willy-Brandt-Platz 1, 50126 Bergheim
Über folgenden Link gelangen Sie zum Terminbuchungsportal https://rek.impfsystem.de/visitor/
Zu den Impfterminen ist der Personalausweis und der Impfpass mitzubringen. Für eine Boosterimpfung sollte die Zweitimpfung etwa fünf Monate her sein. Die folgenden Formulare (je nach gewünschtem Impfstoff) sind bitte im Vorfeld auszufüllen und allen Impftagen ebenfalls mitzubringen, um den Ärzten und Impfwilligen Zeit für die Impfungen zu sparen:
mRNA (Moderna/Biontech):
•https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html
Vektor (Janssen):
•https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Vektorimpfstoff-Tab.html
Impfzentrum Hürth
Impfsprechstunden gibt es im Impfzentrum Hürth bisher jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag von 15:00-18:00 Uhr. Ab Mittwoch, den 03.11.2021, wird die Impfsprechstunde erweitert. Dann findet diese zusätzlich noch montags, mittwochs und donnerstags jeweils von 14:00-18:00 Uhr statt. Eine Terminvereinbarung ist notwendig und montags bis freitags zwischen 9:00 Uhr und 14:00 Uhr über die Rufnummer 02271-83-45397 möglich.
Kreishaus Bergheim
Impfsprechstunden sind jeden Freitag von 10:00-12:00 Uhr im Kreishaus Bergheim möglich. Eine Terminvereinbarung im Gesundheitsamt ist notwendig und montags bis freitags zwischen 9:00 Uhr und 14:30 Uhr über die Rufnummer 02271-83-11122 möglich
Jan. 01
Nov. 25
Bergheim festlich erleuchtet
Bäume in der Fußgängerzone mit Lichterketten geschmückt
Der Lichterglanz in den Bäumen vom Aachener Tor bis zum Bahnhof macht einen Bummel durch die Bergheimer Fußgängerzone zu einem weihnachtlichen Erlebnis. Erstmals in diesem Jahr sorgt das Citymanagement der Kreisstadt Bergheim für weihnachtliche Beleuchtung in der Innenstadt. „Schon während des dreitägigen Aufbaus haben wir viel positiven Zuspruch erhalten. Jetzt nachdem alles fertig ist, staune ich selbst über die vielen glänzenden Lichter. Es ist wirklich schön geworden. Ein Besuch der Innenstadt lohnt sich zurzeit besonders ab der Dämmerung“, freut sich Petra Tournay vom Citymanagement und Stadtmarketing.
Das stattliche Aachener Tor hat auf beiden Seiten beleuchtete Kränze und einen Lichtervorhang erhalten, was schon von weitem zu sehen ist. Geeignete Bäume entlang der Hauptstraße sind mit Lichterketten behangen, die an Lametta erinnern. An der Georgskapelle Richtung Eisdiele und Brauhaus wurde ein Baum zusätzlich mit leuchtenden Sternen ausgestattet. Am Medio und am INTRO hat der Betriebshof Weihnachtsbäume aufgestellt. Am Ende der Fußgängerzone in Richtung Bahnhof leuchten gleich drei Bäume und laden so in die Hauptstraße ein.
Die Werbe- und Interessengemeinschaft Bergheim verleiht den Laternen mit Sternen einen besonderen Schmuck und Glanz. „Auch die Fenster und Fassaden der Geschäfte und Häuser sind zum Teil festlich geschmückt. Viele Geschäftsleute haben sich an unserer Aktion beteiligt und zusätzlich einen kleinen Weihnachtbaum an den Eingang gestellt. Es ist ein tolles Bild und ein schönes Miteinander“, so Tournay.
Nov. 24
Die Bergheimer Künstlerin Ivonne Merkelbach hat ein stimmungsvolles Weihnachtsbild mit dem Aachener Tor gestaltet. Das städtische Citymanagement hat eine Postkarte mit dem Motiv drucken lassen. Die Karte kann kostenlos im Bergheimer Citybüro abgeholt werden, Hauptstraße 55, zu den üblichen Öffnungszeiten:
Montag und Mittwoch 10 bis 16 Uhr
Donnerstag 14 bis 18 Uhr.
Nov. 24
Auf Initiative des Bürgermeisters ist in diesem Jahr erstmals eine Wunschbaumaktion für die
Kindertagesstätten in Bergheim gestartet. Volker Mießeler und Emanuel Clouth, Hausleiter von
Möbel Porta in Zieverich, haben stellvertretend für die Kita-Gruppen in Bergheim
einen der beiden Wunschbäume bei Möbel Porta mit den vorbereiteten Wunschkarten geschmückt. Ein zweiter Wunschbaum befindet sich im Citybüro in der Bergheimer Fußgängerzone.
Die Kleinsten haben in den letzten Jahren sehr unter der Pandemie gelitten und sich tapfer immer
wieder mit der jeweiligen Situation arrangiert. Bürgermeister Volker Mießeler: „Gerade in der
Vorweihnachtszeit mussten die Kinder auf geselliges Beisammensein, gemeinsames Singen und
auch auf weihnachtliche Mitmachaktionen verzichten. Daher möchten wir unter anderem mit der
Wunschbaumaktion den Kita-Gruppen in Bergheim einen kleinen Extra-Wunsch erfüllen. Ich bin
mir sicher, dass die rund 100 Wünsche in Erfüllung gehen!“
In den Wunschbäumen befinden sich Wünsche im Wert von jeweils bis zu 20 Euro. Sie reichen
vom Bilderbuch über das Feuerwehrauto bis hin zum Puppenbett. Hier können „Wunschpaten“,
die die Kreisstadt bei der Erfüllung der Kinderwünsche unterstützen möchten, sich eine
Wunschkarte vom Baum nehmen, das Geschenk kaufen und bis zum 15. Dezember unverpackt
wieder vor Ort (Möbel Porta an der Kasse oder im Citybüro) abgeben. Am 21. Dezember werden
die Geschenke dann den Kitas überreicht.
In den Bergheimer Kitas lernen die Kinder ihren Alltag aktiv und als Gruppe mitzugestalten. Beim
Wunschbaum kommen die Geschenke der Gruppe zugute und die Kinder haben vorher gemeinsam
entschieden, was sie sich wünschen.
Infos zur Aktion hat das städtische Citymanagement/ Stadtmarketing: Petra Tournay, T. 02271
89249 oder petra.tournay@bergheim.de.