Das Seniorenportal wünscht Frohe Weihnachten!

Das letzte Türchen ist geöffnet, die letzten Beiträge vorbereitet … bleibt noch, unseren Besucherinnen und Besuchern ein schönes Weihnachtsfest zu wünschen und uns herzlich für Ihre Treue zu bedanken! Wir tun das mit den wunderschönen Motiven vom weihnachtlich in Szene gesetzten Aachener Tor – wer sich das Spektakel noch nicht angesehen hat, sollte das schleunigst tun.
Bis zum 26. Dezember, dem 2. Weihnachtstag, jeweils zur vollen Stunde von 17 bis 20 Uhr startet die ca. 10minütige Show mit Bildern aus der Bergheimer Geschichte und nostalgischen Weihnachtsmotiven. Auch der Weihnachtsmarkt am MEDIO lohnt einen Besuch. Wer hätte das gedacht, dass unsere Stadt uns zum Jahresende noch so etwas Schönes beschert und ausnahmslos alle zum Applaudieren bringt!

 

 

Wir danken unseren ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren, die mit ihren Geschichten das Portal lebendig halten, den zahlreichen Akteuren für Informationen und Termine, fürs Liken und Teilen – das alles hat mit dazu beigetragen, dass 2017 für uns mit über 100.000 Besuchern das bisher erfolgreichste Jahr war. Wenn Sie zwischen Gänsebraten und Christmette noch etwas Muße zum Schreiben haben – jeder Beitrag ist ein Geschenk, das wir auch zwischen den Jahren gern auspacken!

Ihr Senioren-Online-Team

 

 

 

Gewürze … das gewisse Etwas …

 

 

Gewürze … das gewisse Etwas
.
Gewürze machen oft den Unterschied aus zwischen fad und köstlich. Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch sie, zum Teil als Heilpflanzen, zum Teil zum Würzen von Lebensmitteln. Als die ersten exotischen Gewürze aus Fernost nach Europa kamen, waren sie so kostbar, wie Gold und nur äußerst wohlhabenden Bürgern war es möglich, Ingwer, Pfeffer, Piment, Chili oder Vanille zur Verfeinerung ihrer Speisen einzusetzen.
.
Heutzutage sind die meisten Gewürze für jedermann erschwinglich. Eine Ausnahme ist vielleicht Safran, das aktuell teuerste Gewürz der Welt. Hundert Gramm davon kosten mehrere hundert Euro. Bei diesen roten Fäden handelt es sich um die Stempelfäden einer speziellen Krokusart, die nur unter speziellen Bedingungen gedeiht. In jeder Blüte befinden sich nur drei dieser Fäden und es müssen für ein Gramm Safran ca. 200 Blüten geerntet werden… von Hand natürlich.
.
von Gertrud Breuer

Ein Gedicht zum Winter …

Winterzeit

.
Winter – des einen Freud, des anderen Leid.
Doch etwas Besonderes hat diese Zeit.
.
Alles wird ruhig, alles wird still,
Als ob er damit was sagen will…
.
Komm zur Ruhe, halte kurz inne,
Hab nicht nur Arbeit und Pflicht im Sinne.
.
Besinn dich aufs Gute in deinem Leben.
Was hat in diesem Jahr Frieden dir gegeben?
.
Was es ein lieber Mensch, oder ein gutes Wort,
Oder der Urlaub an einem schönen Ort.
.
Egal, was auch immer.. denke daran,
wieviel Kraft und Freude das geben kann.
.
Der Winterzauber mit Schnee und Eis,
macht alles Laute plötzlich leis.
.
von Reni Petersen

Weihnachten mit der Online-Omi

Über Topflappen freut sich ja jeder

Renate Bergmann, 82, Berlinerin, Trümmerfrau, Reichsbahnerin, Haushaltsprofi und vierfach verwitwet ist die Online-Omi. Seit Anfang 2013 erobert sie Twitter mit ihren absolut treffsicheren An- und Einsichten – und mit ihren Büchern die analoge Welt. Sie kennt «Fäßbuck» und «Gockel», ist ständig «onlein» und twittert sich auf ihrem neuen «Händi» die alten Finger wund. Selbst meine Schwiegermutter ist seit ihrer Reha ein absoluter Fan der Reihe – obwohl sie mit dem Internet nichts zu tun hat. “Das ist so lustig geschrieben”, findet sie – und hat absolut recht.

