Persönliches Wachstum …

Persönliches Wachstum
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Heute, als älterer Mensch, frage ich mich manchmal: Warum hat mir das niemand gesagt, als ich jung war? Wie viel leichter hätte ich es im Leben gehabt, wenn ich gewusst hätte dass:
… es das Hier und Jetzt gibt.
… ich nicht mein Körper bin.
… ich nicht meine Gedanken bin.
… ich ein Ego und eine Seele habe.
… ich richtig bin, so wie ich bin.
… wir alle eine riesengroße Familie sind.
… alle Energie zu ihrem Schöpfer zurück kehrt.
… Ärger und Groll überflüssig sind.
… Arbeit und Besitz nicht der Sinn des Lebens ist.
… Erfolg im Leben mit der Denkweise beginnt.
… wir mit allem verbunden sind, was uns umgibt.
… Gedanken das Machtvollst sind, was wir besitzen.
… es keinen Zufall gibt und das Leben mit mir spricht.
… ich selbst der wichtigste Mensch in meinem Leben bin.
… mein Glück nicht von äußeren Dingen abhängt, sondern von meiner Einstellung.
… der Sinn des Lebens darin besteht Erfahrungen zu machen und zu wachsen.
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Darum stehen heute Entwicklung und Lernen weit oben auf meiner Wunschliste und die Weiterentwicklung auf allen Ebenen. Und weil ich gelernt habe, dass ich nicht zu spät dran bin, sondern jede Erkenntnis zum genau richtigen Zeitpunkt reift, kann ich all die coolen Dinge in meinem Leben wahrnehmen und genießen.
Ich habe verstanden, dass ich einfach nur Sein darf und nichts dafür tun muss, um glücklich zu sein, außer mich zu fühlen und anzunehmen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Internationaler Tag des Glücks …

Im Jahr 2012 wurde durch die Vereinten Nationen beschlossen, dass am 20. März der Internationale Tag des Glücks gefeiert wird. Durch diesen Aktionstag soll die Bedeutung des Strebens nach Glück hervorgehoben werden. Was genau ist Glück? Der Duden weiß dazu: Glück ist eine angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat. Es ist ein Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung. Es gibt ja wahrlich viele Ratgeber und Strategien zum Glücklich-Sein, so dass man sich schon als Versager vorkommen kann, wenn es einem nicht gelingt, dauerhaft glücklich zu sein. Da kann ich Sie aber ganz beruhigen, dies gelingt niemandem. Immer glücklich und zufrieden sein und immer gut drauf sein ist unmöglich und unnatürlich. Wir leben in einer polaren Welt und zum Glücklichsein gehört auch das Unglücklichsein. Zur Freude die Trauer, Zum Wohlbefinden auch Zeiten mit Schmerzen. So können wir erst das Positive richtig schätzen. Wer die Tiefen kennt, ist dankbar für die schönen Momente und weiß sie umso mehr zu schätzen. Kluge Menschen wissen, dass ihr Glück nicht davon abhängt, wer man ist, oder was man hat! Es hängt davon ab, was man denkt.
Wie gehe ich mit unerfreulichen und schwierigen Ereignissen um?
Welche Bedeutung messen ich dem bei, was ich erlebe? Wie nehme ich meine Umwelt wahr, was sind  meine inneren Werte, wie gehe ich mit mir selbst um.
Das alles ist ausschlaggebend für meine Fähigkeit Glück zu empfinden. Glück
und Sinn können wir nur in uns selbst finden. Konkret können wir unsere Chancen auf Glück erhöhen, durch Dankbarkeit für Positives, durch gute Taten und indem wir darauf achten, Schönes wahrzunehmen.
Also: Seien Sie Ihres Glückes Schmied!

