Die Fachstelle Älterwerden stellt sich vor

Katrin Tegude ist seit Oktober neu im Amt

Im November 2008 hat die Kreisstadt Bergheim die Fachstelle Älterwerden ins Leben gerufen, um sich gezielt den Belangen ihrer Seniorinnen und Senioren zu widmen. Auf ihre Initiative hin ist das Seniorenportal 2014 entstanden und  hilft seitdem, Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute in der Seniorenarbeit zu vernetzen.

Seit Oktober 2016 ist die Sozialarbeiterin Katrin Tegude im Amt und begleitet das aktive Miteinander der Generationen und Kulturen. Neben der Lokalen Allianz für Menschen mit Demenz, der Wohnungs- und Dienstleistungsbörse gibt es viele gemeinsame Themen, die in enger Zusammenarbeit auf den Weg gebracht werden. Im Interview mit unserer Online-Redakteurin Andrea Floß stellt Katrin Tegude ihr Konzept vor:

Was sind die konkreten Aufgaben der Fachstelle Älterwerden?

Die Fachstelle möchte die Belange und Interessen von Seniorinnen und Senioren bzw. Menschen in der nachberuflichen Phase jeglicher Herkunft aufgreifen und sich für diese einsetzen. In diesem Sinne versteht sich die Fachstelle als zentrale Anlauf- und Weitervermittlungsstelle für die Zielgruppe in der Stadtverwaltung. Zu den Aufgaben gehören die Sensibilisierung und Impulssetzung für relevante Themen innerhalb der Verwaltung ebenso wie die Vernetzung aller anderen Akteure im Bereich der Seniorinnen- und Seniorenarbeit in Bergheim.

zentrale Anlaufstelle

 

Es gibt in den einzelnen Stadtteilen schon einige wegweisende Projekte und Angebote – gibt es ein Thema, für das Sie sich besonders engagieren wollen?

Besonders am Herzen liegen mir die Themen Generationenbegegnungen und Interkulturelle Öffnung. Hierzu sind bereits kleinere Projekte in Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen in den Außenstellen in Planung.

 

Generationenbegegnungen

 

Wie erfahren Sie, was die ältere Generation in Bergheim braucht?

Ich arbeite eng mit meinen Kolleginnen aus der Stadtteilarbeit zusammen, welche mir jeweils aus ihren Kontakten berichten, welche Bedarfe sie sehen bzw. an sie herangetragen werden. Darüber hinaus erfahre ich viel von anderen Kooperationspartnern – wie beispielsweise eben auch dem Seniorenportal – und Akteuren in der Seniorinnen- und Seniorenarbeit.

Ich bin öffentlich als Zuständige für die Belange der älteren Generation in Bergheim benannt und somit für die Bürgerinnen und Bürger erreichbar und habe ein offenes Ohr für ihre Bedarfe und Ideen. Ein entsprechender Internetauftritt auf der Seite der Kreisstadt Bergheim ist derzeit in Arbeit.

 

offenes Ohr

 

Ohne freiwilliges Engagement würde vieles in unserer Stadt nicht funktionieren – welche Unterstützung bieten Sie den Ehrenamtlichen? 

Die Fachstelle Älterwerden kooperiert eng mit der Kontaktstelle für Freiwilliges Engagement als Ansprechpartner für deren Belange. Hierüber erfahre ich viel über die Ideen, Bedürfnisse und Unterstützungsbedarfe der Ehrenamtlichen. Meine Unterstützung besteht in der Rückkoppelung dieser Informationen an Netzwerke und Arbeitskreise und die Vernetzung mit diesen.

Eine weitere Form der Unterstützung liegt in dem Angebot von Qualifizierungsmaßnahmen wie beispielsweise der Seniortrainer-Ausbildung in Kooperation mit freien Trägern, in diesem Fall der AWO oder auch Nachbarkommunen, wie im Jahr 2016 mit der Stadt Bedburg.

 

Vernetzung & Qualifizierung


Braucht die Fachstelle Älterwerden auch ehrenamtliche Unterstützung?

Die Unterstützung durch das Ehrenamt ist für die Fachstelle Älterwerden unverzichtbar. Mit einer halben Stelle, die die Fachstelle ausmacht, kann den Bedürfnissen der Zielgruppe nicht alleine begegnet werden. In meiner Arbeit profitiere ich sehr von vielen Angeboten ehrenamtlich aktiver Menschen und vernetze beziehungsweise leite an sie weiter.

 

Unterstützung durch das Ehrenamt

 

Welche Chancen sehen Sie in der Zusammenarbeit mit dem Seniorenportal?

