Wege aus der Corona-Angst

Lokale Demenz-Allianz bietet Unterstützung

 

Menschen in Senioreneinrichtungen und pflegende Angehörige haben unter der Corona-Zeit besonders gelitten, resümiert Änne Türke vom Kölner Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz die schwierigen Lockdown-Monate. Während in den Alten- und Pflegeheimen inzwischen schon wieder einige Lockerungen möglich sind, warten viele Ehrenamtler und ambulante Dienste seit über einem Jahr darauf, ihre vielfältigen Hilfs- und Unterstützungsangebote wieder hochfahren zu dürfen.  Zu der großen Einsamkeit kam das Gefühl der Überforderung, Angst und Unsicherheit. Viele Angehörige fühlten sich allein gelassen und seien an ihre Grenzen gekommen, weil Entlastungs- und Hilfsangebote nur sehr eingeschränkt möglich waren. Die Sehnsucht nach Normalität in Form von Austausch, Beratung, Hausbesuchen, Demenz-Cafés, gemeinsamen Singen oder Gruppen-Sport ist groß.

Lange konnte sich das Demenznetzwerk Rhein-Erft-Kreis nur online treffen. Erwartungsgemäß nutzten die Anwesenden der Lokalen Allianz das erste “echte” Treffen im großen Sitzungssaal des Kreishauses zum regen Austausch und Ausblick auf die gemeinsamen Projekte. In seinem Fachvortrag hob der Theologe Stefan Knor hervor, wie wichtig die Arbeit der professionellen Alltagsbegleiter und Betreuungskräfte vor Ort ist – zur Entlastung der pflegenden Angehörigen ebenso wie für die Demenz-Erkrankten selbst. „Zu der Krankheit Demenz ist nun auch noch Corona gekommen, was die oft zwiespältigen Gefühle noch verstärkt“, warb der Theologe für gegenseitiges Verständnis.

Gute Gedanken säen

Probleme werden in der Familie bewältigt, ein Grund dafür, warum viele Betroffene sich keine Hilfe suchen oder die Entscheidung für ein Pflegeheim zu lange herauszögern. Oftmals stören ungelöste Probleme aus der Vergangenheit und ein vorbelastetes Verhältnis zum Erkrankten die Beziehungen, aus permanenter Überlastung, Sorge, Scham und Schuldgefühl wird nicht selten Aggression. Diese bekommen oft auch professionelle Pflegekräfte zu spüren. „Viele Angehörige wissen alles besser, zeigen wenig Verständnis für den Erkrankten, über- oder unterfordern ihn,“ so Stefan Knor. „Es ist unsere Aufgabe, gute Gedanken zu säen, die Menschen auf beiden Seiten ernst zu nehmen, wertzuschätzen und nicht nur Durchhalteparolen auszugeben.“

Die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz ist angetreten, die Situation von Erkrankten und ihren Familien zu verbessern und im Rhein-Erft-Kreis ein breites Hilfe-Netzwerk aus engagierten Ehrenamtlern und Fachkräften aus Verwaltung und Seniorenarbeit aufzubauen. Mit viel Kreativität seien in der Corona-Zeit Alternativen zu laufenden Projekten entwickelt worden, so der neue Amtsleiter für Betreuung, Pflege und Senioren, Patrik Klameth. Da Hausbesuche nicht möglich waren, sei die Beratung meist online oder telefonisch erfolgt. Als eine von 22 Modellkommunen ist der Rhein-Kreis in das Förderprogramm „Guter Lebensabend NRW“ aufgenommen und will Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte den Weg zur Regelversorgung ebnen. Auch der Reha-Sport wird großgeschrieben: In Kooperation mit der Alzheimer-Gesellschaft und dem Verbund der Krankenkassen sollen Schulungen für Übungsleiter und Senioren-Kurse ins Leben gerufen werden.

In Bergheim hat in Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek, der Alzheimer Gesellschaft und dem Regionalbüro die Qualifizierung von Demenz-Lesepaten begonnen. In Hürth bereitet die Alzheimer Gesellschaft Rhein-Erft-Kreis einen „Tag der Pflegenden Angehörigen“ vor: Am Samstag, den 28.8.21 von  11.00 bis 17.00 Uhr, ist eine Open-Air-Veranstaltung auf dem Otto-Räcke-Platz geplant. Teilnehmer sind der Kreissportbund, die Hürther Brücke der Kulturen, die Arbeitsgemeinschaft psychisch Kranke mit der WIR GgmbH, das Sana Krankenhaus und die Salus Klinik. Am 5. Oktober steht der „Fachtag Digitalisierung in der Pflege“ an. Auch die Demenzwoche, die 2020 ausfallen musste, ist schon in Vorbereitung: Sie findet vom 30. April bis zum 7. Mai 2022 statt.

