
Dr. Signe-Berger Klapper (2. v. r.) und ihr engagiertes Glessener kfd-Team
Glessener kfd blickt optimistisch in die Zukunft
Wohin geht die Reise der Glessener kfd-Frauen? Dazu hatte das Vorstandsteam am Donnerstag, dem 18.08.2022, zu einem Cocktail-Abend ins sommerlich dekorierte Pfarrheim eingeladen. Als informative „Reise“ durch die Ortsgruppenarbeit organisiert, konnten die anwesenden Damen an fünf Mottotischen mehr über die Arbeit der kfd (Katholische Frauen Deutschlands) erfahren: „Kaffee und Kuchen“, „Liturgie und Spiritualität“, „Mitarbeiterinnen“, „Karnevalssitzungen“ sowie „Ausflüge und Wanderungen“. Ein sechster Tisch präsentierte die Verbandstätigkeit.
„Über die gute Resonanz, vor allem, dass auch junge Frauen mit dabei waren, sind wir begeistert“, freute sich die Vorsitzende Dr. Signe Berger-Klapper. Die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche ist kein Muss – “wir sind für alle offen.” Der konstruktive Austausch von Ideen und die angebotene Hilfe mache sie zuversichtlich, dass sich neue Teams und Angebote verwirklichen lassen und somit die „wichtige soziale Arbeit der Frauen im Dorf eine Zukunft hat.“ Der krönende Abschluss des Abends war die Verlosung von sechs Reisegutscheinen. Die Gewinnerinnen können sich auf eine Hotelübernachtung, einen Mitflug in einem Segelflugzeug, eine Reise mit dem Wohnmobil sowie einen Besuch auf dem Mühlenhof und dem Eiscafé in Glessen freuen.
Große Mitgliederzahl und vielfältige Angebote
„Frauenpower gibt es in Glessen genug – aber bisher nur eine, die seit 68 Jahren ununterbrochen anhält“, lobte Ortsbürgermeisterin Anne Keller das Engagement der Ehrenamtlichen. Am 12. Januar 1954 fanden sich Glessener Frauen zu einem Einkehrtag im Jugendheim zusammen und beschlossen dabei, einen Mütterverein zu gründen. Ein Gründungsmitglied ist Katharina Korbach, die in diesem Jahr ihren 100ten Geburtstag feierte.
Seit dieser Zeit ist die kfd nicht mehr aus der Vereinslandschaft in Glessen wegzudenken. Die Zahl der Mitglieder stieg von 60 im Gründungsjahr auf sagenhafte 450 in den 80er Jahren – heute sind es rund 245. Die Angebote und der Einsatz wurde von Jahr zu Jahr vielfältiger. Mit den Wechseln im Vorstand wurden auch immer neue Ideen umgesetzt: Hervorragend organisierte Ausflüge, Städtetouren und der Besuch von Weihnachtsmärkten, ein Frühstücksangebot, Senioren- und Adventskaffee, die Caféteria zum Pfarrfest, Spendensammlungen für das Müttergenesungswerk. Organisiert werden auch gemeinsame Gottesdienste, Wallfahrten und die Ökumene.
Legendär sind die alle zwei Jahre stattfindenden „Müttersitzungen” am Freitag und Samstag vor der Karnevalswoche. Die Karten sind so heiß begehrt, dass sich bereits Stunden vor dem Verkauf eine lange Schlange vor dem Pfarrheim bildet. Unter dem kfd-Motto “Klaave-Fiere-Danze” treten rund 70 Glessenerinnen auf die Bühne der voll besetzten Mehrzweckhalle. Im Vorfeld wird oft wochenlang geprobt. Mit Tänzen, Sketchen und Büttenreden bringen die Frauen, die sich vor professionellen Künstlern nicht verstecken müssen, den Saal vier Stunden lang zum Toben. Während die Traditionsveranstaltung dieses Jahr coronabedingt noch ausfallen musste, hoffen die Glessener auf ein Comeback.
Kontakt: Dr. Signe Berger-Klapper, kfd-glessen@hotmail.com

Am 16. August 2022 verlegt die Kreisstadt Bergheim in Zusammenarbeit mit interessierten Bürger*innen und der Stadtwerke Bergheim GmbH insgesamt zwölf Stolpersteine im Stadtteil Quadrath-Ichendorf. Damit soll symbolisch mehreren Familien gedacht werden, die dem NS-Regime zum Opfer fielen. Die Verlegung der Stolpersteine beginnt um 11:00 Uhr in Quadrath-Ichendorf in der Fischbachstraße 5. Dort befindet sich der letzte frei gewählte Wohnsitz der Familie Eckstein (Geburtsjahre 1887 bis 1914). 

Die schöne Idee der Jungen Stadt Köln aufgreifend, hatte die Fachstelle Inklusion das Projekt nach Bergheim geholt und steht in Kontakt zum Erfinder und erfahrenen “Profi-Baumeister” Winfried Hoffman vom Verein Zukunftswerkstatt Saar. Die Materialkosten für eine Lego-Rampe liegen bei ca. 300 Euro, die von der Lokalen Allianz getragen werden. Unterstützt wird das generationenverbindende Projekt von der Kreisstadt Bergheim und dem Rhein-Erft-Kreis, der Alzheimer Gesellschaft, dem Deutschen Roten Kreuz und dem Lazarus Hilfswerk, das mit der KiTa am Turm in der Heerstraße bereits eifrige Lego-Bauer am Start hat. Auch Seniorinnen und Senioren in den Bergheimer Tagespflegen und Pflegeheimen könnten mitbauen – dazu wird es einen extra Workshop geben.
Noch bis zum 8. August können alle begeisterten Hobbyautor*innen, ob groß oder klein, dick oder dünn, jung oder alt, ihre Texte zum Thema “Sommer” einreichen.

Im facettenreichen Kreativsommer können sich Jung und Alt nach Lust und Laune ausprobieren!
Nach dem großen Erfolg des ersten Schreibwettbewerbs, der unter dem Motto “Phantastische Welten“ stattfand, laden die Stadtbibliothek Bergheim und der Förderverein Stadtbibliothek e.V. zu einem weiteren Wettbewerb. Gesucht werden diesmal Geschichten über den Sommer – passend zur Jahreszeit.