Das Seniorenportal ist für mich eine wichtige Plattform, um Informationen für die Zielgruppe der Fachstelle bereit zu stellen. Darüber hinaus sehe ich in der Zusammenarbeit eine weitere Möglichkeit zu erfahren, was die älter werdenden Menschen in Bergheim umtreibt und welche Wünsche sie haben – zum einen über den Kontakt und regelmäßigen Austausch mit dem Team des Seniorenportals, als auch über das Kontaktformular, über welches Bürger mir Nachrichten schicken können.

 

Austausch

 

Kontakt: Katrin Tegude

Fachstelle Älterwerden

Kreisstadt Bergheim – Die Bürgermeisterin

Fachbereich 5: Jugend, Bildung und Soziales
Abteilung 5.1 – Soziale Hilfen, Wohnen, Integration

Bethlehemerstraße 9-11, 50126 Bergheim
Tel: (02271) 89 -529, E-Mail: aelterwerden@bergheim.de

Hier geht’s zum Kontaktformular

Was für ein Mensch will ich sein?

Was für ein Mensch will ich sein?
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Mein inneres Bild von mir bestimmt, ob ich rücksichtslos lebe, oder ob mir Mitmenschen und Umwelt wichtig sind. Diese Frage ist so grundlegend, dass es darauf nur eine Antwort gibt: Ich möchte jemand sein, der andere Menschen glücklich macht, oder ich möchte jemand sein, der dazu beiträgt, die Natur zu schützen.
Diese Selbstbild bestimmt unser Handeln. Das bezeichnen wir als unsere Würde.
Menschen, die würdelos sind, also nicht wissen, wer sie eigentlich sein wollen, kann man alles aufschwatzen. Sie sind angepasst an unsere Konsumgesellschaft, die kein Interesse daran hat, dass sich Menschen mit diesem Thema auseinandersetzen. Eigentlich könnte jeder wissen, dass zu viel Konsum schlecht ist für unseren Planeten. Doch warum wird weiter so viel gekauft, weggeworfen, nicht nachhaltig produziert? Warum fahren so viele Menschen mit großen Autos umher… warum landet so eine riesen Menge Plastikmüll in den Meeren… warum verpesten wir unsere landwirtschaftlichen Nutzflächen mit Pestiziden, usw.? Der Duden definiert Würde als das Bewusstsein des eigenen Wertes und dadurch eine bestimmte Haltung. Das hat auch etwas mit unserem Gewissen zu tun. Zum Beispiel das Gefühl, das man hat, wenn man Fleisch isst und weiß, dass es aus schlechter Haltung stammt. Oder das Gefühl, das Bauern haben, die ihre Felder auf eine Art und Weise bestellen, die nicht gut ist. Man tut etwas, das dem eigenen Anspruch nicht gerecht wird. Wenn also immer mehr Menschen die Frage stellen würden, wer sie sein möchten auf dieser Erde, gäbe es für die Konsumwirtschaft nicht mehr genug Konsumenten. Die ganzen Werbestrategien, die uns weismachen wollen, was wir alles benötigen, um glücklich zu sein, würden ins Leere laufen…
Werden wir uns unserer Würde und unserer Verantwortung bewusst!
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von Helga-Agnes Cubitzki

An Pfingsten noch nichts vor?

Wie wäre es mit einem Besuch im Kölner Zoo!

Der Zoologische Garten Köln liegt im nördlichen Stadtteil Köln-Riehl und ist eine Reise wert. Die schönen Bilder wurden uns von Benita Welter (Bergheim-Auenheim) zur Verfügung gestellt. Die Bilder spiegeln die Vielfalt der Tiere die im Kölner Zoo leben. 

 

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Ausflug ins Nachbarland …

… zum  GaiaZoo, ein Ausflug der sich lohnt! 

Der GaiaZoo  ist ein Tierpark, der in Kerkrade im Südosten der niederländischen Provinz Limburg nahe der deutschen Grenze bei Aachen liegt.

Dank an die Fotografin Gabriele Rey (Bergheim-Glessen)
für den Tipp und die schönen Tierbilder…

 