Lavendel – der Alleskönner…

Mutter Natur hat uns mit Lavendel ein wahres Multitalent geschenkt.
Kaum eine andere Pflanze vermag uns so viel Wohlgefühl zu schenken, wie der violette, duftende Lavendel: Ruhiger Schlaf, starke Nerven, Gelassenheit und Heilung.
Wer hat jetzt nicht die violetten Felder der Provence mit ihrem würzigen Duft vor Augen? Aber Lavendel kann noch mehr, als uns durch Wohlgeruch zum Schwärm en zu bringen, er ist auch eine hochwirksame Heilpflanze. Man kann damit Blutergüsse einreiben, was schmerzlindernd wirkt und die Einblutung auflöst. Auch bei Hautabschürfungen, Brandwunden und Operationsnarben kommt Lavendel zum Einsatz. Wichtig dabei ist, dass man nur gute Qualität verwendet. Billige Öle sind meist künstlich oder mit sogenanntem Lavandin verschnitten, das die Haut reizen kann. Auch bei hartnäckigem Nagelpilz kann Lavendel helfen.
Das hochwirksame ätherische Öl, direkt auf den befallenen Nagel tupfen und die verschiedenen Hefe- und Fadenpilze werden abgetötet.
Wer unter Migräne leidet, kann beim ersten Anzeichen einer beginnenden Attacke
2 – 3 Tropfen Lavendelöl auf der Oberlippe verreiben und somit den Duft inhalieren. Bei vielen Betroffenen werden dadurch die Beschwerden deutlich abgemildert.
Die wunderbare Pflanze eignet sich auch zur Pflege sensibler oder unreiner Haut, denn ihre Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, stimulieren das Zellwachstum und verfeinern die Poren. Zur Anwendung einfach reichlich Feuchtigkeitscreme auftragen und dann frische oder getrocknete Lavendelblüten zerreiben und auf der Creme verteilen. 20 Minuten einwirken lassen.
Lavendel ist auch ein ideales Schlafmittel. Entweder ein Duftsäckchen mit getrockneten Lavendelblüten unter das Kopfkissen legen, oder einige Tropfen Lavendelöl aufs Kissen träufeln. Das Aroma der Pflanze erhöht im Gehirn die Aktivität der Alphawellen, was typisch ist für einen entspannten, gelösten Zustand.
Und noch ein Nutzen für den Alltag ist ein Vollbad mit Lavendelblüten. Als Badezusatz lockern sie verspannte Muskeln und beruhigen die Nerven. Für so ein Heilbad 60g getrocknete Lavendelblüten aus der Apotheke mit 1 L Wasser überbrühen und 5 Minuten ziehen lassen. Dann ins nicht zu heiße Badewasser geben (max 38 Grad) und ca. 20 Minuten darin baden.

“Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt…”

Dieses schöne Goethewort hat mich nachdenklich gemacht.
Haben wir noch ein Auge für die wunderbare Welt und ein Ohr für ihre Klänge? 
Um mich herum Menschen, die vorwiegend ihre Augen auf dem Display ihres Handys haben, auf den Ohren Kopfhörer mit der Lieblingsmusik. Kann man dann noch wirklich sehen und hören? Oder verpasst man dann nicht manche Schönheit, an der man achtlos und unberührt vorbei läuft? Hat man noch ein Ohr für die Klänge der Natur, wie das Morgenkonzert der Vögel oder den Wind in den Bäumen? Es können ganz kleine Dinge sein, die uns berühren, wenn wir sehenden Auges durch die Welt gehen.
Hier fliegt emsig eine Meise mit Nistmaterial in die Hecke, dort sind die ersten Blumen erblüht, im Bus mir gegenüber sitzt ein älteres Paar, dass sich so liebevoll anschaut. 
Es ist ja schon wunderbar genug, dass wir überhaupt Augen zum Sehen und Ohren zum Hören haben. Es ist für uns selbstverständlich und wir denken nicht darüber nach. Aber wenn wir einmal einem Menschen begegnen, der blind oder taub ist, dann kann uns bewusst werden, welch großes Geschenk wir durch Sehenkönnen und Hörenkönnen erhalten haben. Es gibt auch andere Situationen, wo wir berührt werden, z. B. wenn uns die Augen eines kleinen Kindes anlachen oder wenn wir unserem Gegenüber tief in die Augen blicken und dabei einen Hauch seiner Seele erspüren können.
Wir stehen also vor der Herausforderung, die modernen Medien sinnvoll zu nutzen. Diese Vielfalt haben die Menschen vorher nicht gekannt. Erst  vor ca. 70 Jahren kam das Fernsehen in unsere Wohnzimmer, zunächst mit wenigen Programmen. Heute können wir eine unendliche Vielfalt nutzen… aber es ist keine Frage der Programme, ob wir noch sehende Augen und hörende Ohren haben. Es ist eine Sache der Entscheidung, die wir treffen müssen, sowohl vor dem Fernsehapparat, am Computer oder am Handy. Sie können Segen oder Fluch sein, das kann ich ganz alleine entscheiden. Niemand von uns will mehr auf den Nutzen dieser technischen Errungenschaften verzichten… die Kunst dabei ist, trotzdem präsent zu sein im Hier und Jetzt. Oft sehe ich Mütter mit ihren kleinen Kindern und sie haben dauernd das Handy am Ohr… (soll sogar bei Großeltern vorkommen) sie sind dann nicht wirklich da für ihre Kinder.
Ich sehe, dass kleine Kinder ruhig gestellt werden, indem sie schon am Handy oder PC rumspielen dürfen. Später braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn sie Internetsüchtig werden.
Wir haben die Freiheit uns gegen die Abstumpfung unserer Sinne zu wehren. Wir müssen uns diese Frage, ob wir mit sehenden Augen und hörenden Ohren durch den Alltag gehen, täglich neu stellen. Wenn wir die Bilder und Klänge nicht nur als Zerstreuung an uns vorbei rauschen lassen, sondern uns auch darin üben achtsam zu sein, ob uns ein Menschengesicht vielleicht Sorgen spiegelt oder ein Ohr haben für eine stille Klage, dann leben wir unser volles Potential aus.
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von Helga-Agnes Cubitzki