 

 

 

 

 

Heute Du, morgen ich …

Heute Du, morgen ich…

Für eine Bergheimer Kultur gegenseitiger Hilfe: Menschen für freiwillige Seniorenbegleitung gesucht!

Mit zunehmendem Alter und bei eingeschränkter Mobilität bedarf es immer öfter kleinerer Hilfestellungen, auch wenn ein Pflegegrad noch gar nicht besteht. Mit einer Begleitperson spazieren oder einkaufen gehen, wenn man sich allein unsicher fühlt oder bei bürokratischen und anderen alltäglichen Erledigungen Hilfe bekommen, sind Beispiel für zugehende nachbarschaftliche Alltagshilfe. Diese trägt wesentlich dazu bei, auch im Alter selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben zu können. Die ergänzende freiwillige Hilfe soll auch dazu beitragen, die Hemmschwellen zu professionellen Beratungsangeboten und Hilfsleistungen, die bei Bedarf beantragt werden können, abzubauen. Das Schöne daran ist: Wenn sie zur Selbstverständlichkeit wird, dann können auch diejenigen, die heute anderen helfen, später selbst auf Hilfe zur Selbsthilfe im Alter hoffen.
Bürgerinnen und Bürger, die Freude daran haben, älteren Menschen in Bergheim regelmäßig etwas von ihrer freien Zeit zu widmen, werden deshalb dringend gebraucht und gesucht.
Zunächst wird eine Schulung interessierte Bürgerinnen und Bürger auf das ehrenamtliche Aufgabenfeld vorbereiten. In Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungsforum im Anton- Heinen-Haus und der Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim ist das Qualifizierungsangebot im September 2021 und eine Einstiegsveranstaltung im August 2021 geplant. In 25 Unterrichtsstunden werden die Teilnehmenden mit Handlungsgrundlagen und nützlichen Informationen sowie unterstützenden Anlaufstellen vertraut gemacht.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Die Teilnahme ist für Menschen, die sich in freiwilligem Engagement für alte Menschen in Bergheim einsetzen möchten, gebührenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Bürgermeister Volker Mießeler dazu: „Wenn es uns gemeinsam gelingt, aus diesem Angebot durch die Beteiligung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger eine Dauereinrichtung zu machen, stützen wir die gegenseitige Hilfe und kommen zu einem ganz besonderen gegenseitigen Umgang der Menschen in unserer Stadt.“

Interessierte wenden sich für weitere Informationen an
Marion Eckart / Fachstelle Älterwerden der Kreisstadt Bergheim Tel.: 02271 / 89709
aelterwerden@bergheim.de

Fachauskunft erteilt:
Abteilung, Demografie, Integration, Stadtteilarbeit Fachstelle Älterwerden
Marion Eckart
Telefon: 02271 / 89709
E-Mail: marion.eckart@bergheim.de

Ausprobieren beim Kreativsommer 2021

Kostenfreie Angebote für Jung und Alt

Das Gleis11 in Bergheim-Quadrath-Ichendorf  hat gemeinsam mit dem Projekt „querquadrath“ des ASH Sprungbrett e.V. auch in diesem Jahr wieder einen facettenreichen Kreativsommer zusammengestellt, bei dem sich Jung und Alt nach Lust und Laune ausprobieren können! Die Angebote unter dem Dach der EG BM gGmbH sind kostenfrei und für jedes Alter offen. Sie finden vom 05.07.-16.07.2021 in den Räumlichkeiten des Integrations- und Kulturbahnhofs Gleis11, Frenser Straße 11, 50127 in Quadrath-Ichendorf statt.

Freuen Sie sich auf die Kunst von Henna, die Gestaltung eigener Collagen, die Vielfalt des Handletterings, die Freiheit von Graffiti, einem Mal- und Smartphonefotografieworkshop sowie Einblicke ins Theater und die Zirkuskunst!