Ihr erstes Weihnachtsbuch “Über Topflappen freut sich ja jeder” ist bereits 2015 erschienen und erlebt jetzt schon seine 6. Auflage, das zweite unter dem schönen Titel “Ich seh den Baum noch fallen” ist ganz frisch von Oktober. Die Feiertage waren bei Renate Bergmann immer schon turbulent und selten so harmonisch wie in anderen Familien. “Weihnachten ist, wenn meine Tochter Kirsten sich ein Schälchen Müsli macht und zu meiner Gans sagt: Das ess ich nicht, das sind Leichtenteile”.

Als die Tierheilpraktikerin und esoterische Lebensberaterin dann einfach “Sissi” abschaltet und wegen dem “Schengpfui” den Weihnachtsbaum aus der Stube räumt, langt es Renate. Seitdem geht es Weihnachten immer reihum in der Verwandschaft. Aber irgendwann ist das Fest bei Kirsten wieder mal fällig – und die Online-Omi macht sich auf ins Sauerland. Dabei steigt sie prompt ins falsche Flugzeug und landet erst Mal in London – der Auftakt für ein neues Abenteuer. Während die deutsche Verwandtschaft alles dafür tut, ihre Omi  zurückzuholen, erlebt diese in England das verrückteste und schönste Fest, das sie jemals gefeiert hat.  Frei nach dem Motto: “Zu Hause ist, wo die Freunde sind und wo der Korn kaltsteht.” Und: ” Machen. Machen. Machen – Bereuen kann man immer noch…”

Erschienen ist mittlerweile auch ein Haushalts- und Kochbuch mit Tipps und nützlichen Rezepten  wie diesem hier:

«Junge Frauen tragen ihre Waffen im Büstenhalter, ältere haben für den Fall der Fälle immer einen Eierlikör in der Handtasche!»

Wie auch immer – sehr zu empfehlen!

Renate Bergmann: Über Topflappen freut sich ja jeder – Weihnachten mit der Online-Omi (2015) / Ich seh den Baum noch fallen (2017). Rowohlt, 112 Seiten, 8 Euro.

 

 

Astrotipp-Steinbockzeit

Die Sonne geht durch das Steinbockzeichen vom 21. Dezember bis zum 21. Januar. Jeder der in dieser Zeit geboren wird, kann sich Steinbock nennen und hat die Eigenschaften von Steinbock in verschiedenen Varianten in sich: Verantwortlich und überblickend, ernst aber mit einem schwarzen Humor gesegnet, nach innen gekehrt und genügsam, aber es kann auch Sturheit und Starrsinn sein. Der Steinbockmensch schaut immer zurück, er liebt daher auch Geschichten, Antiquitäten und Traditionen. Der Steinbock sagt nicht viel, aber was er sagt ist wesentlich.
Wie kommt man auf diese Eigenschaften, wer hat sich das ausgedacht?
Um zu verstehen, warum die Zeichen so sind wie sie sind, können wir den Jahreslauf, zumindest in unseren Breitegraden, in der Natur ansehen. Die Steinbockzeit ist die kälteste Zeit im Jahr, (dieses Jahr ist eine Ausnahme) die Natur liegt starr und still da. Das Wesentliche, das Leben, wird in einer harten Schale gehütet und beschützt, damit der Jahreskreislauf im Frühjahr weiter gehen kann. Auch der Steinbock hat eine harte Schale, doch in ihm brodelt es. Sowie die Bäume sich von ihrer äußeren Pracht entledigt haben so braucht auch der der Steinbock-Mensch keinen äußeren Prunk, er kann sich mit Wenig begnügen. Helmut Schmidt war Steinbock, man wundert sich darüber, dass er sein Leben lang in einem bescheidenen Reihenhaus gelebt hat.
Er hatte viele typische Steinbock-Eigenschaften, wie Verantwortung und Ernsthaftigkeit. Bis zuletzt hatte das, was er sagte Hand und Fuß.
Am 21. Dezember ist der Tag am kürzesten und die Sonne steht am tiefsten.
Doch ab diesen Tag beginnt die Sonne wieder zu steigen, deshalb heißt dieser Punkt Wintersonnenwende. Es wird jeden Tag etwas heller und länger, bis zum 21. Juli, denn da sehen wir das Gegenteil, da sind die Tage am längsten und die Sonne steht am Höchsten, deshalb heißt dieser Punkt Sommersonnenwende. In der Mitte liegen zwei Punkte an den die Tage und die Nächte genau gleich lang sind; 21. September ist Herbst-Tag-und-Nachtgleiche und am 21. März ist Frühling-Tag-und-Nacht-Gleiche. Das Sonnenjahr wird durch den grünen Adventskranz dargestellt und die vier Lichter sind die vier Stationen der Sonne im Jahr.
Symbolisch sind alle Menschen in den Steinbockjahren zwischen dem 63. und dem 70. Lebensjahr. Man weiß nun besser, worauf es ankommt und kümmert sich weniger um Äußerlichkeiten. Finanziell sind die Meisten sowieso mehr eingeschränkt und man beginnt sich zu entledigen von Dingen, die man nicht mehr braucht. Das Leben wird ruhiger und stiller, auch die Ernährung sollte eingeschränkt werden.
In diesem Sinne; schöne Steinbocktage!