Superlecker – supergesund – die Avocado

Superlecker – supergesund – die Avocado
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Übrigens… die Avocado ist kein Gemüse, auch wenn sie im Supermarkt meist dort zu finden ist, sondern sie ist eine Beere und gehört somit zu den Früchten.
Aber egal, wo sie einsortiert ist, Hauptsache, sie landet in Ihrem Einkaufskorb. Außer ihrem buttrigen vollen Geschmack mit einer hauchfeinen Schärfe und sehr leichten Säure, enthält sie auch viel Protein und hält deswegen besonders lange satt. Ansonsten ist die Avocado ein wahres Gesundheitswunder: Bei regelmäßigem Verzehr, verbessert sie die Cholesterinwerte, fördert die Konzentrationsfähigkeit und vermag das Krebsrisiko zu senken. Sie besteht aus bis zu 30 Prozent ungesättigten, also äußerst gesunden Fettsäuren, die unser Körper unbedingt benötigt. Denn sie sind für den Aufbau von Zellstrukturen notwendig und halten diese weich und elastisch. Deshalb gelten Avocados als Gefäßschützer Nummer 1. Ein weiterer Pluspunkt: Die ebenfalls reichlich vorhandenen Vitamine A und E verhindern DNA-Schäden der Haut und verbessern und beschleunigen Reparaturprozesse. Und weil ja die Fette gleich mitgeliefert werden, kann der Körper die Vitamine optimal aufnehmen und verwerten. Das Vitamin A fördert unsere Sehkraft, Ballaststoffe, Folsäure, Kalium, Magnesium und Eisen geben uns einen Energieschub und sind natürliche Stresskiller. Die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe Beta-Carotin und Biotin regen zudem den Stoffwechsel an. Wenn die Frucht im Laden schon weich ist, ist sie überlagert, also lieber fest kaufen und zu Hause reifen lassen. Wenn die Schale auf Druck leicht nachgibt, ist es so weit. Das Fruchtfleisch ist zart und sehr empfindlich, es kommt schnell mal zu dunklen Druckstellen, die man aber bedenkenlos mitessen kann. Wer nur eine Hälfte essen möchte, sollte den Kern in der anderen belassen, dann hält das Fruchtfleisch länger frisch.

Das schnellste Rezept ist aufschneiden und ein bisschen Soja-Sauce in die Kernmulde füllen. Dann die Hälfte einfach auslöffeln. Ebenfalls sehr lecker: Avocado und Kirschtomaten als Brotbelag oder als Salat, abgeschmeckt mit Olivenöl, Pfeffer, Salz und einer Prise Knoblauch. Ich persönlich liebe die süße Variante: Eine Banane und das Avocadofleisch pürieren, etwas Apfelsinensaft darüber geben und eine Prise Muskat.