Programm:

Mo 05.07., 16 – 19 Uhr, Henna
Tauchen Sie ein in die Welt der Hennakunst. Woher kommt der Brauch der Henna-Tattoos und welche Bedeutung haben sie? Erfahren Sie mehr und lernen Sie ihr eigenes HennaKunstwerk zu gestalten.

Di 06.07., 17 – 20 Uhr, Collagentechnik
Lernen Sie professionell Collagen zu gestalten und lassen Sie sich vom Spiel mit dem Zufall inspirieren. Visualisieren Sie ihre Ziele oder erfreuen Sie sich einfach nur am kreativen Prozess.

Do 08.07., 17 – 20 Uhr, Handlettering
Beim Lettering geht es darum Schrift und Buchstaben kunstvoll zu zeichnen, wobei verschiedene Stile und Schriftarten kombiniert werden. So werden geschriebene Wörter zum Kunstwerk.

Fr 09.07., 17 – 20 Uhr, Graffiti
Sie wollten sich schon immer mal im Sprayen ausprobieren? Mit Schablonen und Leinwand gelingen auch einem Anfänger in diesem Workshop tolle Graffitis!

Mo 12.07. 16 – 19 Uhr, Wünsch dir was! (Malworkshop)
Mit professioneller Unterstützung wählen Sie Ihr Motiv und die Technik, die sich zur Erarbeitung eignet. Ziel ist es, mit Pinsel und Farben ein individuelles Bild zu schaffen. Für Anfänger und Fortgeschrittene!

Di 13.07., 16 – 19 Uhr, Smarte Fotografie
Im Zeitalter der Smartphone-Fotografie benötigen Sie nichts weiter als eine App für ein Gerät, das Sie ohnehin schon besitzen – und vielleicht noch ein paar Tipps dazu, wie Ihnen möglichst gelungene Aufnahmen glücken!

Do 15.07., 17-20 Uhr, Theater
Die eigene Welt mal auf den Kopf stellen – mit viel Spaß und Leichtigkeit werden wir kleine Szenen und Geschichten auf der Bühne zum Leben erwecken.

Fr 16.07., 17 – 20 Uhr, Zirkus
Hier wird es alles, aber sich nicht langweilig! Dieser Workshop verspricht einen Einblick in die Zirkuskunst. Jonglage, Balance, Zauberei Clownerie oder Akrobatik? Lassen Sie sich überraschen!

Veranstalter: Entwicklungsgesellschaft Bergheim gemeinnützige GmbH im Auftrag der Kreisstadt Bergheim
Gleis11, Frenser Straße 11, 50127 Bergheim
Anmeldungen an: Anika Kresken
Tel.: 0176 / 47877061
E-Mail: anika.kresken@eg-bm.de

Geführte Radtour zum Fortunafeld

Vom braunen Gold zur grünen Oase

Seit mehr als zehn Jahren bieten die Bergheimer Gästeführungen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Kreisstadt aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu entdecken. Auch für 2021 hat das Team „Wirtschaftsförderung und Tourismus“ um Felicitas Keller ein vielfältiges Programm zusammengestellt. Die erste Führung startet am Sonntag, 13. Juni 2021, um 14 Uhr mit einer geführten Radtour zum Fortunafeld. Gästeführer Dr. Dieter Gärtner erzählt mehr über die Geschichte des ehemaligen Tagebaus und der Rekultivierung. Treffpunkt ist der Wanderparkplatz „Neusser Straße“, die Strecke beträgt ca. 10 Kilometer.

Die Kreisstadt Bergheim ist geprägt durch eine jahrzehntelange Kohleförderung, die mit einer starken Veränderung des Naturraums einherging. Nach und nach entwickelt sich die inzwischen rekultivierte Landschaft zu einem attraktiven Naherholungsraum, der von zahlreichen Wander- und Radwegen durchzogen wird und weite Fernblicke in die Jülicher Börder erlaubt. Auf den verschiedenen geführten Touren durch die Energielandschaft erfahren Sie Interessantes und Bewegendes aus der Welt der Energie und ihrer Bedeutung für die Bewohner der Region früher und heute.

Über 100 Jahre prägte die Braunkohlegewinnung die Region. Die Landschaft veränderte sich stetig und jede/r Einwohner/in von Bergheim und Umgebung ist irgendwann im Leben mit dem Braunkohletagebau in Berührung gekommen. Was ist da genau geschehen? Welche Anforderungen wurden an die Bergleute und an die Bevölkerung gestellt? Unterhaltsame Anekdoten und Interessantes aus 30 Jahren er- und gelebter Geschichte des Tagebaus und der Rekultivierung in und um Bergheim „erfahren“ wir von und mit Herrn Dr. Gärtner auf dem Fahrrad durch das Fortunafeld.

