Nov. 12
Die Kunst im Hier und Jetzt zu sein!
Nov. 12
Nachahmen empfohlen…
Nov. 11
Singen und Schunkeln geht immer
Lokale Allianz bei der Sessionseröffnung
Endlich is et widder so wigg: Pünktlich um 11.11 Uhr am 11.11. ist der Karneval in Bergheim angekommen. Zumindest äußerlich blieben die Jecken diesmal trocken, denn die Sessionseröffnung ist dieses Jahr vom Hubert-Rheinfeld-Platz ins Festzelt ans Aachener Tor verlegt worden – „nicht die schlechteste Idee“, befand Bürgermeister Volker Mießeler. Die KG Jecke Schupos und die Stadt als Veranstalter begrüßten neben den Dreigestirnen aus Bergheim, Oberaußem und Rheidt-Hüchelhoven auch diesmal wieder besonders herzlich die Lokale Allianz für Menschen mit Demenz, die sich mit unter das Narrenvolk gemischt hatte. Wir vom Seniorenportal waren natürlich auch mit dabei und haben mit den Bewohnern der örtlichen Pflegeheime vom DRK und später auch St. Lazarus geschunkelt.
„Ich hatte heute Morgen schon Angst, dass ich gar nicht mitkommen könnte“, sagte Liesel Müller, 75. Sie bekommt schlecht Luft durch ihren Beatmungsschlauch, aber Karneval nicht dabei zu sein, geht gar nicht. Früher habe die Ichendorferin auch schon immer „wie verrückt“ gefeiert und war Aschermittwoch immer ganz traurig, wenn es wieder vorbei war. Singen und Schunkeln geht einfach immer.
Die 93jährige Lieselotte Großeberkenbusch ist erst seit einem Jahr in Bergheim, wo ihre Tochter wohnt. Sie kommt aus dem Ruhrgebiet, aber der Karnevalsvirus hat sie bereits infiziert. Auch wenn sie die kölschen Texte nicht ganz versteht, die Melodien summt sie schon mit. Margarete Junker, 66, aus Sindorf saß ein Jahr im Rollstuhl und fühlt sich jetzt endlich wieder fit genug fürs Feiern. Sitzend auf dem Rollator verfolgt sie die Reden auf der Bühne. „Wenn ich das nicht mehr könnte, könnte ich mich ja gleich erschießen“, sagt sie.
Demenz darf kein Tabu sein, dieser Grundgedanke steht hinter der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz in Bergheim. Vor drei Jahren hat sich das Netzwerk aus Partnern wie der Stadt Bergheim, dem Rhein-Erft-Kreis, Fachleuten aus der Seniorenarbeit, Institutionen, Vereinen und Ehrenamtlichen zusammengetan, um die Situation von Angehörigen und Betroffenen zu verbessern und vielfältige Hilfsangebote auf den Weg zu bringen. Demenz in die Mitte der Gesellschaft bringen ist das Ziel – auch beim Karneval, der viele schöne Erinnerungen an gute, alte Zeiten birgt. Klatschmarsch, bitte!
Nov. 11
Tipp für heute Abend: Lichterabend im Tierpark
Die Freunde und Förderer des Tierparks Quadrath-Ichendorf laden zu einem Lichterabend (16 — 19 Uhr) ein. Die Besucher dürfen sich auf Stollen, Weckmänner, Kaffee, Punsch und Glühwein sowie einen Currywursteintopf freuen. Die Kinder sind aufgerufen, ihre Laternen mitzubringen, denn um 17 Uhr kommt St. Martin. Vorstand und Helfer bereiten alles vor und freuen sich auf viele Besucher.
Nov. 11
Kleiner Umweg …
Kaum zu glauben
An einer großen, sehr belebten Kreuzung in Köln steht an einem Zebrastreifen eine recht rundliche alte Frau. In der Hand hält sie eine Einkaufstasche aus Stoff. Offensichtlich will sie die auf der anderen Seite befindliche Straßenbahnhaltestelle erreichen. Leider ist der Zebrastreifen mittels zweier parallel verlaufender Absperrgitter wegen einer straßenbaulichen Maßnahme gesperrt. Um keinerlei Zweifel an der Sperrung aufkommen zu lassen, wurden die Absperrgitter so aufgestellt, dass selbst eine sehr schlanke Person kaum den schmalen Zwischenraum passieren kann. Zur Erreichung der entsprechenden Haltestelle muss ein Umweg über drei andere Zebrastreifen in Kauf genommen werden.