Was ich mir zu meinem 80. Geburtstag wünsche:

Ich wünsche mir, dass der Mann an meiner Seite sagen wird,
Danke für deine bedingungslose Liebe.
Dass ich mich immer verlassen konnte auf dich.
Danke, dass du so ein wichtiger und wunderbarer Teil meines Lebens bist..
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Ich wünsche mir, dass meine Tochter sagen wird, dass ich für sie da war.
Dass ich sie ernst genommen habe.
Dass ich verständnisvoll und tolerant war.
Dass ich versucht habe, sie zu verstehen, auch wenn es mir schwer fiel.
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Ich wünsche mir, dass meine Freundin sagen wird,
dass es viel Spaß gemacht hat, mit mir etwas zu unternehmen.
Aber dass ich auch ernst sein konnte.
Dass sie meinen Humor und Witz schätzt.
Dass ich immer für sie da war, wenn sie mich brauchte.
Dass ich auch bei Meinungsverschiedenheiten treu und verlässlich war.
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Ich wünsche mir, dass meine Arbeitskollegen sagen werden,
dass ich immer versucht habe, die Dinge in der Firma zu verbessern.
Dass ich oft Probleme gelöst habe und selten die Ursache für Probleme war.
Dass ich immer vermittelt habe, wenn es Streit gab.
Dass ich zuverlässig und gründlich war, aber dabei nie ein Prinzipienreiter.
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Ich wünsche mir, dass unser BürgermeisterIn sagen wird, dass ich eine verantwortungsvolle Bürgerin war.
Dass ich mich vorbildlich engagiert habe in sozialen Belangen.
Dass ich durch meine tatkräftige Mithilfe daran mitgewirkt habe, dass unser Ort schöner und lebenswerter geworden ist.
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Und indem ich mir heute, im deutlich jüngeren Alter, diese Fragen stelle, was ich am Lebensende erreicht haben möchte, kann ich die Weichen dafür stellen.
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von Helga-Agnes Cubitzki

In meinem Garten ist die Hölle los…

Die milden Temperaturen der letzten Tage haben mich öfter in den Garten gelockt.
Ich habe mich auf der Terrasse in eine windgeschützte Ecke gesetzt mit einem Buch in der Hand. Aber an Lesen war nicht zu denken…
In den umgebenden Bäumen ging es drunter und drüber. Zwei rote Eichhörnchen
boten mir großes Kino. Die munteren Gesellen lieferten sich richtige Verfolgungsjagden die Bäume rauf und runter und Wahnsinns-Sprünge von einem Baum zum anderen. Ich war schwer beeindruckt und aufs höchste entzückt.
Mal schauten die süßen Kobolde so keck hinter einem Ast hervor, mal balancierten sie über den dünnen Drahtzaun, dann gaben sie kleine Laute von sich und der schöne buschige Schwanz zuckte aufgeregt. Ich weiß, dass die possierlichen Tierchen jetzt ihre Balzzeit haben, aber ich konnte nicht erkennen, ob es sich bei den beiden um ein Männchen, das sich um ein Weibchen bemühte, handelte… oder um zwei Rivalen, die ihre Revier- Kämpfe austrugen. Jedenfalls braucht die Eichhörnchenfrau ihren Mann nur zu Hochzeit, dann geht wieder jeder seiner Wege, denn sie leben als Einzelgänger. Das Weibchen benötigt 38 Tage Tragzeit und wird dann zwei bis drei Junge bekommen, ca. 10 Gramm leicht, nackt und rosafarben. Nach 2 Wochen werden sie ein Pelzchen haben und bis sich die Augen öffnen dauert nochmal zwei Wochen. Also werde ich im Mai Ausschau halten, ob die Jungtiere sich zeigen, die insgesamt neun Wochen lang von der Mutter gesäugt werden. Dann fressen sie Samen, Früchte und Knospen, Beeren, Nüsse, Pilze, auch Blätter und Wurzeln.
Mit sieben Monaten sind sie dann erwachsen und leben durchschnittlich 6 Jahre.
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von Helga-Agnes Cubitzki
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Bitte beachten:
Eichhörnchen sind besonders geschützte Wildtiere nach dem Bundesartenschutzgesetz.
Sie dürfen nicht gejagt, gefangen, getötet oder privat gehalten werden.
Die Kobel (Nest des Eichhörnchens) dürfen nicht entfernt und nicht geleert werden.