Tipp: Basteln

Joga für den Geist


.
Kennen Sie Origami?

Das ist die japanische Papierfaltkunst, die ich Ihnen heute zum Ausprobieren empfehlen möchte. Samuel Tsang hat ein Büchlein mit 16 Modellen, die gut für Anfänger geeignet sind, herausgegeben. Es heißt Achtsamkeits-Origami und kostet 12 Euro (Fischer Verlag)
Nach dem Motto: Falte Papier und entfalte deine Sinne, geht es bei Origami um Meditation, um Achtsamkeit und Entspannung. Wer einen anmutigen Kranich, einen Drachen, oder Tulpe und Lotus faltet, übt dabei Geschicklichkeit und Koordination von Auge und Finger. Es entstehen wunderliche kleine Kunstwerke zum Aufhängen oder Verschenken.
.
von Helga-Agnes Cubitzki

Eine Familie zu Weihnachten

Zwei Neu-Bergheimer erleben ihr kleines Wunder

Für Mohammad Aljunaid (29) war Weihnachten bereits am zweiten Adventssamstag. Nach zweieinhalb Jahren Trennung von seiner geliebten Fatima (25) konnte er seine Ehefrau endlich wieder in die Arme schließen. Während der Familiennachzug derzeit politisch stark umstritten ist, ist er für zwei Flüchtlinge in Bergheim das höchste Glück.

Der Bescheid des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ließ lange auf sich warten. Zuvor musste der seit Juni 2015 in Bergheim lebende Syrer schon gerichtlich um seine eigene Anerkennung kämpfen. Zittern musste er auch noch einmal am Flughafen – vier Stunden dauerte es, bis nach Fatimas Einreise über die Türkei alle Formalitäten erledigt waren. Das junge Paar kommt aus dem im Zuge des Bürgerkriegs heftig umkämpften Aleppo. Weite Teile der Stadt sind zerstört und ein Großteil der Bevölkerung geflohen. „Für uns gibt es dort keine Zukunft“, sagt Mohammad. Die beiden haben sich während des Studiums kennengelernt und waren erst zwei Monate verheiratet, als er schweren Herzens den Entschluss fasste, Syrien zu verlassen. Dass mit dem Asylpaket II das Recht auf Familiennachzug für Flüchtlinge erschwert wird, erfuhr er erst, als er schon in Deutschland war.

In Bergheim versuchte Mohammad erst einmal Fuß zu fassen, Deutsch zu lernen und Arbeit zu finden. Die ersten sieben Monate in der Flüchtlingsunterkunft in Quadrath-Ichendorf waren „einfach schlimm“. Inzwischen hat er ein Zimmer in der Heerstraße und ist Schichtleiter im Logistikzentrum des Mode- und Einzelhandelsunternehmens TK Maxx in Paffendorf. In den neuen Häusern, die die Kreisstadt Bergheim auf dem Höhepunkt des Flüchtlingsstroms 2015 als würdigere Alternative zu Containern und Turnhallen gebaut hat, leben hauptsächlich Männer aus unterschiedlichen Ländern. Fatima sollte deshalb zunächst in Niederaußem untergebracht werden – keine Option für ein junges Paar, das sich gerade erst wiedergefunden hat. Zum Glück bot ein Freund vorrübergehend zum Tausch seine Wohnung an, bis die beiden eine Bleibe gefunden haben. Doch günstige Wohnungen sind nicht nur in Bergheim eine Nadel im Heuhaufen – Seniorenportal-Redaktionsmitglied und Sprachpatin Christa Commer (68), die die beiden unterstützt, weiß ein Lied davon zu singen. „Wenn die Leute hören, dass sich ein Flüchtling für die Wohnung interessiert, ist sie auf einmal schon vermietet“, schimpft sie.