Alle Touren werden vom ADFC Rhein-Erft begleitet. Mitglieder erhalten  eine Vergünstigung von 50% des Teilnahmebetrags.

Anmeldungen unter stadtfuehrung@bergheim.de  oder per Telefon unter 02271-89250.

Die Führung kostet 5 € pro Person.

Bergheim Aktiv …

Bergheim Aktiv

Vereine stellen sich vor!

Hier geht es zum Clip …

Stadtverwaltung informiert …

Engagieren Sie sich im Integrationsrat für Bergheim … und hinterlassen Sie Spuren!


Informationsveranstaltung am 24.06.2021


Am 26. September 2021 finden in Bergheim parallel zur Bundestagswahl auch die Integrationsratswahlen statt.

Die Integrationsräte sind die Fachgremien zur Gestaltung einer erfolgreichen Integrationspolitik in den Kommunen. Sie sind die einzig demokratisch legitimierte Vertretung aller Migrantinnen und Migranten Nordrhein-Westfalens. Somit bieten sie für zahlreiche Menschen mit Migrationshintergrund die alleinige Möglichkeit der politischen Mitbestimmung durch Wahlen und die Mitarbeit in einem gewählten Gremium.


Einladung
Am 24.06.2021, von 18 Uhr bis 19:30 Uhr wird für interessierte Bürgerinnen und Bürger im Hinblick auf die anstehende Integrationsratswahl am 26.09.21 in allen Quartiersbüros der Kreisstadt Bergheim eine Informationsveranstaltung zum Integrationsrat und der Integrationsratswahl stattfinden.


Die Veranstaltung findet zeitgleich in folgenden Einrichtungen statt:
Quartiersbüro Niederaußem (alte Paulusschule) Im Euel 2
50129 Bergheim

Bürgerzentrum FuNTASTIK (Kenten)
Meissener Str. 7 50126 Bergheim

Integrationsbüro Otto-Hahn-Str. 23 50126 Bergheim
Quartiersbüro Ahe Im Wohnpark 31 50127 Bergheim

Gleis11
Frenser Straße 11 50127 Bergheim

Programm:
– Integration braucht Engagement – PowerPoint-Vortrag zum Integrationsrat und der Wahlregularien
– Informationen und Fragen rund um die Integrationsratswahl am 26.09.2021

Hinweise für Besucher:
Bei Einlass besteht Maskenpflicht. Aufgrund der Abstands- und Hygienevorschriften ist die Teilnehmerzahl begrenzt.

Soziale Hilfen und Integration
Jan Schnorrenberg (Abteilungsleiter)

Telefon: 02271 / 89 209
E-Mail: jan.schnorrenberg@bergheim.de

Grüner Strom vom eigenen Dach

Rhein-Erft-Kreis stellt Solar- und Gründachkataster vor

 EkoZet Rhein-Erft-Kreis

Immer mehr Menschen möchten das eigene Dach nutzen, um Solarenergie zum Eigenverbrauch zu gewinnen. Das neue Solardach- und Gründachkataster des Rhein-Erft-Kreises gibt in wenigen Schritten online Auskunft darüber, ob das Gebäude dafür geeignet ist. Der Kreis mit seinem Energiekompetenzzentrum (EkoZet) hat in Kooperation mit der Osnabrücker Geoplex GIS GmbH die Solar- und neu auch die Gründachpotentiale für jedes Dach und im Kreis berechnet und kartografiert. Am Montag wurden die beiden Webseiten freigeschaltet.

 

„Das Solarkataster ist gutes Instrument, um die Energiewende auf lokaler Ebene zu unterstützen und planvoll voranzutreiben“, erklärte Frederik Hilling von Geoplex den Nutzen. Nur ein paar Mausklicks zeigen, ob sich der Betrieb einer Solaranlage lohnt – können auch Informationen über die Modulbelegung und mögliche Erträge abgefragt werden – „alles keine Raketentechnik“. Erst vier Prozent des Potenzials im Rhein-Erft-Kreis werden derzeit genutzt.