Aus Fehlern wird man klug…

Niemand würde zu einem Kleinkind, das gerade Laufen lernt und immer wieder hinfällt, sagen: “Bist du dumm!” Im Gegenteil, wir ermutigen es immer wieder aufzustehen und neu zu probieren. Anders gehen wir mit uns selbst um, wenn wir etwas vermasselt haben, eine Niederlage hinnehmen müssen, mit einem Projekt gescheitert sind. Niemand schätzt es, wenn Dinge schiefgehen und man auf die Nase fällt. Aber man kann durchaus lernen, damit konstruktiv umzugehen. Also…Aufstehen, den Dreck aus den Klamotten schütteln und den Blick wieder neu ausrichten. Nicht lange Jammern, sondern untersuchen, was war die Ursache des Scheiterns und was kann ich daraus lernen. Und dann mit frischem Mut weitermachen. Also.. werde ein Stehaufmännchen! Einmal mehr aufstehen, als Hinfallen. Das Scheitern einfach als zum Leben dazu gehörend betrachten.
Man kann sogar sagen: Wer erfolgreich sein will, muss in der Lage sein, das Beste aus seinem Scheitern zu machen… sozusagen mit Stil und Würde scheitern.
Es bringt überhaupt nichts, nach einem Scheitern in Selbstmitleid zu versinken und den anderen oder dem Schicksal die Schuld dafür zu geben. Schauen Sie von einer höheren Perspektive auf den Misserfolg und fragen Sie sich, was ist das Schlimmste, was jetzt aus diesem Scheitern entstehen kann, bzw. was wird wahrscheinlich passieren?
Was für eine Bedeutung wird diese Sache für mich in 10 Jahren haben?
Werde ich trotzdem jemals Glück und Zufriedenheit erleben?
Gibt es auch etwas Gutes, das daraus entstehen könnte?
Sie sehen, das kann schon einen ganz anderen Blickwinkel geben. Wir Menschen lernen durch Versuch und Irrtum. Weigern Sie sich einfach ein Versager zu sein. Betrachten Sie ein Scheitern als normalen Stolperstein auf dem Lebensweg. 
von Helga-Agnes Cubitzki

Informationen …

Der Frühling ist die schönste Zeit

was kann wohl schöner sein?

Da grünt und blüht es weit und breit

im goldenen Sonnenschein

(Annette von Droste-Hülshoff)

 

 

Informationen die uns die Senioren Union zur Verfügung gestellt haben…

wir verstehen den Staat als eine politische Ordnung, die den Erhalt der Würde des Menschen zum Kern des Handelns macht. Sie hat neben anderen wichtigen Aufgaben für die Durchsetzung des Rechts zur Sicherung unseres Gemeinwesens nach innen und nach außen Sorge zu tragen, um menschenwürdige Lebensbedingungen zu gewährleisten.

Im Augenblick muss man den Eindruck gewinnen, dass die politische Ordnung aufgrund zunehmender äußerer und innerer Krisenereignisse in Gefahr gerät. Weltweit, aber auch im Inneren unseres Landes werden wir zunehmend mit Geschehnissen konfrontiert, die beunruhigen müssen. Von den Medien werden wir hierüber hinreichend informiert, so dass an dieser Stelle auf eine Aufzählung verzichtet werden kann. Vor diesem Hintergrund stehen unsere handelnden Politiker und wir vor gewaltigen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, die eine Antwort brauchen. Wünschen wir den politischen Akteuren trotz der bevorstehenden Wahlen in diesem Jahr, dass sie handlungsfähig bleiben und ihre schwierige Arbeit verantwortungsbewusst wahrnehmen. Vielleicht ist ja die Wahl des neuen Bundespräsidenten ein gutes Omen hierfür.

Wie bereits in den vorangegangenen Mitgliederbriefen, geben wir Ihnen auch mit unserem heutigen Schreiben wieder einige nützliche Hinweise und Tipps, die für Sie ggf. von Interesse sind:

Sicher unterwegs mit der Begleit-App „WayGuard“

Mit diesem Hinweis, möchten wir alle Smartphone-Benutzer mit Internetzugang auf eine neue Dienstleistung aufmerksam machen, hinter der sich eine virtuelle Begleitung mit Notruffunktion in Form einer APP verbirgt (APP steht für die Anwendung). Diese APP über- mittelt die genaue Position des Nutzers verschlüsselt an eine der größten Leitstellen in Deutschland und stellt so eine ständige virtuelle Begleitung auf dem Heimweg her. Von der Leitstelle wird bei Auslösen der Notruffunktion professionelle Hilfe organisiert. Die ständige Standortbestimmung des Smartphones funktioniert ähnlich, wie wir sie von den Navigationsgeräten in den PKWs kennen. WayGuard bietet außerdem die Möglichkeit, sich im privaten Bereich mit Freunden oder Familienangehörigen verbinden zu lassen, die dann ihrerseits in der Lage sind, den genauen Aufenthaltsort bzw. den Weg mitzuverfolgen. Mit einem einfachen Klick auf „bin angekommen“ kann die virtuelle Begleitung beendet werden. Die einfache und übersichtliche Anwendung der APP macht deren Gebrauch auch für Ungeübte leicht. Die APP kann unter www.wayguard.de kostenlos heruntergeladen werden. Das System wurde von der AXA-Versicherung in Zusammenarbeit mit der Kölner Polizei entwickelt und vermittelt dem Benutzer auf jeden Fall ein besseres Gefühl auf dem Heimweg.

Einwohnerstatistik in Bergheim

Auch in diesem Brief werfen wir wieder einen Blick auf die Einwohnerstatistik unserer Kreisstadt mit Stand vom 31.12.2016. Demnach leben derzeit in Bergheim in 39.033 Haushalten insgesamt 63.929 Einwohner. Der Ausländeranteil beträgt 17,9%.

Pflegereform 2017

Nach der politischen Verabschiedung des neuen Pflegestärkungsgesetzes II, sind ab dem 01.01.2017 deutliche Verbesserungen in der Pflegeversicherung in Kraft getreten.

Mit dem Gesetz ist die größte Reform der Pflegeversicherung seit ihrer Einführung vor 20 Jahren gelungen. Kernstück ist die Einführung eines neuen Pflegebedürftigkeitsbe-

griffs. So wurden die bisherigen 3 Pflegestufen durch 5 neue Pflegegrade ersetzt. Dadurch erhalten auch die Pflegebedürftigen, die bisher benachteiligt waren (z.B. Personen mit dementen Erkrankungen), einen besseren Zugang zu den Leistungen der Pflegeversicherung. Zu diesem für unsere Generation so wichtigen Thema wird die Senioren Union Bergheim am 04.04.2017 für ihre Mitglieder und interessierte Bürger eine Informationsveranstaltung anbieten, in der Inhalte und Einzelheiten des Gesetzes kompetent und verständlich vermittelt werden. Die Einladungen hierzu werden Ihnen rechtzeitig übersandt.

Bitte diesen Termin jetzt schon vormerken.

Betreuungsrecht, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung

Dies sind komplexe Themen, die oft in ihrer Bedeutung unterschätzt werden, mit denen wir aber alle vertraut sein sollten. Diejenigen, die sich schon darum gekümmert haben, haben rechtzeitig und selbstbestimmend für den Ernstfall ihre Vorkehrungen getroffen. Diejenigen, bei denen das noch nicht der Fall ist, möchten wir über unseren heutigen Mitgliederbrief sensibilisieren sich mit dem Thema vertraut zu machen, um die wichtigen Vorkehrungen zur eigenen Willensbekundung zu einem Zeitpunkt zu treffen, an dem Sie selbstbestimmend dazu in der Lage sind. Für die rechtlich verbindliche Erstellung einer Vorsorgevollmacht oder der Patientenverfügung, leisten zwei Broschüren des Bundesministeriums für Justiz und für Verbraucherschutz eine leicht verständliche und qualifizierte Hilfestellung. Es sind dies die Druckschriften: „Betreuungsrecht“ und „Patientenverfügung“. Sie können kostenlos über die Internetseite des Bundesministeriums unter http://www.bmjv.de/publikationen bestellt oder heruntergeladen werden.