Hoffen und Warten

Trotzdem hofft „Mama Christina“ auf ein kleines Weihnachtswunder – wie sie es vor zwei Jahren schon einmal erlebt hat. Neben Mohammad und seinem Cousin Hassan betreut die Quadrath-Ichendorferin auch eine jesidische Flüchtlingsfamilie aus dem Nordirak. Als nach acht Monaten trotz Einschaltung einer Anwältin noch immer nicht über den Asylantrag von Ajaj Hussein Qasim entschieden war, ließ die pensionierte Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei nicht locker, bis etliche Schreiben und hartnäckige Telefonate später endlich der positive BAMF-Bescheid ins Haus flatterte.

Bei seiner Flucht über die gefährliche Balkanroute musste Ajaj seine schwangere Frau Sherein und die kleine Tochter Lama zurücklassen. Den inzwischen geborenen Sohn Luis kannte er nur von Fotos. Ständig machte er sich große Sorgen um das Leben seiner Familie und die Mutter, die noch im Irak lebt. Als er hörte, dass seine Frau sich von der Türkei aus mit den Kindern zu Fuß auf den langen Weg nach Deutschland gemacht hatte, gab es kein Halten mehr. Doch erst nach einer langen Odyssee fand er sie in Dortmund und konnte sie mit nach Quadrath-Ichendorf nehmen – zwei Tage vor Weihnachten.

Die Sehnsucht nach seinen Lieben war so groß, dass es Ajaj zuletzt sehr schlecht ging. Inzwischen haben die Qasims eine Wohnung gefunden, Lama (5) geht in den Kindergarten, übt fleißig Deutsch mit ihrer Mama (26) und ihrem kleinen Bruder (3) und hat dafür gesorgt, dass bei ihnen zu Hause auch ja ein Weihnachtsbaum aufgestellt wird. Psychologiestudent Ajaj (30) macht ein Praktikum im Funtastik – Sozialarbeit, „das wäre etwas für mich“.

Auch Mohammad, der studierte Architekt, hofft, dass er sich weiter qualifizieren und wieder in seinem Fach arbeiten kann. Wenn dann noch Fatimas abgeschlossenes Studium als Bauingenieurin anerkannt würde, wäre das ein weiterer Baustein für eine bessere Zukunft. „Und vielleicht können wir ja eines Tages, wenn Frieden ist, auch wieder zurück nach Syrien“, wünscht sich Mohammad.

Dass er als erwachsener Mann und Hochschulabsolvent noch einmal das ABC lernen muss, ist nicht einfach. Aber wenn er etwas in Deutschland gelernt hat, ist das Geduld, oder – um es mit einem seiner neuen Lieblingssprüche zu sagen – „keine Hektik“.

 

 

 

 

Verführung pur…


.
Weihnachtszeit ist Naschzeit. Christstollen, Marzipankartoffeln, Dominosteine, Schokoprinten – für ihr Weihnachtsgebäck sind die Deutschen weltbekannt.
Und sie verzehren es auch selber gerne und in großen Mengen.
Zwischen September und Dezember wandern allein von Lebkuchen 36.000 Tonnen über den Ladentisch. Dabei vergisst man leicht, dass in dieser Menge fast 15.000 Tonnen Zucker stecken. Zuviel Süßes schadet jedoch dem Körper.
Es ist völlig in Ordnung, hin und wieder Leckereien zu genießen. Aber dann auch wirklich genießen und richtig auskosten. Problematisch wird es, wenn man dauerhaft zu viel Zucker konsumiert. Dann ist Übergewicht die Folge und Folgeerkrankungen können sein: Bluthochdruck, Fettleber, Diabetes mellitus, Typ 2 und Karies. Am besten auch auf Soft-Drinks verzichten und auf versteckte Zucker in Lebensmitteln achten.
.
von Annemarie Esser

Angehörige brauchen bessere Beratung

Ergebnisse einer Fachtagung der Deutschen Alzheimer Gesellschaft

Angehörige von Menschen mit Demenz brauchen frühzeitige und passende Beratung zum Krankheitsbild, zu Entlastungsmöglichkeiten und zu rechtlichen und finanziellen Fragen. Beratungsstellen in ganz Deutschland sind noch nicht ausreichend auf diesen Bedarf eingestellt. Ärztinnen und Ärzte sollten stärker auf Beratungs- und Entlastungsangebote hinweisen.