Die Frau wirkt zunächst etwas ratlos, schaut sich die schmale Lücke zwischen den Absperrgittern an und beschließt, trotz Sperrung auf dem direkten Weg die gewünschte Haltestelle zu erreichen. Zunächst versucht sie, sich einfach vorwärts zwischen die Gitter zu schieben, was natürlich angesichts ihrer Leibesfülle nicht gelingen will. Dann probiert sie es seitwärts, aber auch dies misslingt. Bevor sie einen weiteren Versuch startet, ruft sie eine Passantin heran und hält dieser den Einkaufsbeutel entgegen. „Würden Sie bitte einmal kurz meine Tasche halten?“, fragt sie freundlich und ist offensichtlich der Meinung, dass sie ohne diesen Ballast problemlos durch den schmalen Gang passt.
Das Ergebnis der Aktion ist, dass sie letztendlich doch den Umweg gehen muss und dadurch ihre Bahn verpasst hat.
von Christa Commer
Stand auf der anderen Strassenseite eventuell St. Martin?
Nov. 10
Tipp: Fernsehprogramm
Eine Familie überlegt, wie der heutige Fernsehabend verlaufen soll. Die Tochter liest aus dem Programmheft vor: “Heute kommt TATORT, CSI: MIAMI und bei Arte eine Doku über die GESCHICHTE DES VIBRATORS.” Die Oma denkt kurz nach und meint dann: “Also ich wäre für DIE KINDER DES ÄQUATORS”.
von Christa Commer
Nov. 10
Glück …
Glück ist gar nicht mal so selten,
Nov. 10
Was tun bei Infektanfälligkeit – Die 10 besten Tipps
Grippe und Infekte vorbeugen und behandeln
Die Zeit der fallenden Blätter ist auch die Zeit der laufenden Nasen. Viele Menschen fragen sich, was sie jetzt schon tun können, um eine Erkältung oder Grippe möglichst im Vorfeld zu vermeiden. Die Carstens-Stiftung Natur und Medizin hat die Forschungslandschaft zum Thema Immunstärkung unter die Lupe genommen und die zehn besten Tipps aus der Komplementärmedizin zusammengestellt.
Von den Klassikern wie Echinacea, Tees und bewährten Hausmitteln wie Ingwer und werden auch Exoten wie roter Ginseng, Meerettich oder Kapuzinerkresse empfohlen. Auch eine gesunde Darmflora ist wichtig für die Stärkung des Immunsystems. Deshalb gilt es, die Darmtätigkeit zu unterstützen, etwa durch die Einnahme von Probiotika. Wer eine vegane Phase einlegt und sich von frischem Obst und Gemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen und Getreide ernährt, der senkt sein Risiko für Entzündungen . Besonders empfehlenswert ist dabei die exotische Aroniabeere. Nicht vernachlässigt werden sollte insbesondere von älteren Menschen auch die Zink-Zufuhr.
Wärme tut gut
Erkältungen werden traditionell mit Wärme bekämpft. Die einen schwören auf das gute alte Dampfbad, die anderen auf die Sauna. Eine von der Carstens-Stiftung geförderte, etwas ungewöhnliche Studie ging der Sache auf den Grund und fand heraus, dass das warme Gefühl in einer Sauna Einfluss auf die Erkältungssymptome haben kann, das Inhalieren heißer Luft aber nicht.
Abhärtend und stärkend wirken auch kneippsche Güsse. Dabei werden nach einem bestimmten Ablauf die Arme und der ganze Oberkörper mit kaltem Wasser begossen.