Altersgerechtes Wohnen

Wir erlauben uns noch einmal auf unsere Informationsveranstaltung unter dem Titel „Selbstbestimmtes Leben und Wohnen der älteren Generation im Herzen von Bergheim“ zurückzublicken. Diese Veranstaltung fand bei unseren Mitgliedern und Bürgern unserer Stadt eine von uns nicht erwartete Resonanz. Als Fazit zu dieser Erkenntnis und zum Verlauf der Veranstaltung bleibt festzuhalten, dass das Interesse und der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum in unserer Gesellschaft aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Ein weiterer baulicher Schandfleck in Bergheim verschwindet

An das Hochhaus Berliner-Ring 43-45 erinnert heute nichts mehr. Die Stadt hat diesen heruntergekommenen Gebäudekomplex nach einem gewaltigen Kraftakt abreißen lassen. Nun will die Stadt Bergheim das marode 16-stöckige Hochhaus an der Albrecht-Dürer-Allee 4-6 ebenfalls abreißen lassen. Ein baulicher Schandfleck und möglicher Gefahrenpunkt für die Entwicklung eines sozialen Brennpunktes wird damit beseitigt. Die Kosten für Abbruch und Entsorgung betragen ca. 3 Mio. € und werden vom Land getragen. Eine Maßnahme, die unserer Stadtentwicklung gut tut.

von Rolf Knöfel

 

Hinweise zu unseren Informationsfahrten in 2017

 

Informationsfahrten und Veranstaltungen der Senioren Union Bergheim in 2017

  • Informationsveranstaltung in Bergheim mit hohem Informationsgehalt zu der nach der politischen Verabschiedung des neuen Pflegestärkungsgesetzes ab dem 01.01.2017 geltenden Pflegereform

Termin: 04.04.2017

  • Informationsfahrt zur ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang in der Eifel. Nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen in 2016, bildet diese spektakuläre Anlage mit ihren Gebäuden gewissermaßen das Zentrum des „Nationalparks–Eifel“. Unter dem Begriff „NS-Ordensburg zwischen Faszination und Verbrechen,“ vermittelt das neu geschaffene Ausstellungszentrum „Forum Vogelsang“ einen umfassenden Einblick in die Geschichte und zur Entstehung der Anlage sowie der damit verbundenen damaligen Zielsetzung.

Termin: 09.05.2017

  • Freizeitgestaltende Informationsfahrt zur Festung Ehrenbreitstein in Koblenz, mit einer atemberaubenden Seilbahnfahrt über den Rhein und spektakulärem Blick ins UNESCO-Welterbe des „Oberen Mittelrheintals“ und auf die Stadt Koblenz mit dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel.

Termin: 11.07.2017

  • Freizeitgestaltende Informationsfahrt mit der reizvollen, nostalgischen Brohltaleisenbahn, die mittlerweile traditionsreich „Vulkan-Express“ heißt. Die von Dampf- oder Dieselloks gezogenen Züge bringen den Fahrgast mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h von Brohl am Rhein nach Engeln in die Eifel und gewähren einen Einblick in die vielfältige Natur- und Kulturlandschaft dieser Region.

Termin: 19.09.2017

Informationen die nützen …

Dieser Beitrag wurde uns zur Verfügung gestellt von der Senioren Union

Die Pflegereform 2017“

Ein interessantes Thema für eine Informationsveranstaltung, zu der wir Sie am

Dienstag, dem 04.04.2017 um 15:00 Uhr in das

Hotel-Restaurant Konert, Kölner Str. 33, 50126 Bergheim, einladen.

Das Zweite Pflegestärkungsgesetz hat die Pflegeversicherung grundlegend verändert und die Leistungsansprüche der Versicherten in der Regel erhöht. Kernstück der Reform ist die Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs.

So wurden die bisherigen 3 Pflegestufen durch 5 neue Pflegegrade ersetzt.

Die Pflegebedürftigkeit orientiert sich nicht mehr nach einem „Hilfebedarf in Minuten“, sondern daran, was jemand noch selbst kann und wobei personelle Hilfe und Unterstützung im Alltag benötigt wird.

Dadurch erhalten auch die Pflegebedürftigen, die bisher benachteiligt wurden (u.a. demente und psychisch Kranke), einen besseren Zugang zu den Leistungen

der Pflegeversicherung.

  • Wie erfolgte die Überleitung von der Pflegestufe zum Pflegegrad?
  • Wie wird die Pflegebedürftigkeit festgestellt?
  • In welchen Fällen werden die Leistungen aufgrund der Reform erhöht?

Antworten auf diese Fragen gibt Ihnen Michael Franken von der Pflegekasse

der AOK Rheinland/Hamburg in seinem Vortrag.

Wir hoffen, dass die Veranstaltung Ihr Interesse findet und freuen uns auf Ihren Besuch

von Rolf Knöfel

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