Dies ist das Ergebnis der Fachtagung „Beratung bei Demenz“, die am 30. November 2017 in der Landesvertretung Niedersachsen in Berlin stattgefunden hat. Mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet nahmen teil.

Frühzeitige Hilfen

Eine Demenzerkrankung ist für die Angehörigen der Betroffenen sehr belastend. Qualifizierte Beratung und Entlastungsangebote können helfen, werden aber oft zu spät in Anspruch genommen. Dies zeigte Elmar Gräßl von der Universitätsklinik Erlangen anhand verschiedener Forschungen aus den letzten Jahren. „Wenn es uns gelingen würde, Ärzte zu verpflichten, bereits zu Beginn der Diagnosestellung Angehörige über Beratungs- und Entlastungsmöglichkeiten zu informieren, dann würden Angehörige frühzeitiger Hilfe in Anspruch nehmen“, so Gräßl.

In Deutschland gibt es eine große Vielfalt an Beratungsangeboten, unter anderem mobile Beratungen, Schulungen, telefonische Beratung und Hausbesuche. In diesem Bereich arbeiten oft sehr engagierte Beraterinnen und Berater. Einige von ihnen meldeten sich auf der Tagung zu Wort. Dabei wurde aber auch deutlich: Nicht alle Beratungsstellen sind auf das Thema Demenz vorbereitet und können Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen tatsächlich weiter helfen.

Helga Schneider-Schelte von der Deutsche Alzheimer Gesellschaft fordert daher: „Angehörige müssen rechtzeitig über Beratungsmöglichkeiten informiert sein, das heißt, bereits bei der Diagnosestellung. Und es muss eine bessere Qualifizierung zum Thema Demenz geben – bei allen, die Betroffene und Angehörige beraten.“

Heute leben in Deutschland etwa 1,6 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60% davon leiden an einer Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzkranken wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.

Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz ist der Bundesverband von derzeit 134 regionalen Alzheimer-Gesellschaften, Angehörigengruppen und Landesverbänden. Sie nimmt zentrale Aufgaben wahr, gibt zahlreiche Broschüren heraus, organisiert Tagungen und Kongresse und unterhält das bundesweite Alzheimer-Telefon mit der Service-Nummer 01803 – 17 10 17 (9 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz) oder 030 – 259 37 95 14 (Festnetztarif).

 

E-Mail: info@deutsche-alzheimer.de
www.deutsche-alzheimer.de

Schwarzer Humor zur Bescherung

Fiese Weihnachten aus Cartoonisten-Sicht

Weihnachten kann ganz schön fies sein, wenn man den Cartoonisten so glaubt. Für Weihnachtshasser und all die verlorenen Seelen, denen schwarzer Humor zur Bescherung gefällt, haben Dieter Schwalm und Wolfgang Kleinert eine Sammlung passender Comics für den Gabentisch zusammengestellt.

Hier sind alle spitzen Federn mit ihren besten Einfällen zum Thema versammelt – Gerhard Glück, Uwe Krumbiegel, Matin Perscheid oder Miriam Wurster, um nur einige zu nennen. Weihnachten zwischen Terrorwarnungen und Nazi-Parolen, geht das? Kinder, die eher an den W-Lan-Mann glauben und bei einem Buchgeschenk die Krise kriegen. Paare, die sich lieber nichts schenken, als dem anderen eine Freude zu machen. Der Nikolaus, der in der Türkei verhaftet wird. Der ganz normale Wahnsinn zwischen Krippenspiel und Weltuntergang eben. Da kommt man so richtig in Stimmung!

Fiese Weihnachten – Schwarzer Humor zur Bescherung. Von Dieter Schwalm (Hrsg.), Wolfgang Kleinert (Hrsg.), Lappan, 144 Seiten, 9,99 Euro.

 

Dominik Joswig

Anton Heurung

Christian Habicht

Peter Butschkow

Mario Lars

Mario Lars

 

 

Mehr lesen

HTML Snippets Powered By : XYZScripts.com