Die Top 10 – Tipps zur Stärkung des Immunsystems zum Download
Nov. 10
Bewegung ist die beste Medizin
Bewegung ist die beste Medizin – und das ganz ohne Nebenwirkungen
Beim Online-Portal www.aelter-werden-in-balance von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erhalten Interessierte neben allgemeinen Informationen rund um das Thema Bewegung auch alltagsnahe Übungen. Während sich das „Lübecker Modell Bewegungswelten“ (LMB) an Bewohnerinnen und Bewohner von Senioreneinrichtungen sowie die ambulante Tagespflege richtet, spricht das „AlltagsTrainingsProgramm“ (ATP) alle Menschen ab 60 Jahren an, die ihren Alltag nachhaltig aktiver gestalten möchten. Die Programme zur Bewegungssteigerung leisten so einen Beitrag für mehr Lebensqualität und den Erhalt von Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit im Alter.
Aktiv-Programm für jeden Tag
Auf der Webseite finden Sie auch Online-Übungen für den Alltag. Mit gezielten Bewegungsübungen können Sie Arme, Beine, Bauch und Rücken stärken. Mit diesem Training unterstützen Sie Ihre Beweglichkeit und Koordination. Als Hilfsmittel benötigen Sie lediglich einen Stuhl.
Broschüre “Alltag in Bewegung” zum Download
Unsere Tipps:
- Bringen Sie mehr Bewegung in Ihr Leben
- Verbessern Sie Ihre Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination
- trainieren Sie in der Gruppe und im Alltag
- Ändern Sie etwas an Ihren Bewegungsgewohnheiten
Nov. 09
Herzwoche im MHK-Bergheim
Herzprobleme sind eine Volkskrankheit. Allein in Deutschland sind rund zwei Millionen Frauen und drei Millionen Männer von Durchblutungsstörungen des Herzens betroffen. Um die Versorgung der Patienten in Bergheim und der Umgebung zu sichern, hat das Maria-Hilf-Krankenhaus daher eine eigene Kardiologie aufgebaut. Die Abteilung unter der Leitung von Dr. Haltern lädt vom 20. bis zum 23. November zur “Herzwoche” mit kostenlosen Vorträgen (jeweils ab 17:00 Uhr in der Cafeteria) ein.
Das gesamte Programm:
Montag, 20.11.:
17:00 Uhr: “Herzinfarkt – was tun?”
Patienten mit Herzproblemen sind im Maria-Hilf-Krankenhaus sehr gut aufgehoben. In der neuen Kardiologie werden sie rund um die Uhr versorgt. Als Chefarzt konnte das MHK Dr. med. Georg Haltern gewinnen. Der 52-jährige Kardiologe war zuletzt Chefarzt im Kreiskrankenhaus Dormagen. Langjährige Erfahrungen hat der Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie nach seinem Studium an den Universitätskliniken Aachen (RWTH), Bochum (Ruhr-Universität Bochum) und Wuppertal (Universität Witten-Herdecke) gesammelt.
Der erfahrene Kardiologe und sein Team sind darauf spezialisiert, Herzprobleme zu lösen. Neben der Therapie eines akuten Herzinfarktes untersucht die Kardiologie Ursachen für Fehlfunktionen des Herzens und entscheidet zusammen mit dem Patienten über die Wahl einer geeigneten Therapieform. Die technischen Voraussetzungen dafür hat das Maria-Hilf-Krankenhaus mit dem Bau eines neuen Herzkatheter-Labors geschaffen. Eines der dortangewandten Verfahren ist die Koronarangiographie. Dabei handelt es sich um ein spezielles Röntgen-Kontrastverfahren, mit dem die Herzkranzgefäße exakt dargestellt werden können. »Gefäßverengungen lassen sich dadurch zuverlässig erkennen und mittels Stentimplantation therapieren«, erklärt der Kardiologe.
Wenn der Herzschlag aus dem Takt gerät, nimmt die Kardiologie außerdem Schrittmacherimplantationen vor. »Im Falle einer hochgradigen Herzschwäche besteht die Möglichkeit, den Herzschrittmacher mit einem kardialen Defibrillator zu kombinieren«, sagt Dr. Haltern, »dieser gibt Impulse ab, wenn es zum plötzlichen Herzstillstand kommen sollte«.