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500 Jahre Reformation …

500 Jahre Reformation
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Im Jahr 1517 veröffentlichte Martin Luther seine Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses. Das war der Auftakt zur Reformation, einem sehr bedeutendem Ereignis der europäischen Geschichte. Die Auswirkungen auf Religion, Gesellschaft, Politik und Kultur waren immens und erlangten weltgeschichtliche Bedeutung. Die Reformation befürwortete ein Menschenbild, welches auf einem neuen christlichen Freiheitsbegriff beruhte. Eigenverantwortlichkeit und Gewissensentscheidung des Einzelnen wurde in den Mittelpunkt gerückt und die Aufklärung und die Menschenrechte wurden entscheidend beeinflusst. Die Übersetzung der Bibel ins Deutsche durch Luther, war wesentlich für die Entwicklung einer einheitlichen Schriftsprache und ermöglichte weiten Teilen der Bevölkerung erst den Zugang zu Bildung. Eine dunkle Seite des Reformators war seine judenfeindliche Haltung und seine Meinung zu den Bauernkriegen.
Die evangelische Kirche feiert dieses Jubiläumsjahr mit einen Kirchentag in Berlin und Wittenberg und und hat alle Konfessionen zum Mitfeiern eingeladen. In den letzten Jahrzehnten haben sich die katholische und die evangelische Kirche so weit angenähert, dass es mehr Verbindendes gibt, als Trennendes. Ein Trend, der sehr zu begrüßen ist.
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von Gertrud Breuer

Dem Leben eine Richtung geben…


Was bedeutet dir wirklich etwas im Leben?

So dass du dich dafür richtig einsetzt, dich ganz in den Dienst dieser Sache stellst. Das kann eine Bürgerinitiative sein, deine Familie, vielleicht Tierschutz oder dein Ehrenamt. Was es ist, entscheidest du, da kann niemand dir reinreden. Aber ich glaube, wir Menschen brauchen eine Richtung, einen Fixpunkt, einen Sinn im Leben. Wir brauchen etwas, das unsere Energie und Schaffenskraft in die richtige Bahn lenkt. Sonst kann es schnell passieren, dass Shopping zum Zentrum unseres Lebens wird, oder Genuss. Oder dass wir sinnlos Streit vom Zaun brechen, einfach nur, weil wir nicht ausgelastet sind. Oder dass wir so wenig Energie haben, dass wir schon mit der Alltagsbewältigung überfordert sind. So nach dem Motto: Wenn wir unsere Zeit nicht mit sinnvollen Tätigkeiten füllen können, dann füllen wir sie eben mit Belanglosigkeiten. Das hinterlässt aber kein Gefühl der Befriedigung und wir stürzen uns von einer Ablenkung in die nächste. Es können durchaus auch 2 oder 3 Dinge sein, für die ich mich engagiere und die meinem Leben Sinn geben. Ich muss mich nicht für eine Sache entscheiden. Aber vielleicht nicht mehr, sonst könnten wir uns überfordern. So eine Aufgabe, bei der wir uns mit Herzblut einbringen, gibt uns Bedeutung und Wichtigkeit und tiefe Zufriedenheit. Die innere Zugkraft, die dann entsteht, verleiht uns Flügel und kehrt als Freude ins eigene Herz zurück. Ich wünsch dir, dass du am Abend oft sagen kannst: “Diesen Tag hätte ich reicher und erfüllter nicht leben können.”
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von Helga-Agnes Cubitzki

Ein Vater spricht zu seinem kleinen Sohn:

Ein Vater spricht zu seinem kleinen Sohn:
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“Hör zu, mein Sohn, ich spreche zu dir, während du schläfst, die kleine Faust unter der Wange geballt, die blonden Löckchen auf der feuchten Stirn verklebt. Ich habe mich ganz leise in dein Zimmer geschlichen. Vor einigen Minuten, während ich vor dem Fernseher saß, erfasste mich ein schlechtes Gewissen. Reumütig stehe ich nun vor deinem Bett.
Ich musste daran denken, wie oft ich heute böse war auf dich. Ich habe mit dir geschimpft, weil du heute Morgen nur Katzenwäsche gemacht hast. Beim Frühstück wolltest du lieber ein Nutellabrot essen, statt des Müslis, das ich dir bereit gestellt hatte. Ich war sauer, als du die Milch verschüttet hattest. Ich stellte dich zur Rede, weil du mit schmutzigen Schuhen zum Kindergarten gehen wolltest. Als ich dich dort abgeliefert hatte, hast du dich umgedreht, gewinkt und gerufen: “Auf Wiedersehen Daddy.” Doch ich runzelte die Stirn und sagte: “Halte dich gerade und mach nicht so einen Buckel.”
Am Nachmittag machte ich meinem Ärger Luft, weil dein Kinderzimmer nicht aufgeräumt war. Und weißt du noch, später als ich meine Zeitung las, da kamst du ins Wohnzimmer, ganz schüchtern… in deinen Augen eine Spur von Traurigkeit. “Was willst du?” schnauzte ich dich an, weil ich nicht gestört sein wollte. Du sagtest nichts, stürmtest durchs Zimmer und warfst deine kleinen Arme um meinen Hals und küsstest mich. Kurz nachdem du weggegangen warst, mein Sohn, glitt mir die Zeitung aus den Händen und mein Herz zog sich zusammen. Was war nur aus mir geworden? Vorwürfe und Tadel ohne Ende… Und du bist noch ein kleines Kind. Nicht, dass ich dich nicht liebe – ich habe nur zuviel von dir erwartet und dich nach dem Maßstab meiner eigenen Jahre beurteilt, als ob du schon erwachsen wärst. Dabei ist doch an dir alles gut und schön und echt. Dein kleines Herz ist voller Liebe und das ist alles, was zählt. Ich bin beschämt, mein Sohn und ich werde ab morgen ein besserer Daddy sein. Wir werden Freunde sein und wenn du traurig bist, werde ich mit dir traurig sein und wenn du fröhlich bist, werde ich mit dir lachen. Eher werde ich mir die Zunge abbeißen, als dir nochmal Vorwürfe zu machen. Ich schaue dich an, wie du müde in deinem Bettchen liegst und sehe, dass du noch ein kleines Kind bist.”