Neues Solardachkataster mit erweiterten Funktionen

„Wir im Rhein-Erft-Kreis wollen dem Klimaschutz eine Chance geben“, erläuterte Landrat Frank Rock. Das Solardachkataster ist seit 2012 im Netz und wurde umfangreich erweitert. Unterschieden wird zwischen Photovoltaikanlagen zur Stromproduktion und solarthermischen Anlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung. Angezeigt werden auch Freiflächen, die aber genehmigungspflichtig sind.
Bei Bedarf können die Nutzer direkt Kontakt zu regionalen Handwerkern aufnehmen und die geplante Anlage auch praktisch umsetzen. „Genau deshalb ist dieses Kataster eine gute Verbindung zwischen kommunaler Wirtschaftsförderung und dem Klimaschutz, bei dem die Kreishandwerkerschaft als enger Partner bereit steht“ betonte EkoZet-Geschäftsführer Uwe Zaar. Das EkoZet will auch Gruppen-Schulungen für Bürger und Fachleute anbieten.

Grüne Dächer als ökologische Ausgleichsflächen

Neu ist das Gründachkataster, das weniger dem Stromsparen dient, aber ebenfalls Vorteile hat: Bepflanzte Dächer speichern Wasser, filtern Staub und Lärm, schützen vor Witterungseinflüssen und gleichen Temperaturunterschiede aus. Als Lebensraum für Tiere und Pflanzen sind grüne Dächer zudem ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt. Insbesondere vor dem Hintergrund von vermehrt auftretenden Starkregenereignissen will der Rhein-Erft-Kreis den Anteil der begrünten Dächer im Kreisgebiet erhöhen.

Wer nicht möchte, dass sein Haus im Solar- oder Gründachkataster erscheint, kann das Gebäude einfach löschen lassen. Ansprechpartner ist das Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis, Telefon 02273-953604-9, E-Mail: ruediger.warnecke@ekozet-rek.de.

www.solardachkataster-rek.de
www.gruendachkataster-rek.de

So was braucht doch jeder…

Jedes Jahr brachten Max Eltern ihn in den Sommerferien zu seiner Großmutter und fuhren am nächsten Tag mit dem gleichen Zug nach Hause.

Dann sagt der Junge eines Tages zu seinen Eltern: “Ich bin jetzt ziemlich groß. Wie wäre es, wenn ich dieses Jahr alleine zur Oma gehe?”
Nach kurzer Diskussion sind sich die Eltern einig. Sie stehen am Bahnsteig, winken und geben ihm einen letzten Tipp aus dem Fenster, während Max denkt: “Ich weiß, das hast du mir schon hundertmal gesagt…!” Der Zug fährt gleich ab und der Vater flüstert: “Mein Sohn, wenn du dich plötzlich schlecht oder verängstigt fühlst, dann für dich!”
Und er steckt ihm etwas in die Tasche. Jetzt sitzt der Junge alleine, sitzt im Zug, ohne seine Eltern, zum ersten Mal… Er sieht die vorbeiziehende Landschaft aus dem Fenster, Unbekannte um ihn herum hetzen, machen Lärm, kommen und gehen aus dem Abteil, der Schaffner spricht ihn an, dass er alleine ist… Ein Mensch wirft ihm sogar einen traurigen Blick zu…
So fühlt sich der Junge immer unwohler… Und jetzt hat er Angst.
Er senkt seinen Kopf, kuschelt sich in eine Ecke des Sitzes, Tränen kommen ihm in die Augen. Er erinnert sich daran, dass sein Vater ihm etwas in die Tasche gesteckt hat.
Mit zitternder Hand sucht er dieses Stück Papier, öffnet es: “Mein Sohn, ich bin im letzten Wagen…“
So ist es im Leben…
Wir müssen unsere Kinder laufen lassen und ihnen vertrauen…
Wir sollten aber immer im letzten Wagen sein, damit sie keine Angst haben…
(Verfasser unbekannt)

Bergheim aktiv …

Bergheim aktiv „digital“ am 06.06.2021


Endlich geht es wieder los. Bergheim aktiv, das beliebte und bunte Vereinsfest, findet aufgrund
der Corona Pandemie in diesem Jahr erstmalig digital statt.


Am Sonntag, den 06.06.2021 ist es ab 13 Uhr so weit. Bergheim aktiv wird live auf der Facebookseite der Kreisstadt Bergheim (https://www.facebook.com/BERGHEIM.ERFT) und dem stadteigenen Youtube Kanal (https://www.youtube.com/user/StadtBergheim) gestreamt.
25 Bergheimer Vereine und Freizeitclubs präsentieren hier von 13 Uhr bis ca. 16 Uhr in dem Gemeindezentrum Arche, ein Programm das sich sehen lassen kann.