von Gertrud Breuer

Wir backen zum Vatertag einen:

Bienenstich mit Erdbeeren
Zutaten:
200 g Zucker
100 g Mehl
4 Eier
1 TL Backpulver
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Für die Füllung:
500 g Erdbeeren
200 ml Sahne
1 Päckchen Paradiescreme Vanillegeschmack
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Für den Belag:
100 g Mandelblättchen
1 Päckchen Vanillezucker
Butter
Fett für die Form
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Zubereitung:
Die Eier 5 Min schlagen bis sie weißlich und cremig werden. Dann den Zucker langsam einrieseln lassen. Mehl und Backpulver sieben und mit dem Schneebesen unterheben.
Eine Springform einfetten und mit Backpapier auslegen. Darauf die Masse geben und oben drauf Butterflocken verteilen. Den Vanillezucker drüber streuen, die Mandelblättchen ebenfalls. Für ca. 20 – 30 Minuten bei 160 Grad backen. Dann den Boden abkühlen lassen und teilen.
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Die gewaschenen Erdbeeren vierteln und die Sahne mit der Milch und der Paradiescreme aufschlagen. Die Hälfte auf den ersten Boden verteilen und die Erdbeeren drauf geben. Darauf die restliche Paradiescreme verteilen. Nun die andere Hälfte des Bodens drauf legen und ca. eine Stunde kalt stellen.
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Dieser Kuchen ist einfach und schnell herzustellen und super lecker!

 

Freundlichkeit und Empathie…


… gehen Hand in Hand miteinander. Freundlich zu sein bedeutet, dem Gegenüber  wohl gesonnen sein und Interesse zum Ausdruck zu bringen, fröhlich, zuvorkommend, hilfsbereit sein. Auch in schwierigen Situationen gelassen zu bleiben und freundlich, das kann schon eine Herausforderung sein. Man kann diese Fähigkeit trainieren und je besser es gelingt, locker mit einem schlecht gelaunten Menschen umzugehen, umso besser fühlen wir uns selbst. Anstatt bei einer Begegnung mit einem Menschen, der uns verbal angreift, zu stark auf die eigenen Gefühle zu achten, ist es nützlich, sich in die Gedanken und Emotionen unseres Gegenübers zu versetzen. Mit etwas Übung kann man lernen, die eigenen Stimmungen bewusst zu kontrollieren und die Aufmerksamkeit ganz auf die Präsenz des anderen zu verlagern.
Wenn man jemandem also auf einfühlsame Weise begegnen möchte, kann man sich schon im Vorfeld darauf vorbereiten, selber in der richtigen Gemütsverfassung zu sein. In der Situation selber, ist es dann ausschlaggebend, dass man die eigene Aufmerksamkeit steuern kann… auf den eigenen Atem achten, auf positive Empfindungen gegenüber dem anderen Menschen schalten und wenn die Situation trotzdem eskaliert, sich darüber klar sein – jetzt bin ich wütend, jetzt bin ich verletzt ,jetzt meine ich mich verteidigen zu müssen. Dann treffen Sie die bewusste Entscheidung, sich gut zu fühlen. Denken Sie an eine schöne Situation, die Sie mit diesem Menschen vielleicht schon einmal erlebt haben oder warum er jetzt Ihre Hilfe braucht. Mit Freundlichkeit kommt man einfach weiter und gewinnt an Attraktivität und Zufriedenheit.
“Behandle andere mit Respekt und Freundlichkeit.
Nicht, weil alle gut Manieren hätten, sondern weil du sie hast.”

Es geht die Post ab …

Bergheim feiert …

 

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