Die Vereine und Clubs haben extra für das Fest kleine Videos produziert, in denen sie ihre Aktivitäten und Anliegen dargestellt haben.

Dabei war der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Die ev. Kirchengemeinde Bergheim, Zieverich Elsdorf hat in diesem Jahr als Kooperationspartnerin Räumlichkeiten und die Technik zur Verfügung gestellt.


Wichtig ist den Veranstaltern, einen bunten Strauß von Möglichkeiten und Angeboten zu präsentieren, wie sich Menschen in ihrer Freizeit in Bergheim engagieren können. Von Sport, Kunst und Kultur über soziale und karitative Aktivitäten sind auch Musik-, Heimat- und Brauchtumsvereine vertreten. Diese geben bei dem Event live Interviews über ihre Schwerpunkte und Aktivitäten.
Bürgermeister Volker Mießeler: „Ich bin begeistert, dass so viele Vereine und Institutionen, Ehrenamtler und Engagierte mitmachen und für „Bergheim aktiv“ ein so facettenreiches Programm zusammengestellt haben. Denn das Vereinsleben ist vielfältig und breit vertreten in Bergheim und die Möglichkeiten, die Freizeit hier aktiv zu gestalten, sind groß. Da ist für jeden etwas dabei“.
Alle, die nicht live am Bildschirm dabei sein können, haben auch später noch die Möglichkeit, sich die Veranstaltung auf Youtube oder der Facebookseite der Kreisstadt Bergheim anzuschauen.

Citymanagement & Stadtmarketing Petra Kokisch
Telefon: 02271 / 89 778
E-Mail: petra.kokisch@bergheim.de

Neues Jahresprogramm Gästeführungen 2021

Bergheim aus unterschiedlichen Blickwinkeln entdecken

Auch wenn zum jetzigen Zeitpunkt noch ungewiss ist, ab wann und in welcher Form kulturelle Veranstaltungen wieder möglich sein werden, hat die Kreisstadt Bergheim ein vielfältiges Programm an Stadtführungen für 2021 auf die Beine gestellt. Die erste Führung soll Mitte Juni stattfinden. Ob das Programm wie geplant durchgeführt werden kann, hängt natürlich von der jeweils aktuellen Pandemielage ab. Trotzdem will die Stadt gerade jetzt ein positives Zeichen setzen. “Es wird ein Leben nach der Corona-Pandemie geben und genau darauf arbeitet die Kreisstadt Bergheim aktiv hin“, so Bürgermeister Volker Mießeler.

Die Bergheimer Gästeführungen bieten Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen aus dem Umland seit mehr als zehn Jahren erfolgreich die Möglichkeit, die Kreisstadt aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln zu entdecken. Angeboten werden wieder klassische Stadtführungen im Zentrum, Kirchenführungen in St. Remigius und der Georgskapelle sowie Radtouren zum Thema „Braunkohletagebau und Rekultivierung“. Naturführungen locken Flora- und Faunabegeisterte in die Erftauen und erstmals auch in den Paffendorfer Schlosspark. Mal kölsch, mal mittelalterlich und immer amüsant geht es bei den Erlebnistouren zu. Und wer an einem Nachmittag gleich mehrere Orte in Bergheim und Umgebung kennenlernen möchte, ist beim Regio-Hopping genau richtig. Bei dieser Tour werden drei aufeinanderfolgende Kurzführungen an drei Orten angeboten, zu denen die Teilnehmer jeweils „hinhoppen“, also selbstständig mit dem PKW oder Fahrrad fahren. Für Kinder und Familien gibt es ebenfalls wieder ein vielseitiges Programm in den Sommer- und Herbstferien, das auf spielerische Art und Weise die Geschichte der Kreisstadt vermittelt und so manchen Nachmittag in ein Abenteuer verwandelt.

Das gesamte Jahresprogramm sowie aktuelle Informationen sind auf der Homepage der Kreisstadt Bergheim unter bergheim.de einsehbar. Die Programmbroschüre kann zudem bei der Abteilung Wirtschaftsförderung und Tourismus per Email unter Stadtfuehrung@Bergheim.de oder per Telefon unter 02271-89250 angefordert werden.

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